Das eigentliche Problem muss ja zu den "nicht-so-aufwendigen" Spielen nicht unbedingt das Können sein, sondern der extreme Zeitaufwand. Manche benötigen zig Wochen, bis sie mal eine Sequenz hinbekommen haben. Selbst ich habe knapp 4 Jahre an einem Game rumgeschraubt. Immer mal was verändert und verbessert, sei es storytechnisch oder grafisch. Doch in die Hall of Fame ist es nie gekommen und wird es auch nie.
Ich mein, ich hab gemerkt, das viele gerade in den Vorstellungsthreads von RPG-Maker-Foren sofort Wert auf Grafik und extra Features legen. Nur viele Makler können da leider nicht mithalten - obwohl sie trotzdem gute Games abliefern.
Wie war es denn damals auf dem SNES? Anfänglichst waren die Spiele grafisch auch minderwertig, was sich bishin zu Lufia damals ziemlich gebessert hatte - und dabei war es (fast) dasselbe System.
So ist es auch hier. Man versucht den RPG-Maker auszureizen wo es nur geht. Und um das zu machen muss man tief rein in die Materie.
Um mal ein Fazit zu ziehen: Ich finde, um ein bisschen Chancengleichheit herzustellen, sollte man vielleicht die ganzen RPG-Maker-Games in verschiedene Klassen ansehen, vom Standart-RTP-Game über MiddleClass-Game bis zum High End-Game. So kann es ein gutes Standart-RTP-Game interessanter sein, als ein schlecht gemachtes High End Game...
Und an die Newbies: Lasst euch nicht von den High End-Games abschrecken - Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag gebaut.
Guten Abend!