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  1. #161
    Zitat Zitat von Dune
    Wo wir schon bei Blut sind...heute kam ein Soldat zu uns, der hatte sich beim herunter springen von einem Laster mit dem Verlobungsring verhedert.
    Naja, jetzt hat einen Ring und einen Finger weniger.....mit 20 Jahren schon keine vollständige Hand mehr, der wird sich ewig an seine Bundzeit erinnern.
    Oh Gott, das klingt echt schrecklich.

    Meinem Kunstlehrer ist aber, so finde ich, schlimmeres widerfahren. Er hat uns diese Geschichte in der ersten Stunde bei ihm erzählt.
    Er hat als er klein war mit Böllern gespielt, einer davon ist im in der linken Hand explodiert...
    Der halbe Daumen und der Halbe mittelfinger sind weg, den Zeigefinger hats komplett weggefetzt. o_O

    Man kann jetzt zwar sagen er ist selber schuld ( ), aber wie schuld kann man als Kind von 6 oder 7 Jahren sein wenn man so etwas macht? IMO sind daran die Schuld die ermöglicht haben, dass er an den Böller kommt. Wer das war, weiß ich nicht.

  2. #162
    Zitat Zitat von Seraph
    @Dune
    Sowas ist echt übel... Was sagt uns das... gehe nicht zur Bundeswehr, wenn du verlobt oder verheiratet bist
    Nein, es soll heißen: Gehe auf keinem Fall zum Bund!!!
    Und das sage ich jetzt nicht nur wegen diesem Fall.

    @Murasame:
    Was soll man dazu sagen, manche Fehler macht man nur einmal im Leben.

  3. #163
    Nachem Virginie das Thema Hände im Allgemeinen ohnehin schonmal angefangen hatte, bekomme ich Lust auch etwas dazu zu schreiben. Meine Mitbewohnerin hatte sich vor einiger Zeit von ihrem Pferd die Longe so durch die Hand ziehen lassen, dass der Ringfinger gebrochen wurde, was sie allerdings nicht gleich bemerkte. Da ich sie in der Zeit nur durch den Chat begleiten konnte, bekam ich die Entwicklung danach eher gerafft mit und ich fand es interessant. Warum erzähl wird später im Post noch offensichtlich.
    Es war nicht die erste kaputte Hand, mit der ich zu tun hatte. Und nicht alle schaffen es, damit klar zu kommen...

    Jedenfalls. Zuerst wurde der Finger nur dick, aber sie ging doch zum Arzt. Als echte Wikingerin meinte sie damals noch scherzhaft: Wehe, der ist nicht mindestens gebrochen.
    Tja, das war er dann auch, und er wollte nicht mehr richtig zusammenwachsen. Nach einer Weile kotze sie das nur noch an. Er ist ein wenig schief, läßt sich kaum noch bewegen und scheint mittlerweile auch gefühllos zu werden. Aber sie erinnerte sich daran, wie schön so eine "Kampfnarbe" eigentlich ist und kommt doch ganz gut damit klar.

    Ich möchte nichts überinterpretieren, aber eine kleine Mitwirkung daran gestehe ich mir schon zu. Es gibt doch einiges, dass ich zu diesem Thema beitragen kann. Dazu muss ich kurz einen Ausflug in die Vergangenheit machen. Weit, weit zurück in die erste und zweite Klasse:
    Aus nicht näher genannten Gründen stellte ich mit etwa sieben Jahren die Nahrungsaufnahme fast komplett ein. Nach einigen Wochen oder Monaten brach ich deswegen zusammen und wurde Anfang der zweiten Klasse zur Kur geschickt. Bis zum Ende der Pupertät blieb das alles nur ein unseeliger Zwischenfall und eine meiner ältesten Erinnerungen bedeutungslos.

    In dieser Kureinrichtung, übrigens auf Rügen - mein erste wissentlicher Kontok mit der Ostsee, liefen neben uns Psycho-Heinis auch wirklich behinderte Kinder herum. Ich kann mich nur an ein Einziges erinnern: es war ungefähr zwei oder drei Jahre alt und hatte weder Finger noch Zehen. Es versuchte Muscheln mit den Knöcheln aufzuheben. Ob das gelang, weiß ich allerdings nicht mehr. Soviel erst einmal dazu.

