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Thema: [ALT] Link´s Legacy #3 - Und es geht weiter...

  1. #81
    Daru wusste nicht, mit wem er es hier zu tun hatte. Einem Shiekah hatte er noch nie gegenüber gestanden und alle anderen Kämpfer waren anderweitig beschäftigt, einschließlich der Garde des Königs, von der noch eine kleine Gruppe am Leben war. Rabe und sein Rai kämpften ebenfalls gegen den Magier. Er hatte sich Villon irgendwie muskulöser vorgestellt, doch scheinbar kam er ohne Mühe mit den Kämpfern klar, obwohl sie ihn doch irgendwie zu stören schienen. Teilweise konnte man die Kämpfer nicht einmal von den Monstern unterscheiden, so unterschiedlich waren sie. Fast jedes Volk war vertreten, nur Gerudos fehlten. Doch Daru hatte keine Zeit, sich über so etwas Gedanken zu machen. Er stand alleine einem Shiekah gegenüber, einer Rasse, die für ihre magischen Fähigkeiten und ihre gewandten Kämpfer bekannt war und normalerweise dem König treu ergeben war. Er zog sein Schwert und ging auf den Shiekah zu, doch plötzlich verschwand dieser vor seinen Augen und tauchte kurz danach neben Daru wieder auf. Daru konnte in letzter Sekunde noch ausweichen und erwischte den Shiekah an seinem verwundeten Arm, worauf die Splitter in seinem Schwert erneut aufleuchteten. Der Shiekah ging einen Schritt zurück und sackte auf die Knie. An seinem Arm klaffte eine große Bisswunde, doch großartig zu stören schien ihn dies nicht. Er riss einen Teil seiner Kleidung ab und wickelte es um die Wunde. Als wäre nichts gewesen, stand der Shiekah nun wieder auf den Beinen und wollte den selben trick von eben nocheinmal anwenden, doch irgendwas schien nicht zu klappen. Seine magischen Fähigkeiten funktionierten nicht mehr. Dies schien ihn sehr zu wundern, während Daru bereits wusste, was passiert war. Die Splitter in seinem Schwert hatten bei der Berührung die bösen Kräfte versiegelt. Er nutzte die Verwunderung des Shiekahs und sürmte mit seinem Schwert auf ihn los, doch der Shiekah konnte ausweichen. Er war viel zu schnell, für einen trägen Goronen wie Daru. Immer wieder griff Daru an und der Shiekah wich ohne Probleme aus. Langsm schienen ihm allerdings die Kräfte auszugehen. Die Wunde an seinem rechten Arm machte ihm wohl doch mehr zu schaffen, als er dachte und so blieb ihm nichts anderes übrig, als ein Kampf Mann gegen Mann. Der Shiekah zog sein Schwert und zeigte damit auf Daru. Sein Blick war eiskalt und er lächelte.
    ??? : Hah, du glaubst doch nicht, dass du eine Chance gegen mich hast. Mein Meister Villon hat mir Kräfte verliehen, von denen du nur träumen kannst. Auch wenn sie nun geschwächt wurden, so sind sie immer noch stark genug, um dich zu töten.
    Insgeheim wunderte er sich aber immer noch darüber, dass ein einfacher Gorone ihn soweit bringen konnte.
    Daru war sich im Klaren darüber, dass der Shiekah Recht hatte, doch wusste er auch, dass er sich selbst zu sehr überschätzte.Er war schwer am Arm verletzt und Daru gleich durch die Kraft von drei Splittern gestärkt.
    Daru ging mit dem Schwert in Abwehrhaltung und wartete auf den Angriff des Shiekahs.
    Es dauerte nur ein paar Sekunden und ihre Schwerter stießen aufeinander. Ein erbitterter Kampf begann und es war unklar, wer von beidem aus diesem Kampf als Sieger hervorgehen würde.

  2. #82
    Villon sah seine Angreifer an, wie erbärmlich sie doch alle waren. Er mit seinem Stab aus und wollte die wilden Gestallten zum Schweigen bringen, als er etwas warmes, wenn nicht sogar heißes auf seinem Rücken spürte. Er fuhr um und sah einen der zwei Hylianer, denen er vorhin einen in die Magengegend verpasste, dieser hielt die die flache Hand in seine Richtung und sah böse drein. Villon kam sofort was das vorher war... Ein Feuerball! Ihm kam eine spaßige Idee und er sagte zu Shiro. „Übernimm mal kurz. Ich muss mal kurz wohin, aber komme bald wieder!“ Sein Diener nickte ihm zu. Villon richtete den Stab auf Rabe und murmelte etwas. Rauch bildete sich bei ihm und Rabe und umhüllte beide ganz. Als der Rauch sich lichtete waren sie nicht mehr da...
    „Ein Magier also... Mal ein etwas interessanterer Kampf als ewig gegen diese primitiven Soldaten zu kämpfen!“

    Rabe war ganz entsetzt. Als sich der Rauch legte fand er sich auf einer grünen Weide wieder und vor ihm stand dieser Mistkerl, der ihn verachtend ansah.
    Villon: Sie es als Ehre Magier! Du darfst gegen mich, Villon, im Duell antreten.
    Rabe: Was? Wo sind die anderen?
    Villon: Gib dein bestes, dann überlebst du vielleicht länger und ich habe mehr Spaß an deinem Tod.
    Es geht los!

    Bevor sich Rabe gerade den Worten Villons bewusst wurde schoss eine Druckwelle auf ihn zu, die von Villon ausging und erfasste ihn voll. Rabe wurde nach hinten hunderte Meter weit geschleudert,
    aber die Druckwelle tat kaum weh. Villon lies sich etwas Zeit und schoss dann in Rabes Richtung. Er war so schnell, dass man ihn kaum wahrnahm. Bei Rabe angekommen holte er mit seinem Elbogen aus und schlug damit Rabe in den Magen. Es drückte den armen runter und drückte ihn Zentimeter weit in den Boden. Schmerz schoss durch seinen Körper, aber er konnte nicht aufschreien, weil es auch die Luft aus ihm rauspresste.
    Villon ging ein paar Meter von ihm zurück und begann laut zu lachen. Rabe brauchte ein paar Sekunden, bis er wieder Luft holen konnte und richtete sich auf und spuckte Blut. Sobald er wieder bei Kräften war stand er auf. Das war anscheinend nur eine Warnung...
    Rabe lachte ihn an und wischte das Blut von seinen Lippen.
    Rabe: Mehr hast du nicht drauf?
    Es war der Galgenhumor, der aus ihm sprach. Das war mit Abstand sein härtester Gegner, aber er hatte einen Vorteil und dieser bereitete ihm auch noch Freude. Früher musste er sich teilweise zurückhalten mit Zaubern, damit er niemanden verletzen konnte, aber jetzt in der Einöde konnte er absolut ALLES zaubern.

    Er rannte in Villons Richtung, der ruhig stehen blieb. Rabe warf ihm mehr als 20 schnelle Attacken Villon entgegen, die er mit seinem Stab abwehren konnte. In einem Moment der Unachtsamkeit nahm Villon die Initiative und schlug seinen Stab auf Rabe. Der konnte nur noch mit seiner linken Hand und der Armschiene parieren. Das war aber nur eine Ablenkung vor dem nächsten Angriff, den um Villons freie Hand bildete sich dunkle Materie und er ging mit ihr auf Rabe los als wolle er ihn festhalten. Rabe konnte nicht anderes als sich unsichtbar machen. Villons Angriff vor in die Leere und sein Gewicht verlagerte sich ein wenig nach vorne. Hinter ihm tauchte Rabe auf, der sein Katana mit beiden Händen festhielt und in Villons rückten rammen wollte... Dieser Angriff fuhr ins Leere. Es war nur eine Illusion und er spürte einen dumpfen Schlag auf seinem Hinterkopf und er kippte nach vorne und rollte sich ab. Mit Schwertkampf alleine konnte er offensichtlich nichts gegen ihn Anfangen...

    Er legte seine Hände daher auf den Boden und bereitete einen mächtigen selten benutzten Zauber vor. Er murmelte Sätze dahin. Villon beobachtete ihn ruhig..
    Villon: Bettest du etwa zu den Göttern oder was? Verschwende nicht meine Zeit und kämpfe!
    Die Erde leuchtete kurz auf und Rabe sieh ihn schon fast siegessicher an. Er zeigte auf Villon und ein Wind erhob in in die Luft, doch etwas war anders. Er flog langsam in die Luft und die Gravitation war nicht mehr so stark! Rabe hatte tatsächlich geschafft die Erdanziehung in einem bestimmten Bereich zu mindern. Villon kannte sich kurze Zeit nicht aus und Rabe und sprang in seine Richtung. Villon konnte noch schnell den ersten Angriff abwehren und die beiden kämpften in einem erbitterten Luftkanpf. Keiner ihre Angriffe konnte jedoch den anderen verletzen. Am Boden angekommen sprang Rabe zurück und schoss einen Eisball auf Villons Füße. Jedoch sprang er wieder in die Luft und hielt die Hände ausgestreckt um seine ganzen Kräfte zu sammeln. Villon konnte nicht hinterher, weil er am Boden festgefroren war. Lange sollte es aber nicht dauern, bis die Wirkung des Zaubers nachgab, Rabe musste sich daher beeilen. Die Energie formte sich um seine Hände und an er schwebte in der Luft. („Wenn ihn dies nicht töten dann ist es für mich aus...“)
    Er schloss die Hände und richtete sich auf Villon. Vor ihm bildete sich ein besonderer Energieball.
    Ihn umzuckten Blitze, Teile von Feuer und Eis, ein wenig Erde umschwirrte ihn und in der Mitte war ein Kern aus Licht. Dies war Rabes mächtigster Zauber, den er beherrschte. Es war der Elementarball! Seine Energie reichte gerade noch für diesen Zauber. Der Elementarball ist eine Mischung aus aller Mächte Elementen, die es gab außer der Dunkelheit.
    Rabe brüllte laut und lies ihn auf Villon losdonnern. Villon hatte sich zwar schon befreit, aber bewegte sich kein bisschen. Sofort verkreuzte Rabe die Arme vor sich um sich zu schützen. Es war ein ohrenbetäubender Lärm, als der Ball einschlug. Die Erde bebte und ein grelles Licht erfüllte die Gegend. Rabe öffnete die Augen und fiel sehr langsam in Richtung Boden und grinste. Ein riesiger Krater war bei Villon und eine Menge Staub. Der Staub legte sich und eine Gestallt stand dort. Er rieb sich die Augen um sicher zu gehen. Es war Villon, der auf einem Erdsockel unverletzt stand...

    Villon lachte laut.
    Villon: Gut, gut! Du hast ganz amüsante Zauber, aber es langweilt mich. Ein Kompliment du hast lange durchgehalten! Sag Lebewohl zu deiner Welt! Schade das du MEINE Welt nie erleben wirst...
    Er hielt die Hand in Richtung Rabe und tat so als würde er etwas festhalten. Seine Hand sauste zu Boden und Rabe tat es ihr gleich. Er fiel verdammt schnell und konnte nichtmal mehr seine letzten Gedanken fassen, bevor er am Boden aufschlug. Er war so schnell, dass er mit seinem Körper in die Erde ein metertiefes Locht bohrte... War das sein Ende?
    Villon sah kurz hin... Rümpfte seine Nase vor Abscheu und Rauch umgab ihn, wieder und er verschwand...

  3. #83
    Der Magier, der vorhin mit einer anderen Person verschwunden war, ist wieder an der Stelle, wo er vorhin stand, aber die Person war unauffindbar. Tupan vermutete, dass die Person ein Kämpfer der Guten war und den Kampf gegen diesen Magier verloren hatte.
    Tupan: Ich werde dich rächen, wer auch immer du warst...
    Tupan stürmte voran. Als er nur noch wenige Schritte von der Treppe zur Zitadelle entfernt war, reagierte der Magier erst in
    dem Moment.
    Magier: Was macht ein Laubkerl hier?
    Tupan war empört. Im Laufe der Zeit wurde für die Dekus der Begriff "Laubkerl" eine Beleidigung.
    Tupan: NENNE MICH NICHT LAUBKERL, ICH BIN EIN DEKU UND STOLZ DARAUF!
    Magier: Pah, damals ward ihr Laubkerle indirekt unter den Befehlen von Ganondorf... Warum lehnt ihr euch gegen seinen "Bruder" im Geiste auf?
    GEHORCHE DEN BEFEHL DEINES WAHREN MEISTERS!!!
    Mit den Ausruf wurde die Umgebung von einer dunklen Schallwelle durchdrungen, der Tupan auf die Knie fallen ließ.
    Magier: Soso... Ihr hattet ein Jahrhundert und trotzdem konntet ihr den dunklen Kern, der euch damals Ganondorf gefügig gemacht hatte, nicht loswerden... Ihr seid friedlich und gut, aber nur, solange das Böse nicht regiert!
    Tupan richtete sich auf.
    Magier: GEHORCHE, LAUBKERL!!!
    Tupan fiel wieder auf die Knie.
    Magier: Siehst du? Ihr Laubkerle habt uns schon immer gedient, daran wird sich auch jetzt nichts ändern.
    TRETE ZU MIR, LAUBKERL!
    Obwohl man es Tupan ansah, dass er seinen Befehl nicht befolgen wollte, trat er langsam zu den Magier heran und kniete zu ihn nieder.
    Magier: Gut... Und jetzt, sprich mir nach: ICH BIN EIN UNWÜRDIGER LAUBKERL!
    Tupan: Ich...
    Magier: Ja... ich höre...?
    Tupan: Ich bin...
    Magier: REDE!
    Plötzlich fühlte Tupan in seiner Tasche den Splitter. Mit einen Mal fühlte sich Tupan leicht, als ob das Böse nie neben ihn stehen würde.
    Magier: ICH WARTE, LAUBKERL!!!
    Tupan: ICH BIN DEIN UNTERGANG!
    Noch während der Magier überrascht war, zog Tupan sein Blatt und schlug zu. Aber der Magier löste sich von der Überraschung und parierte den Schlag mit seinen Handrücken.
    Magier: Aha, du hast also doch einen eigenen Willen, Laubkerl!
    Tupan: ES HEISST DEKU, DU MISTKERL!
    Tupan stürmte mit kraftvollen Angriffen auf den Magier ein, während er Deku-Nüsse spuckte. Aber die Taktik, die normalerweise bei jeden funktioniert, hatte keine Wirkung auf den Magier. Er parierte die Nüsse und schleuderte sie zurück. Tupan konnte ausweichen, aber inzwischen reißt sich ein schwarzer Energieball durch die Luft, als ob sie die Zeit selber zerreißen könnte, denn ein unsichtbarer Schweif verzerrte die nahe Umgebung des Balls. Tupan wich aus, wurde aber gestreift. Leider war der finstere Ball so stark, dass der Streiftreffer eine tiefe Wunde hinterließ. Tupan schmiss schnell ein paar Kräuter auf die Wunde, aber der Magier bereitete noch einen gleichen Schattenball vor. Tupan konnte ihn nicht ausweichen mit der Wunde, er musste parieren.
    Plötzlich gleißte ein Licht durch die Umgebung. Tupan sah eine große Gestalt zwischen ihn und der Schattenkugel. Das Licht verschwand und... Dodorion stand da. Er versuchte, mit den Schwert "Lichtbringer" die Kugel zu blocken, obwohl er Licht und Finsternis nicht blocken konnte. Die Kugel kam aber trotzdem nicht durch "Lichtbringer", man sah jedoch, dass Dodorion zurückweichte und in die Knie ging.
    Dodorion: HAU AB, TUPAN!
    Plötzlich drang die Schattenkugel durch und Dodorion wurde durchbohrt. Er fiel zu Boden.
    Tupan: DODOOOOOOOOOORIIIOOOOOOOOON!!!
    Ungeachtet von den Magier lief Tupan zu Dodorion.
    Tupan: Sag´ doch was... Dodorion...
    Aber Dodorion hatte nur die Augen geschlossen und sagte nichts. Tupan schwieg einen Moment, bevor ihn bewusst wurde, dass ein geliebter Freund von der Welt gegangen ist.
    Tupan: ... Dodorion... Ich werde dich rächen...
    Tupan richtete sich wieder auf und stürmte mit Tränen auf den Magier zu, den Schmerz in seinen Bein ignorierend. Aber der Magier schleuderte eine weitere Schattenkugel auf den Deku. Doch Tupan wich aus.
    Magier: DUMMER LAUBKERL, DU HAST GESEHEN, WIE LEICHT JEMAND FALLEN KANN, WENN ER SICH MIR IN DEN WEG STELLT! BLEIBE STEHEN!
    Tupan: NIEMALS! ICH WERDE RACHE NEHMEN, EGAL, WAS PASSIERT!
    Plötzlch hörte Tupan weitere Schritte in seiner Nähe.
    Alukath: Wir stehen das gemeinsam durch, Tupan! Rache für Dodorion!
    Mika: Er muss gestoppt werden, bevor noch mehr sterben!
    Leo: Holen wir ihn uns!
    Ziffer: Auf ihn...
    Liron: ... MIT GEBRÜLL, MEISTER ZIFFER!
    Tupan war überrascht, dass seine Freunde neben ihn herrannten und alle gemeinsam den übermächtigen Magier angreifen wollten, ohne zu zögern. Erst recht war er überrascht, dass Mika und Liron wieder auf den Beinen standen.
    Magier: Törichte Ignoranten... denken, sie hätten eine Chance gegen mich...
    Die sechs Angreifer sprinteten jetzt noch mehr und sind fast an den Magier heran. Der Magier wird von Finsternis umhüllt und der Topaz an seinen Stab glühte vor Finsternis. Er schwang den Stab in den selben Moment, wo die Sechs ihre Waffen schwangen und durchstürmten.

