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Thema: [ALT] Link´s Legacy #3 - Und es geht weiter...

  1. #261
    "Ah, Laubkerl... Bist du gekommen, um mir endlich zu dienen?"
    Villon´s Aussage, insbesondere das Wort Laubkerl, ließ Tupan´s Blut sofort kochen. Er sah Villon mit finsterem Blick an.
    "Lerne es endlich, es heißt DEKU!"
    Sofort stürmte Tupan auf Villon los. Er zog sein Blatt und stürmte entschlossen auf Villon zu. Er hörte die Stimmen der Lichtkrieger, die sagten, dass er stoppen sollte, doch Tupan ignorierte sie. Er stürmte weiter auf Villon zu.
    "Töricht..."
    Tupan schwang, noch während er lief, sein Blatt wild um sich, er wollte Villon mit den unkoordinierten Angriffen verwirren, bevor er wirklich zuschlug. Villon allerdings war unbeeindruckt.
    "Das... Tupan ist jetzt komplett durchgedreht!" "Das war´s wohl für ihn..."
    Tupan war kurz davor, Villon zu treffen. Er schlug zu. Villon blockte den Blatt, aber er war überrascht von Tupan´s Lächeln. Tupan reagierte nach dem Block noch vor Villon, trat ihn zuerst auf den linken Fuß und sprang dann blitzschnell hoch und verpasste mit seinen Knie einen gezielten Treffen in die Nase. Villon taumelte ein wenig nach hinten.
    Tupan landete auf den Boden und zog sich schnell zu seinen Mitstreitern zurück.
    "Dafür wirst du büßen, du Komposthaufen von einen Laubkerl!" "Tja, unterschätze niemals deine vermeintliche 'Diener', Villon! Es wird Zeit, dass du von dieser Welt verschwindest!" "Ich werde dir zeigen... wer von dieser Welt verschwinden wird..."
    Wie Tupan es vorhersehen konnte, hatten die Tritte keine echte Wirkung auf Villon gehabt. Doch er war darüber überrascht, wie angespannt Villon wirkte, als wolle er jeden Funken seines Lebens in eine dunkle Explosion umwandeln. Diese Anspannung war geradezu... dämonisch. Plötzlich neutralisierte sich der Gesichtsausdruck von Villon und er erhob seinen Kopf zum Himmel.
    "Weiß du, wie es ist, inneren Schmerz zu spüren, Laubkerl?"
    Tupan verstand nicht wirklich, was Villon damit meinte. Er fühlte sich auch nicht mehr so sehr verletzt durch das Wort Laubkerl.
    "WAS MEINST DU DAMIT, DÄMON!?!" "Schweig, Leo!" Leo sah ungläubig zu Tupan hinüber, sagte aber kein Wort.
    "Innerer Schmerz..."
    Tupan fühlte sich auf einmal so angespannt wie ein Bogen. Er wollte wissen, wovon Villon sprach.
    "Kennst du es...?"
    Plötzlich blickte Villon wieder nach vorne und sah mit düsteren Blick in Tupan´s Augen. Tupan konnte den Blick nicht ausweichen und fühlte sich plötzlich wie gefesselt. Er konnte nur noch sehen, wie er gegen seinen Willen auf die Knie ging.
    "TUPAN!" "WAS HAST DU MIT IHM GEMACHT!?!" "Tupan gehört nicht auf die Seite des Lichts... Es ist sein Schicksal, im Schatten zu leben. ES IST VORHERBESTIMMT!!!" "LÜGNER!" "Lügner? Wirklich? Siehst du die Wahrheit vor deinem Auge nicht?"
    Dann sah, hörte und fühlte Tupan nichts mehr. Er war gefesselt in einer Dunkelheit, die vorher nicht da war. Er hörte Schreie in der Ferne... Die Schreie kamen näher. Die Schreie überrumpelten Tupan. Es fühlte sich so an, als ob sein Geist vom Körper getrennt wird, aber nicht schnell, sondern ganz langsam, stückchenweise durch jede einzelne Pore seines Körpers. Und er fühlte, wie der Teil seines Geistes, der schon draußen war, die Farbe der Finsternis annahm und ebenfalls begann, zu schreien. Die Sekunden verrinten so langsam und zäh wie Tage.