    Wie gesagt, habe ich einige zerstörte Hände gesehen, wobei alle Folgenden auf Unfällen beruhten. Die erste erwähnenswerte Hand (sie sind, bis auf meine eigene, übrigens ausnahmlos rechts) gehörte meinem Opa und war tatsächlich ein Kriegserbe. Sein Mittelfinger war steif, was dazu führte, dass er einem ständig ein "Fuck you" zeigte.
    Er wechselte trotzdem nie auf die linke Hand, sondern benutze seine rechte ganz normal weiter.

    Die zweite Hand wurde ein regelrechtes Wahrzeichen. Der Direktor meines alten Gymnasiums zeigte einem ebenfalls ständig das "Fuck you", was in diesem Fall allerdings daran lag, dass er nur noch diesen einen Finger hatte. Die Legende besagt, dass es ein landwirtschaftlicher Unfall war, und dass es sich eigentlich nicht um den Mittelfinger handelte.
    Da er sich herzlich wenig davon beeidrucken ließ (oder sollte man sagen, uns Kinder gerne damit beeindruckte ?), hatte er keine Probleme damit vor versammelter Schulmanschaft in der Aula mit eben jenem Finger an der Augenbraue zu kratzen, während er mit der anderen seine Rede hielt.
    Sigi *mit stinkefinger über die augenbraue fahr*
    Es war nie abwertend gemeint. Und wir wissen alle, wie gemein Kinder sein können.

    Wesentlich weniger dramatisch ist die Geschichte von Hand Nummer 3. Dafür ist sie die witzigste, meiner Meinung nach. Eine Ex-Chefin von mir hatte sich bei einem Reitunfall den kleinen Finger fast komplett abgerissen. Er konnte wieder angenäht werden, blieb aber steif. Wenn sie nun etwas in der Hand hielt, spreizte er ab. Sie kommentierte das mit einem fröhlichen "Ich bin eben eine ganz vornehme."

    In dieser Zeit, als ich dort arbeitete, begann sich ein kleines Hand- bzw. eher Armproblemchen zu einer bemerkbaren Angelegenheit auszuwachsen. Mit etwa 15 Jahren begann mein linker Arm damit, Scheintote durchzuführen. Ich wachte morgens auf und er hing kalt und schlaff an meiner Seite. In diesen Momenten habe ich den Arm nicht mehr gespürt, und ich bin mir sicher, ich hätte ihn abhacken könnten, ohne irgendeinen Schmerz zu empfinden. Wenn man den ersten Schock überwunden hat, schiebt man es einfach auf das uralte, durchgelegene Bett und denkt nicht weiter darüber nach. Vermutlich nur so ein Pupertäts-Wachstums-Ding. Oder so.

    Später fing er allerdings noch an zu kribbeln, wenn er gerade mal nicht tot spielte. Hinzu kam eine erhöhte Neigung des Handgelenkes ständig zu verreißen. Man lernt dabei unglaublich gute Stützbandagen anzulegen. Auch da machte ich mir noch keine echten Gedanken, schob es auf zuviel Stallarbeit und deklarierte es zu einer Sehnenscheidenentzündung. Passte gut zu der Schleimbeutelentzündung im linken Knie, die ich mir mit 16 zugezogen hatte. Ich werde die Tage nicht vergessen, an denen beide Gliedmassen in stillem Einverständnis ausprobierten, wie es sich als Linksseiten-Spastiker wohl lebt. Meine Wirbelsäule beschloss dann auch noch mitzumachen. Himmel, bin ich froh, dass ich das hinter mir habe.

    Aber weiter. Mit 17 arbeite ich also bei der vornehmen Dame als Pferdepflegerin und musste dabei sehr viel Gewicht mit dem linken Arm schleppen, der dies irgendwann mit einem koma-ähnlichen Zustand beantwortet. Wisst ihr, wie sich ein eingeschlafener Fuß anfühlt, der gerade aufwacht ? Nun, genauso, nur etwas "stumpfer", fühlte es sich bei mir an.
    Nach über einer Woche wurde mir das dann doch unheimlich und ich ging zu einem Arzt. Eine Sehnenscheidenentzündung sollte man wohl doch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Dummerweise waren meine Sehnen vollkommen in Ordnung, aber so ein Besuch beim Neurologen könnte Aufklärung bringen.

