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  1. #141
    Nope, organische Stoffe können ebenso schädlich sein wie anorganische. Zumindest für den Menschen. Denk an Acrylamid oder Dioxin (um berühmte Beispiele zu nennen, die mal durch die Medien gegeister sind).

    Ich habe bezüglich Hexan mal Wikipedia konsultiert:



    Das ist mit Sicherheit schädlich. ^^
    Geändert von derBenny (16.07.2006 um 13:07 Uhr)

  2. #142
    hmmm... weiss jemand vllt. auch noch, wo man hexan herbekommt? würde damit nämlich selbst gerne mal ein mini-kraftwerk antreiben :P
    also...kamm man sich das irgendwo kaufen? :P


    MfG
    Ricky

  3. #143
    Ich denke, dass sie keine Hexan benutzen, weil wir auf der Erde kinen "Hexan-Kreislauf" haben.
    Der Wasserdampf kommt durch den Wasserkreislau ohne von Menschen aufgewante Energie wieder in den Bach zurück, wo er hergekommen ist.
    Hexan müstte man einfangen und abkühlen, was mit Energieaufwand zutuhen hätte.

    Hexan kannst du nur von Händlern für Laborbedarf kaufen, für Normahlsterbliche ist das glaube ich kaum zugängig.

  4. #144
    headfaewfewa!!!
    naja...ich werde mal in meiner alten schule nachfragen...da hatte ich immer nen guten draht zum chemielehrer und mein bruder einen noch besseren

    Zitat Zitat
    Hexan müstte man einfangen und abkühlen, was mit Energieaufwand zutuhen hätte.
    nein...zumindest nicht dauerhaft....
    es würde ja wie im atomkraftwerk einen zweiten kreislauf geben können, der das hexan kühlt, nachdem es erhitzt wurde...

    MfG
    Ricky

  5. #145
    Warum entladen sich zwei Batterien nicht, wenn man die positiv geladene Seite der einen Batterie gegen die negativ geladene Seite der anderen Batterie hält?

  6. #146
    wow....wie lang schon keiner geschrieben hat.... ich glaub das mit der batterie is, weil kein kreislauf vorhanden ist...weil wenn du die übrig gebliebenen pole noch aneinander hält, dann geht es ja...

    aber ich habe vorhin was tolles gefunden...vielleicht interessiert es ja jemanden...der es noch nicht kennt....da werden die 10 dimensionen erklärt

    http://www.tenthdimension.com/flash2.php

    MfG
    Ricky

  7. #147
    Hmm, den Thread hab ich schon fast vergessen!

    Zum Kraftwerk: Das Wasser wird in Überdruck gehalten, deshalb verdampft es viel später als normal und lässt sich auch nicht verhindern, da das Wasser sich in einem geschlossenen System befindet.

    Zur Batterie: Ganz einfach, der Stromkreis beider Batterien muss geschlossen sein und das sind sie nicht, wenn man einfach die entgegengesetzten Pole zweier Batterien aneinander hält. In der Batterie selbst befindet sich eine Membran, die Elektronen durch die beiden Polschichten durchlässt und nur deshalb ist es überhaupt möglich, mit einer Batterie einen Stromkreis zu erzeugen.

    Zur Tenthdimension: Ziemlich interessante, aber nicht nachprüfbare Überlegung. Die String-Theorie mag amüsant sein, doch ist sie momentan eher der Science Fiction als der Wissenschaft zuzuordnen.
    Electrodynamics:

  8. #148
    Mir is da was aufgefallen...in der animation...da wird ja gezeigt, wie die ameise auf der einen seite verschwindet, und auf der anderen wieder auftaucht... also auf einer 2D-linie....
    aber...wenn es eine welt mit nur 2 dimensionen gäbe, wäre es ja quasi eine teleportation...
    ...ich weiss nicht, wie die forscher das licht teleportiert haben...aber
    läuft das nicht auch so ab....wir haben 3 dimension...und die person...bzw. das licht wird auch nicht teleportiert im eigentlichen sinne, ohne dazwischen zu existieren...sondern...es "verschwindet" in eine für uns nicht sichtbare dimension und taucht dann aus dieser wieder an einer anderen stelle auf...und tadda: teleportation geglückt :P ....is das so mit den teleports, die heute versucht werden? wenn nein...was haltet ihr davon? :P

    edit:
    ist es richtig, dass eine Dimension eine verbindung zwischen zwei punken ist.....also...halt im grunde nur eine verbindung