    Der Magier und die Sechs standen in ein paar Meter Abstand voneinander entfernt, jeweils den Rücken zugewandt. Eine Weile verharrten sie in der Position, dann fielen die sechs Kämpfer der Reihe nach um.
    Leo: Er ist... zu stark...!
    Tupan: Verdammt...
    Alukath: Können wir... nichts... unternehmen...?
    Mika: Ist... es das... Ende...?
    Liron: Wir können... noch nicht... auf... -geben...!
    Ziffer: Sieht... es ein... er ist zu... stark... Kameraden...
    Magier: Erbärmlich! Ich wusste, dass ihr nichts könnt. Und widerspenstige Laubkerle kann ich in meinen Reihen nicht gebrauchen! Ihr werdet sterben!
    Der Magier hob den Arm und begann, eine Schattenkugel aufzubauen, die noch mächtiger war als die vorhin. Es war von dunklen Blitzen durchzogen und pulsierte.
    Magier: Keine Sorge, ihr werdet nicht lange gequält sein, bevor ihr sterben werdet... Es dauert nur ein paar Stunden.
    Mit einen markdurchdringenden Lachen konzentrierte der Magier einen weiteren Bruchstück seiner Macht in der mächtigen Schattenkugel.
    Tupan: Bald wird... er... sie... abfeuern...
    Alukath: Es war... schön... mit euch... Leute...!
    Mika: Gleich... -falls...
    Leo: Bei mir... auch...
    Ziffer: Ihr wardt... alle gute... Schüler... und... Freunde...
    Liron: Danke... Meister...
    Die Sechs liegten regungslos da und erwarteten ihr Ende.

  4. #84
    Aszgardt hatte sich eine kurze Auszeit genommen, um seine Wunde zu versorgen, die ihn sehr behinderte. Der Shika hatte wirklich gut getroffen. Die ganze Zeit hatten andere Krieger aller Rassen die beiden finstern Gegner beschäftigt, doch jetzt spitzte sich an Villons Front die Lage immer mehr zu. Der Händler war sich sicher, wenn er nicht sofort was unternehmen würde, dann hätten die sechs Krieger keine Chance zu überleben. Er griff in einer seiner Taschen und holte eine kleine Karte hervor, die mit gewöhnlichen Spielkarten zu vergleichen war. Doch statt zahlen und Bilder waren dort, seltsame Zeichen abgebildet. Auch Penta- und Hexergramme waren dort abgebildet. Er warf die Karte vor sich in die Luft. Doch statt, dass sie wie gewöhnliche Karten auf den Boden fiel, fing diese an vor ihm zu schweben und die mystischen Zeichen auf ihr fingen an aufzuleuchten. Die Zeichen huschten wie wild über die Karte. Dann gingen lauter schlangenähnliche Strahlen von der Karte aus und umschlugen das mächtige Runenschwert. Als dies geschah löste sich die Karte in Luft auf, als wäre sie nie da gewesen. Aszgardt nickte,
    „Entweder jetzt oder nie!“
    Der Händler spurtete auf den düsteren Magier zu, der eine immer größere Schattenkugel über seinem Topasstab formte.

    Das schwarze Geschoss wurde immer größer, bis es ein gewaltiges Ausmaß erreicht hatte. Die Kugel war nun fast so groß als Villon selbst.
    „Ich hoffe euch gefällt mein Ticket in die Hölle!“
    Der düstere Magier holte mit seinem Stab aus und die träge Kugel folgte dem Topas an der Spitze. Er holte aus und lies seinen Arm kreisen. Die Schattenkugel blitzte auf. Ein lautes Klirren durchhalte die Straßen kurz gefolgt von einer lauten Explosion, welches die Wände erbeben lies. Jetzt erst nahmen die gefallen Krieger wahr, was vor ihren Augen geschah. Der unscheinbare Händler hatte es noch im letzten Moment geschafft sich zwischen ihnen und Villon zu stellen und mit seinem magisch verstärkten Schwert auszuholen. Das laute Klirren war nichts anders, als das aufeinander Treffen der beiden Waffen. Dabei wurde die Schattenkugel in die falsche Richtung gelenkt und auf ein nahegelegenes Gebäude abgefeuert, das mit einer ungeheuren Wucht zerschmettert wurde. Der düstere Magier taumelte ein paar Schritte zurück und fluchte,

    Aszgardt erkannte, das Villon anfing hastiger und flacher zu Atmen.
    „Fängst du etwa an zu schwächeln? Kann es sein, dass du langsam deine Kraft verlierst.“
    sagte der Händler siegessicher und er wusste, dass selbst der stärkste Magier auf der Welt irgendwann eine Verschnaufpause brauchte. Doch sein Gegner war von seinen großen Worten nur wenig beeindruckt und lachte laut auf.
    „Eine wahrlich heroische Tat. Doch sie nützt euch nichts und selbst wenn ich nicht ganz bei Kräften bin, mit euch Ungeziefer werde ich alle mal fertig!“
    Aszgardt konnte das nervige Geschwätz von ihm nicht mehr ertagen und holte erneut mit all seiner Kraft aus. Villon blockte den Schlag mit seinem Stab mit Leichtigkeit ab. Doch was er nicht erwartete war, dass die schlangenartigen Strahlen sich auf ihn schürzten, wie die hungrigen Wölfe auf ihre Beute. Die Lichtschlagen schlängelten sich an dem Stab entlang, weiter zu seiner Hand, wo sie sich mit lautem Zischen auf seinen Körper stürzten. Dort, wo diese Schlagen auftrafen, schlugen Flammen auf und verbrannten die Haut des Magiers. Villon taumelte ein paar Schritte zurück aber Aszgardt freute sich zu früh. Villon schüttelte die Schlagen mit einem Luftstoß von seiner Robe ab und die Lichtschlangen verschwanden als sie zappelnd auf dem Boden auftrafen.

    Danach richtete er seinen Topas auf den Händler und legte wieder sein altes fieses Lächeln auf.
    „Interessantes Spielzeug hast du da. Ich hoffe du kannst dich damit auf der fahrt ins Jenseits vergnügen.“
    Mit den letzten Worten der düsteren Gestalt formte sich ein Feuerball an der Stabesspitze und wurde sogleich abgefeuert. Aszgardt versuchte zwar diesen Angriff mit seinem Schwert abzublocken aber die Wucht war einfach zu stark und er wurde mehrere Meter nach Hinten geschleudert. Noch als er in der Luft war, murmelte Villon eine weitere Formel und der Händler wurde von einem schwarzen Strahl getroffen, der ihn noch einige Meter weiter gegen einen Baum schleuderte. Schwer stürzte die angeschlagene Person zu Boden und blieb regungslos liegen.

    Einer der erschöpften und kraftlosen Verwundeten schüttelte den Kopf.
    „Nein, so viel Leid, so viel Kummer. Ich halte es nicht mehr aus!“
    Ein Funkeln war in seinen Augen zu erkennen. Ein leuchten, dass zuvor erlosch, als sein bester Freund fiel und jetzt mit voller Kraft erneut erstrahlte. Sicherlich hätte Dodorion es nicht gewollt ihn so zu sehen, wie er in Selbstmitleid zerfliest. Der Tod seines Freundes durfte nicht Sinnlos sein.
    „Du hast schon genug Opfer gefordert. Zuerst Dodorion, meinen besten Freund und jetzt noch ihn! Ich werde nicht zulassen, dass du noch weitere Opfer vorderst! Ich werde dich besiegen und wenn es das letzte ist was ich tue. Das bin ich ihnen Schuldig!“

    Geändert von Teana (15.10.2005 um 09:21 Uhr)

  5. #85
    Tupan stürmte auf Villon zu,dieser,begann wieder eine Kugel zu formen,doch auf einmal brach er ab,und schlug mit seinem Stab nach hinten,Tupan sah einen Dolch,der aus einer blauen Behandschuten Hand flog,Alukaths Dolch,er hatte sich hinter Villon gestellt und wollte ihn erstechen,doch Villon hattte mit einem Gewohnlichen Schlag den Angriff abgewärt.
    Tupan hatte Villon fast erreicht und wollte ihn köpfen,da verschwand dieser,und teuchte hinter Alukath auf.Der Schlag ging ins lehre,weil sich Alukath weggerollt hatte.
    Villon: Wo nehmt ihr nur diese kondition her?
    Alukath stand auf.
    Alukath: Was willst du hier überhaupt?
    Villon: Das würdest du eh nicht verstehen.
    Tupan und Alukath stürmten auf Villon zu,dieser schlug Tupan lässig weg und ichtete seinen Stab auf Alukat,Alukath schwebte nun in der Luft und wurde immer mehr zusammengedrückt.
    Alukath: Du wirst unvorsichtig.
    Villon: Auch ja? Wie meins du das.
    Alukath: Hübsche Flamme an deiner Hose.
    Villon: Was?
    Villon lies Alukath fallen und gukte an sich runter,doch da war kein Feuer.
    Alukath: Das meine ich mit unvorsichtig.
    Villon: Du verdammter Fisch!ich werde dich so zerfetzen,dass man deine Leiche nicht mehr von der eines Menschen unterscheiden kann!
    Alukath: Na dann komm doch...
    doch bevor Alukath zuende sprechen konnte,viel er vor erschöpfung in Ohnmacht.

  6. #86
    Villon hob erneut seinen Stab und schwang ihn böse blickend über den Kopf.
    Er murmelte ein paar undeutliche Worte und feuerte dann einen gewaltigen Feuerball auf Alukath ab.
    Dieser jedoch konnte sich nicht bewegen, die Erschöpfung des Kampfes hatte ihn überwältigt.
    Alukath: Na ja, hoffentlich wird's schnell gehen...
    Er schloss bereits die Augen, als er eine kleine Gestalt warnahm, die sich auf Villon stürzte und seinen Stab zu Boden riss.
    Mika!
    Dieser idiotische Junge wollte es doch wohl nicht allein mit ihm aufnehmen, oder?
    Aber Alukath wusste, dass der Zora bescheuert genug dafür war.
    Mika hob einen Dolch und wollte ihn in Villon's Schulter versenken, als er diesem auf den Rücken gesprungen war, doch verpuffte der Magier im letzten Moment in Rauch und Mika schlug hart auf dem Boden auf.
    Gerade wollte er sich wieder aufrappeln, als ihn ein Feuerball im Rücken traf.
    Er keuchte und brach zusammen.
    Die verbrannte Haut schmerzte und trieb ihm Tränen in die Augen.
    Villon hob abermals seinen Stab, als Leo wie aus dem Nichts auftauchte, Mika schnappte und mit ihm im letzten Moment zur Seite sprang.
    Unsanft schlugen beide auf dem Boden auf, doch Leo rappelte sich auf, schnappte sich ein herumliegendes Schwert und stürzte sich mit Kriegsgeheul auf Villon, der ihn entnervt anblickte.
    Villon: So langsam nervt ihr mich, ihr törrichten Bakas!
    Er versetzte Leo einen harten Hieb in den Bauch und der Kokiri wurde zurück geschleudert.
    Tupan während dessen war auf einen Stein über Villon geklettert und sprang auf diesen herunter.
    Er landete auf seinem Kopf und sprang zu Boden.
    Villon knickte kurz ein, fing sich aber schnell.
    Wütend wollte er nach Tupan greifen, doch der Deku war unter Villon's Umhang gekrochen und trat gegen sein Bein.
    Auch Leo kam nun wieder und sprang dem Zauberer auf den Rücken und klammerte sich dort fest.
    Villon stolperte nach vorne und wieder zurück, während Tupan sich an seinem Bein festhielt und eine Dekunuss nach der anderen dagegen spuckte.
    Leo schlug Villon hart auf den Kopf.
    Beide hatten ihre Waffen verloren und wusten sich nicht anders zu helfen.
    Plötzlich schoss ein Dolch aus dem Dunkeln hervor und durchborhte Villon's Schulter.
    Dieser starrte gebannt auf seine Wunde, während Blut auf seinen Umhang tröpfelte.
    Leo nutzte die Unachtsamkeit des Magiers und zog den Dolch heraus und hielt ihn Villon an die Kehle.
    Villon jedoch warf sich auf den Rücken und vergrub den vor Schmerz schreienden Leo unter sich.
    Tupan kroch unter Villon's Mantel hervor und krabbelte zu seinem Gesicht und schlug mit seinen kleinen Fäustchen dagegen.
    Villon packte beide am Kragen und schlug ihre Köpfe gegeneinander.
    Alukath wachte langsam aus seiner Ohnmacht auf und sah sich mit schmerzenden Gliedern und trüben Blick um.
    Er erblickte die beiden Jungen, die regungslos auf dem Boden lagen und Villon, der sich bedrohlich über ihnen aufrichtete und seinen Stab hob, während er ihn über den beiden kreisen ließ.
    Einige Sekunden starrte Alukath zu ihnen herüber, dann sprang er auf die Füße, rannte auf den Magier und rammte seine Ellenbogen in dessen Bauch.
    Zumindest versuchte er dies, denn der Kerl war schon wieder verschwunden.
    Alukath spürte, wie er erneut in die Luft gehoben wurde und auch Leo und Tupan.
    Villon: Hahahaha, ihr Narren! Dies ist entgültig euer Ende!
    Mit diesen Worten schleuderte er Leo gen Boden.
    Alukath: LEOOO!!!
    Hilflos sah er zu, wie der Kokiri sich dem Boden näherte, mit rasender Geschwindigkeit.
    Staub wirbelte auf und verdeckte Alukath die Sicht.
    Als er wieder etwas sehen konnte, atmete er erleichtert auf.
    Liron, der auch wieder fit war, hatte sich unter Leo auf den Rücken geworfen und ihn aufgefangen.
    Langsam öfnete der Kokirijunge die Augen und stöhnte, während er sich den Kopf hielt.
    Alukath wandte sich wieder Villon zu.
    Was jetzt?

    Geändert von Karminda (15.10.2005 um 20:10 Uhr)

  7. #87
    Villon ärgerte sich, dass ein paar unerfahrene Krieger ihn, den mächtigen Magier, verletzen konnten.
    Er wandte sich zu den in seinen Augen unfähigen Laubkerl, Tupan, um und schleuderte die finsterste und stärkste Schattenkugel, die er bisher erschaffen konnte, auf ihn zu.

