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- Die Schlacht um den QFRAT - Von Süden naht eine Makerarmee
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[Eure Daenigkeit]
Daens Kopf schien in seinem hohlen Skelettschädel zerspringen zu wollen, denn während der Verfall des seelischen Abbildes mehr und mehr zunahm und das eigene Entsetzen rationale kluge Ideen verdrängte, spürte er einen Eindringling in dieser eisigen kalten Welt und schnell rannte er auf einen Berg aus Schneckenhäusern, die dort bar jeden Lebens aufgeschichtet lagen und wo sein Herz einen Sprung vor Freude machte, vielleicht einen weiteren Verbündeten vorzufinden, wurde er doch bitter enttäuscht, als die jüngst erschienende Gestalt einen eiligen Rückzug antrat, wohl augenscheinlich vollkommen entsetzt von der bizarren Hässlichkeit der vom Vernichter korrumpierten Seelenebene.
Gerade wollte er seinen treuen Verbündeten zu Hilfe rufen, damit er Zeuge des Ereignisses werden konnte, als er vollkommen fassungslos sah, wie dieser naive Narr versuchte, mit dem großen Vernichter zu schachern und in seiner Engstirnigkeit ihm sogar seine Seele anbot!
Schnell hob Daen einen schwarzen verschmorten Klumpen vom Boden auf, der wohl einst eine wundervolle Pflanze war und warf sie dem General mit der großen Wucht klappernder Knochen und faulenden Fleisches an den Kopf.
Eiter und halbvergorenes Blut spritzte, als Steel am Hinterkopf getroffen wurde und mehr verwundert als verletzt blickte er sich um.
Verärgert wollte Dieser gerade zu einer Antwort ansetzen, als sich schlagartig neben den Beiden ein Leib manifestierte - eine Frau von geradezu betörender Schönheit - und kraftlos mit flatternden Lidern zu Boden sank.
Daen hielt den Atem an und wisperte "Virginie!", Steel griff in Erinnerung an seine Aufgabe Beseelter dorthin, wo normalerweise seine Waffen an seinem Gürtel hangen, doch zum Einen schienen Diese verschwunden, zum Anderen wurde ihm klar, das es sowieso keine Seite gab, der er sich verpflichtet fühlte und so blickten Beide auf den weiblichen Körper, der sich ob der eisigen Kälte der verfaulten Ebene in Fötusstellung zusammenkrümmte.
"Wieso manifestierte sie neben uns?", fragte sich Daen leise und Steel fügte hinzu: "Als Generälin wäre sie doch Niemals so weit ab vom Schlachtfeld...oder?"
In Daens leeren Augenhöhlen funkelte Entsetzen! "Ihr Götter! Wir sind auf unserer Flucht vor der Schwärze zuweit nach Süden gerannt! Wir stehen hier MITTEN auf dem Schlachtfeld - in einer gänzlich anderen Ebene zwar - ABER auf dem Schlachtfeld!"
"Genaugenommen sogar dort, wo sich der Vernichter herumtreibt - sonst wäre die Seele nicht exakt hier aufgeschlagen, verflucht!", flüsterte Steel atemlos und grinste hämisch in sich hinein, wusste er doch, das unter diesen Umständen der große rote Drache ihn bestimmt gehört hatte.
"Wir...müssen die Generälin hier wegbringen und zwar schnell!", meinte Daen, als er ein leises Stöhnen von der am Boden liegenden Frau vernahm. "Und noch eine Sache, Steel: Ihre Schönheit wird sich hier auf der verfluchten Ebene nicht halten können. Über kurz oder lang wird auch sie der Verrottung durch die Korruption des GSandSDS anheim fallen.
Wir sollten also...nunja...es ihr schonend beibringen und hoffen und beten, das Soheil verstanden hat, was wir ihm sagen wollten."
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