Auch wenn es mit klarem Verstnad betrachtet höchstwahrscheinlich eine absoult dämliche Sache ist in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation Deutschlands mit relativ hoher (Jugend)-Arbeitslosigkeit so eine Entscheidung überhaupt in Betracht zu ziehen, würde ich gerne mal einige Meinungen hören.
Ich habe auf ca. 70 Bewerbungen gerade mal eine Zusage bekommen, insofern hatte ich nicht viel Auswahl. Momentan bin ich im Großhandel tätig und hatte mir den Beruf anfangs anders vorgestellt. In weiten Berufsbeschreibungen wird man auch nur auf alle Eventualitäten vorbereitet, dennoch dachte ich, dass der Beruf für mich zumindest etwas interessant ist.
Andererseits ist es auch nichts Neues, dass Azubis grundsätzlich etwas sinnfreie Tätigkeiten übernehmen. Dennoch bekommt man als Azubi einen guten Einblick in das, was einen erwartet, wenn man mit der Ausbildung fertig ist. Letztendlich sitzt man meistens im selben Büro wie die anderen Mitarbeiter.
Wenn man also darüber nachdenkt, seine Ausbildung abzubrechen, ist das eine verständliche Sache? Wenn man in den ersten Monaten überhaupt keinen Bock mehr auf den Betrieb, die Leute und die Tätigkeiten hat? Ist es je nach den Umständen zu empfehlen, die Ausbildung abzubrechen und etwas anderes anzufangen oder ist dass nur der Frust der ersten Monate, auch wenn man das selber nicht so bewusst merkt? Die wirtschaftliche Lage und die Ungewissheit, ob man nochmal einen zumindest relativ anständigen Job nochmal bekommt auf der einen Seite, auf der anderen Seite die Unzufriedenheit mit der jetzigen Tätigkeit. Ist abbrechen vielleicht sogar eine gute Alternative, wenn man's früh genug bemerkt?
Würde mich über Feedback jeglicher Art freuen.
@Mod: Tja, Ausbildung. Dachte, das passt am ehesten hier rein, falls es einen besseren Platz gibt, gerne verschieben, thx.