    Der Platz bebte und Bruchstücke schwebten um Villon, während er die gigantische Schattenkugel erschaffen hatte. Obwohl Tupan, Alukath, Mika, Leo, Ziffer und Liron in unterschiedlicher Entfernung zu Villon standen, überwältigte sie die Macht der Finsternis so sehr, dass sie auf den nun zerbröckelten Steinboden, der einst ein schillernder Vorhof war, fielen.
    Ziffer: Das muss seine stärkste Attacke sein!
    Tupan: Er zielt auf mich, aber ich kann mich nicht mehr aufrichten!
    Alukath: Es tut mir leid, Tupan, aber ich kann ebenfalls nicht aufstehen!
    Villon ließ einen finsteren Lächeln in seinen leicht von Staub verschmutzten Gesicht aufkommen, doch nur einen Moment später erschien wieder das starre Gesicht, den er fast während der ganzen Schlacht anwendete.
    Villon: BALD WIRD DER EINFÄLTIGE LAUBKERL SEINEN GORONEN-FREUND NICHT ALLEINE INS JENSEITS BEGLEITEN!
    Tupan: ES HEISST DEKU!
    Villon: Laubkerl, du weiß anscheinend nicht, wann du verloren hast...
    Am Ende der gesagten Worte ließ Villon die mächtige Schattenkugel auf Tupan abfeuern. Ein ohrenbetäubender Knall zischte durch die Luft, während die Kugel blutrot glühend seinen Weg zu Tupan fand und sein verzerrter, unsichtbarer Schweif dabei alles auflöste, was er berührte.

    DER SPLITTER, NIMM´ DEINE LETZTE KRAFT UND VERSUCHE, MIT DEN SPLITTER DIE SCHATTENKUGEL AUFZUHALTEN!

    Trotz der umwerfenden Aura schaffte es Tupan, sich wieder aufzurichten.
    Nur noch wenige Sekunden, und die Schattenkugel würde Tupan erwischen.
    Der Deku griff schnell in seine Tasche und zog den Splitter heraus, der ihn einmal geholfen hatte und einmal ihn in eine Statue verwandelt hatte. Wie wird es jetzt reagieren?
    Tupan: *murmelnd* Ich will, dass Dodorion in einer Welt begraben wird, in dem das Licht stärker denn je scheint...
    Tupan führte den hoffnungsvoll goldglänzenden Splitter zu seinen Blatt. Als die Spitze des Splitters das Blatt berührte, wird Tupan in ein glänzendes, weißes Licht eingetaucht. Man sah von außen nur noch einen leichten Schatten von Tupan.
    Das Licht verschwand, aber das Blatt des Dekus leuchtete so golden, wie man den Glanz nur vom Triforce kannte.
    Die Schattenkugel war kurz davor, seine unheilvoll schwarze Blitze in Tupan´s hölzerne Haut einzutauchen.
    Doch der Deku schwang das Blatt.
    Der Vorhof glühte daraufhin abwechselnd weiß und schwarz auf, aber es war nur von kurzer Dauer.
    Tupan hielt die Schattenkugel mit den Blatt auf!
    Tupan: BEEILT EUCH, DIE KUGEL KANN ICH NICHT LANGE HALTEN!
    Die Anderen konnten wieder normal stehen. Sie stürmten auf Villon zu.
    Mika: Solch´ eine mächtige Kugel muss ein Teil seiner Kraft verbraucht haben!
    Liron: Dann los, bevor er sich regeneriert!
    Villon sah die angreifenden Stürmer, aber er lächelte nur kurz und hob die andere Hand in ihre Richtung.
    Lauter schwarze Minigeister strömten aus der Hand hinaus und verfolgten die Angreifer.
    Einige der Geister knallten gegen Hindernisse und verwandelten sich dann in eine schwarze Implosion.
    Alukath: Verdammt!
    Mika: Ich versuche, sie mit Wasserstrahlen auszuschalten!
    Alukath: Seid wann kannst du das?
    Ziffer: Das war ich, aber Mika ist noch ungeübt und kann nicht oft die Technik in kurzer Zeit wiederholen. Es saugt noch zu sehr an ihre Kräfte. Mika, nicht übertreiben! Ich helfe dir dabei!
    Eine Parade schillernder Wasserstrahlen gingen von Mika und Ziffer aus und Leo unterstützte sie mit seiner Schleuder. Die Geister, die getroffen wurden, implodierten. Mika ging schnell die Puste aus, aber Ziffer konnte noch durchhalten.
    Aber Villon war es anzusehen, dass er mit den Geistern noch lange nicht aufhören wollte.
    Liron: MEISTER, IRGENDWIE SCHEINT ER UNENDLICHE MAGIEKRAFT ZU HABEN!
    Ziffer: UNMÖGLICH, JEDE KRAFT HAT IHREN URSPRUNG! FINDET DIE SCHWACHSTELLE!
    Da lachte Villon mit einer schrecklichen Lache. Noch während er lachte, schickte er eine weitere Welle an Geistern.
    Villon: IHR KÖNNT MICH NIEMALS AUFHALTEN UND ICH BESITZE KEINE SCHWACHSTELLE!
    Ziffer: LÜGNER, JEDER HAT EINE ACHILLESFERSE!
    Villon: Ausnahmen bestätigen die Regeln, du Narr von einen Fisch...
    Ein Seitenblick von Mika ließ ihn einen Aufschrei entlocken.
    Dort, wo Tupan stand, war nur noch eine kleine Rauchwolke, die vom Wind weggeblasen wurde.

    Tupan: Wo... bin ich?
    Tupan stand auf. Er stand auf einen dunklen, beinahe durchsichtigen Boden, der wie Glas wirkte, aber eindeutig Stein war. Aber die Umgebung war noch wundersamer für den Deku.
    Ein schwarzer Nebel waberte überall um Tupan. Ab und zu blitze ein schwarzer Blitz auf und ließ die Umgebung noch düsterer wirken, als sie schon jetzt war.
    Plötzlich erschien eine Kugel, die dunkelblau leuchtete und die Umgebung ein bisschen aufhellte. Die Kugel stand so tief, dass der Schatten Tupan´s mehrere Meter lang war.
    Tupan betrachtete seinen Schatten. Irgendetwas stimmt hier nicht... Natürlich war es Tupan klar, dass hier alles nicht stimmte. Es musste was mit der Schattenkugel zu tun haben, die durch seine Abwehr gestoßen und ihn dann ohmächtig gemacht hatte.
    Tupan: Ich bin in der Schattenkugel, das ist klar! Aber wie komme ich hier hinaus?
    Plötzlich beantwortete die Frage
    eine Stimme, die genau so klang wie die Stimme von Tupan.
    ???: Du kommst hier nie wieder hinaus!
    Tupan´s Schatten erhebte sich und nahm Gestalt an. Da der Schatten schon mehrere Meter groß war, war er auch in manifestierter Form ein Gigant.
    Tupan: WER BIST DU?
    ???: Ich bin du, Tupan... Genauso wie du... Mein Name ist ebenfalls Tupan... Denn ich bin deine Schattenseite...
    Tupan: Du hälst mich hier fest, das ist mir klar. Ich muss dich nur besiegen und ich komme aus der Schattenkugel wieder hinaus!
    Schattentupan: Und wie willst du das anstellen? Ich bin genauso wie du, aber vielfach größer und damit vielfach stärker!
    Zur Antwort schoß Tupan eine Deku-Nuss auf die Kugel, die das Licht warf, der den Schatten entstehen ließ. Doch die Kugel wurde nicht zerstört.
    Schattentupan: Denkst du, der große Meister Villon würde es dir so leicht machen? DU HAST KEINE CHANCE! JETZT STIRB!
    Tupan flitzte mit einen Wahnsinnstempo los, wurde aber dennoch von der riesigen Deku-Nuss erwischt.
    Tupan: Verdammt! Ich vergaß, dass du mein Schatten bist und damit an mir klebst!

    Inzwischen ging auch Alukath langsam seine Kraft für den Wasserstrahl aus, während Villon mühelos weitere Geister in die Schlacht schickte. Leo´s Deku-Kerne für seine Schleuder gingen auch langsam aus.
    Leo: Gibt es keine Möglichkeit, ihn zu besiegen?!?

  8. #88
    Mika: Willst du darauf eine Antwort?
    Mika hatte keine Magie mehr und versuchte, unter großen Schmerzen seiner Brandstelle, die Geister mit Waffen zu besiegen.
    Alukath stand in der Mitte der Geister und erledigte immer zwei von ihnen, mit seinem Schwert.
    Alukath: *denkt*Das ist viel zu einfach! Ich denke mal, dass Villon versucht neue Kraft zu schöpfen, nachdem er jetzt soviele erschaffen hat.
    Es dauerte nur kurze 10 Minuten und die Geister waren besiegt.
    Ziffer: Nun zu dir, Bastard.
    Villon: Zügle deine Zunge, alter Mann.
    Ziffer: Wen nennst du hier alt?!
    Alukath versuchte sich in der zwischenzeit zu konzentrieren.
    Er erinnerte sich an eine Trainingsstunde mit Meister Ziffer, die er hatte, als er in Mika's Alter war...

    Mit lautem Geschrei stürzte sich Alukath auf Ziffer und griff ihn an. Ziffer jedoch blockte lässig seinen Angriff und schlug ihm das Schwert aus der Hand.
    Alukath, wütend auf seinen Meister, kümmerte dies nicht und so stürzte er sich ohne Schwert auf seinen "Gegner".
    Ziffer versetzte ihm einen Tritt in die Magengegend und Alukath stolperte zurück, als Ziffer auch schon hinter ihm stand und ihm sein Schwert an die Kehle hielt.
    Ziffer: Wut und Hass solltest du niemals im Kampf benutzen, Alukath.
    Alukath duckte sich unter der Klinge weg und versuchte Ziffer mit einem Tritt zu Fall zu bringen.
    Das führte nur dazu, dass Ziffer ihn am Kragen packte und hoch hob.
    Geringschätzig besah er sich den kleinen Zora und schüttelte den Kopf.
    Ziffer: Reicht es dir nicht, dass du dich selbst einmal verletzt hast?
    Alukath machte dies nur noch rasender und er schrie aus voller Kehle: NA UND?! EINES TAGES WERDE ICH BESSER SEIN ALS JEDER ANDERE! ICH WEISS WIE MAN KÄMPFT UND ICH WILL ENDLICH IN EINE SCHLACHT ZIEHEN!!!
    Meister Ziffer lachte rau.
    Ziffer: Du hällst das wohl für ein Spiel, eine Schlacht? Hast du jemals einen Toten gesehen? Nein? Wünsche dir dies nie zu früh, denn er ist der Schlüssel zu deiner Zukunft.
    Alukath hörte auf sich zu wehren und starrte seinen Schwertmeister mit großen Augen an.
    Alukath: Das... verstehe ich nicht. Was meint Ihr?
    Ziffer seufzte und schüttelte abermals den Kopf.
    Ziffer: Das musst du schon selbst rausfinden, Alukath...


    Alukath musste bei dem Gedanken lächeln.
    Endlich hatte er die Worte seines Meisters verstanden.
    Er besah sich einen toten Soldaten, der neben ihm auf dem Boden lag.
    Kalte, ausdrucklose Augen starrten in den dunklen Himmel und getrocknetes Blut klebte an seinem Körper.
    Alukath erschreckte dieser Anblick nicht.
    Wieso auch?
    Er war ein Krieger und Krieger fürchteten sich vor NICHTS!
    Er nickte.
    Meister Ziffer wollte ihm klar machen, dass man nur dann ein wahrer Krieger ist, wenn man für sein Land kämpft.
    Ansonsten ist man Abschaum der Menscheheit: Ein Söldner.
    Hätte er dies früher begriffen, dann wäre aus ihm etwas anderes geworden.
    Er hatte nur mit seiner Waffe gekämpft, aber nie mit seinem Herzen.
    Er hatte nur für Ruhm und für sich gekämpft, nie für all die anderen.
    Er hatte nie die stillen Vorwürfe seines Meisters wahrgenommen, der versuchte ihn zu retten.
    Er war ein ausdrucksloser Söldner geworden.
    Oder doch nicht?
    Plötzlich formte sich ein Bild vor seinem geistigen Auge.
    Die Monster würden Hyrule stürmen und Villon würde alle Leute töten.
    Alle Kinder, die davon träumten anderen zu helfen, die die Zukunft aufrecht erhalten.
    Villon war der Schlüssel zum Untergang aller und Alukath kämpfte nicht gegen ihn.
    Nein, mit seiner Waffe schon, aber sein Herz lag im Schatten.

    Ziffer: Wut und Hass solltest du niemals im Kampf benutzen, Alukath.

    Zum ersten mal wollte er für jedes Lebewesen kämpfen und nicht nur für sein Leben.
    Er nahm alles wahr, was um ihn herum passierte.
    Er konzentrierte sich nur auf eines: Die Freiheit.
    Genau dafür würde er kämpfen und für alle, die sie verdienen.
    Mit diesem Gedanken stürzte er sich auf Villon und holte zum Schlag aus...

    Geändert von Karminda (15.10.2005 um 23:07 Uhr)

  9. #89
    Der Ohnmacht nahe lag Tupan auf den Boden. Sein Schatten will nicht weichen und schlug ohne Pause auf ihn ein.
    Tupan entsann sich den Splitter und zog ihn aus seiner Tasche.
    Schattentupan: DER SPLITTER HILFT DIR NICHT, DENN DU BIST IN VILLON´S WELT! DORT HILFT DIR KEIN HEILIGER GEGENSTAND!
    Tupan: Aber auch diese Welt befolgt den unveränderlichen Gesetzen der Natur, sonst würdest du mich längst erledigt haben...
    Tupan hob den Splitter über seinen Kopf. Plötzlich schrumpfte der Schattentupan.
    Schattentupan: WAS PASSIERT HIER?
    Tupan: Ganz einfach, dunkles Wesen! Das Licht des Splitters ist näher an mir als das Licht der Kugel. Und da der Splitter über mir steht, ist es wie bei der Mittagssonne, die Schatten werden ganz kurz und klein!
    Inzwischen war der Schatten ganz klein. Tupan hob seinen Fuß und ließ ihn auf den Schatten fallen. Ein kurzes, gedämpftes Quetschen war das einzigste Geräusch. Tupan´s Schatten ist verschwunden.
    Tupan: VILLON, ICH HABE DEINE SPIELCHEN SATT! WARUM TUST DU DAS? WARUM WILLST DU DIE DUNKELHEIT REGIEREN LASSEN? SIEHST DU NICHT, DASS DAS VOLK GLÜCKLICH IST UNTER DER REGIERUNG DER GUTEN, UNTER DER REGIERUNG EINES GÜTIGEN KÖNIGS?!? PAH, DU HÖRST MIR JA SOWIESO NICHT ZU, DU DENKST NÄMLICH NUR AN DICH!!! DU WILLST ALLE RUBINE DER WELT FÜR DICH HABEN, ABER ICH VERSPRECHE DIR EINES, FALLS DIR EIN VERSPRECHEN WAS BEDEUTET! NIEMAND BEUTET DIE WELT AUS, DIE ICH LIEBE! ICH WERDE DIR HÖCHSTPERSÖNLICH DEN HINTERN VERSOHLEN! DU GLAUBST MIR NICHT?!? DACHTE ICH MIR! HOLE MICH DOCH AUS DIESER WELT HERAUS UND KÄMPFE GEGEN MICH! ICH HABE NOCH NIE JEMANDEN ABGELEHNT, ABER BEI DIR, DA IST ES KEINE ABLEHNUNG, DA IST ES PURER HASS!!! DU BIST FIESER ALS ORLON! ZEIGE DEIN WAHRES GESICHT UND KÄMPFE!!!
    Außer dem Echo ertönte keine Antwort. Tupan murmelte ein leises "Feigling!" und schlenderte durch das Innere der Schattenkugel auf der Suche nach einer Antwort und einen Ausgang.

