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Thema: [ALT] Link´s Legacy #3 - Und es geht weiter...

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Nach etwa einer Stunde schafften es die Helden eine Warbplatte zu finden, welche sofort in den Keller der LonLon-Farm brachten. Das erste was sie erblickten waren viele Trümmer und die Kellerdecke wies große tiefe Risse auf. Es sah so aus als hätte eine gewaltige Macht versucht sie aufzureißen, doch die Decke hielt stand. Ein etwas dickerer Mann verkroch sich in einer der Ecken der Räume. Man konnte mehre leichte Verletzungen erkennen und noch etwas konnte man erkennen. Es war eine Kreatur, die noch keiner der Helden jemals gesehen hatte. Eine Monster, dass das unfassbar böse ausstrahlte.

    „Der Weise hatte doch Recht… hier befindet sich der Eingang zur Hölle!“
    brabbelte der Lavanchallin vor sich hin und zog somit die Blicke von Daru auf sich.
    „Was soll das heißen?“
    fragte er sofort doch Aszgardt antwortete nicht, denn etwas anders war wichtiger. Er zog sein Schwert wie alle andere auch und sie stürmten auf die Bestie zu. Als das Monster aber die Lichtkrieger erblickte stieß sie einen lauten Schrei auf und verschwand in einer schwarzen Wolke im nichts. Fragend schauten sich die Helden immer abwechselnd an und Vira fing an sich um den Besitzer Balon zu kümmern.
    „Jetzt noch einmal, von was für einen Weisen sprichst du?“
    fragte Daru erneut und neugierig denn er glaubte erahnen zu können, welche Rasse und welcher Weiser es sein könnte den der Lavanchallin meinte.
    „Der Weise der Erde. Er war der einzige der mich ermutigte die Reise anzutreten doch er hat mir gesagt, dass mich die Hölle selbst hier erwarten würde. Zuerst dachte ich, als ich hier ankam, dass es nicht stimmt doch das Monster und die letzten Ereignisse überzeugten mich vom Gegenteil!“
    erzählte der Händler und wartete auf Antwort und sie kam prompt erneut von dem Goronen.
    „Dann seid ihr die Rasse, welche verschwand. Du sagtest, der Weise der Erde hat es dir prophezeit? Kann er in die Zukunft sehen? Weis er etwas?“


    „Ich weis es nicht. Er ist ein verschwiegener alter Kater. Außerdem haben wir keine Zeit dafür. Ich weis bloß, was ich gerade erzählt habe und zu ihm gehen, können wir gleich vergessen. Es würde einfach zu lange dauern! Wir müssen Villon besiegen und das so schnell wie möglich! Die Zeit wird langsam knapp. Wenn wir das nicht schaffen ist es nur eine Frage der Zeit bis auch alle anderen Völker fallen. Zum Schluss wird auch irgendwann mein Volk dran sein!“

    Daru nickte als Antwort. Jetzt war wirklich die Zeit zu knapp für solche Pläne. Balon begleiteten sie noch zum Teleporter und hofften, dass er nun in Sicherheit teleportiert wird. Kurz darauf fanden sich die Lichtkrieger auf dem Platz der zerstörten LonLon-Farm ein. Die große schwarze Festung der Finsternis schwebte hoch oben im Himmel und schien aufs erste unerreichbar. Zusätzlich erschwerten einige abstrakte und schreckliche Monster die Lage noch zusehends, die sofort auf die Helden aufmerksam wurden.
    „Es war klar, dass wir schon erwartet werden.“
    Meinte Kiro und zog sein Schwert aus der Scheide. Genauso wie alle anderen sich nun Kampfbereit machten aber sie wussten, dass dieser Kampf für sie nur das aller kleinste Hindernis war, welches sie erwarten würde. Der Kampf begann. Das Geklirre der Waffen und die Schreie der Bestien hallten über den Platz und läutete langsam das letzte Gefecht an. Ab hier würden die Helden des Lichts das Schicksal der Welt bestimmen obwohl es einigen immer noch nicht so recht klar war, was für eine Last auf ihren Schultern haftete.

    Es dauerte nicht lang, bis es die Lichtkrieger schafften die Oberhand zu gewinnen und die letzten Monster, die es konnten, zogen sich mit ihren Schwingen zurück in die fliegende Festung. Da offenbarte sich schon das nächste Problem. Wie sollten es die Krieger schaffen hoch zur Festung zu kommen? Bis jetzt konnten nur Millina richtig fliegen und wie sollte sie überhaupt einen so schweren Goronen zur Festung fliegen können?
    „Also ich könnte Versuchen einige von euch hoch zu fliegen aber Daru kann ich beim besten willen nicht tragen! Aber vielleicht wenn Aszgardt mithilft!“
    schlug Millina vor, doch der Händler musste mit einem Kopfschütteln antworten.
    „Ich kann nicht fliegen, meine Flügel eigenen sich nur zum Segeln aber vielleicht… vielleicht könnte uns Presea nach oben fliegen!“
    Der kleine Drache schaute sich sofort zaghaft um und legte ihren Kopf zur Seite.
    „Presea sagen, dass sie nicht groß genug seien!“
    zischelte sie
    „Als ich dich aber das erste Mal sah, warst du viel größer. Ein echt gewaltiger Drache! Könntest du dich nicht wieder mit dem Macht des Splitter verwandeln?“
    fragte Aszgardt doch wurde er sofort mit einem Kopfschütteln enttäuscht.
    „Presea sagen, dass sie nur so groß war, weil sie Wächter des Splitters war! Jetzt Presea klein und ohne macht!“

