Hi.
Ich habe ein Gedicht geschrieben (schon heute Mittag, ode rmehr heute mittag...da ging es mir ehrlich gesgat richtig dreckig), das von der... nunja, Flucht in dne Tot handelt. Es entstand parallel zu Sekars zweitem Gedicht das er in seinem Thread hier veröffentlicht hat.
Verzweiflung
Einsam steh ich nun hier oben,
nur ein Sprung trennt mich vom Tot,
dann fahre ich endlich nach droben,
und der Boden färbt sich rot.
Keinen mut mehr um zu springen,
In meinem Kopf Sirenen singen,
alles wehrt sich gegen dich,
doch ein Segen ist’s für mich.
Tot, du beste aller Gaben,
bald wirst du auch mich noch haben,
einsam werde ich dort liegen,
Raben über ’n Himmel fliegen.
Kurzer Schmerz für lange Qual,
du stelltest mich vor eine Wahl,
ich hab den leichten Weg gewählt,
nie mehr mich der Selbsthass quält.
Der Boden kommt schnell auf mich zu,
und ich schließe die Augen,
der Tod umgreift mich auch im Nu,
wird mir das Leben nun aussaugen.
Schwärze wirbelt um mich her,
dunkel ist ’s im Tode,
und dann seh ich gar nichts mehr,
denn so steht ’s in Mode.
Habe diesen dunklen Pfad zur Gänze selbst gewählt,
zu lange schon haben mich Selbsthass und auch Schmerz gequält,
nie mehr werde ich dies fühlen, Einsamkeit ist auch vorbei,
und mit einem letzten Seufzer, schlag ich auf mit einem Schrei.
Mein Leben seh ich wie im Traum,
ich spüre Blut im Innern,
der Moment geht vorbei kaum,
kann mich nicht erinnern.
Und dann bin ich gänzlich tot,
keine Rettung mehr,
das Leben ist wieder im lot,
ich setze mich nie mehr zur Wehr.