    "Tupan, wach auf! TUPAN!" "Er kann dich nicht hören, Fischmensch!" "ER WIRD UNS HÖREN!" "Nein... Er hört nur auf seine Vergangenheit, seinen Schatten... Es ist sein dunkler Kern, worauf er hört..." "RUHE!!! WACH AUF, TUPAN! DENK AN DEINE FAMILIE, DEINE FREUNDE, AN DEIN WAHRES SCHICKSAL, AN DEINEN SPLITTER!" "PAH! Er wird euch niemals hören, denn eure Macht ist unvollständig."

    Nun fühlte auch sein Körper die Finsternis... Es fühlte sich kalt an, so modrig... Doch Tupan erwärmte sich schon bald an die Finsternis, es... erfreute ihn... Er lächelte im Inneren, während die Umgebung um ihn weiterhin schrie. Tupan lachte immer lauter auf und verdrängte bald die Schreie. Nur er konnte dieses Lachen hören, nur er konnte diese Finsternis fühlen.
    Eine dunkelviolette Kugel erschien vor ihm. Eine leichte Spiegelung von Tupan erschien auf dieser Kugel und Tupan konnte sehen, wie sehr er sich über die Finsternis freute. Als er es sah, erfreute er sich noch mehr. "Ja, Finsternis, ich fühle dich, ich erfreue mich an dich! Die Finsternis soll mein ewiger Begleiter sein." Die Kugel schwebte langsam zu Tupan hin. Tupan begriff, dass diese Kugel sein dunkler Kern war. "Oh, dunkler Kern... Du bist bestimmt gefüllt mit Finsternis... Erlaube mir Einlass in dir, die Finsternis soll mich noch mehr erfreuen!" Der Kern öffnete sich langsam, schwarzer Qualm aus Finsternis strömte hinaus. Der Qualm umschlang ihn, die Finsternis erfreute ihn weiterhin.
    "Lass mich nicht länger warten, Finsternis..."
    Der geöffnete Kern waberte langsam zu Tupan hin. In wenigen Minuten wird er im Inneren des Kerns sein und die Finsternis wird ihn in die Unendlichkeit hinein erfreuen.

    "Ich spüre es... Bald wird dieser Laubkerl mir dienen... Er wird mir seinen Splitter geben und damit euren Untergang einläuten, denn wenn ich nur einen der Splitter besitze, wird das Licht des Triforces verglühen und Schatten wird langsam aber sicher im Triforce pulsieren. GIBT AUF, IHR KÖNNT NICHT MEHR GEWINNEN!"
    Die anderen vier Lichtkrieger Kiro, Alukath, Leo und Rabe sowie ihre Begleiterinnen machten sich bereit, gegen Villon anzutreten. Sie sind entschlossen, Villon den Splitter von Tupan nicht kampflos zu übergeben.
    Unterdessen war Tupan starr wie eine Marionettenpuppe, mit den Knien auf den heißen Sandboden...

