Mika zitterte.
Am liebsten hätte er das Schwert einfach losgelassen, denn eine Hitze machte sich in ihm breit.
Er blinzelte. Alles war so verschwommen und...
Alukath: Jetzt, Mika!
Doch Mika rührte sich nicht und Alukath, der dies nicht bemerkt hatte, holte allein mit dem Schwert aus und traf die Nase des Biestes, was jedoch kaum Wirkung zeigte.
Stattdessen wurde Alukath das Schwert aus der Hand geschleudert und gleitete auf den Boden.
Alukath drehte sich zu Mika um, doch der war verschwunden. Hektisch drehte er sich in alle Richtungen, bis er den Zora auf dem Grund des Sees neben seinem Schwert sah.
Alukath: Mika, wach... Uff!
Die Luft wurde ihm aus den Lungen gedrückt als die Schlange ihn mit der Nase gegen den Fels drückte.
Alukath drückte dagegen, doch war die Schlange zu groß und zu stark, als dass er sie hätte bewegen können.

Mika öffnete langsam wieder die Augen.
Ihm war immer noch ganz komisch und der Schmerz in seinem Fuß und am Rücken schienen sich verdoppelt zu haben.
Er versuchte sich aufzurichten, doch fehlte ihm die Kraft dazu. Plötzlich hörte er Alukath's laute Hilferufe und drehte seinen Kopf in die Richtung, aus der sie kamen.
Verschwommen sah er, wie die Schlange versuchte Alukath mit ihrer Nase zu zerquetschen.
Tausend Alarmglocken ertönten in seinem Kopf und schon war da dieses Stimmchen...
In Mika: Ey, biste bekloppt oder was?! Hallo, Alarmstufe rot! Kurze Zusammenfassung: Alukath wird von einer übergroßen Schlangennase zerdrückt! Demnächst kannste ihn vom Boden des Hylia-Sees abkratzen!
Mika stützte sich vom Boden ab und versuchte aufzustehen.
Doch etwas zog ihn zu Boden und so knickten seine Knie wieder ein.
Aus den Augenwinkeln sah er Alukath's wild rudernde Arme und immer noch diese Stimme.
In Mika: Geht's dir noch ganz gut?! Steh' endlich auf und helf' deinem Freund, aber dalli!
Mika biss die Zähne zusammen und stützte sich erneut vom Boden ab.
Der Schmerz in seinem Rücken und Fuß wollte ihn wieder zu Boden zwingen, doch diesmal gab Mika nicht nach.
Verzweifelt versuchte er aufzustehen und drückte mit aller Kraft gegen den Boden.
Endlich wurde er ein wenig hochgetragen und konnte sich voll aufrichten.
Doch nun schmerzten auch seine Arme.
Sacht stießen sie gegen seine Seite, wie eine Aufforderung weiter zu machen.
Mika ging leicht in die Knie und drückte sich dann vom Boden ab.
Die Schlange schien ihn nicht bemerkt zu haben, denn sie drückte Alukath immer noch gegen die Wand.

Alukath öffnete den Mund zu einem stummen Schrei, als es ein lautes 'Krrrk!' gab und er weder Beine noch Arme bewegen konnte.
In diesem Augenblick bemerkte er Mika, der recht langsam und schlingernd auf sie zu schwamm.
Er wollte ihn anfeuern, doch drückte ihm die Schlange jegliche Kraft heraus.
Ein kleiner Streifen Blut stieg zur Oberfläche, als Alukath sich noch einmal gegen die Nase des Biestes stemmte und einen Druck in jedem Körperteil erzeugte.
Alukath: *denkt* Verdammt, Mika, beeil dich gefälligst!

Mika wurde von der plötzlichen Schwere des Schwerts immer wieder nach unten gezogen und drohte ihm zu entgleiten.
Dann würde er noch einmal nach unten müssen und dafür hatte er nicht die Kraft.
Er versuchte sich auf das Auge der Schlange zu konzentrieren, die ihn entweder immer noch nicht bemerkt hatte oder ihn nicht als Gefahr sah.
Etwas in Mika machte das furchtbar wütend.
In Mika: Waaaas?! Dieses Biest ignoriert uns! UNS!! Los, zeig's dem Biest! Uns kann man doch nicht einfach so ignorieren!
Mika wurde von der Wut angesteckt und sammelte all die Wut in seinen Arm, wovon diese merkwürdig gestärkt wurden. Mit letzter Kraft holte er mit dem Schwert aus und rammte es in das Auge der Schlange.
Dunkelrotes Blut quoll hervor und schlug Mika ins Gesicht. Dieser ließ sich erschrocken nach unten gleiten und versuchte sich das Blut aus dem Gesicht zu wischen.
Alukath wurde für einen Moment ebenfalls nach unten getrieben, dann fasste er sich wieder und schwamm auf die Schlange zu.
Er streckte die Hand nach dem Schwert aus, das immer noch im blutenden Auge der Schlange steckte.