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- Die Schlacht um den QFRAT - Von Süden naht eine Makerarmee
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[Eure Daenigkeit]

Es war so ruhig und friedlich an jenem Bergsee, voller stiller Würde und einen majestätischen Frieden ausstrahlend - doch spürte der Herr der Heere hinter sich noch immer die Schlacht toben und wandte er den Kopf, so konnte er die dicken Rauchsäulen gleich himmelverzehrender Giftschlangen sehen, die seit Tagen schon Pate für die Kämpfe um seinen Palast standen.
Die Anspannung wich nicht aus seinem Blick - keine einzige Welle verunzierte die spiegelglatte Fläche des Sees, kein Windhauch, kein Atemzug lebender Kreaturen war zu vernehmen und der Heermeister spürte nur eine beunruhigende Präsenz als er voller Wiederwillen auf den eisigkalten See starrte, dessen verhasstes Wasser seinen Tod bedeuten konnte....
Stumm legte der gräßlich anzusehende Steel das Fragment seiner skelettierten Hand auf die maroden Schultern des Diplomaten, dieser wandte den Blick ab vom gleißendhellen Feuerschatten, der am Ufer tobte und durch das Wasser nur verschwommen wahrzunehmen war. Es schmerzte die Beiden, die nicht sprechen konnten, im Herzen, als eine schwarze Hand sich mehr und mehr in Richtung der Berge ausstreckte und Diese mit enervierender Langsamkeit zu umschliessen begann, während feinster, schwarzer, klebriger Sand aus der Umklammerung in den See rieselte...
Der flammenumtoste Dämon wollte soeben sein Pferd wenden und sein Wissen und seine Zweifel, sowie seine Visionen und Sorgen vertagen, als er weit hinten am See eine Bewegenung auszumachen glaubte und verwundert erkannte er, das der Schnee des entfernten Gipfels mit unheimlicher Geschwindigkeit schmolz und in reißenden Sturzbächen von schwarzem Wasser in den See raste.
Der Diplomat war verzweifelt, sein Drängen und sein Rufen erzeugte im Wasser noch nicht einmal Blasen, sein Rudern mit den halbverwesten Armen konnte keine Bewegung, keinen einzigen Ring an der Oberfläche erzeugen und so sehr beide auch hilflos strampelten, wünschten und flehten - das drückende Wasser blieb unerbittlich hart und erstickte ihre Bemühungen in stoischer Behäbigkeit.
Fast irre vor Angst und dem Wunsch, seine Erkenntnis, die er durch den Wahnsinn des GSandSDS erhalten hatte, zermarterte sich der Seelenlose seinen Geist nach Ideen, als er urplötzlich eine Idee hatte und sich eines uralten Bundes der Elemente besann und was für ein schreckliches Opfer er einzufordern hatte...
Soheil gestattete sich noch einen letzten Blick auf den Berggipfel, der anscheinend von einem Unwetter umschlossen wurde und für den Bruchteil eines Augenblickes wunderte er sich über das seltsame leichte Ziehen in seinem Nacken, das für gewöhnlich Unheil ankündigte, als neben ihm ein zappelnder Fisch an Land geschleudert wurde.
Fast erheitert, doch vom Surrealismus des Szenarios gefangen, blickte er wieder zum See und erkannte, das weitere Fische an Land geworfen wurden und dort zappelnd und zuckend verendeten - bis er verstand: Die Fische wurden nicht an LAnd geschleudert - das Wasser des Sees zog sich unglaublich langsam zurück und bildete eine Art Gasse...
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