Zitat Zitat von Virginie
Ehrlich, ich bin immer noch der Meinung, dass einige einfach schlecht in Mathe geworden sind, weil sie sich mit solchen (in diesem Fall) Nebensächlichkeiten aufgehalten haben. Wenn man dann irgendwann die Piano-Axiome gelernt hat, dann kann man immer noch fragen, warum 1+1=2 ist
Das glaube ich auch.

In der FH ging es wirklich mehr oder weniger nur noch darum, die Formeln im Taschenrechner abzuspeichern und in den Klausuren einfach die richtige zu benutzen.

Was die Formeln in etwa bewirken wusste ich zwar meistens (bis auf die LOG-Formel, welche die erste Formel war, die ich mir nicht so gut merken konnte), aber so wirklich hinterfragt - inwiefern die Formel gerade so sein muss - habe ich diese eigentlich nie (ich vertraute den Professoren, welche dies getan haben).

Dies führte dazu, dass ich ab er 7. Klasse (inkl. Berufsschule und FH) grundsätzlich die Mathe-Hausaufgaben nie gemacht habe. Einzige Ausnahmen waren, wenn ich meinen Mitschülern Nachhilfe gab (aber dann auch nur erst, während ich es erkläre) oder wenn der Dozent den anderen Mitschülern diverse Aufgaben erklärt und ich deshalb irgendwie die Zeit vertreiben musste.
Meine schlechteste Note war deshalb ab der 7. Klasse eine 2 in der FH, die jedoch daraus resultierte, dass ich mich in 2 Aufgaben verlesen habe.

Offensichtlich wird auch vergessen, dass Mathe zu den Naturwissenschaften gehört. Auch bei Physik (und zum Teil bei Chemie) wird oft stark hinterfragt. Bei Erdkunde oder Biologie wird selten so stark hinterfragt. Jedenfalls habe ich noch niemand hinterfragen hören, warum Säugetiere 2 Augen haben, Niederlande so flach ist und die Schweiz nicht, etc.