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Thema: The Da Vinci Code – Sakrileg

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von m.u.r.i.


    Früher waren Bücher von Stephen King im Kino recht erfolgreich. Dann kamen die John Grisham-Verfilmungen und nun ist Dan Brown an der Reihe. Am Anfang stand "Meteor", dann wurde die Figur des "Harrison Ford in Tweed" John Langdon in "Illuminati" eingeführt und mit "The Da Vinci Code" kommt nun das kontroverseste Buch der Neuzeit als Film ins Kino.

    In vielen Ländern wurde der Film verboten, im Vatikan spricht man von Blasphemie und sogenannte Spezialisten versuchen nun zu beweisen, dass die Fakten auf denen das Buch basiert, erstunken und erlogen sind. Man will schliesslich nicht, dass die Kirche und deren Weltanschauung, nach der die Menschheit heute lebt, über den Haufen geworfen werden.



    Verfilmungen von Büchern sind aufwändig, schwierig und schlussendlich meint der Kinobesucher eh "das Buch war aber viel besser". Trotzdem hat sich Hollywood-Regisseur und Oscar-Gewinner Ron Howard an die Umsetzung des viel diskutierten Buches "The Da Vinci Code" gewagt. Und wenn man Glaubwürdigkeit auf der Leinwand braucht, ist auch Tom Hanks nicht weit. Er verkörpert den gelehrten Amerikaner allerdings recht solide und durchschnittlich. Da wurde er in anderen Rollen einiges mehr gefordert.

    An seiner Seite sind diverse bekannte Namen, von denen Ian McKellen (gerade als "Magneto" in "X-Men 3" in den Kinos) besonders heraus sticht. Seine Rolle ist die mit Abstand interessanteste und vielseitigste. Man hätte sich gewünscht, die anderen Charaktere würden ebenfalls so interessant rüberkommen. Doch vor allem Jean Reno und leider auch Audrey Tautou mögen in ihren Figuren nicht so recht aufgehen. Auch Paul Bettany als Mönch vermag nur teilweise so richtig zu überzeugen.



    Wer das Buch gelesen hat, kennt natürlich die Geschichte und ist dementsprechend locker, wenn das ganze Kino überrascht auf die Leinwand blickt, um Unerwartetes zu kommentieren. Die Geschichte, die als Lesestoff so ungemein gefesselt hat, verläuft als Film recht gradlinig und hat ausser dem interessanten Grundthema und ein paar Verfolgungen nicht viel Spezielles zu bieten. Die Rätsel werden leider zu schnell gelöst und der Film ist mit seinen 150 Minuten dann auch etwa eine halbe Stunde zu lang geworden. Trotzdem sind die Vorgänge total interessant, die Dialoge fantastisch und die Locations für einen Film wie diesen perfekt.

    Fazit:
    "The Da Vinci Code" wird auch weiterhin zu regen Diskussionen anregen. Wer schlussendlich im Recht ist und ob Dan Browns Film eine Anhäufung von Lügen und Unwahrheiten ist, darüber dürfen (und werden) sich die jeweiligen Kenner der Materie auslassen.
    Im Trubel des "meist diskutierten Buches der Neuzeit" darf man davon ausgehen, dass die Menschen in Massen ins Kino strömen. Die einen werden diesen Film als "Wahnsinn" betiteln, die anderen (diejenigen, die das Buch gelesen haben) werden mit Ernüchterung feststellen (siehe oben), dass das Buch halt doch noch besser ist.
    credits to m.u.r.i. von http://mmc.outnow.ch

    Njoa. Montag gesehen.
    Bin zwiegespalten. Ja, ich habe Illuminati und Sakrileg vorher gelesen, so um das mal eingangs zu erwähnen. Ich fand den Film jetzt streckenweise recht langatmig. Weiß auch ehrlich gesagt nicht, woran das gelegen hat, vielleicht, weil ich extrem müde war oder so, kA.
    Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Allerdings sehe ich den Film eher als visuelle Ergänzung zum Buch. Gut gemacht ist er dennoch, auch wenn Hanks/Langdons "Fähigkeiten" der Codeentschlüsselung besonders in der Grabstätte der Maria Magdalena in der Kirche zum Schluss eher wie eine magische Vision rüberkam, was mir spontan so als einziger Kritikpunkt einfällt.
    Kann man sich ansehen, wird ein Pflichtkauf um im DVD-Regal zu stehen und ist auch empfehlenswert. Aber 100%ig überzeugt bin ich irgendwie nicht.

    Zitat Zitat von aka
    Wenn man das Buch nicht gelesen hat kann man dem Film teils schwer folgen? War mit 3 anderen Leuten im Film die alle das Buch nicht gelesen hatten und keinerlei Schwierigkeiten hatten den Film zu verstehen, Rätsel nachzuvollziehen oder der Handlung zu folgen. Wo denn auch?
    Hm. Ich weiß, dass ich Montag mit den 3 Leuten, mit denen ich den Film gesehen habe und die das Buch auch nicht gelesen haben, noch diskutiert habe, was nicht genau erklärt wurde und was nicht so offensichtlich war und bla. Als einziges Beispiel fällt mir hier die Beziehung zwischen Aringarosa (der hieß doch so?) und Silas ein. Im Buch war sie super detailliert und man konnte besonders dem Finale...



    ... gut entgegen fiebern. Hier im Film war es eher so, dass die Beziehung der Beiden überhaupt nicht bindend, halt so nebenbei und bla verlaufen würde. Auch warum Aringosa eigentlich das Geld bekam, von wem und wofür, wurde irgendwie absolut nicht deutlich.

    Zitat Zitat von aka
    War das in Illuminati in dem die beiden am Ende rumgemacht haben?
    Ja.

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus
    war das etwas der etwas dickliche Polizist, der ein wenig wie Fache aussah?

    Geändert von Viddy Classic (26.05.2006 um 20:35 Uhr)

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