    MfG
    Ricky
    Geändert von Ricky (28.09.2006 um 17:15 Uhr)

  9. #149
    DOPPELPOST §2pfeif
    ...
    mal weg von den dimensionen...die konnte mir ja leider keiner beantworten :P

    jetzt mal was anderes:
    ...und zwar...hab ich gehört, dass folgendes so läuft:
    1.

    O-------------+
    O.........._____|_____
    O.........|__________| <-- Kondensator +-Pol
    O..........__________
    O.........|__________| <--- Kondensator --Pol ()
    O..................|
    O-------------+

    Ein Kondensator entläd sich. Dabei fließt er durch eine Spule (hier die O's). Dabei entsteht ein Magnetfeld, welches dafür sorgt, dass die Ladung nicht ausgeglichen ist, sondern sich umdreht...sprich...der --Pol ist oben und der +-Pol ist unten.
    Wenn das Magnetfeld verschwunden ist, dann fließt der strom wieder...aber in entgegengesetzte richtung (immer noch von - nach +, aber diesmal von oben nach unten). Dabei wieder Magnetfeld etc....bla-blub...
    Dieser Vorgang widerholt sich so lange, bis die Energie durch die Wärmeerzeugung komplett verbraucht ist...

    2. und wenn ich das noch richtig in erinnerung habe, haben kondensatoren einen leckstrom?...welcher auch nochmal energie verliert....

    stimmt das beides? ... wobei ich damit meine, dass durch sonst nichts anderes energieverlust auftritt....

    >>danke schonmal für's lesen :P<<

    MfG
    Ricky

  10. #150
    Passt perfekt in den Studiengang.

    1. Theoretisch verliert so eine Schaltung keine Energie. Die Spannung und der Strom würde auf und ab schwingen. Das würde jedenfalls passieren, wenn man den Leiter als ideal betrachtet. Das darf man allerdings nicht, wenn man, wie in diesem Fall quasi einen Kurzschluss erzeugt. Man muss den Leiter als real betrachten, womit automatisch ein Widerstand hinzugefügt werden muss. Und über diesem wird Leistung umgesetzt und nach endlicher Zeit wird die gesamte Energie der Schaltung verbraucht sein. Realistisch betrachtet, würde aber der Leitungsdraht je nach Material ziemlich sicher durchbrennen, weil hier zu hohe Ströme fliessen würden.

    2. Reale Kondensatoren entladen sich von selbst aufgrund des Leckstroms, da hast du recht. In diesem Beispiel kann man diesen allerdings vernachlässigen und den Kondensator idealisieren, weil der Widerstand des Drahtes so klein ist, dass praktisch die ganze Energie über diesem verbraucht wird.


    Ach ja, zu den Dimensionen: Eine Dimension ist mathematisch gesehen die Anzahl Basisvektoren, die einen Vektorraum aufspannen. Physikalisch gesehen gibt es allerdings nur drei Basisvektoren, die den geometrischen Raum aufspannen. Die Zeit kann nach der speziellen Relativitätstheorie als vierter Basisvektor angenommen werden, in der Quantentheorie funzt dann aber die Hälfte wieder nicht mehr.
    Zu den Teleportationen: Reine, zum Teil ziemlich kühne, eher ansatzlose Theorien, ich würde da nicht zuviel drauf geben.
    Geändert von TheBiber (27.01.2007 um 13:00 Uhr)
    Electrodynamics:

  11. #151
    naja...die Os sollen ja eine Spule sein...die würde doch einen größeren Widerstand (ja...ohne e ^^ ) geben, als ein einfacher Draht....
    Und der Leckstrom darf nicht ausgeschlossen werden :P ... weil...das Ziel des ganzen ist folgendes (ich glaub' ich hör nie auf darüber nachzudenken :P ):

    da wird ja dann immer ein magnetfeld erzeugt, dessen richtung sich ändert...damit könnte man ja energie gewinnen...z.B. wenn eine Eisenplatte o.Ä. an die Spule gelegt würde, wäre das Magnetfeld noch stärker. Dann müsste man jetzt nur noch gucken, wieviel strom-verlust wäre und wieviel stromaufbau wäre...
    aber wie immer dürfte der verbrauch hier überwiegen...