    Sehr viel Wartezeit (Termine gab es erst in frühestens drei Monaten), ein paar Tests und mehrere Stromschläge später erfuhr ich, dass mein Arm... nunja... er war auf dem geistigen Niveau eines Siebenjährigen stehen geblieben. Nervenverengung. Zu wenig Vitamin B. Oder so.
    Wenn ich also sage, dass mich meine Mutter nervlich kaputt gemacht hat, dann meine ich das auch so. Ändern konnte man daran nichts mehr. Ich bekam nur den Hinweis, dass ich eben mit meinem linken Arm nicht soviel arbeiten kann. Daran gehalten habe ich mich nie, soll er halt kribbeln. Ich hatte zwar zwischenzeitlich mal Bedenken, ob so ein Arm einfach abfallen kann, aber bisher hat er nichts dergleichen versucht.

    So, diese Geschichte war für's Thema zu undramatisch, deswegen schließe ich jetzt mit der vierten erwähnenswerten Hand ab. Der Bauer, bei dem ich mein Pferd stehen hatte, als ich noch in Chemnitz lebte, rannte eines Tages mit einem dicken Verband über den Hof. Ich bereute fast die Frage, was er da denn angestellt habe: Sehr detailert schilderte er mir, wie ein Kuh in aufzuspießen versuchte und dabei die Hand erwischte. Sie hatte ihr Horn unten zwischen Zeigefinger und Daumen versenkt und mit einem ordentlichen Ruck alles nach oben hin aufgeschlitzt. Musste wohl mit dreizehn Stichen genäht werden und würde wohl niemehr richtig nutzbar sein, der Daumen. So erzählte mein Bauer, mit einem Grinsen, als hätte er den Nobelpreis gewonnen.

    Ich mag Menschen, die sich von Schicksalschlägen nicht aus der Bahn werfen lassen.
    Und in Bezug auf den Soldaten: Hoffentlich betrachtet er es nicht als schlechtes Omen in Bezug auf seine Hochzeitsabsichten.
    Es gibt Menschen, die würden dazu neigen...

  4. #164
    Juhuu! Val-Storys! §happy
    Zitat Zitat von Valada
    Sehr viel Wartezeit (Termine gab es erst in frühestens drei Monaten), ein paar Tests und mehrere Stromschläge später erfuhr ich, dass mein Arm... nunja... er war auf dem geistigen Niveau eines Siebenjährigen stehen geblieben. Nervenverengung. Zu wenig Vitamin B. Oder so.
    Wenn ich also sage, dass mich meine Mutter nervlich kaputt gemacht hat, dann meine ich das auch so.
    *rofl*
    Ich nehme alles wieder zurück. Du bist meine Königin des Leides!
    Valada > Waya
    Zitat Zitat von Valada
    So, diese Geschichte war für's Thema zu undramatisch, deswegen schließe ich jetzt mit der vierten erwähnenswerten Hand ab. Der Bauer, bei dem ich mein Pferd stehen hatte, als ich noch in Chemnitz lebte, rannte eines Tages mit einem dicken Verband über den Hof. Ich bereute fast die Frage, was er da denn angestellt habe: Sehr detailert schilderte er mir, wie ein Kuh in aufzuspießen versuchte und dabei die Hand erwischte. Sie hatte ihr Horn unten zwischen Zeigefinger und Daumen versenkt und mit einem ordentlichen Ruck alles nach oben hin aufgeschlitzt. Musste wohl mit dreizehn Stichen genäht werden und würde wohl niemehr richtig nutzbar sein, der Daumen. So erzählte mein Bauer, mit einem Grinsen, als hätte er den Nobelpreis gewonnen.
    Wäh...
    OMFG! Ich hätte mir die Ohren zu gehalten! Ich habe schon vom Lesen ein Flaues Gefühl im Magen bekommen

    @ Subthema ecklige Hand-Storys:
    Ich habe meine linke hand am Samstag am 280° heißen Ofen verbrant. Ich hatte ja keine Ahnung, was sich für Blasen in der Innenseite der Hände bilden können.