  10. #90
    Shiro tauchte unter einem weiterem Angriff seines Gegners ab und verschaffte sich mit einem Sprung nach hinten etwas Luft. Abschätzend musterte er den Goronen. Früher, in einer Vergangenheit, die in Wirklichkeit nur wenige Momente her war, wäre er nun schrecklich wütend geworden. Rasend vor Zorn, dass einer der trägen, einfältigen Steinfresser ihm so die Stirn bieten konnte, doch nun machte er keinen Unterschied mehr zwischen seinen Gegnern. Die herrliche Erkenntis, die er vor wenigen Augenblicken gehabt hatte, hatte ihn von Grund auf verändert und er betrachtete die Welt und ihre Bewohner nun mit den Augen eines treuen und ergebenen Dieners des Bösen. Alles was früher eine Bedeutung zu haben schien, kam ihm nun unwichtig, in gewisser Weise sogar unwirklich vor. Es gab nur noch die Welt und ihre Bewohner, die allesamt darauf aus waren die Pläne seines Meisters zu stören und somit seinen Lebenssinn zu rauben. Doch trotz allem war Shiro immer noch ein Shiekah und obgleich er jeglichen Bezug zu allen Rassen verloren hatte, seiner eigenen eingeschlossen, konnte sein tief verwurzeltest, uraltes Erbe nicht einfach verdrängt werden.

    Wie konnte dieser Gorone ihm nur solchen Widerstand leisten? War es nicht ihre Angwohnheit träge und etwas einfältig zu sein? Ohne besondere magische Begabung, nur mit der Gabe einer großen Kraft und Widerstandsfähigkeit gesegnet? Doch dieser hier schien anders...er hatte eine Art magischer Quelle bei sich, das konnte Shiros magisch geschulter Sinn wahrnehmen, doch es war eine Macht, die er nicht einordnen konnte. Vor allem aber war es eine Macht, die auf die schwarze Energie Villons im Körper des Shiekah reagierte und sie einschränkte...eine Macht, wie es sie nicht geben durfte....
    Mit einem lauten Kampfschrei warf sich die massige Gestalt des Goronen wieder in seine Richtung und Shiro versuchte gar nicht erst in die Schatten abzutauchen, denn er hatte erkannt, dass jeglicher Versuch einfach keinen Sinn machte. Deshalb war er gezwungen auf herkömliche Art und Weise auszuweichen, was ihm aber keine großen Probleme bereitete, da er immer noch schnell und geschickt war. Der Angriff des Goronen traf ins Leere, und Shiro stürzte nach vorn um seinerseits anzugreifen. Sein Schwert sang, sang von Verderben und Blut und erwartete entzückt die warme Flüssigkeit im Körper des Feindes seines Trägers. Wiedereinmal überraschte ihn der Gorone, indem er überraschend schnell herumfuhr und Shiros Angriff mit seinem mächtigem Langschwert abfing. Als das von dunkler Magie beseelte Schwert auf das breitere und längere, etwas leuchtende Langschwert ertönte ein Geräusch, das wie ein unheilsschwerer, dunkler Glockenschlag schien. Für einen kurzen Moment sahen alle Kämpfenden in ihre Richtung und Shiro fühlte für den Bruchteil einer Sekunde den Blick seines Meisters in seinem Rücken, doch der Augenblick, der nur wenige Sekunden gedauert hatte, verging und Shiro und der Gorone kämpften verbissen weiter. Shiro fuhr zurück und schoss wieder nach vorne tauchte unter den Schlägen seines Gegners hinweg, um an einer unerwarteten Stelle wieder aufzutauchen und seinerseits anzugreifen, doch der Gorone schien alle seine Angriffe vorauszuahnen und Shiro wunderte sich mehr denn je, was es für eine Macht war, die seinem Gegner half. Gerade stießen sie wieder frontal zusammen, als der Gorone Shiro frech ins Gesicht grinste.
    " Das hattest du wohl nicht von mir erwartet, oder?" Anstatt zu antworten verzog Shiro herablassend sein Gesicht und zog sich wieder nach hinten. " Wir wissen beide, dass du längst tot wärst, hättest du nicht die Unterstützung einer Macht, derer du nicht wert bist Steinfresser. Doch gegen die Macht meines Meisters kannst du nichts ausrichten!" Der Gorone, wütend wegen der Beleidigung, wollte sich wieder auf ihn stürzen, doch Shiro kam ihm zuvor, indem er schwarze Energien losließ, die knisternd und drohend auf seinen Gegner zurasten. Der Gorone war gezwungen anzuhalten und wurde alsdann schon von Dunkelheit umgeben, die unnatürliche Hitze ausstrahlte, doch im inneren der Dunkelheit war ein Licht zu sehen, dass schnell anschwoll und bald die schwarzen Energien durchbrach und sie zerstreute. Der Gorone wollte sofort weiterstürzen, doch von Shiro war nichts mehr zu sehen. Sehr vorsichtg und wachsam wandte er sich allen Richtungen zu:
    Er sah den Kampf seiner vielen Gefährten gegen Villon, der nicht gut zu verlaufen schien, da so eben wieder jemand von unheiliger Macht durch die Luft geschmettert wurde, blickte auf den verwüsteten Kampfplatz und besah sich der brennenden Häuser, die den Platz vor der Zitadelle säumten. Dichter Rauch stieg von ihnen in den Himmel und während er sich umdrehte, um weiterzuspähen, sah er nicht, wieder Rauch sich in einer Ecke verdichtete und sich sammelte, um mit unerwarteter Geschwindigkeit in seine Richtung zu schießen. Als ob er wieder gewarnt worden sei, schnellte sein Kopf in die Richtung des Rauches, doch dies war keine unirdische Macht, sondern ein völlig natürlichen Phänomen, so dass er nichts tun konnte. Innerhalbr weniger Augenblicke war er von einer dicken Rauchglocke umgeben und musste husten, was seine Augen zum Tränen brachte. So sah er nicht den Schatten, der auf ihn zustürmte und zielstrebig sein Schwert hob, dessen kränklicher, Kraft raubender grüner Schimmer, ansonsten gut zu sehen gewesen wäre. Shiro hob sein Schwert und wollte es dem Goronen soeben in den Nacken rammen, als er plötzlich von grässliche hellem Licht umschlossen wurde und durch die Luft geschleudert wurde. Er landete einige Meter weiter hinten und sah überrascht an sich herab: Sein KLeidung schin zu schwellen, als wäre er durch Feuer gelaufen und der Kleidungsfetzen, den er um seine Wunde, die dieser elende Wolf ihm zugefügt hatte, gelegt hatte war verkohlt. Er konnte verbranntes Fleisch riechen und die Schmerzen in seinem Arm wurde größer. Wütend sah er zum Goronen hin, der ihm einen triumphierenden Blick zuwarf. Und dann lächelte Shiro plötzlich. Es schien ihm eine Freude zu sein, zuzusehen, wie sich der Gesichtsausdruck seines Kontrahenten veränderte. Ein Ausdruck völliger Verblüffung und ungläubiger Fassungslosigkeit überzog das Gesicht des Goronen, nur um sich dann in eine Maske des Schmerzes zu verwandeln. Er drehte sich dennoch überraschend schnell um und schlug mit seinem mächtigem Schwert nach dem neuen Übel, das ihm eine scharfe Waffe quer über den Rücken gezogen hatte. Sein Hammer traf auf einen Harnisch und ein lautes Bersten war zu hören. Ungläubig sah er auf den toten Soldaten, der vor ihm lag. Ein Soldat des Königs. " Was...?", begann er, als er einen anderen auf sich zurennen sah und gezwungen war, sich zu verteidigen.
    " Was machst du denn? Wir sind auf der selben Seite! Er ist der Feind!" Er deutete auf die Stelle wo Shiro gestanden hatte und ein alarmierendes Gefühl, wie von einer beschützenden Macht, ließ in sich zur Seite werden, so dass das Schwert des Shiekahs seine Haut nur ritzte. Doch noch im selben Augenlbick, da das unheilige Schwert seine Haut berührte lief ein Teil des grünlichen Schimmers auf ihn über und er verspürte ein Brennen, wie es selbst einem Goronen weh tat. Ein Feuer, unmöglich von dieser Welt, brannte sich durch seine dicke Haut und versengte sein Fleisch und er schrie vor Wut und Schmerzen auf, während der Shiekah wieder auf ihn zustürtzte und von der anderen Seite der Soldat des Königs angriff. Mit einer weitausholenden Bewegung schwang er seine Waffe einmal um sich selbst und verschaffte sich etwas Freiraum und in diesem Augenblick sah er im dichten Rauch, der immernoch um sie wallte eine beunruhigend rote Linie an sich vorbeizischen. Einer Eingebung folgend hieb er auf diese Linie und eine Sirren war zu hören, als er sie durchtrennte, während seine Waffe kurz aufleuchtete. Augenblicklich brach der Soldat zusammen und der Gorone sah, dass er tot war. Wütend fuhr er zu dem Shiekah um: " Wie kannst du es wagen mit den Toten so umzugehen?! Hast du denn noch nicht einmal vor dem Tod Respekt?" Shiro sah in einen Augenblick schweigend an und antwortete schließlich: " Ich schulde nichts auf dieser Welt Respekt, nur meinem Meister und seinen Plänen. und was den Tod angeht, so ist er nur ein Werkzeug der Macht, der ich diene, eine Marionette die zu steuern da ist! Doch du hast mich jetzt wirklich lange genug aufgehalten Gorone! Spüre die Macht Villons am eigenem Leib!" Seine linke Hand, die leer war, schoss wie eine Schlange nach vorne und Shiro entfesselte die Macht, die immernoch in ihm wohnte und schoss jene, dunklen Blitze auf seinen Gegner, die vor kurzer Zeit den Platz so schrecklich verheert hatten. Der Gorone, überrascht wegen des Tempos, mit dem Shiro eine so große Macht entfesselte, legte beide Arme schützend vor sich und für den Bruchteil einer Sekunde konnte Shiro drei kleine, goldene Punkte ausmachen, die aufloderten und dann wieder verschwanden, doch er kam nicht dazu sich zu fragen, was das gewesen war, denn die seine Blitze hatten den Goronen nicht erreicht, sondern prallten auf einen kaum zu sehenden Schild, der sie nicht durchließ. Wütend verstärkte der Shiekah seine Anstrengungen, doch der Gorone wich nicht zurück, noch brachen die Blitze durch den merkwürdigen Schild. Dennoch, obwohl sie dem Angriff seine schreckliche Wucht genommen hatten, schwirrten so viele BLitze um den Schlid, dass einige von ihnen den Goronen zumindest sehr nahe kamen. Obwohl er keine äußerlichen Wunden davon trug, und obwohl er Shiro immer noch trotzig anblickte, konnte Shiro doch in seinen Augen den Schmerz sehen und lächelte vergnügt. " Nun, Steinfresser. Die Macht die auf deiner Seite ist, kann dich nicht ewig schützen, wie du siehst. Es wird Zeit dieses Theater zu beenden, findest du nicht?" Die schwarzen blitze, die von seiner Handfläche ausgingen, gingen augenblicken auf ihn über und der Gorone schaute nun auf eine Erscheinung, die von Dunkelheit und knisternden Ernergien verhüllt war. Der Dunkle hob sein Schwertm welches auch von den schwrzen Blitzen umzuckt wurde und stürtze sich mit einem Schrei auf ihn, dass ihm das Blut zu gefrieren schien. Schützend riss er sein Langschwert nach vorne, der grell aufloderte und dann schlug die schwarze Klinge zu.

    Der Kampf von Villon und seinen zahlreichen Gegner stockte für einen Moment, als als ein heftiger und plötzlicher und vor allem magischer Wind über den Platz peitschte und die Rauchwolken auseinanderriss. Der Teil des Platzes, in dem sein Diener mit dem Goronen kämpfte war zwar immernoch verhüllt, doch sah Villon die kleine Insel inmitten der Dunkelheit, auf welcher soeben eine gleißende, helle Macht, die er mit einem stirnrunzeln bedachte, gegen eine schwarze Masse aus verbotener, dunkler Magie rang, in der er einen Teil seiner eigenen Macht erkannte. Dann wandte er sich wieder ab. Sein Diener würde es schon schaffen. Villon hatte die Schwärze hinter seinem Gebaren gesehen und die Finsternis, die nun auch Shiro zu erfüllen schien. Er würde für die Glorie des Bösen sterben und würde deshalb gleich umso wilder kämpfen...

    Shiro sah sich einer Macht gegenüber, mit der überhaupt nicht gerechnet hatte und keuchte vor Anstrengung. Er kam einfach nicht zu dem Goronen durch und mit einem Aufpeitschen, wurde er weit nach hinten geschleudert und streifte schmerzhaft ein Gebäude, so dass Schmerzen in seiner Schluter explodierten. Als er sich keuchend aufrichtete, und durch den Rauch und die Schatten zu seinem Gegner sah, erfüllte ihn kalte Wut. Wie konnte es dieser Steinfresser nur wagen ihn im Angesicht seines Meisters so zuzusetzen? " Ich werde dich vernichten du elender Wurm....", flüsterte er böse und riss seinen unverletzen Arm nach links, was dazu führte, dass ein Hagel aus geborstenen Pflastersteinen und Trümmerstücken auf den Goronen zuflog, mit der Folge, dass dieser hastig auswich und einige der fliegenden Geschosse mit seinem Schwert zerschmetterte.
    Hefitg atmend richtete sich Shiro zu seiner ganzen Größe auf. Er war nun voller Hass und mehr denn je voller Verlangen diese Kreatur, die es wagte ihm Widerstand zu leisten qualvoll umzubringen, doch war er nun ein Diener Villons, und als solcher durfte er sich nicht einfach starken gefühlen hingeben. Er musste mit kalter Effizienz weiterkämpfen und sich auf die Schwächen seines Gegners stürzen, die vor allem seine geringe Geschwindigkeit waren. Er würde sich nicht bezwingen lassen. Niemals....
    " Ich muss gestehen, dass ich überrascht bin, dass ein Steinfresser es zu solch einer Leistung gebracht hat, doch gebe dich nicht der Illusion hin, dass du gewonnen hast. Ich werde dich töten und glaub mit, ich werde Vergügen daran haben, deiner gemarterten Seele zuzusehen, wie sie von den Schatten verschlungen wird. Doch bevor du stirbst, kannst du noch etwas von Nutzen tun: Sage mir, was das für eine Macht ist, die die Kräfte meines Schwertes blockiert, deine unbeholfenen Angriffe in die richtige Richtung lenkt und deinem winzigen Gehirn sagt, was du zu tun hast!"