    ...erstmal soweit....was sagst du...wahrscheinlich der einzigste, der noch folgt :P dazu....oder auch die anderen, falls es welche lesen ....

    btw: das is doch eigentlich ne gute lernhilfe für dich

    MfG
    Ricky

  12. #152
    Zitat Zitat von Ricky Beitrag anzeigen
    naja...die Os sollen ja eine Spule sein...die würde doch einen größeren Widerstand (ja...ohne e ^^ ) geben, als ein einfacher Draht....
    Kommt natürlich auf die Materialbeschaffenheit der gesamten Schaltung an. Da du aber hier viel zuwenig Angaben gemacht hast, kann man einfach mal einen Leiterwiderstand annehmen und den Leiter als real auffassen.

    Zitat Zitat
    Und der Leckstrom darf nicht ausgeschlossen werden :P
    Nicht ausgeschlossen, sondern vernachlässigt. Aus physikalischer Sicht ist der natürlich immer vorhanden, aus ingenieurstechnischer Sicht (und ich mache einen Ingenieurstudiengang ) darf man ihn vernachlässigen, weil er bei technischen Anwendungen nunmal nicht ins Gewicht fällt.

    Zitat Zitat
    ... weil...das Ziel des ganzen ist folgendes (ich glaub' ich hör nie auf darüber nachzudenken :P ):

    da wird ja dann immer ein magnetfeld erzeugt, dessen richtung sich ändert...damit könnte man ja energie gewinnen...z.B. wenn eine Eisenplatte o.Ä. an die Spule gelegt würde, wäre das Magnetfeld noch stärker.
    Hmm, Magnetismus ist schon länger her...
    Wenn eine Eisenplatte an die Spule gelegt würde, würde sich nur der Gesamtwiderstand verändern, je nach Beschaffenheit der Platte, d.h. die Energie flacht schneller oder langsamer ab. Zumindest technisch gesehen.
    Physikalisch gesehen würde aber wahrscheinlich die gesamte Ladung sich über der Platte verteilen und im Endeffekt ist sie insgesamt so klein, dass näherungsweise keine Ladung mehr vorhanden ist.

    Zitat Zitat
    Dann müsste man jetzt nur noch gucken, wieviel strom-verlust wäre und wieviel stromaufbau wäre...
    aber wie immer dürfte der verbrauch hier überwiegen...
    Naja, von Stromverlust und Stromaufbau darf man hier wohl nicht sprechen. Es handelt sich wennschon um Leistungen oder Energie. Das Problem ist: Der Kondensator kann nur soviel Spannung liefern, wie er aufgeladen hat. Die Spule induziert durch die Spannung ein Magnetfeld, welches aber wieder einen Strom induziert, welcher den Kondensator wieder auflädt. Sowas nennt man Schwingkreis. Das Problem an der Schaltung ist, dass wie gesagt Leistung in einem Widerstand verbraucht werden muss und und somit die Spannung, der Strom und im Endeffekt auch das Magnetfeld abgebaut wird und das innerhalb von Sekundenbruchteilen, wenn der Draht nicht schon vorher durchbrennt.

    Zitat Zitat
    ...erstmal soweit....was sagst du...wahrscheinlich der einzigste, der noch folgt :P dazu....oder auch die anderen, falls es welche lesen ....

    btw: das is doch eigentlich ne gute lernhilfe für dich
    Geht so, das Zeugs kommt erst nächstes Semester.
    Ausserdem wird bei uns mehr gerechnet als anderes.
    Electrodynamics:

  13. #153

    Supraleiter

    boaaaah.... und wieder aus den tiefsten Tiefen rausgeholt :P
    hab ich mal wieder eine Frage...

    diesmal geht es um Supraleiter

    kann ich mit dem nicht veränderlichen Magnetfeld im Supraleiter irgendetwas bewegen? ... also gibt es da ne möglichkeit... ich versteh das leider nicht so ganz mit den supraleitern... aber ich hab das so verstanden, dass durch den R(minimal)>0 Elektronen dauerhaft bewegen, die ein Magnetfeld erzeugen... ich weiss jetz nicht, wie das ist, aber... das sollte dann ja auch sein, wie bei einem normalen Leiter... und naja... wieder die eigentliche Frage.. könnte man damit was bewegen, wenn es in der nähe wäre? :P also nur durch die "stille" anwesenheit dieses Magnetfeldes?

