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  1. #10
    Heißt es nicht "Couchen" Ô_o ? Zumindest sagen wir das zu Hause immer >_>"

    Lieb haben tu ich euch doch sowieso alle Ich vertrete nur die Interessen der Mehrzahl der Spieler, Zodiak irgendwie wieder in Gang zu bringen sowie meine Meinung, das auf Kosten der eigentlich von Konsum angedachten Story zu tun, die uns ab diesem Punkt inklusive Finale imo noch mindestens drei Threads füllen würde.

    Btw. darf ich nochmal erwähnen, was ich schonmal gesagt hatte, dass Zodiak von mir gnadenlos auf die Welt losgelassen wird, wenn ihr am Ende des Threads nicht bei ihm angekommen seid...? }

    Edit:
    Waaah, jetzt posted der schon wieder Dazu nachher, erstmal mach ich jetzt wirklich hier fertig >___>"

    Edit²:

    HUUUUUU *Trommelwirbel* .... Story !_!

    „Und wie schaut es denn nun aus, habt ihr ihn?“
    „Ja, gewissermaßen… bleib mal locker, ich regel das hier schon alles.“
    „Davon bin ich nicht wirklich überzeugt“, bellte Hagen in sein Handytelefon. Aufgebracht schritt er in seinem dunkelviolett ausgeleuchteten Büro auf und ab. Die groben, felsigen Wände schimmerten seltsam im Licht der Halogenleuchten, hier und da unterbrochen von metallenen Computerplatten mit blinkenden orangenen und grünen Lampen. Auf dem bulligen Schreibtisch tanzten die verteilten Stifte und Gläser, als Hagens Faust mit einem Knall auf der Tischplatte landete.
    „Zodiak rückt näher und näher, und du trödelst herum! Das kann einfach nicht sein!“ Hagens Hand verkrampfte sich in einem Blatt Papier, beschrieben mit allerlei Zahlen und seltsamen Rechnungen, und zerknüllte es. „Du weißt, wenn die Welt zerstört wird, bekomme ich meine Rache nicht.“
    „Jaah Chef, ist klar… Vertrau mir, ich mach das schon.“
    „Du weißt, was mir das bedeutet… es ist mein Lebenswerk. Und die Sonnenfinsternis rückt näher und näher. Mein Ortungsmelder macht sich langsam bemerkbar. Du weißt, viel Zeit haben wir nicht mehr. Also hör auf, dich überall zu Mausern und mach dich an die Arbeit! Ich verlass mich auf dich.“
    Hagen beendete das Gespräch, noch bevor die Stimme am anderen Ende etwas erwidern konnte, und warf das Handy verdrießlich auf den Tisch. Einige Sekunden starrte er Löcher in die Luft, dann verließ er plötzlich und mit raschen Schritten das Zimmer, die schwere, faustdicke Stahltür hinter sich zuschlagend.

