Sichtilich erschöpft und entsetzt über all das Blutvergießen zog ich mich aus dem Gefecht zurück. Es waren inzwischen mehrere Tage vergangen, seitdem der Kampf begonnen hatte der noch immer tobte.
Trotz der Anfangs vermeindlichen Überzahl schienen die Makerer uns nicht so sehr überlegen zu sein wie ich ursprünglich befürchtet hatte. Doch trotz des erbarmungslosen Kampfes, war es nicht vermeiden den Soldaten vorzuenthalten. Sie kursierten vielmehr als Gerüchte an der Front. So schnappte ich also das Gerücht von den Amuletten der Apokalypse auf. Was genau es damit auf sich hatte, wusste ich nicht, das wusste aus unseren Reihen niemand. Doch die Neugier war groß, und so veranlasste sie mich schließlich das Schlachtfeld zu verlassen und mich in Richtung heimat zu begeben, um dort herauszufinden, was es mit den besagten Amuletten auf sich hatte.
Ich kam auf dem Rückweg an einem Verließ vorbei aus dem ich eine merkwürdige Gestalt heraslaufen sah. Es war das erste Mal dass ich den mächtigen Wohanski sah.
Ich hatte ihn mir anders vorgestellt... All die Legenden, die man von ihm gehört hatte, all die Kraft die ihm nachgesagt wurde schienen mir erfunden beim anblick dieses mickrigen Männchens.
Doch es blieb keine Zeit ihn lange zu beobachten! Ich wusste, dass er Heeresführer Repko verpflichtet war und somit einen Feind für mich darstellte.
Ich schwebte also, getragen vom Wind und gedeckt vom Schatten der Bäume in seine Nähe und versuchte ihn von hinten mit einem Pfeil niederzustrecken.
Nun wurde mir bewusst, dass an den Geschichten durchaus etwas dran war, denn schnell wie der Blitz drehte er sich um und fing den Pfeil mit seinen bloßen Händen ab.
Es war das erste lebende Wesen, dass sich je einem meiner Pfeile wiedersetzen konnte. Die Zeit war also gekommen... Ich fasste sanft an den geschmeidigen Griff meines Schwertes, und zog es andächtig aus der Schwertscheide heraus.

Das war der Beginn eines erbitterten Kampfes um Leben und Tod...