    Ansonsten...mal überlegen:
    Also als Jugendlicher habe ich mir den Arm gebrochen (mit anschließendem OP und zwei 10cm lange Narben. Zählt das auch?).
    Als Kind habe ich zweimal meine Bleistifte in meine Hand reingejagt. (Keine Ahnung wie...ich glaube ich bin eingeschlafen und abgerutscht oder so.) Jedenfalls brachen die Mienen in der Hand ab und man kann sie noch heute under der Haut sehen. (Wird sowas nicht irgendwann abgebaut? oô)

  5. #165
    Ich steckte meine hand auf meiner 13ten bday party aus versehen zwischen zwei aufeinander rollende bowling kugeln...
    der ringfinger an der linken hand wurde ganz nett abgetroffen, fands aber komischweise ganz witzig das ich wie im cartoon plut ausm finger spritzte und naja bei der narbe hat man wenigstens immer ne lustige story parat wenns grad langweilig is

  6. #166
    Zitat Zitat
    Jedenfalls brachen die Mienen in der Hand ab und man kann sie noch heute under der Haut sehen. (Wird sowas nicht irgendwann abgebaut? oô)
    Schätze mal nein. Kannst dich glücklich schätzen, dass in de Bleistiften heut nur noch Grafit drinnen is

  7. #167
    *gäääääähn* viel zu früh aufgestanden und müde wie scheisse -.-'

    @hand-thema:
    meine hand-kaputt-stories:

    a) Savage the Dragon (hier angemeldet) hat auf der letzten NATO einen mordanschlag auf mich versucht mit einer bleistift-mine - die stelle vom einstich ist IMMERNOCH da!!!

    b) langeweile in der schule - ich mit füller am rumspielen, plötzlich hatte ich die füllermine einen cm in meiner hand drinne Oo

    c) in der grundschule. linke hand in klotür eingeklemmt und eingekeilt. die hand ist von dem scheiss immer noch leicht deformiert (ist dünner als die rechte hand und knackt bei fast jeder bewegung - irreparabel, soll heissen: die bleibt mein ganzes leben lang so -.-)

    d) naja, ein arschgesicht aus meiner grundschule fand es anscheinend ne töfte idee, mit dem bleistift herumzufuchteln und mir eine kugelschreibermine in die da bereits kaputte hand reinzuhauen. spätestens seit diesem tag kann ich die linken hand nur sehr eingeschränkt bewegen. danke dennis...

  8. #168
    Hand Stories?
    Na ja, ich habe seit gut mehr 10 Jahren eine Narbe an einem linken Daumen. Die rührt daher, dass ich als Kind den Daumen nie richtig auf 90° knicken konnte. Es reichte immer nur so für ca. 50°-60°, dann war Schluss. Wenn ich ihn dann doch weiter gedrückt habe, ist er eingerastet, so dass er in einer 90°-Stellung fest blieb und ich ihn nur durch das Geradedrücken mit der anderen Hand wieder daraus lösen konnte. Na ja, zuerst war das lustig, dann hat's irgendwann angefangen, weh zu tun und ich wurde operiert; war irgendwas mit der Sehne oder so, ka, was genau. Jedenfalls kann ich den Daumen jetzt 1A bewegen.
    Am Zeigefinger der gleichen Hand (links), befindet sich auf Höhe des Mittelgelenks auch eine deutlich sichtbare, leicht schiefe Narbe. Die kommt daher, dass mich in der 5ten Klasse jemand mit einem Messer, dessen Klinge so schön gezackt war, in den Finger geschnitten hat... wie auch immer er das geschafft haben mag... jedenfalls ist da nun eine Narbe...
    Ah ja, und wenn ich meine Zeigefinger nebeneinander halte, sieht man, dass die Finger schief sind... zuerst laufen sie parallel nebeneinander lang und kurz über dem Mittelgelenk der Finger driften sie nach Links (der linke Zeigefinger) bzw, nach Rechts (der rechte Zeigefinger).
    Joa... das dazu von mir... oô