    Geändert von Sephe (17.10.2005 um 09:16 Uhr)

  11. #91
    Er riss die Augen auf, aber sah nur schwarze Leere. Sein Kopf tat ihm mehr weh als alles andere an seinem Körper. Das linke Bein konnte er nicht mehr kontrollieren und seine linke Schulter war ausgekugelt. Schwach erinnerte sich Rabe das er anscheinend mit der linken Seite auf der Erde aufschlug. Er versuchte sich weiter zu erinnern und die Gedanken über Villon kamen ihm wieder. Doch irgendetwas stimmte hier nicht. Bei diesem Kampf hätte er eigentlich mit dem Tod davonkommen müssen? Langsam stabilisierte sich sein Blickfeld, jetzt nahm er alles nur noch verschwommen war und spürte die Sonne die zu ihm hinunterschien auf seine Haut.
    Silbrige Schlier bildeten sich. Er zwinkerte, aber sie gingen nicht weg. Nach dem er seine Augen kurz schloss und wieder öffnete fand er sich in seinem Heimatdorf Noctrun wieder.
    Zu seiner Verwunderung stand er aufrecht und sein Körper fühlte sich ein wenig schlapp, aber wieder gut an. Sein Blickfeld bestand aus einem leicht versilberten Farbton, der sich zu den „normalen“ Farben dazu mischte.
    Die Leute ihm Dorf sahen ihn an. Lange Zeit hatten sie ihn nicht gehört und auch nichts von ihm gesehen. Das ganze schien ihm wie ein Traum, aber er war fast real. In seiner rechten hielt er sein gutes altes Katana, auf seinem linken Arm hatte er die Armschiene an und auf seinem Rücken war sein Bogen, den Daru ihm mitbrachte... Er sah aus wie ein Krieger...
    Kind: Mama das ist Rabe! Er ist wieder zurück! Schau ihn dir an!
    Der kleine Junge sah ihn begeistert an. Er sah zu ihm auf!
    Kind: Rabe wo warst du so lange? Hast du Geschichten mitgebracht?
    Wie schön auch das Gefühl war das jemand jemanden im positiven Sinn aus Noctrun über ihm dachte, wollte er dennoch etwas anderes tun, als sich in seinem Ansehen zu „wälzen“. Er machte sich einfach kurzerhand unsichtbar und ging davon. Alle staunten nicht schlecht über seine Fähigkeiten, aber achtete nicht darauf. Er hatte zwei Dinge zu erledigen, die er eigentlich schon lange machen hätte sollen.
    Als niemand ihn mehr sah machte er sich wieder sichtbar und zwar vor einem schönen Haus. Er schlich sich an ein Fenster und sah hinein in das Zimmer. Dort saß sie! Oh wie blind er doch früher war! Als er fortging hatte er vergessen, das doch noch jemand immer zu ihm hielt! Aber alles war einfach einfach zu viel für ihn damals. Es erdrückte ihn und darum fiel es ihm nie auf, aber jetzt...
    Sie war so alt wie er und er kannte sie schon seit Ewigkeiten. Sie las ein Buch und ihr schönes schwarzes Haar strich durch den sanften Wind über ihre Wangen. Ob er ihr fehlte? Er klopfte an die Fensterscheibe und sie sah auf. In ihren Augen spiegelte sich pures Glück. Sie war seit langem wieder glücklich, weil er lebte und wieder hier war!
    Lange brauchte er nicht zu warten bis sie aus der Tür rausstürmte und sie ihn umarmte. Die Tränen liefen ihren weichen Wangen hinunter. Sie konnte es spüren, ja es war er! Rabe jedoch spürte sie nicht ganz. Für ihn war es so als wäre sie weit entfernt. Der silbrige Farbton hörte nicht auf aber dadurch sah sie jetzt noch schöner aus als vorher... Sie flüsterte ihm ins linke Ohr.

    Vira: Du bist es wirklich! Du hast mir ja so gefehlt... Wo warst du die ganze Zeit?
    Rabe: Du hast mir auch gefehlt tief im inneren ohne es zu merken. Komm ich erzähle dir alles.
    Er nahm sie an der Hand und sie rannten auf die Klippe zu. Sie rannten neben einer Maschine vorbei, die daraufhin wegen Rabe gleich Dampf ausstieß und kaputt war. Sie lachten darüber, Rabe war es jetzt vollkommen egal, aber früher hätte er sich dafür geschämt... Sie kamen auch an den Ruinen von Rabes Haus an. So schlecht sah es gar nicht aus, es brauchte nur einige wenige Reperaturen, aber er wollte nicht zurück. Sie beiden legten zum Gedenken seiner Familie einen Strauß Blumen vor die Tür und gingen weiter.
    Sie kamen an der Klippe an ohne dass weiter Menschen Rabe erkannten und setzten sich unter einen Apfelbaum und starrten aufs Meer. Rabe erzählte ihr so viel er konnte. Sie lachten und hatten nie soviel Spaß... Die Stunden vergingen und die Sonne ging unter. Rabe spürte es, warum auch immer, aber es war Zeit zu gehen!

    Vira: Wirst du wieder gehen?
    Rabe: Ja ich muss...
    Sie nahm ihm an der Hand und küsste ihn. Auch wenn es sich noch so fern anfühlte, hatte Rabe nie etwas besseres in seinem Leben empfunden... Die tiefe Sehnsucht hatte sie zusammengeführt...
    Sie sah ihn in seine Augen.
    Vira: Damit du mich nicht vergisst... Wenn du wiederkommst nimmst du mich dann mit dir?
    Rabe: Ja ich verspreche es... Kannst du so lange warten?
    Vira: Du wirst nicht so lange brauchen wie heute zurückzukommen...
    Sie legte ihre Arme um ihn und er seine um sie. Dieser Moment sollte ewig dauern und er schloss die Augen... Er verschwand und Vira sah sich um. Er war weg, aber es wunderte sie nicht. Denn er wird zurückkommen...

    Geändert von Bauzi (17.10.2005 um 09:26 Uhr)

  12. #92
    Rabe öffnete die Augen und lag auf einer Weide. Er richtete sich auf und starrte sich an. Er war wieder gesund, aber warum? Neben ihm war ein metertiefes Loch in dem er doch heute gelegen ist und dort war doch der Krater, den sein Elementarball hinterlassen hatte!
    ???: Ich denke dir hat es gefallen...
    Nichts erschütterte ihn mehr als er die Stimme hörte. Es war die Gestallt, die ihm verfolgte und heimsuchte. Rabe kam sich dumm vor. Natürlich musste dieses Wesen damit zu tun haben! Er fuhr um und sah wieder die Gestallt mit ihrer Kapuze und dem blutroten Licht darunter. Jetzt wurde ihm eigentlich bewusst, dass es helllichter Tag war und nicht Abend. Die silbrigen Farbtöne waren weg!
    ???: Wenn du mir folgst kannst du das ganze so oft haben wie du willst...
    Das war jetzt schwer für Rabe sich zu entscheiden... Da war Vira und die vielen die er dafür ihn Hyrule in Stich lassen würde... Er legte seine beiden Hände auf sein Gesicht. Das ganze war so schwer zu entscheiden...
    ???: Es ist das letzte mal, dass ich dich frage! Nur die eine Entscheidung und ich verschwinde für immer... Er schließ dich uns an!
    Rabe überlegte und es kam ihm lange vor. In Gedanken sah er Vira und er redete ihr zu: „Es tut mir leid...“
    Rabe: Nein ich will nicht. Ich will nichts mit euch zu tun haben! HAU ENDLICH AB!
    Es kam ihm vor als würde der letzte Satz in der Gegend hallen, obwohl es hier kein Echo geben dürfte.
    ???: Das war die richtige Entscheidung! Sie her und ich erkläre dir alles.
    Rabe war verwirrt. Warum sollte das die richtige Entscheidung für die Gestallt sein?
    Die Gestallt formte sich um in ein anderes Wesen. Etwas was er noch nie zuvor gesehen hatte.
    Es war ein faustgroßer kleiner Dämon mit roten Augen er hatte kleine ledrige Flügeln einem dunkelgrauem kurzhaarigen Fellkörper und einem weißharrigem Kreis auf der Vorderseite. Er strahlte etwas besonderes positives aus.

    ???: Hallo Rabe! Ich bin Ilx!
    Rabe: Ja ähh hallo Ilx, warst du die Gestallt?
    Ilx: Ja die ganze Zeit, ich bin dein Schutzgeist!
    Rabe: Schutzgeist? Wieso das ganze dann? Das ergibt keinen Sinn...
    Er wollte einfach gehen. Wieso sollte er seine Zeit verschwenden, wenn andere ihn brauchten?
    Ilx: Nein warte! Ich erzähle dir alles!
    Rabe: Beil dich!

    Er war zurecht skeptisch, aber die Dinge die Ilx ihm erzählte ergaben einen Sinn und er hörte ihm immer interessierter zu!
    Ilx war ein Geist auch wenn er so real aussah. Fast jeder Bewohner der Welt hat einen Schutzgeist.
    Die Geister beeinflussten das Leben ihrer Schützlinge, aber so, dass sie es meistens nicht merkten. Das schlug sich in Glück und in Unglück aus. Nicht überall durften sie Dinge ändern, weil sie vom Schicksal vorherbestimmt sind, wie zum Beispiel der Tod von Rabes Familie. Ilx hatte einige Ausnahmen bei Rabe verbotener Weise gemacht um ihm weiterzuhelfen. Schutzgeister sind mächtig, aber dürfen halt nicht alles zeigen oder benutzen ihrer Kraft. Zum Beispiel hatte Ilx schon verbotener Weise Rabe bei der Katastrophe in Kakiriko weitergeholfen in dem er seine magischen Fähigkeiten verbesserte und den Unsichtbarkeitszauber lernte. Schutzgeister zeigen sich hie und da ihren Schützlingen. Das aussehen jedes Geistes wird durch den Schützling unbewusst gewählt. Ilx jedoch musste Rabe mehr helfen und sich ihm jetzt offenbaren, weil er ein Auserwählter ist und seinen rechten Weg mit Vira nicht fand. Dafür jedoch musste ihn Ilx testen indem er sich als eine böse Gestallt verkleidete. Rabe sollte dadurch zeigen, dass er sich dafür eignen würde, wenn er von seinem Schutzgeist wüsste. Zum einen konnte er ein Geheimnis bewahren, weil er erzählte niemals jemandem von seinen Halluzinationen und der dunklen Gestallt, nichtmal Daru, Millina oder Rai.
    Zum anderen hatte er sich gegen das, in dem er Villon bekämpfen wollte und sich trotz Vira gegen die Gestallt entschied. Dafür war er geeignet!

    Rabe: Aber warum war ich in Noctrun? War das real?
    Ilx: Du warst dort damit du gesehen hast was dich an dem Ort noch bindete! Du musstest dir im klaren über deine wahren Gefühle werden. Es war echt! Du warst mit deinem Geiste dort und alles war real. Einiges fühlte sich die fremd an und dein Blickfeld war silbrig.
    Rabe: Aber warum war es Abend? Und jetzt ist es so als wäre keine Zeit vergangen, oder einer oder mehrere Tage!
    Ilx: Du hattest die Ehre eine kleine Zeitreise zurück zu unternehmen, weil die Zeit drängt! Ohne dich schaffen sie es nicht! Ihr müsst zusammen gegen das Böse kämpfen. Also los!
    Ilx flog auf Rabe zu und setzte sich auf seine Schulter. Rabe lies es zu, den er vertraute ihm. Rauch bildete sich wieder um ihn und als er sich wieder legte fand er sich vor der Zitadelle, doch Ilx saß nicht mehr auf seiner Schulter.
    Rabe: Danke Ilx...
    Er machte sich gleich los, denn er musste mit den anderen Villon stoppen und er musste einfach wieder zurück nach Noctrun zu Vira. Sie erwartete ihn...

  13. #93
    Aszgardt kam langsam aber sicher wieder zur Besinnung. Doch kaum als ihm das bewusst wurde, wäre es ihm lieber gewesen, weiterhin im Reich der Träume zu verweilen. Denn ein Meer aus Schmerzen überflutete ihn. Mühsam richtete er seinen von Schmerzen betäubten Körper auf und spürte ein Stechen in seiner Brust und ihm rechten Flügel, als würde tausend Messer damit beschäftigt sein ihn zu einem Sieb zu machen. Der Händler war sich sicher, dass er sich den Flügel und ein paar Rippen gebrochen hatte. Seine Augen schmerzen und er konnte lange Zeit nichts erkennen. Nur wilde Farben, die vor seinen Augen herumtanzten. Doch langsam setzten sich bekanntere Muster in seinem konsentrieren Blickfeld zusammen und er erkannte, dass er sich immer noch auf dem Platz befand. Jetzt erst realisierte er, was um ihn geschah und er konnte sich immer mehr an alles erinnern. Die Gruppe aus Kriegern war immer noch auf und dran Villon mit allen Mitteln zuzusetzen.

    Nun hallte eine Stimme über den Platz, eine Stimme, die man für verloren geglaubt hatte.
    „Villon! Mich kannst du nicht so leicht töten! Nicht nach alle dem was ich durchmachen musste!“
    Der düstere Magier schleuderte erneut mit Mühe seine Kontrahenten hinfort. Langsam schüttelte Villon seinen Kopf und er schaute mit Hass erfüllt zu Rabe hinüber. Wütende Worte erfüllten den Vorhof.
    „Wie oft muss ich dich eigentlich noch umbringen?!“
    Rabe lächelte. Er musste dieses Überraschungsmoment für sich nutzten und bildete sogleich einen großen Feuerball in seinen Händen, die noch von seinem Splitter verstärkt wurde. Dann schoss dieses flammende Inferno auf die düstere Gestalt zu.
    „Diese Plagen fangen mich an wirklich zu nerven!“
    fluchte Villon und erhob erneut seinen Stab. Eine laute Explosion erschütterte den Platz vor der Zitadelle. Doch diesmal war offensichtlich der düstere Magier nicht mehr in der Lage, diesen vergleichsweise schwachen Zauber zu blocken und diesmal segelte er über den Platz und landete ein paar Meter weiter genau in der Mitte des Kampffeldes.

    Langsam richtete sich die Gestalt auf und stützte sich schwächlich auf seinen Stab.
    „Was? Wie kann es sein? Wie kann ich verlieren? Wie kann ich gegen solche Maden verlieren!?“
    Das ganze geschehen stockte. Es war als würde die Zeit stillen stehen und sich ebenfalls nicht trauen sich zu bewegen. Alle fingen sich an zu fragen, ob es wirklich gleich vorbei sei, ob der Sieg nur noch ein Schlag entfernt sei. Siegessicher packten fast alle ihre Waffen und rannten auf den geschwächten Villon zu, um ihn den Rest zu geben. Das Ende und die Rettung der Stadt, gar der gesamten Welt, waren so nah. Nur Aszgardt und Ziffer blieben stehen und blickten sich das Spektakel mit Verwunderung an. Der Händler murmelte leise vor sich hin.
    „Was? Kann es sein, das kanns nicht möglich…“
    Kurz drauf schrie er fast zeitgleich mit Ziffer.
    „Das ist eine Falle!“
    Doch es war bereits schon zu spät. Villon lachte laut auf. Es war ein düsteres, unheilbringendes Lachen.
    „Es ist zu spät! Ihr Narren, habt ihr geglaubt dass ich es euch so einfach mache? Jetzt werdet ihr meine ganze wahre Macht zu spüren bekommen!“

    Das Gelächter hallte immer tiefer und diabolischer. Der schwarze Magier packte seinen Stab fest mit beiden Händen und hob ihn in die Luft. Rauch, Feuer, Blätter, alles was in der Luft schwirrte begann sich in Bewegung zu setzten. Ein Wind heulte auf. Alles, floss auf einen Punkt zu. Die ganze Kraft, die ganze Macht konzentrierte sich auf einen Punkt. Es war fast so als würde Villon ein schwarzes Loch selbst sein. Dunkle Energie sprudelte wie Erdöl aus dem Boden und wurde sogleich von dem schwarzen Magier aufgesogen. Alles verstummte, so als würde auch der Ton und die Zeit selbst aufgesogen werden. Alles floss auf dieses eine Zentrum zu und erleuchtete den Stab mit einem tiefen Schwarz. Dieses Schwarz war so düster, dass man alle Hoffnung, alle Freude, alle Liebe, jedes einzelne Gefühl darin verlor. Es war nicht einfach nur Dunkelheit. Es war eine neu art Gefühl, wenn man in dieses schwarze Loch aus voller Einsamkeit und Hass hineinblickte. Düstereste Formeln hallten über den Vorplatz und hallten in sich selber wieder wie ein Echo wieder.

