Ergebnis 1 bis 20 von 20

Thema: Anonymes Surfen

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #5
    Zitat Zitat von Whiz-zarD
    ...Aber "Who cares?"

    Oder gehörst du zu ner Hacker/cracker gruppe, die gesucht werden? ^^
    Sagt mal wieder der Kerl, der Datenverschlüsselung kategorisch ablehnt.
    Also ich kann den Bedarf nach anonymem Surfen schon nachvollziehen.
    Ich, z.B. lass mich aus Prinzip nur ungerne vom Staat bevormunden und überwachen in meinem Bestreben nach Informationen. Ich kann von mir behaupten das ich mit Informationen verantwortungsvoll umgehen kann. Warum soll ich mich also mit Terroristen, Idioten, Perversen, ... über einen Kamm scheren lassen?

    Brauchbare, kostenlose Anonymisierungsdienste gibts nur sehr wenige.
    Den "anonymen" Proxy's die man in Proxylisten findet, würde ich jedenfalls nicht trauen. Wer weiß ob die Logs führen die von Ermittlern eingefordert werden können.

    Ich selbst hab hier noch JAP: http://de.wikipedia.org/wiki/Java_Anon_Proxy
    Da kann man natürlich, bedingt durch die technische Umsetzung, auch nicht 100%ig sicher sein. Man muss sich schon darauf verlassen, dass die Betreiber des Dienstes tatsächlich keine Logs führen.
    Für's Forum hier, ist der Dienst aber gesperrt, wenn ich mich recht erinner, da Spinner diesen Dienst genutzt haben um hier auf die Kacke zu hauen.

    Eine weitere Möglichkeit zur anonymen Informationsbeschaffung ist das Freenet.
    Das hat nichts mit dem Provider zu tun. Das Freenet setzt auf dem TCP/IP-System auf. Daten werden in Paketen zusammengefasst, verschlüsselt auf sogenannten Nodes gespeichert. Möchte man sich Inhalte ansehen, schickt man die Anfrage nach den jeweiligen Paketen mit sogenannten Checksums an einen Node, welcher die Anfrage dann seinerseits an einen weiteren Node weiterleitet und so weiter bis die durch HTL definierte Anzahl der Nodehops aufgebraucht ist. Auf dem selben Weg werde dann die Daten verschlüsselt an den Anfordernden Rechner geschickt.
    Da die Daten verschlüsselt sind, können die Nodes nicht sehen was die angeforderten Pakete enthalten. Außerdem wissen die einzelnen Nodes, die die Anfrage passieren, nicht, von welchem Node nun die Anfrage eigentlich ausging. Es könnte genausogut sein, dass der Node von dem die Anfrage kam, diesen einfach seinerseits nur weitergeleiet hat.
    Dadurch das die Nodes nicht einsehen können welche Daten bei ihnen gelagert werden, weil sie verschlüsselt sind, kann keine Zensur stattfinden und wenn jemand die verschlüsselten Datenpakete auf seinem Node löscht, sind sie redundant noch auf anderen Rechnern gespiegelt vorhanden.
    Probleme beim Freenet sind aber:
    - Sehr langsam.
    - Große pedophile Szene.
    - Recherchen sind schwer, weil es keine wirklichen Suchmaschienen gibt.

    Ich empfehle zusätzlich zum FProxy (dem Herzstück Freenets) noch Frost. Frost ist so eine Art Usenet. Also Diskussionsforen im Usenetstil.

    Wenn es dich interessiert, lies den Wikipediaartikel oder meld dich per PN wenn du Fragen hast.

    Geändert von Chocwise (18.09.2005 um 19:15 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •