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Ritter
Während seine Kampfgefährten die Statuen angriffen, war Tupan unbemerkt an den Statuen vorbeigeschlichen und war nun an der nörlichen Seite der Zitadelle. Dort stand keine Statue und kein Eingang, aber in Gegensatz zur Statue konnte man hier einen Eingang schaffen. Tupan sprach so leise zu sich, dass er es selbst kaum vernehmen konnte: "Ich weiß, ich habe geschworen, sie nur bei Villon und seinen Untergebenen einzusetzen, doch weiß ich auch, dass du es nicht ertragen könntest, wenn unschuldige Menschen in Gefahr sind. Da die Statuen indirekt zu Villon´s Untergebenen gehören, dürfte es in Ordnung sein..."
Tupan setzt zum Angriff an, er wollte die Synchro-Faust einsetzen, um einen weiteren Weg aus der Zitadelle zu öffnen. Bevor die anderen Statuen kamen, konnte Tupan flüchtig sehen, dass nur eine Statue den Eingang von Innen versperrte. Wenn er Glück hatte, würden keine weiteren Statuen kommen und die armen Menschen könnten problemlos fliehen. Das würde, endlich, Vasté besiegen und, hoffentlich, auch die Statuen.
Tupan schnallte sein getreues Deku-Blatt, welches leuchtet, an seinen Arm. Der Deku fühlte wieder die Kraft und die Wärme seines ersten Freundes und Begleiters durch ihn fließen. Er schwang die Faust zur Mauer...
... und im nächsten Moment ergriff seine rechte Hand den linken Arm. Tupan war überrascht, er wollte es nicht! Dann hörte er eine vertraute Stimme: "Warum, Tupan? Ich hätte nie gedacht, dass du jemals einen Schwur von dir brechen würdest, dazu noch in solch´ kurzer Zeit... Es tut mir leid, aber ich kann sowas nicht erdulden!" Die rechte Hand stand nicht mehr unter Tupan´s Kontrolle, diese Hand will seinen linken Arm abreissen! Heftige Schübe wahnsinnigen Schmerzes waberte durch seinen gesamten Körper. Nach einen heftigen Schrei spürte Tupan seinen linken Arm nicht mehr. Er konnte nur noch schwach sehen, wie seine rechte Hand seinen linken Arm wegwarf. Seine Hand hatte Dieses abgerissen! Tupan sackte kurz in sich zusammen, bevor er verzweifelte Kraft zum Stehen sammeln konnte. Tupan pappte auf die klaffende, riesige Wunde, wo ursprünglich sein linker Arm war, mehrere Sorten Heilkräuter darauf. Beim Versuch, die Wunde schließlich zu Verbinden, brauchte er mehrere Versuche, bevor er es geschafft hatte. Der Schmerz hat ein wenig abgeklungen, aber er quälte Tupan immer noch. Er sah die Umgebung immer verschwommener und dunkler, bis es ganz schwarz wurde und er ohnmächtig wurde.
Zwei vermummte Gestalten, deren Gesichter in Kapuzen verhüllt waren, lugten um die Ecke und sahen den ohnmächtigen Tupan. "Ich glaube, bald wird seine Zeit kommen... Er weiß es nur noch nicht...", sagte die größere der beiden Gestalten tief, aber klar. "Armer Deku... dass du solch´ große Schmerzen erleiden musstest... aber die Zeit wird deine Notlage tilgen, du wirst es sehen... Großes wartet auf dich, kleiner Kind des Waldes, Großes wartet auf dich...", ließ die kleinere der beiden Gestalten mit heller und femininer Stimme erklingen. "Wir sollten wieder gehen, wir haben genug gesehen, um uns sicher zu sein, dass er dazugehören wird... Wir müssen alles vorbereiten, bevor die letzte Schlacht entschieden ist." "So soll es geschehen, Liebling!" Daraufhin ließen sie sich in ein magisches Loch fallen und sowohl die beiden Gestalten als auch das Loch verschwanden daraufhin spurlos und ohne Geräusch.
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