  2. #262
    „Oh...“ Villon sagte es beiläufig. Es klang genauso gleichgültig und überrascht, wie es verachtend klang, während er Rabe entdeckte und mit seinen Augen fixierte. Er war ein Meister der Mimik und der Verachtung. „Der junge erwachsene hylianische Kampfmagier... Du hast also überlebt?“ Ja das hatte er, aber nur sehr knapp. „Aufhalten wirst du mich nicht können, aber wie wäre es mit einer Revanche?“ Rabe umschloss sein Katana und wollte bereits antworten. „Ich...“ Da hielt ihn Vira am Arm und sah ihn flehend an. Es wäre eine Dummheit sein Leben zu riskieren. „...Nein“ Rabe löste den Blick mit Villon und sah zu Boden. Villon sah enttäuscht aus und überrascht. „Selbst von euch Kreaturen hätte ich mehr erwartet!“ Seine Augen sahen Vira an und funkelten sie böse an. Es war wieder Zeit für eines seiner grausamen Spiele...
    „Nette Begleiterin hast du da...“ Sagte er interessiert. Rabe fauchte ihn. „Lass sie in Ruhe! Leg dich mit mir an...“ „Keine Sorge du Narr! Das werde ich, aber es wird dir nicht gefallen.“ Rabe und die anderen sahen fragend Villon an. Er hatte doch etwas vor? Nur was? Nach einer kurzen Pause erhob der dunkle Meister wieder seine Stimme. „Wenn du mit mir kämpfst Mann gegen Abschaum, wobei du dir denken kannst wer du dabei bist, töte ich sie nicht...„NEIN!“ Anders hätte Vira seine Antwort nicht erwartet. Villon zuckte mit seinen Schultern und formte einen Speer mit der Hand aus dunkler Energie und ließ ihn neben sich schweben. Jeder der Helden wartete gespannt was wohl jetzt geschehen wird. Villon wischte mit einer schnellen Handbewegung durch die Luft und der Speer schoss pfeilschnell durch die Luft, genau auf Vira zu. Sie konnte einfach nicht mehr ausweichen und machte die Augen zu. Aber es geschah nichts. Kein Schmerz... Sie lebte noch! Vorsichtig öffnete sie ihre Augen wieder und erschrak. Der Speer schwebte in der Luft nur Zentimeter mit er Klinge von ihrem Hals entfernt. Sie war starr vor Angst. Bevor noch irgend jemand eine Aktion setzen konnte redete Villon weiter. „Wenn sich jemand von euch einmischt oder du dich weigerst, dass ich meinen Spaß bekomme stirbt sie. Na was ist?“
    Vira hatte panische Angst. „Tu´s nicht! Das ist eine Falle! Er will euch alle einzeln töten!“„Heute wird nur einer sterben und das ist er! Ich breche mein versprechen nicht, weil ich einfach nicht sterben werde...“
    Mit der rechten Hand hielt er sein Katana vor sich mit der linken zeigte er auf Villon und feuerte Feuerbälle ab, während er brüllend auf ihn zu lief. „NEIN!“ hörte er Vira hinter sich schreien, aber er musste es tun. Es war seine Pflicht als Bewohner sich so zu verhalten. Villon lachte laut und verschränkte nicht einmal seine Hände schützend vor sich, als die Bälle einschlugen und ihn in Flammen umhüllten. An den Flammen angelangt schnitt er schon hinein, aber das Schlag wurde von Villons Stab abgewehrt. Der dunkle Magier wollte ihn mit seiner Hand berühren von der dunkle Schatten ausgingen. Rabe sprang zurück und Villon nutzte das und setzte einen Schlag an, aber Rabe konnte sich nach hinten abrollen und der Klinge entgehen. Er sprang nach vorne und lies das Schert nieder sausen. Villon hebte seinen Stab und wehrte auch diesen Schlag leicht ab. Mit Schwung schob er Rabe beisseite und gab ihm ein paar kräftige Schläge mit dem Stab in seine Magengegend, das er kurz zusammensackte. Villon wartete bis sich sein Gegne aufrichtete und ließ ihm den Vortritt. Rabe machte sich unsichtbar Villon drehte sich um um Rabes Schlag abzuwehren, aber Rabe hat sich keinen Zentimeter bewegt und schoss ihm einen satten Lichtball in den Rücken. Villon fiel nach vorne konnte sich, aber wieder erfangen. Er war mehr überrascht als das er Schaden nahm und deshalb das Gleichgewicht verlohr.
    "Ahh... Etwas neues und nicht wieder der alte Trick... jetzt zeig ich dir mal etwas neues von mir."
    Er hielt den Stab hoch und Rabe schwebte wie ein Ding in der Luft und konnte sich nicht wehren. Ein wenig zappelte kurz über dem Boden bis er die Auswegslosigkeit sah in der er sich befand und daher bomberdierte er Villon mit Feuer-, Eis-, und Lichtbällen. Villon war unbeindruckte zeigte mit der freien Hand auf Rabe und seine Augen schloss. Mit zwei Fingern machte er schnelle Bewegungen und bei jeder wurde Rabe von etwas unheiligen getroffen. Es war wie ein unsichtbares Schwert, dass ihm Schnitte verpasste. Rabe brüllte laut, aber es endete nicht. Als Villon genug hatte lies er eine kleine Schockwelle auf Rabe los und so donnerte der Hylianer gegen die Wand hart auf. Rabe kauerte sich auf und hustete.
    "Wie langweilig..." Er zeigte auf den Speer der vor Vira war und machte eine Handbewegung. Der Speer löste sich auf. Kaum war er aufgelöst rannte Vira zu Rabe und versuchte ihn so gut es ging zu verartzten. Hustend sagte er leise einen Satz. "Der moralische Sieger bleibe aber immer noch ich..."

