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Ein Traum in Flausch
Daru und sein kleiner Bruder Doran betraten den Feuertempel, gefolgt von ihren Feen Milina und Kana. Ein schrecklicher Anblick wurde ihnen geboten. Das Siegel des Tempels war nicht gebrochen wurden, aber es war wohl stark beschädigt. Das rotschimmernde Siegel war instabil, was man am gelegentlichen Aufblitzen erkennen konnte. Anscheinend hatten die Fremden sich gewaltsam Zutritt zum Tempel verschafft, aber warum hatte Gado, der Weise des Feuers nicht daran gedacht, dass Siegel auch durch die Wände laufen zu lassen ? Vermutlich waren seine Kräfte, durch sein hohes Alter zu schwach geworden und er hatte gehofft, dass es niemand bemerken würde.
Die Tatsache, dass das Siegel noch existierte, lies die Vier hoffen, dass Gado noch am Leben war. Seine kleine Behausung am Eingang war verlassen und nirgends gab es eine Spur von ihm. Aus den Tiefen des Tempels drang ein Grollen, dass wohl jedem einem kalten Schauer über den Rücken laufen ließe, wenn man nicht gerade ein Gorone war. Daru und Doran suchten sich einen Weg durch die Trümmer und erreichten die Tür zum nächsten Bereich des Tempels. daru erinnerte sich an den weg durch den Tempel, schließlich war er erst vor einiger Zeit hier gewesen. Er führte Doran so gut es ging durch den Tempel, doch manchmal mussten sie vom Weg abweichen, denn die Fremden hatten scheinbar nicht den direkten Weg genommen, sondern bannten sich ihren eigenen Weg durch die Wände des Tempels. Auf ihrem Weg trafen die beiden immer wieder auf Monster des Tempels. Daru wunderte sich, denn so, wie er es in Erinnerung hatte, waren die Monster bei seinem letzten Besuch viel schwächer, aber vielleicht war er auch nur erschöpft. Das Grollen wurde immer lauter und deutlicher. Inzwischen waren sie so nah, dass man Schritte daraus erkennen konnte, gepaart mit einem markerschütterndem Stöhnen. Sie hatten den Raum, in dem Daru damals den Grabräuber zur Strecke gebracht hatte, fast erreicht. Da sie beide ziemlich erschöpft waren, beschlossen sie kurz zu rasten.
Doran : Nun erzähl schon Daru. Was ist hier passiert ? Du verscuhst doch, mir etwas zu verschweigen.
Daru : Ich weiß nicht, ob das der richtige Augenblick ist.
Doran : Du brauchst mich nicht zu schonen. Ich habe in den letzten Monaten mindestens genauso viel durchgemacht, wie du. Denkst du, nur du hast schlechtes erlebt ?
Daru : Na gut, dann die ganze Geschichte.
Kurz nachdem wir uns damals in Termina getrennt haben, traf ich einen Jungen, namens Rabe. Er kam aus einem Dorf hinter den Bergen, welches völlig von der Zivilisation abgeschnitten ist. Er lag verletzt am Strand und wir halfen ihm. Dabei fanden wir heraus, dass auch er einen der Splitter besaß. Zusammen mit ihm kehrten wir nach Hyrule zurück und riefen die Bürger dazu auf, uns zu schreiben, wenn sie einen Splitter entdeckten.
Bereits kurze Zeit später bekam ich einen Brief von einem Hyruler namens Daven, der angeblich einen Splitter besaß, aber anscheinend war das ein Reinfall, denn wir suchten lange Zeit vergebens nach ihm, da er plötzlich verschwand. Auf der Suche nach ihm trafen wir auch eine Gerudo, die auch einen Splitter besitzt. Leider musste ich sie im Gerudotal zurücklassen, kurz bevor ich hier nach Goronia aufbrach, weil mich ein ungutes Gefühl plagte. Rabe kämpft unterdessen für die Leute von Kakariko.Aber ich denke, das war es nicht, was du wissen wolltest, nicht wahr ?
Also, es war bei meinem zweiten Besuch in Goronia. Opa überraschte mich, als ich etwas aus meinem Zimmer holen wollte. Nachdem ich ihm unsere Geschichte erzählt hatte, erzählte er mir die wahre Geschichte über uns. Unsere Eltern suchten ihrer Zeit schon nach den Splittern, doch bis auf zwei hatten sie keine gefunden. Als ich geboren wurde, da gaben sie mich in die Obhut von Opa, während sie dich später ebenfalls in der Nähe von Goronia, wo ich dich fand. Die beiden Splitter gaben sie uns, während sie nach den restlichen suchten. Einige Jahre später tauchten sie heimlich wieder auf, da sie erfahren hatten, dass sich im Feuertempel ein Splitter befand, doch dort geschah etwas unerwartetes. Ein Grabräuber, der vor 50 Jahren dort im Tempel verschollen war, hatte sich die Macht des Splitters zu Nutze gemacht. Soll ich wirklich weiter erzählen ?
Doran : Erzähl schon. Ich habe schon immer vermutet, dass unsere Eltern tot sind, also wird es mich nicht schocken.
Daru : So ganz stimmt das nicht. Na gut.
