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Ritter
Die Lage spitzte sich immer weiter zu. Die Lichtkrieger setzt echt alles ein, was sie dabei hatten und was sie konnten aber bis auf ein paar Kratzer in der Haut der Stahlprinzessin hatte es nichts gebracht. Magie blieb wirkungslos und die Waffen zeigten viel zu wenig Wirkung. Es musste etwas anderes her und Aszgardt hatte schon eine Idee was wirken könnte, doch brauchte er dafür etwas Zeit.
„Gebt mir etwas Zeit! Ich habe etwas vor!“
rief der Händler den Kämpfer hinüber und rannte hinüber zu den Trümmern des Tempels.
„Presea? Presea, wo bist du? Ich brauch dich!“
flüsterte er gerade so laut, dass es die anderen Krieger nicht verstanden aber Presea kurz darauf angetrabt kam.
„Presea ist überrascht. Es ist ~so viel~ passiert. Presea will wissen, was Asga planen.“
zeuselte sie dem Lavanchallin entgegen und legte ihren Kopf zur Seite. Aszgardt wiederum antwortete nicht sonder wühlte in seinen Taschen ein paar Gefäße raus mit sonderbaren Flüssigkeiten. Es waren recht kleine Behälter und fasst nicht viel aber größere konnte der Händler wohl nicht mit sich rumschleppen und es musste reichen. Jetzt holte er einen kleines längliches gläsernes Gefäß hervor und hielt und dem kleinen Drachen unter die Nase.
„So weit ich recht in Erinnerung habe ist in euren Speichel viel Schwefel oder?“
Presea schaute den Lavanchallin schief an und zuckte ahnungslos mit den Flügeln. Auch der Händler legte seinen Kopf zur Seite und schaute sie schief an aber er hatte keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen. Die Zeit drängte und er wusste nicht, wie lange die Lichtkrieger noch ihren Feind ablenken konnten. Aszgardt schob nun das kleine Reagenzglas dem Drachen ins Maul und nach kleiner Anstrengung hatte er schon bald etwas von dem schwefelhaltigen Speichel. Kurz darauf fing er es sofort an mit den anderen Flüssigkeiten in den anderen Gläsern zu vermischen. Nach längeren Hin und Her schütten der Chemikalien packte er alles bis auf drei kleine Fläschchen zurück in seine Taschen. Danach stopfte er die drei Behälter noch mit einem Korken zu und widmete sich nun wieder dem Kampf, beiläufig erwähnte er dann noch zu Presea.
„Danke und bleib hier. Ich möchte nicht, dass du in Gefahr kommst.“
Jetzt lief er hinüber zu den anderen Kämpfern und schrie mit aller Kraft.
„Fesselt sie irgendwie und dann kommt ihr am besten nicht mehr zu nahe!“
Der erste der auf Aszgardt reagierte war Daru und sofort gab er das Zeichen, dass sie sich von Liandja ein paar Schritte zurückgehen sollten und kaum war dies geschehen erhob er sein Schwert und um ihre Füße bildeten sich schwere Gesteinsbrocken die sie festhielten.
„Glaubt ihr etwa so ein Trick kann mich stoppen?“
höhnte sie und Schlug mit der Faust auf das Gestein ein. Der Händler musste schnell Handeln und warf zwei seiner gläsernen Wurfgeschosse auf die Stahlprinzessin. Die Wächterin nahm aber davon recht herzlich wenig Kenntnis und hämmerte weiter auf den Felsbrocken ein, die sie Festhielt. Ein lautes Klirren ertönte und die trübe Mischung verteilte sich auf ihren glänzenden Körper. Fast zur gleichen Zeit kam sie auch aus ihrem unwürdigen Steingefängnis frei.
„Was soll das werden du unwürdige Kreatur? Du besudelst nicht noch einmal meinen glänzenden Körper!“
zeterte sie zornig und stampfte auf den Lavanchallin zu. Er wiederum hoffte nur, dass sein Plan auf ging und die Säure die er mischte stark genug für ihren Panzer war. Es stiegen nun Dämpfe um Liandja auf aber sie schien davon zunächst nichts zu merken. Unaufhaltsam stampfte sie weiter und lies sich nicht mal durch Daru stoppen, der vor ihr eine Felswand aufgebaut hatte. Sie ging einfach hindurch als würde diese Wand aus Papier bestehen. Doch plötzlich blieb sie stehen und schaute an sich hierunter.
„Was passiert hier?!“
donnerte sie und merkte wie sich langsam ihre Haut Schicht für Schicht auflöste.
„Das wirst du bezahlen hässlicher Kater!“
sie packte wieder ihre Angst und rannte so schnell auf Aszgardt zu wie es ihr möglich war. Er nahm seine zwei Kurzschwerter und ging in Abwehrhaltung. Nun kamen auch alle anderen Krieger angerannt. Sie wollten nun alle zusammen die Stahlprinzessin angreifen, weil sie durch die sonderbare Flüssigkeit eine neue Chance sahen. Liandja wirbelte ihre mächtige Axt herum aber der Händler wich ohne größere Probleme aus. Sie war vielleicht schnell und gut zu Fuß aber ihre Schläge waren viel zu langsam aber dennoch gefährlich. Immer mehr löste sich von ihrem Stahlkörper auf. Nun waren Kiro und Daru zur Stelle und schlugen mit ihren Schwester so fest zu wie sie nur konnten in die Seite der Stahlfrau und die durch die Säure geschwächte Haut wurde nun völlig aufgerissen.
„Zur Hölle mit euch Kreaturen!“
fluchte sie und taumelte zurück. Dabei griff sie sich mit einer Hand die tiefe Wunde und wirbelte mit ihrer Axt umher.
„Ich frag mich nur immer wo Aszgardt all das Zeug her bekommt…“
fragte sich Mika erstaunt und musste feststellen, dass einige Stellen in Liandja Körper tiefe Löcher aufwiesen. Mit letzter Kraft holte sie mit ihrer Axt aus, doch das Gewicht der schweren Waffe riss sie schlussendlich zu Boden. Sie wand sich vor schmerzen als die Säure sich immer weiter in ihren Körper fraß. Letzte hasserfüllte blickte tauschte sie aus, bevor ihr Körper nun völlig erstarrte.
„Ist es vorbei?“
fragte Daru vorsichtig und schaute zu der Stahlprinzessin hinunter.
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