    Der Lavanchallin beugte sich runter und holte einen Splitter hervor und setzte ihn auf ihre Stirn.
    „Ein versuch ist es wert! Wir brauchen deine Größe!“
    flüsterte er ihr ermutigend zu und wartete ab, was gleich passieren würde. Doch der Splitter zeigte keinerlei Wirkung auf den kleinen Drachen. Kiro drehte ihnen den Rücken zu
    „Es ist hoffnungslos. Der Drache wird erst in 100 Jahren groß genug sein! Mach dir nichts vor!“
    zeterte er und hörte kurz darauf das Seufzen von Aszgardt, der schwerfällig wieder den Splitter an sich nahm und in die Fassung seines Amuletts setzte.
    „Vielleicht könnte Millina hoch fliegen und die Brücke wieder aktivieren! Dazu muss es doch einen Mechanismus geben!“
    sagte Rabe leicht siegessicher.
    „Du willst sie doch nicht etwa ganz allein da rauf schicken? Wir müssen beisammen bleiben, sonnst haben wir keine Chance! Gibt es denn keine andere Möglichkeit gemeinsam hochfliegen zu können?“
    unterbrach Vira Rabe schnell und abrupt.
    „Vielleicht sollten wir nicht überlegen wie wir hoch kommen, sondern wie die Festung runter kommt“
    meinte Mika und zog fragwürdige Blicke auf sich.
    „Ich glaube kaum, dass wir die notwendigen Mittel dazu besitzen und es würde einfach viel zu lange dauern.“
    sprach Alunkath und wiederwarf die Idee von Mika sofort wieder.

    „Die Splitter sollen doch eine unglaubliche Macht haben. Wieso sollten sie uns dann nicht auch in die Festung bringen können?“
    stellte Tupan nach einer weile Fest und schaute seinen Splitter an, der zu dem auch zu dieser dunklen Stunde heller leuchtet als jemals zuvor. Auch alle anderen holten ihre Splitter hervor und schauten sie an. Der kleine Deku hatte irgendwie Recht. Doch wie soll man die Macht des Splitters so erwecken dass sie einem zur Festung fliegt. Bis jetzt hatten sie diese kleinen Kristalle immer als Schutzschild eingesetzt oder um ihre Magie zu verstärken.
    „Vielleicht… wir könnten ja mal versuchen so ähnlich wie in der Traumwelt zu denken und an die Macht des Splitters glauben, vielleicht verleihen sie uns dann Flügel.“
    sagte der Händler mit einem leichten Lachen meinte es aber in gewisser Weise sogar erst. Es blieb nicht mehr vieles übrig, außer auf die Macht der Splitter zu vertrauen. Nach einer weile stellten sich die Lichtkrieger in einen Kreis auf. Rabe hielt Vira an der Hand und Alunkath hielt Mika ebenso an der Hand, damit sie auch etwas von der Macht abbekommen, falls dieser Plan wirklich klappen sollte. Jeder hielt seinen Splitter vor sich und Konzentrierten sich darauf. Die Splitter leuchteten daraufhin immer heller auf und umschlossen jeden mit einem hellen Licht. Das Licht schaffte es sogar ein wenig die Dunkelheit zurück zu drängen die sich überall ausbreitete und die klirrende Kälte wurde auch ein wenig vertrieben. Nun verfärbten sie die Lichter allmählich in verschiedenen Farben. Es waren die Farben, denen auch die Elemente zugeteilt waren, die jeder durch das Masterschwert bekam.

    Jetzt formten sich allmählich Flügel aus purem Licht in den Verschiedensten Farben. Sogar Aszgardt Flügel wurden durch die neuen Lichtflügel ersetzt. Mika und Vira hingeben bekamen zwar auch Flüge. Sie waren aber viel kleiner als die der Lichtkrieger.
    „Toll… jetzt kann ich mich Lichtschwinge nennen. Das wird mir keiner abkaufen wenn ich wieder nach hause komme“
    lachte der Händler leise vor sich hin als er seine Flügel begutachte. Daru war der erste der erste der Versuchte mit den Flügeln zu schlagen und kaum bewegte er sie und hatte den Gedanken zum fliegen, hob er schon ab. Es sah ein wenig seltsam aus, wie die doch im Verhältnis kleinen Flügel einen so schweren Goronen tragen konnten.
    „Los jetzt! Wir haben keine Zeit!“
    spornte Daru an und flog ein paar Meter höher zur Festung. Auch alle Andere hoben allmählich ab und folgten ihm. Nach wenigen Minuten erreichten sie das große schwarze Eingangstor aus Obsidian. Das Obsidiantor war weit geöffnet, als wollte man die Lichtkrieger gerade zu zum letzten Gefecht einzuladen. Die Gruppe schritt hinein und sie fanden eine unglaubliche Dunkelheit und Kälte darin vor. Die Flügel gaben zwar sehr viel Licht ab aber erhellten die Umgebung kaum. Es war fast so als hätte jemand die Flügel ausgeschnitten und in die Dunkelheit geklebt. Denn nur sie leuchteten weit voraus aber ihre Träger waren kaum zu erkennen.
    „Die Gegend ist ganz schön unheimlich.“
    stotterte Mika und schaute sich nervös in alle Himmelsrichtungen um.
    „Es wird bald vorbei sein!“
    munterste Alunkath den kleineren Zora auf.

    Nun gingen die Helden weiter in die Dunkelheit.

    Geändert von Teana (06.04.2006 um 13:44 Uhr)

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