    MfG
    Ricky

  14. #154
    Mit einem Magnetfeld lässt sich ja an sich immer etwas bewegen.

    Hmm, mehr kann ich dazu gar nicht mehr sagen.
    Von Supraleitern weiss ich momentan zu wenig, aber rein auf deine Frage bezogen sage ich ja.
    Electrodynamics:

  15. #155
    wichtig ist ... nicht nur einmal kurz, wie bei nem normalen magneten, sondern dauerhaft... dass die magnetfeldlienien irgendwie wie ein wasserstrom funktionieren würden...

    btw: gibt es eigentlich jemanden, der hier physik studiert und mir sagen könnte, was man da so lernt?
    bin nämlich inzwischen am überlegen, ob ich nicht mein abi nachhole und dann studieren gehe ....

    MfG
    Ricky

  16. #156
    Zitat Zitat von Ricky Beitrag anzeigen
    wichtig ist ... nicht nur einmal kurz, wie bei nem normalen magneten, sondern dauerhaft... dass die magnetfeldlienien irgendwie wie ein wasserstrom funktionieren würden...
    Wie meinst du das? Magnetfeldlinien bauen sich immer dann auf, wenn sich senkrecht dazu Ladungen bewegen. Da ein Supraleiter ja eigentlich nicht viel anderes ist als ein sehr guter Leiter, müsste sein Magnetfeld dem eines gewöhnlichen Kabels gleichen. Die Stärke des Magnetfeldes hängt direkt mit der Stromstärke zusammen. Bei Wechselstrom erzeugt man ein sich weschselndes Elektromagnetisches Feld, das man dann beispielsweise wieder zur Induktion benutzen kann. So funktionieren beispielsweise auch Antennen.

    Zitat Zitat
    btw: gibt es eigentlich jemanden, der hier physik studiert und mir sagen könnte, was man da so lernt?
    bin nämlich inzwischen am überlegen, ob ich nicht mein abi nachhole und dann studieren gehe ....
    Ich studiere zwar Elektrotechnik, da ich aber in der Prüfungsphase stecke und bei Misserfolg definitiv auf Physik wechseln würde, hatte ich mich schon infromiert und kann dir deshalb trotzdem einige Informationen geben: In der Theorie lernt man hauptsächlich das Lösen von physikalischen Problemen auf mathematische Weise. Man leitet z.B. verschiedenste Formeln her für die unterschiedlichsten Phänomene. Ich hatte ein Semester Physik und erst gerade Klausur drüber, eine Aufgabe ist z.B. gewesen: Du hast einen (unendlich) langen Stab, auf dem eine Perle gleiten kann und schwingst ihn senkrech im Kreis. Finde die Bewegungsgleichung der Perle. Dies schafft man nur, wenn man sich erst einmal mit der Mathematik auseinandergesetzt hat. Gerade am Anfang werden die mathematischen Vorlesungen überwiegen, später wird es dann zunehmends physikalischer. Trotzdem, man wird im ganzen Bachelor-Studiengang hauptsächlich mit dem Herleiten von Formeln zu tun haben.
    Dann gibt es zwischendurch auch Laborexperimente, wo man die Arbeitsweise eines praktischen Physikers kennenlernt: Man baut Versuche auf, dokumentiert sie und macht verschiedenste Messungen, um zu zeigen, dass die Naturphänomene mathematischen Gesetzen gehorchen.
    Im Masterstudiengang lernt man dann schliesslich, zu forschen und neue physikalische Erkenntnisse zu gewinnen oder auch, wie man die bekannten physikalischen Phänomene praktisch anwenden kann.

