1) Lyner
Ich stimme dir zu, dass Lyner eigentlich völlig bescheuert und nicht weiß, was Sache ist.....aber ich bin es ehrlich gesagt von vielen anderen RPGs oder Anime gewohnt, auf solche Charaktere zu treffen, da gibt es auch noch weitaus schlimmere Sachen, von daher hab ich das nicht als so shclimm empfunden.
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Nur weil es schlimmeres gibt (wobei nicht viel), ist das nicht Grund schlimmes zu tollerieren. Ich ziehe es vor mir nichts vor zu machen, als mir zwangshaft einzureden, dass etwas nicht so schlimm sei.
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2) Gameplay
Ja, das Gameplay ist größtenteils für die Katz, dennoch hat es irgendwie Spaß gemacht, zu kämpfen, üblen Damage zu verteilen und Reyvateil Magic aufzubauen, lieber zu einfach als frustrierend schwer.
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Hat es mir anfangs auch, da das System so viele bunte Möglichkeiten gibt, sich zu verbessern. Aber nachdem ich gemerkt habe, dass es dazu keinen Grund gibt, verlor ich auch die Motivation, mich zu verbessern. Am Afang war es schön, so viel Damage zu sehen, aber der Sinn stärker zu werden ist nicht, viel Schaden zu machen, sondern schwere Gegner zu besiegen.
Ich bevorzuge da doch lieber ein schwieriges Spiel, bei dem man die Gamemechanik ausnutzen muss, um weiter zu kommen, als ein zu leichtes, bei dem das ganze Gameplay verkommt, weil kein Nutzen dafür ist.
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3) Diven
Da kann ich deinen Gedankengang nicht nachvollziehen, vielleicht liegt es daran, dass ich schon andere Visual Novels gespielt habe, aber ich persönlich hatte da jetzt nicht auszusetzen. Auch das mit dem dritten Reyvateil fand ich nett gemacht, schade war nur, dass man ihre die Kostüme nicht in den Battles tragen konnte.
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Damals habe ich ebenso mehrere Hentai-Spiele an einem Abend verbraten, und da waren viele besser als das.
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4) Story
Das müsste ich mal hier irgendwo erwähnt haben, aber ich komme mit fast jeder Story in einem RPG zu recht, was ganz einfach daran liegt, dass es mir nicht schwer fällt, auf hohes oder niedriges Niveau umzudenken, d.h. wenn ich mich einfach in das niedrige Niveau vertiefe und ohnehin nicht viel erwarte, werde ich nicht enttäuscht, so empfinde ich die Story immer als solide. Auch hab ich mich damit abgefunden, dass fast jedes RPGs die gleichen Klischees hat.
Das Ending war aber sehr, sehr unbefriediegend, wie leider bei vielen anderen RPGs der PS2 Generation.
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Noooo!
Nur weil ich komplexe Storys mag und Xenogears mein Lieblings-RPG ist, heißt das nicht, dass ich mit "niveauarmen" Geschichten nicht klar komme. Fakt ist, dass Atelier Iris 1 auch ganz oben auf meiner Liste steht, ich hatte selten so viel Spaß wie bei diesem Spiel.
Ich habe versucht es zu erklären, ich versuche es nochmal.
Ich habe nichts gegen Klischees. Aber diese müssen genauso wie klischeearme Geschichten gut dargestellt werden.
Das Problem an Ar tonelico ist, dass das nicht passiert ist.
Lyner ist kein 08/15 Protagonist. Man hat ihm versucht Persönlichkeit zu geben.
Dann doch lieber den klischeetypischen charakterlosen guten Helden.
Und zur Story: Hier hat man versucht was episches aufzubauen, indem man eine Sache über einen langen Zeitraum sich entwickeln lässt. Allerdings fühlen sich die drei Phasen aber so abgehackt an. Und so in die länge gezogen. Man hat den Eindruck da kommt immer wieder was anderes, nachdem man sein Ziel erreicht hat. Das ist irgendwie unbefriedigend...
Kann das nicht so gut erklären, aber mir persönlich hat das nicht so gefallen. Ich hab nichts gegen die Grundstory, aber das Storytelling war... nicht so besonders...
Also nochmal: Ich habe nichts gegen unkomplizierte Geschichtchen, die ein paar Klischees haben... Aber Ar tonelico fühlt sich auch als seichte Geschichte nicht richtig an... der Charme fehlt, je länger es andauert...
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Falls man aber mal versucht, die Story nicht vorauszusagen oder man schon vorher nicht viel von dne Charakteren erwartet, wird man auch mehr Spaß am spielen haben und sich mit eine rmittelmäßigen Story abfinden.^^
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Ich habe mich auf das Spiel eingelassen, aber es hat mich trotzdem enttäuscht. Nicht weil ich zu anspruchsvoll bin, sondern weil es eine Chance nach der anderen versäumt hat, das potenzial, dass es zweifelslos hat, auszuschöpfen.