    Mit gewaltiger Kraft schlug Villon den Stab auf den Boden auf und der Stab tauchte ihn den Untergrund ein, als wäre es gewöhnliches Wasser. Die umliegenden Bodenplatten wurden von dieser gewaltigen Kraft regelrecht zerfetzt. Nicht mal Splitter die größer als ein Staubkorn waren, blieben übrig. Eine gewaltige Druckwelle breitete sich wie ein Meer aus, riss Steinplatten mit sich, wirbelte sie in die Luft und zerschmetterte sie aneinander. Immer näher rückte diese schwarze Wand aus Dunkelheit und Zerstörung auf die Gruppe zu, die sich noch vor ein paar Sekunden als Sieger krönten. Die Steinplatten vor ihnen fetzten in die Luft, als würde eine unglaubliche Kraft unter ihnen hindurchpflügen. Nur noch ein paar Meter trennten die Gruppe vor der Wand aus Zerstörung. Rabe vorne an hatten schon mit ihrem Tod abgefunden.
    „Wie konnte, ich nur so leichtsinnig sein.“
    murmelte Rabe

    Doch etwas passierte. Der Splitter, der ihn schon so oft geholfen hatten leuchteten auf. Es war wie ein kleines Licht in Mitten eines Riesen Ozeans. Das Licht eines kleinen unscheinbaren Leuchtturms in Mitten eines zerstörherrischen Gewitters. Es war ein Licht der Hoffnung, ein Licht für einen Neuanfang. Die Wand aus Zerstörung schlug auf dieses Licht und verschlang es als wäre es ein unscheinbarer Felsen. Die Zerstörung schritt weiter fort, doch verlor sie zusehends die Wirkung. Doch die Wucht war dennoch verheerend. Aszgardt versteckte sich hinter dem Baum und hielt sich gut fest. Er hatte großes Glück. Dass er einen Baum erwicht hatte, dessen Wurzen tief in die Erde reichten. Denn andere Bäume wurden von dieser Wucht entwurzelt und davon geschleudert. Der gebrochene Flügel flatterte im Wind und lies Aszgardt schmerzen erleiden, die seine Klauen tief in das Holz des Stammes trieben. Dann war Ziffer der nächste der diese Schockwelle zu spüren bekam. Er kreuzte die Arme vor sich und schützte so gut es geht seine Augen. Er wurde langsam von diesem unglaublichen düsteren Wind weggedrückt, bis er fast den halt unter den Füßen verlor. Zuletzt darf diese Welle auf den zweiten kämpfenden Trupp. Die beiden kämpfenden wurden ebenfalls von dieser Schattenwelle verschluckt. Shiro machte dies aber nichts aus, im Gegenteil, er fühlte sich dadurch sogar Stärker und schoss erneut auf den verwunderten Daru zu. Nur seinen drei Splittern hatte er es zu verdanken, dass er von dieser Flutwelle des Bösen nicht ernsthaft gehindert wurde und den Angriff abblockte. Was er aber nicht erwartete war, dass der Schlag so kraftvoll war, dass es den Goronen in die Luft wirbelte und er kurz darauf von dem starken Windstoß mitgerissen wurde.

    Jeder der Helden hielt durch, so gut er konnte. Es war als würden Stunden vergehen, gar als würden ganze Zeitalter in diesem Sturm abspielen. Langsam lies die Macht des bösen nach. Die Steinplatten, die nicht von der Magie zerfetzt wurden, schlugen auf den Boden auf oder in ein Gebäude ein und zersplitterten. Die dunkle Energie löste sich auf und gab nach einer Rauchwolke den Schaden des Zaubers preis. Die Zitadelle hat schweren Schaden davon getragen. Der Vorhof hat so ziemlich seinen ganzen Steinpflaster Verloren und die Erde kam zum Vorschein. Die unvorsichtige Heldengruppe lag am Boden und atmete Schwach. Nur die beiden Splitter haben sie vor dem sicheren Tod bewahrt. Aszgardt rutschte an seinem Baum auf die Knie und die restlichen beiden Krieger richteten sich langsam wieder auf. In Mitten alle dem stand Villon. Schwer schnaufend auf seinen Stab gestützt. Kaum noch fähig zu stehen. Blut tropfte über seinen Umhang zu Boden. Viel Kraft hat es ihn gekostet seinen mächtigsten aller Zauber zu wirken. Dazu noch hat er selber von diesem Zauber schaden bekommen. Zu viel Energie floss durch seinen Körper und seinen linken Arm zeichneten schwere Brandverletzungen. Auch rekelte sich langsam wieder etwas bei dem großen Angriffstrupp und Villon verlor langsam aber sicher die Nerven.

    „Ihr… könnt ihr nicht einfach sterben!?“
    schrie der schwarze Magier voller Wut und Hass. Noch nie hatte ihm wirklich jemand so viel wiederstand entgegengesetzt. Er packte erneut seinen Stab und lies ein paar kleine Feuer- und Eiskugeln darum kreisen. Aszgardt wiederum stand ebenfalls auf und nahm sein schweres Schwert in die Hand. Der Kampf würde bald sein Ende finden. Keiner hatte wirklich mehr was im Petto und keiner von ihnen hatte nicht gerade mehr viel Kraft aufrecht zu stehen. Bis auf Daru, Ziffer, Aszgardt war keiner mehr richtig Fähig zu kämpfen, bis auf Rabe, der dem Angriff mit guter Verfassung gegenüberstand und noch genug Kraftreserven übrig hatte.

    Doch fern ab von alle dem, stand ein unscheinbarer Mann, der alles in diesem Krieg verloren hatte, am Rande der Arena. Fasste fest seinen Bogen und er kannte nur ein Gefühl in seinem Herzen, es war Rache. Dazu noch traf die sehnsüchtig erwartete Verstärkung aus fernen Ländern in die Stadt ein. Die ebenfalls noch an der Schlacht teilnehmen wollte.

    Geändert von Teana (18.10.2005 um 13:07 Uhr)

  14. #94
    Daru war am Boden. Seine Kräfte neigten sich dem Ende zu, während der Shiekah durch den Angriff von Villon noch an Kraft zugenommen hatte. Immer wieder schnellte dieser mit dem Schwert auf Daru zu, was Daru zwar blocken konnte, doch wohl nicht mehr allzu lange. Der Shiekah bemerkte dies und zog noch ein wenig das Tempo an. Er raste auf Daru zu und kurz vor dem Auftreffen, verschwand er und tauchte hinter Daru wieder auf. Dieses Mal war es keine dunkle Magie, sondern reine Geschwindigkeit, sodass Daru nichts dagegen machen konnte. Mit einem triumphierenden Lächeln raste der Shiekah immer wieder auf den wehrlosen Daru zu.
    Plötzlich stockte der Shiekah. Daru hatte sein Schwert zur Seite gelegt und die Splitter in seine Hände genommen. Er verschänkte die Arme vor seinem Kopf und rollte sich zusammen.
    Der Shiekah zögerte kurz, wurde dann aber wütend darüber, dass Daru zu sehr in die Defensive ging und griff erneut an. Ein großer Fehler, wie sich herausstellen sollte. Mit dem Mut der Verzweiflung hatte Daru beschlossen eine riskante Aktion auszuführen. Er sammelte seine magischen Kräfte, die die Splitter ihm verliehen und hüllte sich langsam in einen Feuerball. Zu spät bemerkte es der Shiekah und konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Daru rollte mit rasender Geschwindigkeit auf den Shiekah zu und nach dem Zusammenprall verschwanden beide in einem gewaltigen Feuerball. Als sich der Rauch wieder legte, standen sich beide gegenüber. Sie hatten ihre Schwerter wieder in die Hand genommen und keiner wollte aufgeben, obwohl inzwischen beide dem Tode nahe waren.
    Der Shiekah war sauer. Wie hatte dieser lahme Gorone ihm so die Stirn bieten können, wo er doch durch die Kraft seines Meister geschützt war ? Aber noch viel mehr ärgerte er sich über seinen großen Fehler. Er hatte eigentlich schon gewonnen und dann hatte er Daru unterschätzt. Daru hingegen stand stolz dem Shiekah gegenüber. Er hatte alles gegeben, auch wenn er nun keine Kraft mehr hatte, um weiter zu kämpfen. Er hatte die Splitter zurück in sein Schwert gesteckt und dieses wieder auf den Rücken geschnallt, anschließend brach er zusammen. Der Shiekah jedoch wollte sich kein Unentschieden eingestehen und griff erneut an, doch auf Hälfte der Strecke brach auch er bewusstlos zusammen.
    Währenddessen tobte immer noch der Kampf gegen Villon. Einige Kämpfer hatten die Attacke überstanden und griffen erneut an. Daru, der noch bei Bewusstsein war, sah das Ganze mit an, konnte aber nicht eingreifen. Er wollte seinen Freunden helfen, doch es war ihm einfach nicht möglich.
    Plötzlich war ein lautes Grollen zu hören. Es kam vom Marktplatz. Haufenweise Monster stürmten den Vorhof der Zitadelle, doch sie kamen nicht zum Angriff. Sie flohen. Dann sah Daru, wovor sie flohen. Es waren ca. hundert Goronen und Gerudos, die nun klar in der Überzahl, die Monster erledigten. Die beiden Anführer der Armee waren Daru nur zu gut bekannt. Es waren sein Großvater Link und Ravana. Goronen und Gerudos kämpften gemeinsam gegen die Monster. Ein Bild, dass man wohl nicht erwartet hatte. Auch die verbliebenen Soldaten der königlichen Garde schlossen sich nun dem Kampf wieder an und gaben den Kriegern, die gegen Villon kämpften, Rückendeckung.
    Selbst Villon schien überrascht über das große Aufgebot. In seiner momentanen Verfassung war dies selbst für ihn zuviel.

  15. #95
    Tupan: Ich verstehe es nicht! Es gibt hier einen Ausgang, das weiß ich. Aber wo ist er?
    Für Tupan war es, als ob er Stunden in dieser unwirklichen Welt herumwandeln würde. Doch wohin er auch ging, fand er die gleiche Umgebung: Durchsichtiger Boden und finsterer Nebel.
    Plötzlich hörte Tupan eine Stimme hinter sich.
    ???: Es gibt keinen normalen Weg hinaus, aber ich kann dich aus der Welt befreien.
    Tupan drehte sich um und staunte nicht schlecht, als er die Person sah, zu der die Stimme gehörte.
    Tupan: Sie sind doch die Frau, die mir damals in Termina geraten hat, die Maske der Giganten zu holen!
    ???: Das ist richtig, Tupan. Ich bin hier, um dir zu helfen.
    Tupan: Sie haben mir damals aber eine Frage nicht beantwortet, deshalb frage ich noch einmal: Wer sind Sie?
    ???: Und wie damals antworte ich, dass es keine Rolle spielt! Aber ich werde dir helfen, hier hinauszukommen!
    Tupan: Wie das?
    ???: Du muss mir nur deine Hand geben und ich bringe dich hinaus. Aber du muss vorher einen Schwur ablegen, der wichtig
    ist.
    Tupan: Welchen?
    ???: Schwöre es mit deinen Leben, dass du stärker wirst. Noch viele Gefahren erwarten dich und deinen Freunden, wenn auch der Magier Villon eines der größten ist. Aber du wirst nicht jünger und irgendwann ist die Zeit, in den du in die nächste Phase übergehst.
    Tupan: Die nächste Phase... Wir Dekus werden als Bäume wiedergeboren, als Bäume, die reden können... Aber ich bin noch jung und es wird lange bis zur nächsten Phase dauern!
    ???: Trotzdem, wenn du nicht eines natürlichen Todes "stirbst", dann wirst du nicht in die nächste Phase treten! Deshalb muss du stärker werden, um den Gefahren gerecht zu werden. Verspreche es!
    Tupan: Ich schwöre bei meinen Leben, dass ich, so zahlreich die Gefahren sein mögen, ich sie überwinden werde!
    Als Tupan den Schwur geleistet hat, erscheint ein Muster auf seiner hölzernen Brust. Das Muster ist ein Baum, welches von einen mit seltsamen Gravuren versehenes Schwert anvisiert wird.
    ???: Dies ist das Symbol der Schwur. Es soll dich an deinen Schwur erinnern und daran, dass du, wie viele Andere in dieser Schlacht, etwas Besonderes bist... Brichst du den Schwur, wird das Schwert real und es wird dein Herz durchstoßen... Nun nimm meine Hand...
    Der Deku ergreift die Hand der Frau. Plötzlich erheben sich beide in der Luft und ein Lichtstrahl bricht sich durch den Nebel.
    Tupan wird auf einmal von helles Licht geblendet. Er hörte nur noch eine Stimme, die allerdings immer mehr verblasste.
    ???: Denke an deinen Schwur, es hält dich mutig bei jeder Gefahr...

    Das Licht ist verschwunden und Tupan findet sich auf den Schlachtfeld wieder. Er erblickte die Armee aus Goronen und Gerudos, die die Monster mit Leichtigkeit erledigten. Erfüllt von
    Kraft und neuen Lebenswillen zog Tupan Richtung Zitadelle. Nun ist der Deku entschlossener denn je, dem Chaos endgültig ein Ende zu setzen. Er vereinte, erfüllt von Mut, sein Blatt mit seinen Splitter und geht in Position.
    Tupan: Ich bin bereit! Es mag kommen, was wolle, ich werde allen Einhalt gebieten! Mit unserer Kraft wird DER SIEG UNSER SEIN!

  16. #96
    ...dieser letzte schlag von Villon hatte Kiro’s wunden vom kampf gegen Suess wieder aufplatzten lassen. Da er aber bis zum letzten angrif nicht gerade viel zum kampf bei getragen hatte und er sich somit auch keine verletzungen einhandeln konnte war er nicht wie sein mitstreiter ause gefecht gesetzt worden. Muhevoll schafte er es seine hand zu bewegen. Er griff nach dem trank den er gegen seinen hammer eingetauscht hatte. „Ich hoffe...du helst was du...versprichst...“ sagte Kiro zur flasche und er fing an zu lecheln bei dem gedanken das seine ganze zukunft an dieser flasche hing.
    Mit seiner letzten kraft nam er einen schluck. Ein warmes gefuhl stieg in im auf.
    Er fuhlte wie seine schmerzen sich linderten, auch seine augen waren wieder bereit zum sehen. Seine ohren die fast taub geworden waren wahren nun wie durch ein wunder scherfer den je und er hohrte sogar klingen in weiter entfernung die aufeinander prallten. Langsam erhob sich Kiro, Villon’s blick blieb an im hengen
    „Wie kann so ein kleiner wicht wieder nach so einer atacke aufstehen?“ auch die anderen kempfer sahen in erstaunt an. Die verblieben kempfer versamelten sich um Villon. Azgardt, Rabe, Ziffer, Tupan, Kiro und sogar Zeus hatte sich aufgerapelt da er nicht von Villon’s angrif getrofen wurde.
    Villon packte sienen kopf, den 6 kempfer kamm es so vor als wurde er schrekliche kopfschmerzen erleiden. Kiro zog seine Titan-Klingen, Aszgardt hielt sein Runen-Schwert in fest im griff, Tupan sein blatt und Rabe seine Katana sie wollten Villon’s moment der schweche ausnutzen und angreifen.
    „Wartet!“ Ziffer streckte seine rechten arm nach rechts um sei aufzuhalten.
    Plotzlich fing Villon an zu lachen, so laut des es den ganzen vorhoff der Zitadelle erfulte.
    „Er wird...er wird veruckt!“ sagte Rabe mit einem funken hofnung in seiner stimme.
    Unsicher warteten sie ab was nun geschehen wurde. Das lachen brachte auf einer merkwurdingen art zfeilen an ihrem sieg in die gruppe doch frucht konnte ihrne herzen nicht nahe kommen.
    „Erst mischt ihr euch ungefragt in meine angelegein heiten, dan geb’t ihr einfach nicht auf und jetzt wagt ihr es auch noch meinen letzten angrif zu uberleben? Das wird euch teuer zu stehen kommen.“ Villon hatte aufgehort zu lachen und seine stimme war so kalt und finster wie sie nur sein konnte. Nun gingen sie alle in Angrif’s posizion.
    „Wieso glaubt ihr unteren lebewesen das ihr mich besiegen konnt? Es war zwar ganz amusant mit euch aber langsam geht ihr mir auf die nerven, auch ich habe meine grenzen und wen die uberschriten wird dan hort bei mir der spass auf.“ Diese worte liesen den ubrigen kempfern die nacken hahre aufstehen.
    „Es war also nur ein spiel fur ihn? Was wen er nicht spielt?“ solche gendaken gingen in der gruppe herum.
    „Verdammt dieser mistkerl will also ernstmachen.“ sagte Kiro mit einem grinsen im gesicht.
    „Ich hab mir die reise in eurem Land zwar anders vorgestelt aber wenigstens sterbe ich im kampf.“ Man konnte in Aszgardt’s gesicht die lust zum kampf deutlich erkennen..
    „Seht nicht gleich so schwarz, jungs. Wir werden das schon irgendwie uberstehen.“
    Sagte Rabe desen laune durch diese wort deutlich anstieg.
    Tupan hingegen war hass erfult und durstete nach rache fur seinen freund.
    „Na dan machen wir in fertig!“ schrie Ziffer und sie rannten alle mit kriegs gebrull auf Villon zu.
    Doch Villon verschwand und erschien etwa 20 meter weiter hinten. Seine linke hand schien sich zu verselbstschtendigen. Aus seinem Linken handrucken schossen blitze die sich uber ihnen versamelten und sich auf Villon’s gegner machten.
    Kiro warf seine blick zu Villon der sich nicht viel mit ihm bescheftigte. Er wollte diesen moment ausnutzen und griff Villon an.
    Er hob eine seiner Titan-Klingen uber seinem Kopf und die andere streckte er nach vorne. Doch Villon blockte seinen angrif. In diesem moment verzerte sich Villon’s gesicht. Er hohrte die stimme von Suess und wie sie nach erbarmen schrie. Und den schmerz den sie bei ihrem tot fuhlte.
    „Du! Du hast Suess getotet. Aber wie kann das sein du bist doch nur ein HorrorKid!“"Nur ein HorrorKid? Nein, ich bin ein Shiekah!“ Kiro machte einen ruckwerts sallto und landete ein parr meter weiter hinten.
    „Jetzt wirst du auf die gleiche art sterben wie Suess!“ Kiro vribelte seine Titan-Klingen bis sie anfingen rot zu leuchten. „Brendes Licht!“
    Aus Kiro’s Klingen schossen zwei rote lichter in form von rieseigen klingen die auf Villon sturmten...