    Auf jeden Fall ist der Studiengang äusserst mathematisch, du wirst nicht auswendig lenen, wie elektromagnetische Felder enstehen, sondern du wirst mathematisch herleiten, wie sie überhaupt entstehen.

    Wie auch immer, Abi nachholen ist sicher eine Empfehlung, dort man noch das, was man als Schulphysik bezeichnet: Phänomenologische Erklärung der Naturphänomene und einfache formelmässige Berechnungen von Fallbeispielen. Grundsätzlich hast du nach dem Abi eine gute Übersicht über die physikalischen Themen und könntest dir die Fragen, die du in diesem Thread gestellt hast, bereits dann selbst beantworten. Wenn du hingegen wirklich Physik studieren willst, musst du dich besonders auf anspruchsvolle Mathematik gefasst machen.

    Je nachdem kann ich dir auch einen Ingenieurstudiengang (Elektrotechnik, Maschinenbau, etc.) empfehlen. Dort lernt man weniger das Herleiten der physikalischen Formeln an sich, sondern die praktische Anwendung davon. Wobei ich selbst zugeben muss, dass mir dies weniger liegt als reine Physik und Mathematik. Der fundamentale Unterschied ist allerdings schwer zu erklären, wenn du willst, kann ich es auch noch versuchen.
    Electrodynamics:

  17. #157
    hmm.. da bin ich noch unentschlossen, ob ich das praktische so gut finde... hmm... wenn ich mein abi nachhole, dann hab ich ja weniger gemacht als wenn ich auf der schule geblieben wäre (wegen abendschule und nur 2 Jahre)...
    ... Heisst das, dass ich eigentlich auch ratsam ist gleich Mathe mit zu studieren? Das mit dem Herleiten der Formeln find ich eigentlich sehr geil ^^

    Wie steht es denn da mit den Bereichen?
    Ich hatte ja nur "Schulphysik" .. und da fand ich z.B. Kernphysik (und so drumrum) sehr spannend (was auch so ziemlich das Hauptthema ist, was mich interessiert) ... aber das Zeug mit dem Druck und Newton () fand ich relativ spannungslos :P und hat mich nicht interessiert
    ist das dann da auch irgendwie so geteilt, oder ist das das, was du meinst mit dem Herleiten... dass ich dann lerne, wie der Druck ... "entsteht" und durch verschiedene Formeln herleite, was das dann in gewicht usw ist?

    also kurz: Die Physik auf (so ziemlich) komplett mathematischem Niveu erklärt
    ... richtig verstanden?

    Zitat Zitat von TheBiber
    Ingenieurstudiengang (Elektrotechnik, Maschinenbau, etc.)
    Das mach ich dann lieber so Hobbytechnisch... (mein 4-Bit-Volladdierer ist fast fertig... nur noch 60% fehlen 8) ) wobei... wenn ich das richtig verstehe ist es ne Mischung aus Physik und IT oder? - also quasi Hardwareentwicklung wenn man es mal so sagt... (?)

    MfG
    Ricky

  18. #158
    Zitat Zitat von Ricky Beitrag anzeigen
    hmm.. da bin ich noch unentschlossen, ob ich das praktische so gut finde... hmm... wenn ich mein abi nachhole, dann hab ich ja weniger gemacht als wenn ich auf der schule geblieben wäre (wegen abendschule und nur 2 Jahre)...
    ... Heisst das, dass ich eigentlich auch ratsam ist gleich Mathe mit zu studieren? Das mit dem Herleiten der Formeln find ich eigentlich sehr geil ^^
    Wenn du Physik studierst, dann wirst du sowieso schon genug Mathe haben. Es kommt natürlich noch auf die Universität an. Ich bin an der ETH, da haben Mathematiker und Physiker im ersten Jahr genau dasselbe.

    Zitat Zitat
    Wie steht es denn da mit den Bereichen?
    Ich hatte ja nur "Schulphysik" .. und da fand ich z.B. Kernphysik (und so drumrum) sehr spannend (was auch so ziemlich das Hauptthema ist, was mich interessiert) ... aber das Zeug mit dem Druck und Newton () fand ich relativ spannungslos :P und hat mich nicht interessiert
    Kernphysik in der Schule ist mir neu. Dann das Zeugs mit Druck und Newton geht unter die Mechanik. Im ersten Jahr Physik wird man praktisch auschliesslich Mechanik betreiben.