  3. #263
    Remus Blastaar spazierte weiter über die Ebene von Hyrule und fühlte sich so frei wie schon lange nicht mehr. Beim Gehen warf er seinen Regenschirm, den er in diesem Moment als Gehstock missbrauchte, beschwingt vor und zurück, und versuchte eine Melodie zu pfeifen, was ihm aber nicht so recht gelingen wollte. Nachdem er noch eine Zeit marschiert war - in welche Richtung, wusste er ehrlich gesagt nicht mehr so genau -, erkannte er in einiger Entfernung einen Bauernhof, den er sofort an der großen Holzscheune, die der Stall sein musste, den üppigen umzäunten Wiesen und den Tieren, die dort tollten, als würden sie in Freiheit leben, erkannte.
    Aus irgendeinem Grund, den der Pyromagus nicht kannte, spazierte er in Richtung der Farm. Schon aus einiger Entfernung erkannte er einen Jungen, der mit Mistgabel auf einem Holzkarren stand und Heu auf einen Haufen schüppte. Blastaar zog sich den Hut tiefer ins Gesicht und wollte gerade umdrehen, als er beinahe in einen dicken Mann mit Latzhose und Vollbart lief.
    "Pardon", murmelte Blastaar ungenau.
    "Bitte?", entgegnete der Mann und versuchte, seinem Gegenüber in die Augen zu sehen. "Kennen wir uns?"
    Die Frage verwirrte den Pyromagus noch mehr, und er versuchte sich ungeschickt an dem Mann vorbeizuschlängeln, stieß dabei aber an eine Schulter des Mannes, worauf dieser einen Korb fallen ließ, den er auf dem Rücken transportierte. Blastaar versuchte gar nicht, den Sturz aufzuhalten, er wusste sofort, dass es keine Hoffnung gab. Der Inhalt des Korbes - mehrere, randvoll mit Milch gefüllte Flaschen - verteilte sich auf dem Boden, und zu Blastaar's Erleichterung zerbrach keine einzige der Flaschen, als sie über den Grasboden den Hügel herunter in Richtung Bauernhof rollte.
    "Das ... ähem ... tut mir schrecklich leid", meinte Blastaar sofort, und er ertappte sich bei dem Gedanken, es wirklich ernst zu meinen. "War sehr ungeschickt von mir."
    "Das war es in der Tat", antwortete der Mann und begann, die Flaschen wieder in den Korb zu schichten.
    Blastaar reagierte erst, als er einige Momente unbewegt an seiner Position verharrt hatte. Dann rannte er den Hügel herunter, sammelte die Flaschen auf, die heruntergerollt waren und brachte sie dem Bauern wieder.
    "Entschuldigen Sie bitte nochmals", meinte Blastaar kleinlaut und spürte ein unangenehmes Zwicken im Hinterkopf, als er das sagte. Was war das? Reue?
    "Entschuldigung angenommen. Sie haben es ja bestimmt nicht absichtlich gemacht, darf ich annehmen", antwortete der Mann und wollte gerade wieder seinen Korb auf den Rücken heben, als Blastaar den Korb mit einer Hand anhob.
    "Sie erlauben? Ich trage das den Rest des Weges, das ist doch zu schwer für Sie", meinte er und warf den Korb über die Schulter. Blastaar wusste selbst nicht, was das jetzt sollte. Er schüttelte den Kopf, um sich von den Gedanken zu befreien, die ihn in diesem Moment heimsuchten. Er war nett zu diesem Mann, um geschickt Informationen zu erfragen, genau. Das war es. Das und nichts anderes.
    Auf dem Weg zu dem Bauernhof, der sich Lon-Lon-Farm nannte, erfuhr Blastaar im Gespräch mit dem Mann, dass er der Besitzer der Farm war und Balon hieß, und das Missverständnis eben daher rührte, dass er das "Pardon" des Pyromagus als "Balon" verstanden hatte. Balon erzählte, dass er nicht mehr sonderlich gut hörte. Er war sehr nett, fand Blastaar. Also, für einen Menschen.