    Geändert von 23Kid (16.11.2005 um 06:34 Uhr)

  17. #97
    Villon amtete schwer. Der Kampf hatte stärker an seinen Kräften gezerrt, als er es für möglich gehalten hatte. Die Stärke und Leidenschaft, mit denen die Kämpfer des Lichts eine Schlacht führten, die sie unmöglich gewinnen konnten, überraschte Villon und hätten ihn fast vernichtet. Doch die Eigenschaft der Dunkelheit ist es, ewig zu währen und nicht vernichtet werden zu können. Egal wie viel Licht man in die Welt brachte, Finsternis und Bosheit würden weiterhin existieren und sogar mit dem Licht verschmelzen. Aus diesem Grund war Villon wieder gefasst, als der Angriff von Kiro ausging.

    Die Welt veränderte sich, sie stand niemals still und kein Tag war wie der andere. Selbst geregelte Leben sahen sich immer wieder mit dem Problem der Wahl konfrontiert, die den geplanten Ablauf ins Wanken geraten lassen. In einer schnelllebigen Welt, die Ruhe nur dann zulässt, wenn man bereits tot ist, war es wichtig, geradezu essentiell, flexibel zu sein. Immer die beste Möglichkeit aus den gegebenen Umständen sehen und nutzen, war mitunter eine der elementarsten Grundlagen für einen Führer und für einen Helden.

    Villon machte sich dies zu nutze und dankte den Neuankömmlingen für ihre Hilfe, die doch eigentlich den gepeinigten Menschen der Stadt hatte gegolten, doch durch den Wink des Schicksals nun zu Gunsten des Magiers ausgelegt worden war.
    Villon nahm den Stab in seine linke Hand und konzentrierte sich nur kurz auf ein Artefakt, das er lange nicht mehr eingesetzt hatte. Durch den Tot der Weisen und dem allmählich schwindenden Licht wurden Grenzen gesprengt und Macht konnte fließen. Sie konnte gegeben und auch wieder genommen werden. Jetzt sollte Villon nehmen.

    Das Dreieck flammte auf, pulsierte stärker und wärmer und sandte warnende Wellen aus, bevor Myriaden von hauchdünnen Fäden daraus sprossen und sich ihren Weg suchten, nicht in die Körper oder Geister der lichten Krieger, sondern in die Wesen der Finsternis, die vor den neuen Streitkräften der Guten flohen und auf Vergebung und Gnade hofften. Wenn ein Faden sein Ziel getroffen hatte, war es um das Wesen geschehen. Mit der Geschwindigkeit der Finsternis entriss Villon Leben und Kraft und saugte sie tief in sich hinein. Auch Shiro wurde nicht verschont und ein leises Stöhnen entrang seinen Lippen, als die Macht, die Villon ihn bereitwillig gegeben hatte, mit brachialer Grausamkeit wieder genommen wurde. Mit Schrecken konnten die Anwesenden sehen, wie Villon erstarkte, seine Wunden sich schlossen und die Monster, Marionettengleich, als Vorhang vor Villon geschoben wurden, um Kiros Angriff abzufangen.

    Als sich der Rauch legte, und die Augen sich wieder an die Düsternis in der Stadt gewöhnt hatten, sahen sie plötzlich ein gleißendes Licht, welches sie zu Boden schauen lies. Die, die den Blick dennoch hoben, sahen eine Gestalt, die schlimmer war als jeder Alptraum. Villon, mit kalten Blick und schwarzen Augen, verschränkte die Arme vor die Brust und strahlte Kraft und Entschlossenheit aus. Diejenigen, die bisher tapfer gekämpft und für ihre Sache eingestanden waren und vor allem noch lebten, wollte schier der Mut vergehen und die Verzweiflung sie packen.

    „Genug!” donnerte Villon, „Wahrlich, ihr habt tapfer gekämpft, mit Feuer in euren Augen und Entschlossenheit in euren Herzen. Das Licht kann sich glücklich schätzen, solche Krieger zu haben. Ich muss zugeben, ich habe euch alle unterschätzt und hätte dafür fast teuer bezahlt. Doch nun ist Schluss. Das Licht hatte seine Chance und hat versagt. Mit Schwertern, Fäusten, ja sogar mit Magie seid ihr auf euren Feind, mich, zugestürmt und hättet doch versuchen sollen, mit bloßen Händen eine Flut einzudämmen! Ich bin Schatten und Dunkelheit, den die Menschen seit jeher fürchten. Ihr könnt mich nicht mit Licht oder Klinge besiegen. Ihr seht in mir etwas, das vernichtet werden muss und Leid und Trauer über die Welt bringt, in der Menschen und anderes Ungeziefer friedlich nebeneinander leben und glücklich sind.“ Die Worte „friedlich“ und „glücklich“ würgte Villon geradezu herauf. Die Menge wurde stiller, wie es immer der Fall ist, wenn Villon spricht, doch die Waffen wurden fester umschlossen und der Wille zu töten konnte nicht ewig im Bann dieses Monsters bleiben, dass wussten die Krieger.
    „Doch habt ihr keine Ahnung, von was ihr redet! Bosheit ist nichts, als ein Standpunkt und so etwas kümmert mich schon lange nicht mehr. In Wahrheit, und das werde ihr sehr bald erkennen, ist es das Licht, welches das wahre Böse ist, denn es vertrieb mich aus meiner Welt, um Platz für solchen Abschaum wie euch zu machen. Das Licht, welches ihr verzweifelt sucht und hofft, es eines Tages zu finden, vernichtet ebenfalls Leben, zerstört Existenzen und lässt Hoffnung sterben! Ihr hasst mich? Nein, ihr bewundert mich. Hört tief in euch, sucht nach eurem Herzen und hört das, was es wirklich sagt. Die Dunkelheit wird von euch gefürchtet, weil sie frei macht. Der Tag ist angefüllt von Sitten, Verboten und Tabus. Doch an Orten, an denen alle Lichter erloschen sind, gibt es keine Regeln, keine Gesetze nur das eigene. In Wahrheit sucht ihr einen solchen Ort, doch eure Feigheit lässt euch nicht los. Ihr hasst mich? Oh nein. Aber seit unbesorgt. Eure Angst wird bald verschwinden, genauso wie eure Sorgen. Denn mit der Hilfe von Villon, meinem treuen Diener und Sohn, werde ich meinen alten Platz wieder einnehmen.“

    Gespenstische Stille legte sich wie ein Schleier über die Stadt, als die Worte des Magiers in die Köpfen der Zuschauer und Flüchtlinge drangen und dort wurzeln schlugen. Die Worte „Nein, ihr bewundert mich.“ hallten in den Gedanken der Menschen wider und immer sahen sie das ausdruckslose Gesicht mit den schwarzen Augen vor sich. Das Gesicht des Mannes, der es allein mit einer Armee aufgenommen hatte und noch immer stehen konnte. Ein Alptraum in menschlicher Gestalt, mit der Kraft von Finsternis und Schatten.
    Villon trat einige Schritte auf Kiro zu, beugte sich zu ihm herunter schmetterte ihn mit einem einzigen Gedanken zu Boden. Er riss das Horrorkid wieder auf die Beine und umschloss die Kehle wie mit einem Schraubstock. Zwar versuchte sich Kiro zu wehren, doch unter Villons bannenden Blick versagten ihm die Kräfte und seine Schwerter fielen ihm aus den erschlafften Händen. „Du, der du es gewagt hast, zuzugeben, meine Tochter, Villons Schwester, getötet zu haben, wirst auf ewig, noch über deinen Tot hinaus, den Schmerz, den sie erdulden musste, als Strafe in dir tragen. Niemals sollst du Frieden finden oder Glück, solange die Dunkelheit währt.“ Villon zischte diese Worte und warf ihn wieder auf die Strasse. Doch bevor er sich von ihm abwandte, sprach er ein Wort und rammte seinen gleißenden Topas in den Körper des Horrorkids. Als der Magier den Stab wieder hervorholte, war keine Wunde zu sehen, doch ein übernatürlicher Schmerz pulsierte nun in der Brust Kiros.

    Villon bemerkte, wie die anderen auch, dass der Bann, den seine Stimme und seine Augen auf die Menschen verhängt hatten, langsam nachließ und sie ihren alten Willen wiederfanden. Fast automatisch setzten sie sich wieder in Bewegung, doch es war Alomar, der den Kampf wieder eröffnete, indem er einen weiteren Pfeil, mit einer Spitze aus Quarz, au den Magier abschoss. Schockiert stellte er fest, dass Villon verschwunden war und Schatten und Rauch sich plötzlich um ihn wallten. Alomar wollte davonrennen, doch ein plötzlicher Wind, hervorgerufen von dem Magier hinter ihm, hob ihn in die Luft und schleuderte ihn weit in die Zitadelle der Zeit. „Sei die erste Nahrung für Vasté!“ grollte Villon und richtete seine Aufmerksamkeit auf die herannahenden Truppen. „Solltet ihr wirklich vorhaben, Villon zu finden und zu stellen, so sucht ihn in der Wüste.“ waren die einzigen Worte, bevor Villon und Shiro von einer Wolke aus Giftnebel eingeschlossen und davon gebracht wurden, weit außerhalb der Stadt, fern von den Kämpfern und den Schrecken, die sich nun über die Stadt ausbreiten würden. Vasté, neuer Wächter der Zitadelle der Zeit, würde bald erwachen und für Terror sorgen. Villon musste lachen, denn Vasté war anders als die anderen. Ganz anders. Die Zitadelle selbst würde zur Falle werden, uneinnehmbar, eine Feste der Zeit, eine unzerstörbare Bastion des Terrors. Vastés Kraft würde wachsen, mit jeder Seele, die sich in die Hallen der Zitadellen verlaufen sollte.

    In Hyrule wunderte man sich währenddessen. Die Monster waren tot, der Magier geflohen. Zwar war die Stadt beinahe zerstört, doch der ganze Angriff schien keinen Sinn zu machen. Die Kämpfer des Lichts, obwohl sehr angeschlagen und somit eine leichte Beute für das Monster, lebten. Todesfälle unter den Bürgern der Stadt waren gemeldet worden, doch der Grossteil hatte sich in Sicherheit bringen können. Die Frage nach dem Motiv wurde immer lauter.

    Doch da war etwas, was noch viel lauter war. Hilferufe, Schreie, Flehen. Alle schienen sie kurz hinter einen zu erklingen, doch wusste jeder, dass es Stimmen aus der Zitadelle der Zeit waren. Kinder, Frauen und Männer flehten um ihr Leben, beteten zu den Göttinnen und hofften auf Erlösung. Viele folgten den Ruf und betraten die Zitadelle, woraufhin die Rufe nur stärker wurden. Menschen, die nicht den Mut oder vielleicht den Verstand hatten, nicht in die Zitadelle zu gehen, sondern einfach nur durch das geborstene Tor zu spähen, bemerkten verblüfft die vielen schwarzen Statuen, deren Augen in der seltsamen Dunkelheit wie Dämonenfeuer brannten. Die, die den Mut aufbrachten und den Menschen in den heiligen Hallen helfen wollten, erblickte man kurz nachdem sie die Zitadelle betraten, in erstarrter Position. Seile, die geworfen wurden um die Menschen herauszuziehen, blieben mitten der Luft hängen und wurden beim Versuch es wieder zu sich zu holen, abgerissen. Kleine Steinsplitter hingen in der Luft wie Schneeflocken und kein Windhauch regte sich in den Gemäuern. Es war totenstill, doch die Rufe hörten nicht auf....

  18. #98
    Der Himmel über der Stadt war pechschwarz vom aufsteigenden Rauch und dem Staub, der durch die Schlacht aufgewirbelt worden war. Gebäude lagen in Trümmern und Leichen von Monstern und Soldaten pflasterten den Weg. Es war ein schrecklicher Anblick, der sich Doran, Milina und Kana bot, als sie aus der Zitadelle traten. Die einst blühende Stadt, war zzu einer Ruine geworden. Überall standen Soldaten der Garde, Goronen, Gerudos und sogar einige Zoras, doch von Villon war keine Spur. Die Spuren einer großen Schlacht, waren jedoch unverkennbar. Nahe dem Marktplatz war ein gewaltiger Krater, der scheinbar durch eine Explosion entstanden war. In der Mitte des Platzes saß ein Horrorkid, dass sich anscheinend um etwas Sorgen machte, doch Dorans Blicke suchten etwas Anderes, dann sah er Rabe, der plötzlich auf ihn zu kam.

    Rabe : Milina !!! Was machst du denn hier ? Und du musst Doran sein. Ich bin Rabe, der beste Freund von Daru. Wie geht’s denn so ?

    Die Erleichterung in Rabes Gesicht war leicht zu bemerken und Doran war sofort klar, dass Villon aufgehalten worden war. Darus Plan, Villon erst einmal aufzuhalten, war also aufgegangen, doch wo war Daru ?
    Rabe erklärte ihnen nur, dass Daru mit einem Shiekah gekämpft hatte, doch vom Ausgang dieses Kampfes wusste er nichts. Er war viel zu beschäftigt mit Villon gewesen.
    Rabe, der noch eingermaßen fit war, half Doran dabei, die Verwundeten mit dem Wasser des Lebens zu versorgen. Sie versorgten die Garde des Königs. zwei Zoras und einen Kokiri. Der Rest der Kämpfer war noch auf den Beinen und scheinbar schon versorgt worden, sodass ihnen fünf Flaschen vom Wasser des Lebens übrig blieben.

    Doran : Wer hat denn die leicht verletzten versorgt ?

    Rabe deutete auf ein seltsam aussehendes Wesen, dass sich mit ein paar Kriegern unterhielt.
    Es hatte große fledermausartige Flügel und Ohren, wie eine Katze. Der ganze Körper war mit Fell bedeckt und seine Kleidung und sein Rucksack ließen darauf schließen, dass es ein Reisender war. Vermutlich war es ein Händler aus einem Fremden Land, denn ein solches Wesen hatte Doran noch nie gesehen.

    Doran : Ich werde mich später bei ihm vorstellen. Zuerst muss ich Daru finden. Ich habe ihm und auch dir einiges zu berichten.