    Zitat Zitat
    ist das dann da auch irgendwie so geteilt, oder ist das das, was du meinst mit dem Herleiten... dass ich dann lerne, wie der Druck ... "entsteht" und durch verschiedene Formeln herleite, was das dann in gewicht usw ist?
    Weniger, das wäre dann eher wieder Schulphysik. Im Studium geht es da viel analytischer ab. Ich erkläre dir das jetzt trotzdem anhand der Klausuraufgabe.

    Also in der Aufgabe hat man ein Stab, der als unendlich lange und masselos betrachtet werden kann. Darauf fährt eine Art Perle mit Masse m. Nun dreht man den Stab senkrecht im Kreis mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit Omega. Wie lautet die Bewegung der Perle? Und jetzt müssen verschiedenste Überlegungen angestellt werden. Man benutzt erst mal das zweite Newtonsche Axiom: Masse mal Beschleunigung = Kraftfunktion, abhängig von Zeit, Ort und Geschwindigkeit, wobei die Geschwindigkeite die erste Ableitung des Ortes nach der Zeit und die Beschleunigung die zweite Ableitung ist. Diese Begriffe entstammen der Analysis, ich weiss nicht, ob dir das geläufig ist.
    Auf jeden Fall gehts jetzt erstmal darum, den Krafteinfluss auf die Perle herauszufinden. In diesem Fall ist es sicher die Zentrifugalkraft, welche die Perle nach aussen schleudert + die Gewichtskraft, welche die Perle stets senkrecht nach unten zieht. An sich könnte man jetzt ein kartesisches Koordinatensystem mit den Koordinaten x (Weite) und z (Höhe) einführen, allerdings stösst man dann schnell an die Grenzen, da man so eine partielle Differentialgleichung mit zwei Unbekannten herleiten müsste. Da es sich um ein radiales Problem handelt, müssen Polarkoordinaten eingeführt werden mit dem Abstand r zum Drehpunkt (Radius) und einer Bogenlänge phi (Winkel). Da die Winkelgeschwindigkeit konstant ist, lässt sich die Winkelkoordinate durch eine Zeitfunktion eliminieren und man erhält dann durch die Zentrifugalkraft eine eindimensionale Differentialgleichung für den Radius. Die Schwerkraft muss dann noch durch trigonometrische Überlegungen richtig eingeführt werden.
    Man erhält dann die Bewegungsdifferentialgleichung. Um diese zu lösen, führt man ein charakteristisches Polynom ein und berechnet die Lösungen, genannt Eigenwerte. Da diese reell ausfallen werden, erhält man als Lösung Exponentialfunktionen (bei komplexen Eigenwerten würde dies auf trigonometrische Funktionen, d.h. Schwingungen führen). Nun hat man noch die Anfangsbedingungen, dass die Perle am Anfang den Abstand r0 und keine Geschwindigkeit besitzt. Hiermit löst man die Integrationskonstanten auf, die immer erscheinen beim Lösen einer Differentialgleichung. Am Ende hat man dann eine explizite Lösungsfunktion für die Bewegung der Perle und man könnte zu jedem Zeitpunkt ihre Position berechnen (das, was man dann in der Schulphysik tun würde).

    So, wenn dich das nicht abschreckt, dann bist du gewappnet für ein Physikstudium.
    Noch ne ganze Stufe komplizierter gehts dann natürlich bei Elektrodynamik und Quantenphysik ab. Aber die Denkweise ist immer in etwa dieselbe.

    Zitat Zitat
    also kurz: Die Physik auf (so ziemlich) komplett mathematischem Niveu erklärt
    ... richtig verstanden?
    Hmm, erklärt ist das falsche Wort. Es ist viel mehr so, dass man dann eben selbst zum Physiker wird und sich ein Denken aneignet, um physikalische Probleme auf mathematischem Wege zu analysieren und zu lösen. Es ist eben nicht mehr Populärphysik, wo man einfach die Ergebnisse der Physik schön erklärt bekommt. Es ist auch nicht Schulphysik, wo man einfachste Zahlenbeispiele berechnen sollte durch Einsatz von vorhandenen Formeln, wie z.B. in diesem Thread.