    DJ n

  9. #169
    Zitat Zitat von Dune
    Wo wir schon bei Blut sind...heute kam ein Soldat zu uns, der hatte sich beim herunter springen von einem Laster mit dem Verlobungsring verhedert.
    Naja, jetzt hat einen Ring und einen Finger weniger.....mit 20 Jahren schon keine vollständige Hand mehr, der wird sich ewig an seine Bundzeit erinnern.
    Fuck... und ich dachte damals, das "kein offen getragener Schmuck" wäre reine Schikane und komplett unnötig O_O
    Bin ich froh, daß ich die Zeit hinter mir hab.
    Zitat Zitat von Valada
    Wenn ich also sage, dass mich meine Mutter nervlich kaputt gemacht hat, dann meine ich das auch so.
    Und gleich nochmal Fuck O_O
    Da überleg ich mir dann doch, wirklich mal zum Arzt zu gehen, wenn mir das wieder jemand empfiehlt.
    Als normaler Mann jammert man ja bei jeder Verkühlung rum, als ob man gleich Sterben würde, aber untersuchen lässt man sich ja trotzdem nicht.

    Eigene Stories hab ich nicht anzubieten, hab mir mein Lebtag noch nichts gebrochen, verbrannt, abgerissen, weggezwickt oder sonstwas... abgesehen von den normalen Abnutzungserscheinungen.
    Ja, ich bin langweilig.

  10. #170
    Lustiges Thema!

    Von Trällermusik zum Amputationskursus ...

    Da ich musikalisch stimmungsmäßig sämtliche Musikrichtungen durchpflüge, außer volksdümmliche Musik (igitt) möchte ich auch noch ein paar Hand und Fuß Anekdoten zum besten geben hat das Hand und Fuß, was ich da geschrieben habe?

    Das mit den Ringen hätte mir auch fast mal das Genick - ähm, pardon, den Finger gebrochen. Ich bin mit meinem Ehering im Schilift hängengeblieben, konnte mich aber gottseidank noch befreien. Reflexartig zog ich auf der Stelle den Ring herunter und das war gut so, denn man konnte zusehen, wie der Finger von Minute zu Minute blauer und dicker wurde. Gebrochen war offenbar nichts, denn ich habe ihn selber mit Salbe behandelt und er wurde wieder, hat aber fast 2 Jahre gedauert, bis ich die volle Beweglichkeit wieder hatte. Also nicht aufgeben, wenns nach einem halben Jahr noch klemmt! Ein anderes Mal bin ich auf nassem Laub ausgerutscht und habe mir beim Festhalten an einem Baum den Zeigefinger ausgerenkt. Mir war sonst nix passiert, außer dass der Finger ab dem Mittelgelenk steil nach oben zeigte. Es tat nicht einmal besonders weh. Ich hab mal kurz über das Problem nachgedacht und dann einfach an der Fingerspitze gezogen und - plopp - saß er wieder an der richtigen Stelle! War also kein großes Drama, allerdings hat es auch wieder über ein Jahr gedauert, bis ich meine volle Beweglichkeit hatte.
    Eine weitaus dramatischere Geschichte stieß einem Bekannten von mir zu, der im Straßenbau arbeitet. Der war gerade mit seinen Fingern seitlich in der Baggerschaufel, um etwas zu entfernen was sich dort verklemmt hatte, als sein Kollege unabsichtlich an den falschen Hebel kam und die Schaufel schloß ...
    Man konnte drei von den vier betroffenen Fingern wieder annähen (gottseidank war der Daumen nicht betroffen) und mit sehr viel Krankengymnastik und Disziplin ist die Hand jetzt wieder annähernd funktionstüchtig.
    Zu den Füßen gibts auch Gruseliges:
    Man sollte niemals ein beschlagenes großes Pferd mit offenen Sandalen führen, wenn man nicht will, dass sich die Zehen in einem Schreckmoment in eine blutige Masse verwandeln. Den Vogel hat allerdings ein etwas wunderlicher Kollege von mir abgeschossen, der mit dem Fuß in die Bremsprüfanlage vom ÖAMTC geraten ist. Er konnte dann von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden und sein abgeschälter Vorfuß wurde mittels Transplantationschirurgie wieder einigermaßen hergestellt.