In einem schrecklichen Kampf opferte sich Vater, um Mutter zu schützen. Jedoch war sein Opfer umsonst, denn der Grabräuber schickte Mutter in eine andere Dimension. Ich selbst traf auf den Grabräuber und entdeckte Vaters Schwert. In einem harten Kampf konnte ich ihn schließlich töten und nahm den Splitter an mich. Leider konnte ich Mutter dadurch nicht aus der Dimension befreien, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, sie eines Tages wiederzusehen.
Sie redeten noch eine Weile über die Ereignisse und ihr Eltern, doch plötzlich näherte sich das Grollen. Es kam aus einem benachbarten Raum. Milina und Kana entdeckten einen Spalt, der in den Raum führte und sie gingen hinein, doch zuerst war dort nichts zu sehen.
Auf einmal entdeckte Daru am anderen Ende des Raumes eine Bewegung. Es schien fast so, als würden sich die Wände bewegen, doch als sie näher kamen, sahen sie es. Vor der Wand hockte ein gewaltiger Koloss. Er bestand wie die Goronen aus Stein, doch im Gegensatz zu ihnen, war er ein Stein, mit keinerlei Innenleben. Vielmehr war er ein lebendiger Stein. Er hatte vier Arme. Zwei davon trugen gewaltige Äxte. Neben ihm saß eine weitere Kreatur, die eine kleinere Variante der Großen zu sein schien. Glücklicherweise schienen sie zu schlafen. Daru und Doran zögerten kurz, als Doran plötzlich hinterrücks überfallen und zu Boden geworfen wurde. Eine zweite der kleineren Kreaturen hatte sich scheinbar von hinten angeschlichen und plötzlich angegriffen. Inzwischen waren auch die anderen Beiden aufgewacht und näherten sich Daru und Doran.
Der Zweite näherten sich den anderen beiden und tellte sich zu ihnen.
Tekla'gor : Mein Name ist Tekla'gor, Diener des großmeisters Villon. Ihr werdet sterben.
Diese Worte ließen die beiden Feen erzittern. Scheinbar war ihnen der Name Villon bekannt, doch davon bekamen Daru und Doran nichts mit. Sie waren bereits in Angriffstellung und konzentrierten sich ausschließlich auf den Feind.
Tekla'gor schickte die beiden kleinen Kreaturen los. Scheinbar war er der Ansicht, dass sie reichen würden, um den Fein zu besiegen. Es gab also einen Kampf Zwei gegen Zwei.
Allerdings dauerte der Kapmf nicht sehr lange. Die Kreaturen hatten den gewaltigen Kräften zweier Goronen und den starken Waffen nichts entgegen zu setzen. Zornig über das Ableben seiner Diener griff Tekla'gor die beiden Brüder an. Mit nur einem Schlag schleuderte er sie quer durch den Raum. Glücklicherweise konnten sie den Aufprall durch eine Goronenrolle abfangen. Ohne zu zögern stürmten sie auf den Koloss zu. Während Daru mit seinem Schwert Sarok angriff, kämpfte Doran mit seinem gewaltigen Goronenhammer, der bereits Volvagias Geist zerstört hatte.
Doch an Tekla'gors steinerner Haut scheiterten beide. Tekla'gor hingegen brauchte nur seine gewaltige Masse einsetzen, um sie zu Boden zu werfen. Doran prallte mit dem Hinterkopf auf einen Felsen und wurde ohnmächtig. Als Daru ihm zur Hilfe eilen wollte, griff Tekla'gor nach Doran und hob ihn hoch.
Tekla'gor : Elende Würmer. Ihr werdet dafür büßen, dass ihr verscht euch meinem Meister in den Weg zu stellen, dabei habt ihr nichtmal gegen mich eine Chance.
Daru hörte die Worte gar nicht. Er stand auf und rammte Tekla'gor mit einer Goronenrolle, wodurch dieser kurz strauchelte, aber dann wieder fest stand. Es war wohl nur die Übnerraschung, die ihn straucheln ließ. Er hob schwang eine seiner Äxte und zertrümmerte ein Säule im Raum, deren Trümmer Daru voll erwischten. Nun war auch er ohnmächtig.
Tekla'gor hob nun auch Daru auf und begann damit beide zu zerquetschen.
In diesem Moment leuchteten die drei Splitter auf und Tekla'gor ließ die beiden fallen.
Er schrie laut auf, denn anscheinend hatte er höllische Schmerzen an seinen Händen. Plötzlich zerbrachen die zwei Hände , mit denen er die beiden festgehalten hatte und fielen zu Boden. Kana und Milina reagierten sofort und schnappten sich die Splitter. Gemeinsam umschwirrten sie Tekla'gor und stießen immer wieder mit den Splitter auf ihn ein. Langsam wurde er immer schwächer und schließlich brach er zusammen und zerfiel zu Staub. Die Feen legten die Splitter zurück zu Doran und daru und schwiegen. Mit viel Glück hatten sie überlebt, doch wo waren die beiden Fremden, denen sie eigentlich gefolgt waren ? In diesem Moment betraten Link und ein paar seiner Leute den Raum. Sies chafften Daru und Doran nach Goronia, wo sie sich erholen sollten.
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