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So, wie versprochen hier mein Review des Wacom Volito2 unter OS X und Linux.
Zuerst mal OS X: Vergeßt es. Das Volito2 ist so ziemlich das einzige Tablett, für das Wacom keine Mac-Treiber anbietet. Besorgt euch als Mac-User ein Graphire oder (wenn ihr nicht so viel Geld habt) ein PenPartner aber unter keinen Umständen ein Volito2.
Kommen wir zu Linux. Ich verwende Gentoo Linux auf einem AMD64-Rechner. Das Gentoo-Wiki bietet (wie für so ziemlich alles) ein HOWTO für das Einrichten des Tabletts an. Um das Tablett zu verwenden mußte ich zuerst die Wacom-Software installieren - das geht dank Portage einfach; nach einem emerge linuxwacom arbeitete der Rechner ein paar Minuten und meldete mir hinterher die erfolgreiche Installation des Pakets. (Daß ich vorher X mit dem sdk-Useflag neu bauen durfte, was über eine Stunde dauerte sei hier nur am Rande erwähnt.)
Nur war da kein Treiber. Es stellte sich heraus, daß der Treiber nur dann mitgebaut wird, wenn man linuxwacom beim ./configure den Parameter --enable-wacom übergibt. Der Ebuild übergab ein paar Parameter, aber der benötigte war nicht dabei. Das Problem wurde gelöst, indem ich den Ebuild in mein Overlay kopiert und in Zeile 90 in der Parameterliste den fehlenden Parameter nachgetragen habe.
Die anschließende Neukompilierung verlief problemlos. Den Kernel mußte ich nicht neu bauen, weil ich ihn schlauerweise schon vor Ewigkeiten mit Wacom-Support konfiguriert hatte.
Nachdem der Treiber installiert und das Tablett angeschlossen war machte ich mich daran, es mit dem GIMP auszuprobieren - und es lief wunderbar. Der Stift könnte etwas druckunempfindlicher sein (ich bin es eher gewöhnt, mit 4H-Bleistiften zu zeichnen und übe deshalb immer viel zu viel Druck aus) aber er funktioniert wunderbar.
Ein Wermutstropfen ist, daß das Kontrollprogramm wacomcpl zwar das Einstellen iniger Parameter erlaubt, diese aber offenbar beim Neustart vergißt.
Mangels Inspiration (bzw. ausreichender Fähigkeiten, meine Ideen umzusetzen) habe ich einfach mal einen fröhlich vor sich hinwetzenden Typen gepinselt. Hier ist er. Zugegeben, das Bild sieht eher arm aus, aber hey, jeder fängt irgendwo an. Eigentlich sollte das Bild "One happy dude" heißen, aber ich hab' mich beim Dateinamen vertippt und irgendwie trifft "One happy dud" ja auch auf Zeeky H. Bomb zu, der einen kleinen Gastauftritt auf dem T-Shirt hat.
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