  11. #171
    Da ist ja meine Handstory richtig langweilig:

    Durch einen - sagen wir - "unglücklichen Unfall" habe ich den linken Ringfinger aus dem Gelenk geschlagen.
    Tat zwar zuerst noch weh, aber ich ging damals trotzdem ins Bett (nein, der Finger hing nicht leblos herunter, sondern wirkte immer noch, als wäre er an der Hand fest gemacht). Da ich den Finger am nächsten Morgen inzwischen ganz steif war und rund um den Finger herum so ziemlich das ganze Farbspektrum zu sehen war, ging ich dann noch ins Krankenhaus, wo man den Finger wieder ins Gelenk einrenkte. Der Finger funktioniert aber zum Glück wieder normal.
    Anmerkung: Einrenken ist erheblich schmerzhafter als herusschlagen.

    Sonst bin ich auf andere Körperteile spezialisiert:

    - Bei einer kleinen Raufferei mit meinem älteren Bruder das Ohr an der Bettkante angeschlagen. Der Riss war zwar recht lang (blutete wie wild), aber es musste nicht genäht werden. War übrigens kurz vor Weihnachten. Happy x-mas!

    - Schienbeinbruch beim Fussball: Der Ball war leider schlecht aufgepumpt, weshalb ich darauf ausrutschte und den Fuss so verdrehte, dass der Knochen nachgab. Peinlich war besonders, dass ich gerade alleine aufs Tor rannte und eigentlich nur noch den Torhüter austricksen musste.

    - Bruch des Mittelfussknochen beim Beachsoccer: Unglücklicher Ausgang eines Zweikampfes. Der Gegner war schneller am Ball ich traf seine Achillesferse. Offensichtlich war mein Gegner nicht Achilles, so dass ich den Schaden hatte.

    - Eine kleine Narbe habe ich noch neben dem Auge. Der Grund ist jedoch nicht mehr so klar. Meine Mutter meint, ich hätte zu Hause mich irgendwo angeschlagen. Ich hingegen erinnere mich an einen Vorfall beim Fussball, wo ich zu nah an einem Gegner stand, der gerade einen Fallrückzieher ausführte. (Kann man sich bestimmt bildlich vorstellen, was damals geschah)

  12. #172
    Zitat Zitat von Hyperion
    ... War übrigens kurz vor Weihnachten. Happy x-mas!
    Wer verbringt schon normal Weihnachten

    Ich hatte schon ein blaues Auge, Weihnachten auf Antibiotika (weil ich was verschleppt hatte) und mir musste in der Zahnklinik notfallmäßig ein Zahn am 25.12. gezogen werden... zumindest sind das die Stories, die mir jetzt auf Anhieb ins Gedächtnis gekommen sind. Aber irgendwas war zu Weihnachten immer

  13. #173
    Zitat Zitat von Hyperion
    Eine kleine Narbe habe ich noch neben dem Auge. Der Grund ist jedoch nicht mehr so klar. Meine Mutter meint, ich hätte zu Hause mich irgendwo angeschlagen. Ich hingegen erinnere mich an einen Vorfall beim Fussball, wo ich zu nah an einem Gegner stand, der gerade einen Fallrückzieher ausführte. (Kann man sich bestimmt bildlich vorstellen, was damals geschah)
    oh nein, ich hab gerade ne fiese Wunde am linken Auge.
    Wurde auf nem Konzi mit dem Ellebogen böse ins Auge getroffen.
    Wehe da bleibt ne Narbe

    Und natürlich geh ich nich zum Arzt, wie der langweilige Skar sagt.
    Ich bin einfach nur wehleidig.

    --> und ich poste es auch nur hier, damit ihr mir Gute Besserung wünschen dürft

    Unser Nachbar-Schreiner hat nur noch einen Daumen.
    Fand das als kleines Kind immer gruselig.

  14. #174
    Zitat Zitat von Muhrray
    --> und ich poste es auch nur hier, damit ihr mir Gute Besserung wünschen dürft
    Stirb endlich MUMIE!!!

  15. #175
    Zitat Zitat von Rick Jones
    Stirb endlich MUMIE!!!
    das war jetzt echt nich sozial von dir rick...

  16. #176

  17. #177
    Wuuuaaaaah über kaputte Hände und Selbstverstümmelung kann ich auch was erzählen OO

    als ich 7 war hab ichs mal geschafft mir fast den linken Daumen an ner Kreissäge abzuschneiden.
    ich kann mich zwar nicht an Details erinnern aber es ist ordentlich viel Blut geflossen
    Vor allem weil ich dummes Blag auf die glorreiche Idee gekommen bin als erstes zum Wasserhahn zu rennen
    Tjoa is dann halt damit geendet, dass ich 7 Monate lang nen ziemlich dicken Verband um die linke Hand hatte und die praktisch tot war.