    Als Hagen die Treppe hinab schritt und das Labor betrat, füllten sich seine Ohren mit den Geräuschen geschäftigen Arbeitens. Es blubberte, piepte, Stimmen unterhielten sich interessiert diskutierend, aufgebracht, aus einer Ecke am anderen Ende des großen, weiten Raumes blendete der Schein einer hell leuchtenden Lötlampe zu ihm hinüber. Auch dieser Raum, dessen Decke so hoch war, dass sie irgendwo im Dunkeln verschwand, war erfüllt vom dumpfen Schein dieser seltsamen, schwarzlichtähnlichen Lampen – die Forscher hatten herausgefunden, dass das Licht den optimalen Nährboden für ihre Untersuchungen ergab. Außerdem sollte es zu einem gesunden Raumklima beitragen.
    Hagen trat zwischen die erste Reihe von Labortischen, und die Forscher sahen auf; sie verneigten sich in ihren weißen Kitteln und wandten sich dann wieder ihrer Arbeit zu. Der Blick des Mannes in der grauen Armeehose (die Panzerjacke hatte er abgelegt, darin konnte man sich hier zu Tode schwitzen) bemerkte sie gar nicht. Er sah kritisch über die Tische hinweg, die Augen huschten suchend hin und her. Auf einer Person in der Nähe des Mannes mit der Lötlampe blieben sie hängen. Hagen arbeitete sich an den Reihen von Wissenschaftlern vorbei, zwischen den Bankreihen hindurch, bis er vor der Frau in einem blauen Laborkittel mit einer viereckigen Brille auf der Nase stand.
    „Aah, Mr. Hagen, da sind Sie ja, sehr gut, das müssen Sie sich unbedingt ansehen! Bitte folgen Sie mir, Sir, hier lang, bitte!“ Die Forscherin sprang beim Sprechen vor Begeisterung vom einen Bein auf das andere, und kaum hatte die das letzte Wort ausgesprochen, da war sie auch schon zwischen den Labortischen verschwunden.
    Hagen seufzte. Er kannte Professor Barry’s Ausbrüche, wenn sie bei ihren Forschungen etwas Neues entdeckte. Mit dem unguten Gefühl, dass sein Nachmittag nun gestorben sei, da er die nächsten drei Stunden nun ihren Ausführungen lauschen dürfen würde, setze er sich in Bewegung, ihr zu folgen. Es war nicht schwer, zu erkennen, wo er hinmusste. Am Ende des Raumes, an der schief geschlagenen Felsmauer, konnte er einen übermannshohen Stahlkasten sehen. Er musste mindestens zweieinhalb Meter hoch sein.
    Nervös tippelte Professor Barry hin und her, während sie wartete, bis sich Hagen nach dem mustern des Geräts ihr zuwendete.
    „Nun lassen Sie mal hören, geschätzte Frau Doktor… was ist das? Mir kommt der Verdacht, sie haben neue Erkenntnisse gewonnen bei ihren Experimenten, wie wissen schon…?“ Hagen schaute sie mit erwartend gespanntem Blick an. Nun war auch sein Interesse geweckt worden. Seit seinen Forschern der Durchbruch gelungen war, Hand an das Raum-/ Zeitgefüge anzulegen, war er höchst interessiert daran, zu erfahren, wie sich diese Forschungen entwickeln würden.
    „Sir, Sie werden es nicht glauben, was wir da fabriziert haben, es ist tatsächlich eine Zeitmaschine, Sir! Nunja, keine wirkliche Zeitmaschine in dem Sinne“, fügte sie hinzu, als sich Hagens Augen kritisch weiteten, „aber sie ist in der Lage, das empfindliche Gefüge des Raums zu durchbrechen und so an der Uhr zu drehen, wenn sie verstehen, was ich meine.“ Sie lächelte kurz unsicher verschmitzt auf, dann verdunkelte sich ihre Miene. „Dummerweise können wir sie nicht testen, denn sie dreht den gesamten Verlauf der Zeit einfach zurück, ist aber nicht in der Lage, mitzureisen, sodass die Zeit einfach ab dort an neu laufen würde, verstehen sie, und wir wollten ja auch nicht riskieren, dass irgendetwas schief läuft, falls der Kolben irgendwelche Spuren im Raum hinterlässt. Wir nennen die Maschine liebevoll „Den Zeitkolben“, müssen sie wissen, weil er einfach alles in die Vergangenheit stanzt…“
    Doch Hagen unterbrach sie barsch. „Nutzlos! Was soll ich denn mit einer Maschine, die die Uhr zurückdreht, ohne, dass ich etwas davon mitbekomme? Wer kann denn schon sagen, ob Sie sie nicht schon einmal getestet haben, aber es nur nicht mehr wissen, weil sie ja in der Vergangenheit neu begonnen haben? So ein Unfug…“ Und mit diesen Worten wandte er sich zum Gehen.
    „Warten Sie, Sir, warten Sie, wir sind doch erst am Anfang unserer Forschungen... wir können den Kolben doch nicht einfach so testen, sonst würden wir in einer Zeitspirale festsitzen, da wir ja nichts davon wüssten und den Hebel immer wieder betätigen würden… aber wir werden uns gleich daran machen, die Maschine weiter zu entwickeln, es ist einfach unglaublich, was uns diese Art der Technologie alles ermöglicht… Das ist der ganz große Durchbruch, Mr. Hagen, Sir, und die Welt wird das alles nur Ihnen zu verdanken haben, wenn…“
    „Papperlapapp!“ Hagen war stehen geblieben, Dr. Barry den Rücken zugewandt. „Hier geht es nicht um die Welt, das wissen Sie ganz genau.“
    „Aber bedenken Sie doch, welche unglaublichen Mögl…“
    „RUHE!“ Hagen wirbelte herum und fegte dabei einige Reagenzgläser vom benachbarten Labortisch. Augenblicklich war es totenstill in dem großen Raum, nur noch das leise Blubbern war zu hören. „Es ist mir EGAL, was die Welt da draußen macht, verstehen Sie das?! Wenn ich meine Rache bekommen habe, kann die Welt diesen ganzen Kram hier“, er machte eine weite Geste, „alles das bekommen, dann spielt es keine Rolle mehr für mich! Aber bis DAHIN“, er machte eine kurze Pause zum Luft holen, und die verschreckte Dr. Barry nutzte die Pause, um sich schnell die Brille zu recht zu rücken. „… bis dahin erwarte ich von Ihnen, und zwar von allen, dass Sie konsequent an den Dingen arbeiten, die mir von Nutzen sind. Ich weiß selber ganz genau, wie unglaublich es ist, was uns unsere neue Technologie alles beschert… Wir können Menschen künstlich erschaffen… aber eine Zeitmaschine, die…"
    „Zeitkolben, Sir…“
    „Klappe halten! Ein komischer Kolben, der zu nichts taugt, als sich in der Zeit einzuschließen, gehört definitiv nicht zu den Dingen die ich gerade benötige! Also bitte stören Sie mich erst wieder, wenn es etwas wirklich Wichtiges gibt!“ Und damit schritt er durch den Raum hindurch, diesmal am Rand, wo keine störenden Tische standen, auf den Ausgang zu.
    Es stimmt schon, schoss es ihm durch den Kopf, wenn irgendeine ausländische Regierung Wind davon bekommen würde, wie ein scheinbar einfaches Gestein die Gesetze der Physik auf den Kopf stellte, würden sie kommen und ihm alles zerstören, nur um Hand daran legen zu dürfen… doch niemand konnte verstehen, um was es ihm wirklich ging… niemand. Deshalb musste er im Namen seiner Familie alles persönlich in die Hand nehmen… persönlich abrechnen.
    Er konnte an dutzende solcher Tage zurück denken, an denen er hinunter ins Labor gerufen wurde, und Professor Barry wieder vor Aufregung aus allen Nähten platzte… und wie die „bahn brechende“ Erfindung hinterher in der Altmetallentsorgung landete… Irgendwie skurril, dachte Hagen bei sich, anderswo würden sich die Wissenschaftler um derartige Entdeckungen reißen… aber was kümmerte es ihn. In Gedanken an den Tag, an dem der Zeitkolben erfunden worden war (es musste nun schon gut zwei Jahre her sein), hatte er gänzlich seine Arbeit vergessen. Er schüttelte die Erinnerungen aus seinem Kopf und wandte sich wieder seiner Arbeit auf dem Schreibtisch zu.
    Geändert von Artax (07.10.2005 um 12:13 Uhr) Grund: Ein paar kleine, nicht nachvollziehbare Fehler korrigiert O_o

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