Zitat
1. Konsolen-Apps sind zugelassen
Je nach gewählter Sprache, kann das Programmieren einer GUI recht aufwendig und kompliziert werden. Das widerspricht aber dem Prinzip eines Anfängerfreundlichen Tutorials. GUI-Programmierung per WinAPI oder Toolkit kann ich nicht vorraussetzen, weil die Leute, die sowas bedienen können, auch einen Taschenrechner aus dem Ärmel schütteln können. Wenn ich aber die GUI-Programmierung mit ins Tutorial reinnehme sprengt das den Rahmen und ist mit großer Wahrscheinlichkeit eher abschreckend für die Leser.
Sicher ist die Bedienbarkeit eines Taschenrechners per GUI besser als einen, den man per Konsole bedienen muss, aber es geht hier ja um die Programmierung und die darin verwendeten Technicken, nicht darum ein möglichst gutes Endprodukt zu produzieren.
Dem Teilnehmer sollte also freigestellt werden, ob er ein Tut für einen GUI- oder einen Konsolenrechner schreibt. Das kann dann natürlich bei der Bewertung eine Rolle spielen. GUI-Programme wirken besser auf Anfänger da sie "was zum Anfassen" sind. Ein Tutorial was einem einfach die Erstellung eines solchen Programmes vermittelt ist attraktiver als das "abstrakte" Konsolen-Tut. Alternativ und je nachdem wieviele Einsendungen es gibt, kann man Konsolen und GUI-Tuts ja getrennt bewerten.
2. Die Testbarkeit
Ich würde sagen, Windows wird als Standard-Test Umgebung verlangt. Programmieranfänger, für die das Tut ja gedacht ist, haben mit Sicherheit kein Linux laufen. Die linux-only User hier können ja gucken ob sie die einfachen Windowsprogramme auch per WINE ans laufen kriegen..
Sollte für das Ausführen des Programmes externe Programme oder Bibliotheken benötigt werden, so sind diese vom Teilnehmer zu verlinken/bereit zu stellen. Geringe Abhängigkeit oder die Möglichkeit die Dinger statisch in die Binary reinzubinden sind aber letztendlich auch wieder Pluspunkte. Weniger Kram zu installieren => Attraktiver für den Anfänger.
Bei PHP, sollte das Programm auf einem laufenden PHP-Server liegen und verlinkt sein, so daß zumindest die fehlerfreie Funktionalität ohne zusätzliche Installation getestet werden kann.
3. Was setze ich vorraus?
Ein Tutorial für einen Taschenrechner hat mMn nur zwei Arten von Zielgruppen.
a) Den totalen Anfänger
Keinerlei Erfahrung mit Programmierung oder ähnlichem.
b) Den Anfänger
Hello-World und vielleicht Eingabe-Antwort Programm in der Sprache des Tutorials absolviert.
Welchen der beiden ich als Teilnehmer anpeile, bleibt mir überlassen. Wichtig ist natürlich, daß ein schlankeres Tutorial meistens besser ankommt als eine riesige Textflut.
...