    Njoa, dann ca 4 Jahre später hab ich dann irgendwie das Meisterwerk vollbracht mir den rechten Ringfinger an einer Konservendose regelrecht aufzuschlitzen. ^^
    Der Schnitt ging einmal von links nach rechts durch (knapp unter der Haut versteht sich, der Knochen blieb dann gnädigerweise doch noch heil ) Das tollste an der Sache war, dass ich es nichtmal gemerkt hab, bis ich mich dann nach ich glaub 5 Minuten gefragt hab warum eigentlich mein Essen so rot ist Oo

    Tjoa was gibts noch....njoa das übliche halt: mit 14 hab ich mir den rechten Zeigefinger an nem vollständig aufgeheitzten Bügeleisen verbrannt, mit 15 is auf meinen linkenDaumen nen Hammer geflogen (Natürlich mit der schweren Seite vorran, sonst würds ja kein Spass machen) und sowas halt.
    Kürzlich hab ich mir mal meinen linken Mittelfinger beim Kühlschrankschleppen dermaßen eingeklemmt, dass meine Nerven in diesem Finger für etwas mehr als ne Woche....wie soll ich sagen....."defekt" waren.
    Defekt deshalb weil ich jede Berührung an dem Finger auf seiner anderen Seite gespürt hab (sprich: ich hab den Finger links berührt und rechts hab ichs gemerkt *g*) Hab ich auf die Mitte gedrückt, dann hats da drin so stark gehämmert dass ich den Eindruck hatte der würd gleich einfach so platzen. Herrlich ^^ Hatte irgendwie durchaus was erfrischendes.
    Njoamehr nennenswertes fällt mir grad nicht ein, außer vielleicht dass mein Onkel es mal geschafft hat sich ne Heugabel in den rechten großen Zeh zu rammen (der musste daraufhin entfernt werden).
    tjoa danke für die AUfmerksamkeit.
    Geändert von Waya Yoshitaka (18.10.2005 um 21:32 Uhr)

  18. #178

  19. #179
    Yeah!
    Genug von Selbstverstümmlungen. Grund zur Freude.
    Ich hab meine Mikroökonomieklausur bestanden.
    Was ja allein schon gut genug wäre, nur eigentlich hab ich gar keine Ahnung von Mikroökonomie... sensationel...von 11 Themen konnt ich grad die ersten 2.
    Ein Hoch auf Mutiple Choice Klausuren!

    Hat das System versagt oder bin ich einfach nur zu klug?...
    Wie dem auch sei, preiset meine natürliche Intelligenz und akzeptiert mich als das was ich bin: der MASTERBRAIN des RPG Kingdoms.

    ..so und ich geh mir jetzt nen Lottoschein kaufen- Kästchen und Kreuzchen sind mein Ding

  20. #180
    Zitat Zitat von Toney
    Yeah!
    Ein Hoch auf Mutiple Choice Klausuren!

    Hat das System versagt oder bin ich einfach nur zu klug?...
    Erinnert mich irgendwie stark an "Love Hina".

    Beim Raten haben offensichtlich eher jene Glück, welche keine Ahnung haben (nichts gegen dich, aber du sagst es ja selber )

    Vor vielen Jahren (Mensch, bin ich alt!) gab es im Fach Informatik einen reinen MC-Test. Jene Kollegin, welche am wenigsten Ahnung hatte, erreichte das beste Ergebnis. Die ersten 3 Aufgaben spickte sie von der Nachbarin und als dann der Lehrer immer in der Nähe war, ratete sie alle anderen Aufgaben. Nur die ersten 3 Antworten waren falsch (wobei irgendetwas mit dem MC-Test nicht stimmte, da alle IT-Freaks schlechte Noten hatten).

    Irgendwie überrascht mich aber, dass es (reine) MC-Tests in Mikroökonomie gibt.
    Mein Dozent tat dies nur bei Theoriefragen. Bei den Praxisfragen war er der Meinung, dass alle Antworten richtig sein könnten, sofern die Begründung plausibel ist.

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