    Dorans Blick fiel auf den riesigen Krater. Ravana, die das Herr der Gerudos angeführt hatte, hatte sich dorthin begeben und kniete or etwas. Auf ihrem Weg zu ihr, gingen Rabe und Doran an einigen Kriegern vorbei, darunter ein kleiner Dek mit einem riesigen Blatt, die vor einem verstorbenen Goronen knieten. Er hatte rote Haare, was sehr ungewöhnlich für einen Goronen war. Zunächst hatte Doran ihn für seinen Bruder gehalten, doch dann entdeckte er die Haare und ging weiter. Es tat ihm Leid, doch sein bruder war ihm in diesem Moment wichtiger. Als sie den Krater erreichten, sahen sie, wovor Ravana kniete. Es war Daru, der regungslos in der Mitte des Kraters lag.

    Ravana : Daru....!!! Bitte wach auf ! Du kannst doch nicht einfach so sterben....

    Der Splitter um Ravanas Hals fing an zu glühen. Er reagierte auf Darus Splitter, die in seinem Schwert steckten, welches er immer noch in seiner Hand hielt. Ein Zeichen für Doran, dass Daru immer noch am leben war. Wäre er tot, hätte er das Schwert längst losgelassen. Er wusste nicht, dass es so etwas wie Leichenstarre gibt und so sürzte er auf ihn zu und schüttelte Daru hin und her.

    Ravana : Es hat keinen Sinn, Doran. Er ist bereits von uns gegangen.

    Doran : Nein, das ist nicht wahr. Er darf nicht tot sein. Er ist doch mein großer Bruder. Wer soll mich denn jetzt beschützen ?

    Ravana : Du musst jetzt stark sein. Daru hätte sicher nicht gewollt, dass wir hier um ihn weinen. Er hat sein Leben für uns gelassen. Dein Bruder ist als Held gestorben. Sei stolz auf ihn.

    Rabe, der sich auch die Tränen nicht verkneifen konnte, beoachtete, wie Milina und Kana um Daru herumschwirrten. Hektisch begutachteten sie ihn.

    Milina : Schnell Doran, das Wasser des Lebens. Daru ist noch am leben, aber ich weiß nicht wielange.

    Überrascht von dieser Aussage, machte erst einmal keiner was, bevor sich Rabe ein Herz fasste und Daru das Wasser einflößte. Zitternd und flehend beobachteten alle das Geschehen. Sie hofften, dass die Feen Recht behielten und Daru wirklich noch am leben war. In diesem Fall, würde er von dem Wasser komplett geheilt werden.
    Plötzlich bewegte sich Darus Hand. Fes umschlang sie das Schwert und in einem Satz stand Daru plötzlich und sah sich hektisch um, dann stellte er fest, dass der Kampf vorbei war und er erinnerte sich daran, wie Villon verschwunden war.

    Doran : D..ar..u...

    Daru : Doran ? Milina, Kana und auch du Ravana ? Ihr hier ? Was ist passiert ?

    Rabe : Du warst wohl ohnmächtig. Ich habe dir was von dem Wasser gegeben, was Doran mitgebracht hat und dann warst du plötzlich wieder fit.

    Doran : Ich dachte, du wärst tot.....

    Daru bemerkte, wie seinem kleinen Bruder die Tränen in die Augen geriten und nahm ihn in den Arm, um ihn zu trösten. Ravana lächelte. Auch sie war froh, dass Daru wieder auf den Beinen war. Sie bemerkte die Splitter in Darus Schwert und auch den um Rabes Hals.
    Sie nahm das Amulett von ihrem Hals und nahm den Splitter heraus. Er leuchtete und deutete in die Richtung, in der Rabe und auch das Schwert waren. Dann schwenkte er in die richtung, wo die Krieger vorhin um ihren Freund trauerten.

    Ravana : Ist es das, was du von mir wolltest, Daru ?

    Daru drehte sich um und sah Ravana beschämt an.

    Daru : Es tut mir Leid. Ich hätte es dir sagen sollen, aber ich habe dir nicht getraut.

    Ravana : Ist schon gut. Ich habe dir auch nicht getraut, aber bitte erkläre mir, was es mit den Splittern auf sich hat.

    Daru fing an zu erzählen und Doran ergänzte die Dinge, die auch Daru noch nicht wusste.
    In den letzten Tagen hatte Doran einiges in Erfahrung bringen können, nicht nur über die Splitter, sondern auch über Villon.

    Ravana : Ich schätze, ich bin nicht auserwählt, diesen Splitter zu tragen, denn mir ist an ihm nie etwas aufgefallen und Kräfte hat er mir auch nicht verliehen. Nimm du ihn an dich.

    Daru : Vielen dank, aber gib ihn am Besten Rabe.

    Rabe : Mir ? Warum mir ?

    Daru : Du weißt, wie man damit umgeht und ich habe bereits drei. Du kannst ihn besser gebrauchen.

    Ravana : Nagut, aber was ich noch gerne wissen möchte, ist was du eigentlich in der Wüste herausgefunden hast, als du mit Bumara dort warst. Habt ihr etwas über Villon herausfinden können ?

    ??? : Das würde mich auch interessieren. Erzählt ruhig. Ich bin ganz ohr.

    Der Fremde, der sich zuvor um die Verletzten gekümmert hatte, hatte sich zu ihnen begeben. Womöglich war ihm die große Gruppe aufgefallen und er wurde neugierig. Auch ihn interessierte es, was es mit Villon auf sich hatte.

  19. #99
    Durch die vielen Verwundeten und durch die Begegnung mit Ravana und Doran hatte er noch keine Zeit gefunden Dodorian die letzte Ehre zu erweisen. Als er zum Leichnam ging wurde ihm gerade erst bewusst, dass er so dumm war und den zähen Daru für tot gehalten hat. Der tote Gorone war ein trauriger Anblick . Ihm zu Ehre schenkte Daru ihm eine Gedenkminute mehr konnte er nicht mehr tun. Oder etwa doch? Nein er konnte keinen Zauberspruch mit dem man Tote wieder beleben konnte, das fühlte ihn mit Unzufriedenheit. Er könnte doch nach dem Ganzen forschen und vielleicht diese Problem lösen, oder etwa wie sein Vater sterben. Er spürte die 2 Splitter an seinem Körper, aber nichtmal die konnten so etwas bewerkstelligen. Villon könnte es vielleicht! Oder seine Anhänger... Nur ein kleines bisschen seines Wissen... Eigentlich ist „Gut“ und „Böse“ ein relativer Begriff... Argghh! Angewidert von seinen eigenen Gedanken wandte er sich ab...

    Rai: Hey! Du siehst ja ganz frisch aus, wie machst du das?
    Rabe: Nenn es einfach Glück gemischt mit Können.
    Rai: Hör in Zukunft bitte auf mich zu erstaunen! *lachte*
    Rabe: Und irgendeine Idee?
    Rai: Wie wäre es in der Wüste nach Villon suchen?
    Rabe: Nein ich halte nichts davon! Warum sagt er uns, dass er in der Wüste ist. Das ergibt keinen Sinn! Er sieht uns vielleicht nicht als echte Bedrohung, aber etwas, dass ihn gewaltig gegen den Strich geht und Villon ist glaub ich „glücklich“ uns nicht zu sehen so lange er kann!
    Rai: Hhmmm... Wie du meinst!
    Rabe: Vasté macht mir mehr sorgen. Dieses „Ding“ muss man aufhalten!
    Rai: Lass es... Es scheint schon fast eine Gottheit zu sein.
    Rabe: Und alle ihrem Schicksal überlassen was?
    Rai: Du musst einsehe, dass du nicht jeden besiegen kannst! Was war mit Villon?
    Rabe: Davonlaufen? Ist es das was du willst?
    Besonders, das Wort „davonlaufen“ stach in seinem Herzen. Nie wieder wollte er so etwas tun! Wie ein Feigling vor allem davonrennen.
    Rai: Beruhig dich! Ich weiß es doch selbst nicht...

    Geändert von Bauzi (21.10.2005 um 09:19 Uhr)

  20. #100
    Doran holte tief Luft. Man konnte ihm ansehen, dass es nicht gerade gute Neuigkeiten waren, die er herausfand. Er erzählte eine lange Geschichte, so lang, dass er oft eine kleine Pause machte musste, um noch mal seine Gedanken zu sortieren. Abwechselnd überkamen dem einen oder anderen einen kalter Schauen, von der Geschichte. Doch auch die längste Geschichte geht auch zu ende, so wie auch diese und die Helden, die die Stadt zunächst retteten, waren im Kreis versammelt und standen schon vor zwei großen Problemen. Daru meldete sich nach der Geschichte zuerst zu Wort und in seiner Stimme konnte man fast schon Verzweiflung hören.
    „So eine Macht und am meisten Angst macht mir die Zitadelle. Wir können gar nichts machen!“
    „Sag niemals nie. Ich glaube…“
    Der mysteriöse Händler hielt inne und verzog nachdenklich die Miene. Doch kaum ist er in Gedanken versunken, fragte ihn Daru schon skeptisch.
    „Was willst du schon wissen? Du kommst nicht mal von hier und das macht mich sehr skeptisch. Außerdem warum hilfst du uns? Hast du einen Grund dazu?“
    Aszgardt beendete den Gedankengang und antworte auf seine Fragen.
    „Es stimmt. Ich komme nicht von ihr und ursprünglich wollte ich nicht so hilfsbereit sein aber dieser Villon… er macht mir Sorgen. Nicht nur, dass er in dritter Person von sich selbst redet, sonder er ist auch eine größere Bedrohung, als ich dachte und der Krieg hat ein größeres Ausmaß, als ich angenommen hatte. Wenn man ihn jetzt nicht stoppt, wird es auch mein Volk treffen und das kann ich nicht zulassen.“
    Der Händler holte kurz Luft und erzählte dann weiter.
    „Doch ich glaube. Ich kenne eine Möglichkeit den Wächter zu besiegen.“
    Daru antwortete zwar immer noch skeptisch aber er musste sich eingestehen, dass er Hilfe gebrauchen könnte und da wäre ihm jede recht.
    „Du willst einen Weg kennen? Ich glaube zwar nicht, dass er was bringt aber erzähl mal.“

    Auch die anderen Anwesenden waren auf Seinen Vorschlag gespannt. Nach einen kurzen Nicken fing dann der Händler an zu erzählen.
    „Es gibt vier Welten. Die Körperliche, in der wir uns befinden. Die Seelische, die nach dem Tod kommt. Die Ehterische, dort wo alle Magie entspringt und die Traumwelt, dort wo Wünsche und Gedanken sind. Ich gehe etwas genauer auf die Traumwelt ein. Die Traumwelt ist ein Ort, wo Zeit und Raum keine rolle spielen, lediglich der Wunsch und der Gedanke. Dort können wir uns dem Wächter Vasté stellen ohne überhaupt in die Zitadelle zu gehen.“
    Rabe lachte skeptisch.
    „Sollen wir uns jetzt alle etwa ein Kissen hohlen und schlafen?“
    Aszgardts Blick verfinsterte sich.
    „Ich finde es nicht besonders komisch, die Lehre meines Volkes zu verspotten!“
    Das Gelächter der Person verstummte.
    „Nein natürlich können wir nichts so einfach dort hinein. Wir müssen unseren Geist von der Seele und dem Körper trennen. Das passiert normalerweise nur wenn wir sterben. Die Traumwelt hat deswegen seinen Namen, weil dort alles so ist, wie du es dir Wünschst. Wenn du dir ein Schwert wünschst, hast du es auch in der Hand. Doch um in die Traumwelt hinein zu kommen muss ich ein Ritual vorbereiten. Um einen in die Traumwelt zu schicken reicht mein Vorrat gerade noch aus und das ist nicht weiter schwer aber um mich und euch alle dort hin zu schicken brauch ich ein paar weitere Sachen.“

    Daru fing erneut an eine frage zu stellen.
    „Warum reicht es nicht, wenn einer dort hinein geht?“
    „Derjenige würde sich nicht auskennen, denn ich kann mit dem was ich habe nicht mich selbst, sondern nur andere dort hinschicken. Dazu hätte er alleine wohl keine Chance. Wir kämpfen dort wahrscheinlich nicht nur gegen den Wächter alleine an, sondern auch gegen all die Opfer die er bereits schon hat.“
    erwiderte der Händler und das musste Daru auch eingestehen. Er hatte tatsächlich keine Ahnung wie diese Traumwelt aufgebaut ist und er beschloss immer mehr ihn zu unterstützen. Denn es hörte sich für ihn nach einer recht vernünftigen Lösung an. Der Gorone stellte erneut eine frage.
    „Gut, was brauchst du für dieses Ritual alles? Denn ich glaube das ist die einzige Lösung ist, die wir bis jetzt haben.“
    Aszgardt nickte.
    „Sehr schön. Ich glaube wir teilen uns am besten auf. Die Kräuter und Gegenstände sind nicht einfach zu finden und sie wachsen für gewöhnlich an Orten, die weit voneinander entfernt liegen.“
    Die Gruppe stimmte zu und war gespannt drauf, was sie als nächstes zu tun hatten.
    „Daru? Rabe? Für euch hab ich eine Aufgabe, die glaube ich, wie geschaffen für euch ist. Ihr musst in eine Gegend Reisen, wo es viel Lava und Hitze gibt. Dort musst ihr ein paar Lavagesteinsbrocken sammeln und eine Lavatulmpe. Die Lavatulmpe hat feurige Blüten und schimmert in verschiedenen roten Farben. Sie ist dort, wo es sehr heiß ist. Bei uns war es leider auch so, dass starke Monster dort hausten.“
    Daru und Rabe nickten und der Gorone fing an zu nicken.
    „Nichts leichter als das.“
    „Dann müssen noch ein paar weitere Kräuter und ein besonderen Harz gesammelt werden. Das sogenannte Seelenkraut. Es befindet sich in dichten Wäldern und meist sogar verfluchen Wäldern.“

    Aszgardt konnte kaum zuende sprechen als sich Tupan für diese Aufgabe meldete.
    „Das kann ich erledigen. Ich weis auch schon wo ich das finde.“
    Auch Krio meldete sich danach sofort zu Wort und bat sich dieser Aufgabe an.
    „Gut, passt aber auf. Das Kraut wird meistens von wilden Geschöpfen bewacht. Denn es hat besondere Kräfte, welche besonders wilde Tiere und sogar Geister anlocken und aggressiv machen. Die Blume sieht leichenblass aus und man hat das Gefühl durch, sie durchgreifen zu können, wenn man sie siehst. Das Harz findet ihr bei dem Bäumen die Sprösslinge des Yggdrasils genannt werden. Es sind Bäume die alt und tot aussehen und ein wirklich mächtiges Erscheinungsbild haben. Ihr werdet sofort wissen, dass ihr vor einem stehst. Pass aber auf: Das Gas, was diese Bäume absondern, betäubt Sinne und ruft Hallungsnationen hervor.“
    Danach wendete sich der Händler zu den Zoras.
    „So, nun zu euch. Ich bin froh, dass es solche Rassen wie euch gibt, das wird uns sehr viel Arbeit ersparen. Jedenfalls hoffe ich, dass ihr gut Schwimmen und tauchen könnt. Denn ihr müsst für mich paar schwarze Perlen suchen. Ich glaube ihr wisst ab besten wo ihr solche Perlen findet. Dann brauch ich noch ein paar Schuppen einer Wasserschlange.“
    Mika schrak entsetzt auf.
    „Du… du meinst doch nicht diese Art von Schlangen, die einen mit ihrem Gesang lähmen und dann einen ganz brutal auffressen?“
    „Genau die!“
    Mika fing an zu lachen.
    „Die mach ich so was von fertig, dass glaub du nicht. Das wird einfach!“
    Aszgardt lachte nur leicht und hoffte nur, dass sie diese Wesen nicht unterschätzen.
    „Ich werde mich auf die Suche der letzten Zutaten und Gegenstände machen. So, damit wären alle Aufgaben verteilt und ich hoffe, ihr schafft es alle ohne weiteren und größere Probleme.“

    Geändert von Teana (21.10.2005 um 17:54 Uhr)

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