Das stimmt schon - ein Geburtssegen oder Dergleichen liegt natürlich auf der Hand, aber das kann man guten Gewissens als Leiter auch durchgehen lassen, da Diese das Spiel nur minimal beeinflussen, wobei ich aber durchaus als Spielleiter mir den Spaß gönnen würde, dieses Kind mehr und mehr dieser Gottheit zugewandt zu machen


Was spielentscheidende Handlungen und Mirakel betrifft, würde ich das trotzdem stark von der jeweiligen Gottheit abhängig machen, d.h. ein Martyrersegen der Rahja wird bei der heldenhaften Schlacht um eine Brücke überhaupt Nichts bringen, wohingegen solch ein Segen den Krieger und Galan beim Kampf um seine Geliebte weit bringen wird und ihm Verheißung verspricht, wenn der sprichwörtliche Drache seine Jungfrau geraubt hat.

Des Weiteren würde in meinem Spiel auch ein Firungeweihter mit der Austreibung eines Sukkubus' eher überfordert sein und von mir schlechte Chancen eingeräumt bekommen, während er nach meinem Dafürhalten jedem Naturgeist und Eisdämonen problemlos "abstaubt"

Genau das gibt dann den Spielern immer zu denken und lässt sie planen.
Denn prinzipiell gebe ich meinen Spielern immer dicke Boni auf Aktionen, wenn Diese gut beschrieben sind, d.h. wenn also besagter Firungeweihter einen Sukkubus austreiben will, dann muss er das sorgfältig planen und im aktuellen Beispiel gab sich der wortkarge, stoische und menschlich total unterkühlte Firungeweihte dem Sukkubus hin, richtete einen Raum wunderschön romantisch ein, badete, kleidete sich vornehm und sehr erotisch, ließ seinen Adoniskörper mit Öl einschmieren, machte dem Sukkubus schöne Augen - und als sich die Dämonin nach ihm verzerrte, zeigte er ihr urplötzlich die kalte Schulter und wies sie mit der Gefühlskälte seines Gottes ab.
Dieser Schock hat den Sukkubus buchstäblich ins Grab gebracht und in die Niederhöllen fahren lassen und das fand ich nicht nur eine sehr gute Idee, sondern war auch beim Ausspielen sehr bewegend, zumal sich der gefühlskalte Geweihte mehr und mehr in den Dämon zu verlieben drohte und dann letzten Endes doch dem Dogma seines Gottes folgte und seitdem noch ein wenig schwermütiger ist