Ne, ist er nicht. Da könnt ihr ganz beruhigt sein, das weiss ich.Zitat von es
1. Ich lasse mich meist treiben, lasse alles auf mich zukommen, wie es kommt.Zitat von Narbengrab
Eigtl. "gehe" ich nicht durch's Leben, sondern ich warte darauf, dass das Leben mich dazu bringt, von selbst weiterzugehen. Ich bin nur selten gespannt, was die nächsten Tage für mich bereithalten, weil ich mich davon distanziere und zuschaue was alles passiert, anstatt einzugreifen oder mitzumachen.
2. Hmmm, gute Frage. Die meiste Zeit bin ich recht gelassen. Ich versuche mir keinen Stress zu machen und Probleme schiebe ich entweder weg, verdränge sie oder löse sie so schnell wie möglich, damit ich ja nicht aus der Ruhe komme.
Wegen der Einstellung meinen einige ich sei faul, oder ich sei verantwortungslos, weil ich Probleme nach aussen hin scheinbar nicht wahrnehme, mich nicht drum kümmere.
Es ist aber schlicht un ergreifend so, dass ich gelernt habe, dass man durch Stress auch nicht weiterkommt, als wenn man ruhig an etwas rangeht.
3. Oh, siehe Nr. 2
4. Suizid ist für mich... Suizid ist für mich der letzte Ausweg, wenn Menschen wirklich nicht mehr weiterkönnen, -wissen. Suizid empfinde ich nicht unbedingt als feige. Es kommt nunmal auf die Situation an... ehrlich gesagt weiss ich nicht, was ich vom Suizid halten soll.
Suizidgedanken kamen mir in den letzten 3 Jahren immer wieder in den Sinn. Sie schlichen sich einfach ein, wenn ich den Messerblock in der Küche gesehen hab, wenn der Verkehr unsicher war und ich an der Strasse stand. In vielen solcher Situationen.
Aber Gedanken daran, dass das Leben mir noch etwas bieten kann und der Gedanke, alle Menschen zu verletzen, die mich kennen, indem ich mir das Leben nehme, sorgten dafür dass die blosse Vostellung vom Selbstmord nicht lange andauerte.
Der Text den du geschrieben hast, hat mich ziemlich mitgenommen, weil die Gefühle, die Situation und alles "menschlich" beschrieben sind. Eben so wie man sie denkt, so wie man selber fühlt. So wie man es selber erleben würde.
Auch dass du den Willen gefunden hast, trotz all der Probleme und schlimmen Erfahrungen, weiterzumachen, weiterzukämpfen, finde ich bewundernswert.
Ich glaube ich hätte mir nach einer Zeit wirklich ein Messer in den Hals gejagt, damit alles endlich zu ende ist.
Das allerschlimmste an dem was du erzählst ist, dass du nirgends Verständniss gefunden hast. Und wenn sich jemand fand, so wurdest du wieder enttäuscht, sei es von dieser Person oder von anderen. Zum einen weil Leute doch nicht so sind, wie man am Anfang denkt, zum anderen weil es für sie auch sehr schwer ist, mit dieser Situation klar zu kommen und nicht wissen, wie sie reagieren sollen.
Ehrlich gesagt muss ich den Text immernoch verdauen. Obwohl ich ihn gestern gelesen habe und darübr nachgedacht habe, ihn auf mich wirken liess, weiss ich immer noch nicht so recht, was ich davon halten soll.
Es klingt alles genau wie in einem typischen Drama, die man zu hauf auf ZDF sehen kann (oO), bei denen ich immer dachte "schon wieder das selbe Thema -.-", weil ich der Meinung war, so etwas krasses passiere in der heutigen Gesellschaft nicht mehr. Man findet ja überall Hilfe und so (ich war bis vor einiger Zeit wirklich noch sehr naiv).
Edit: Alex du Blitzmerker.Hätte dir eigentlich schon beim Ava auffallen müssen. :P