  4. #264
    Aszgardt gesellte sich nun zu seinen Kampfkameraden und wunderte sich zugleich, warum sie ihn nicht schon längst bemerkt hatten. Doch mit erschrecken musste er feststellen, was gerade Tupan zustieß. Der kleine Deku musste ja schon echt viel mitmachen aber das was der Händler grade mit anschauen musste, war bestimmt das Schlimmste was ihm bevorstand. Die dunkle Macht umschlug den kleinen Krieger immer mehr und es musste schnell gehandelt werden bevor es zu spät wurde. Zwar war der Kampf gegen Villon auch wichtig aber noch viel wichtiger war es, dass alle zusammenarbeitenden und somit beschloss Aszgardt ihm so schnell wie Möglich zu helfen. Schnell hastete der Händler zu Tupan hinüber und versuchte auf ihn einzusprechen. Doch seine Worte schienen ihn nicht zu erreichen.
    „Schatten, ich wills ins Schatten. Ich sehe einen Schatten am Ende des Lichttunnels. Ich will dort hin.“
    brabbelte er immerzu vor sich hin.
    „Verdammt. Diese dunkle Energie hat ihn fast schon komplett im Griff.“
    fluchte der Lavanchallin.
    „Ich muss etwas unternehmen!“
    mit den letzten Worten nahm er eine leere Karte aus seiner Tasche und fing an langsam vor sich hinzumurmeln. Jetzt fing der schwarze Nebel auch langsam an diese Karte zu umschließen und wurde sogar teilweise von ihr absorbiert aber die düstere Aura wurde nicht schwächer. Aszgardt schüttelte bedenklich den Kopf und hoffte nun auf seine letzte Wunderwaffe die dort helfen könnte.

    Der Händler griff in seinem Mantel und holte sein Splitterfragment hervor und drückte es ihm in die Hand. Er schaute sich dann noch einmal um und konnte Villon erkennen, der mit allen anderen beschäftigt war. Er konnte nur hoffen, dass er sein Vorhaben nicht zu früh bemerkt. Jetzt schoss Aszgardt die Augen und auch langsam die Geräusche verstummen. Immer weniger hörte er die Schreie der kämpfenden aber immer lauter die Stimme von Tupan. Nicht lange dauerte es bis der Lavanchallin seine Augen öffnete und nun befand er sich ganz wo anders. Nicht mehr in der Wüste sondern auf einer unendlich weiten Ebene. Vor ihm stand Tupan, doch er war nicht allein. Denn vor ihm hat sich ein großes schwarzes Monster aufgebaut.
    „NEIN! Ich werde mich niemals beugen! Verschwinde!“
    schrie Tupan dem Wesen entgegen und nahm seinen Splitter in die Hand. Doch das Monster schien sich davon nicht beeindrucken zu lassen sondern lachte ihn nur aus.
    „Du hast wohl noch nicht gemerkt, dass ich deinen Körper schon beherrsche. Ich werde von Sekunde von Sekunde stärker und bald wird deine Seele für ewig ausgelöscht!“
    Tupan griff nach seinem Blatt und stellte sich seinem Gegner entgegen. Der Händler war sich sicher, dass dies der dunkle Kern sein muss. Von dem der Deku immer sprach. Der Kern der ihnen seid der Geburt eingepflanzt wurde.