    Zitat Zitat
    Das mach ich dann lieber so Hobbytechnisch... (mein 4-Bit-Volladdierer ist fast fertig... nur noch 60% fehlen 8) ) wobei... wenn ich das richtig verstehe ist es ne Mischung aus Physik und IT oder? - also quasi Hardwareentwicklung wenn man es mal so sagt... (?)
    Es kommt darauf an, welchen Ingenieurstudiengang man wählt. Bei mir als Elektrotechniker geht es in erster Linie um Schaltungen mit Gleich- und Wechselgrössen und allen möglichen Bauteilen und Modellierungen, die man sich vorstellen kann: Widerstände, Kapazitäten (Kondensatoren), Induktivitäten (Spulen), Operationsverstärker, Transistoren, Dioden und verschiedenen Quellen. Nebenbei natürlich auch Mathematik und zwar auch auf einem hohen Niveau, nur weniger beweislastig als bei den Mathematikern und Physikern. Dann noch technische Mechanik, wo es darum geht, Statikprobleme zu lösen und bei komplizierten mechanische Systeme die Kräfte und Drehmomente zu berechnen. Im Unterschied zur reinen Physik sind die Probleme weniger analytischer, sondern eher geometrischer oder topologischer Struktur. Ich hab aber auch Informatik: Programmieren in C++ (haben aber auch Physiker) und Java (wobei es hier eher um die Informatik an sich geht, also Datenstrukturen, Algorithmen, Beweise, etc.) und ich habe auch Digitaltechnik: Automaten, Addierer, etc. wobei dieses Fach wohl das allerleichteste ist im Direktvergleich.

    Maschinen- und Bauingenieure werden sich allerdings mehr mit technischer Mechanik beschäftigen und haben auch sonstige Fächer wirtschaftlicher oder geographischer Natur. Aber von Physik an sich lässt sich hier weniger sprechen, eher von den Anwendungen davon.

    Dennoch, für einen Aussenstehenden wird das alles gleich nach Physik aussehen.

    Die Frage ist halt, was dich wirklich interessiert.
    Geändert von TheBiber (30.08.2007 um 12:15 Uhr)
    Electrodynamics:

  19. #159
    Zitat Zitat
    Kernphysik in der Schule ist mir neu.
    Halt das Ding...wie funktioniert ein AKW oder ... was passiert bei Kernspaltung... Strahlungsarten/Schutz...
    Zitat Zitat
    Die Frage ist halt, was dich wirklich interessiert.
    Zitat Zitat
    Im ersten Jahr Physik wird man praktisch auschliesslich Mechanik betreiben.
    Ja...das leider nicht so... eher... Quantenphysik - Dieses Theriezeug... und vor allem diese tolle Gleichung, die afaik die Relativitätstheorie mit der Quanten...theorie(?) von Hawking zusammenführt :P - hoffe, dass das hier kein mist war
    Zitat Zitat
    So, wenn dich das nicht abschreckt, dann bist du gewappnet für ein Physikstudium.
    Hmm...also ca. nach dem ersten viertel komm ich nicht mehr mit ^^ ... aber wenn man es versteht, denke ich, dass es bestimmt ganz einfach ist...

    für mich stellt sich halt die Frage, ob ich den rest drumrum vom Interesse her in Kauf nehmen kann um zu meinen eigentlichen Themen zu kommen...deswegen auch die Frage... aber das scheint doch zu komplex zu sein, als dass man da einfach mal schnell drüber nachdenken könnte werd mich dann wohl auch mal schlau machen müssen

    und DOH!!!! eigentlich hätte ich damit im Studentenforum gleich noch einen Thread aufmachen können ^^ ... aber ... ich konnte ja nicht wissen, dass ich das so ausbreite

    btw: und wegen dem Supraleiter poste ich nochmal.. da müssen noch ein paar hoch-rickänische Überlegungen angestellt werden :P

    MfG
    Ricky

  20. #160
    Zitat Zitat von Ricky Beitrag anzeigen
    Halt das Ding...wie funktioniert ein AKW oder ... was passiert bei Kernspaltung... Strahlungsarten/Schutz...
    Achso... das Zeugs hatte ich in meiner Militärzeit (bin bei den ABC-Truppen).

