Achso... das Zeugs hatte ich in meiner Militärzeit (bin bei den ABC-Truppen).
Aber ist sicher nicht Hochschulniveau.
Das ist eben der Haken: Relavititätstheorie und Quantenphysik lassen sich erst verstehen, wenn man sich zunächst intensiv der Mechanik gewidmet hat, da sie die grundlegenste physikalische Disziplin ist. Aber wie gesagt, Mechanik ist eher das Beispiel, dass ich vorgeleiert habe und weniger die Berechnung von Newton, Druck, etc.Zitat
Dann noch zum Hawking: Seine String-Theorie konnte bisher experimentell nicht überprüft werden. Aus heutigem Standpunkt gesehen ist die Vereinigung der Relavititäts- und der Quantentheorie noch nicht gelungen.
Da täuschst du dich. ^^Zitat
Selbst unser Professor sagte, es war für ihn eine Herausforderung, sich in dieses Thema, das er uns beibringen sollte, einzuarbeiten. Auch wenn man, wie ich, anständige Erfahrung mit Mathematik und Schulphysik hat, solche Aufgaben bleiben schwierig. Weil man eben zig Gedankengänge und Theoriekonstrukte richtig miteinander verknüpfen muss und im Endeffekt keine mathematischen Fehler begehen darf, da man sonst einfach nicht mehr weiterkommt.
Da kommen mir die Worte des Profs in den Sinn: "Nichts ist trivial!"Zitat
Andererseits muss ich sagen: Wenn du mal die Komplexität nur schon der newtonschen Mechanik gesehen hast (z.B. die Herleitung der kepplerschen Gesetze oder die rutherfordsche Streuformel), dann willst du gar nicht mehr wissen, wie das denn in der Quantenphysik aussehen soll.
Ausserdem ist der mathematische Gehalt auch nicht zu unterschätzen: Du brauchst fundiertes Wissen in Analysis, angefangen bei den fundamentalen Differential- und Integralrechungen, Taylor-Approximation, Differentialgleichungen, Lagrange-Formalismus bis hin zur Vektoranalysis. Dann brauchst du mindestens noch annehmbares Wissen in linearer Algebra: Matrizenkalkül, Vektorräume, lineare Abbildungen und wie man diese Begriffe auf die Analysis und die Physik anwenden kann. Das ist dann eben auch mehr als ein bisschen Formeln und Gleichungen auflösen, sondern da gehts um abstrakte formale Konstrukte.
So nebenbei: Falls ich ins 3. Semester komme, werde ich in der Physik ebenso Thermodynamik und Quantenphysik betreiben müssen, nur wird dann halt nicht jedes einzelne Detail thematisiert, wie man es im Physikstudium haben würde. Deshalb hab ich eben auch Ingenieurstudiengänge angesprochen, da diese vom Niveau her etwas weniger krass sind als "echte" Physik und Mathematik und man trotzdem im Wesentlichen die selben Themen behandelt, wenn auch nur quasi als Nebenfach.