    Aber ist sicher nicht Hochschulniveau.

    Zitat Zitat
    Ja...das leider nicht so... eher... Quantenphysik - Dieses Theriezeug... und vor allem diese tolle Gleichung, die afaik die Relativitätstheorie mit der Quanten...theorie(?) von Hawking zusammenführt :P - hoffe, dass das hier kein mist war
    Das ist eben der Haken: Relavititätstheorie und Quantenphysik lassen sich erst verstehen, wenn man sich zunächst intensiv der Mechanik gewidmet hat, da sie die grundlegenste physikalische Disziplin ist. Aber wie gesagt, Mechanik ist eher das Beispiel, dass ich vorgeleiert habe und weniger die Berechnung von Newton, Druck, etc.
    Dann noch zum Hawking: Seine String-Theorie konnte bisher experimentell nicht überprüft werden. Aus heutigem Standpunkt gesehen ist die Vereinigung der Relavititäts- und der Quantentheorie noch nicht gelungen.

    Zitat Zitat
    Hmm...also ca. nach dem ersten viertel komm ich nicht mehr mit ^^ ... aber wenn man es versteht, denke ich, dass es bestimmt ganz einfach ist...
    Da täuschst du dich. ^^
    Selbst unser Professor sagte, es war für ihn eine Herausforderung, sich in dieses Thema, das er uns beibringen sollte, einzuarbeiten. Auch wenn man, wie ich, anständige Erfahrung mit Mathematik und Schulphysik hat, solche Aufgaben bleiben schwierig. Weil man eben zig Gedankengänge und Theoriekonstrukte richtig miteinander verknüpfen muss und im Endeffekt keine mathematischen Fehler begehen darf, da man sonst einfach nicht mehr weiterkommt.

    Zitat Zitat
    für mich stellt sich halt die Frage, ob ich den rest drumrum vom Interesse her in Kauf nehmen kann um zu meinen eigentlichen Themen zu kommen...deswegen auch die Frage... aber das scheint doch zu komplex zu sein, als dass man da einfach mal schnell drüber nachdenken könnte werd mich dann wohl auch mal schlau machen müssen
    Da kommen mir die Worte des Profs in den Sinn: "Nichts ist trivial!"
    Andererseits muss ich sagen: Wenn du mal die Komplexität nur schon der newtonschen Mechanik gesehen hast (z.B. die Herleitung der kepplerschen Gesetze oder die rutherfordsche Streuformel), dann willst du gar nicht mehr wissen, wie das denn in der Quantenphysik aussehen soll.

    Ausserdem ist der mathematische Gehalt auch nicht zu unterschätzen: Du brauchst fundiertes Wissen in Analysis, angefangen bei den fundamentalen Differential- und Integralrechungen, Taylor-Approximation, Differentialgleichungen, Lagrange-Formalismus bis hin zur Vektoranalysis. Dann brauchst du mindestens noch annehmbares Wissen in linearer Algebra: Matrizenkalkül, Vektorräume, lineare Abbildungen und wie man diese Begriffe auf die Analysis und die Physik anwenden kann. Das ist dann eben auch mehr als ein bisschen Formeln und Gleichungen auflösen, sondern da gehts um abstrakte formale Konstrukte.

    So nebenbei: Falls ich ins 3. Semester komme, werde ich in der Physik ebenso Thermodynamik und Quantenphysik betreiben müssen, nur wird dann halt nicht jedes einzelne Detail thematisiert, wie man es im Physikstudium haben würde. Deshalb hab ich eben auch Ingenieurstudiengänge angesprochen, da diese vom Niveau her etwas weniger krass sind als "echte" Physik und Mathematik und man trotzdem im Wesentlichen die selben Themen behandelt, wenn auch nur quasi als Nebenfach.
    Electrodynamics:

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