    Jetzt spurtete Aszgardt zu seinem Freund um ihn in diesem Kampf beizustehen. Zwar konnte Tupan so lange Zeit diesen Kern unterdrücken. Doch Villon hat ihm neue Macht gegeben. Es musste schnell gehandelt werden. Der Deku drehte sich verwundert zu dem Händler um und stellte erstaunt fest.
    „Wie kommst du hier her? Wie kann das Möglich sein?“
    Der Lavanchallin antwortete zugleich und postierte sich zwischen den Deku und dem riesigen Monster.
    „Wir haben keine Zeit, dass ich dir jetzt alles erkläre. Viel wichtiger ist es jetzt deinen Schatten zu bezwingen!“
    Nun holte er sein Splitteramulett hervor und hielt es vor sich. Wieder ertönte das Gelächter des Schattens.
    „Du glaubst doch nicht im ernst. Die armseligen Splitter könnten mich aufhalten? Ich komme aus der dunkelsten Seite des Herzens, dort wo nie ein Licht hinscheint! Selbst das Triforce wird mich nicht stoppen können!“
    proste das Monster und holte mit seiner rechten Klaue weit aus. Doch Aszgardt blieb unverändert stehen und fing an eine Formel vor sich hin zu brabbeln. Tupan handelte schnell und schleuderte sein Platt auf den Schatten zu. Zwar reichte das nicht aus ihn zu besiegen aber den Schlag zu blocken.
    „Was hast du vor?“
    frage der Deku, musste aber weiterhin auf einer Antwort warten, denn Aszgardt hörte nicht mit seinen Versen auf. Tupan nickte langsam. Ihn belasteten jetzt zwar viele Fragen aber. Er war davon überzeugt, dass es jetzt am besten war, wenn er seine Formel fertig spricht.

    Nun stellte sich wieder der kleine Krieger mit seinem Blatt in die erste Reihe und schaute seinen dunklen Kern grimmig an.
    „Sieht du? Selbst hier bin ich nicht allein! Meine Freunde werden mir immer beistehen!“
    schrie er selbstbewusst und wirbelte erneut sein Blatt umher, zeigte aber wieder keine Wirkung. Das Monster hatte wohl ziemliches gefallen daran immer zu andere auszulachen, denn er tat es erneut und diesmal lauter noch als zuvor.
    „Umso besser. Dann hab ich danach zwei Körper die ich mit Dunkelheit beflecken kann.“
    protze der dunkle Kern von Tupan und plötzlich schoss ein dunkler Strahl am Boden entlang. An den stellen wo der Strahl den Boden berührte, baute sich eine Wand aus Schatten auf und umschloss alle Drei. Der Deku wich erschrocken zurück aber auch das Monster selbst wusste nicht was gerade vor sich ging. Doch der Lavanchallin fing an leicht zu grinsen. Kurz darauf kamen aus der wand weite Strahlen, die diesmal aber das Monster alleine umrundeten. Doch diesmal entstand keine Wand sondern eine blutrote Linie die bedrohlich leuchtete.
    „Was soll das werden wenns fertig ist?! Kein Wesen aus Hyrule kann mich jetzt noch bezwingen!“
    fluchte der dunkle Kern und wollte auf Aszgardt zumarschieren, wurde aber sogleich von einer unsichtbaren Mauer zurückgedrängt.
    „Ich bin nicht aus Hyrule!“
    Mit diesen Worten breitete er seine Flügel aus und das Schattenmonster wurde zu Boden geworfen. Kurz darauf fing der Splitter in Aszgardts Hand an zu leuchten und steckte damit auch die dunkelroten Lienen damit an. Tupan schaute bloß verwundert zu dem Lavanchallin hinüber.

    „Los! Setzt auch deinen Splitter ein! Zusammen können wir es schaffen!“
    rief der dem Deku entgegen und er nickte. Jetzt richtete er auch seinen Splitter auf den dunklen Kern und langsam wurden die Linien mit Licht umhüllt. Das Monster schrie laut auf vor schmerzen und langsam zersetzte sich sein Körper immer mehr.
    „WAS?! Das ist unmöglich!“
    brüllte das Ungetüm und wurde immer schwächer. Zur gleichen Zeit wurde alles in helles Licht getaucht und verschlang die Umgebung immer mehr. Kurz darauf fanden sich Tupan und Aszgardt in der Wüste wieder. Der Deku schaute verwundert an sich herab und fragte den Händler verwundert.
    „Hast du jetzt wirklich…?“
    Der Händler fing bereits zu nicken an und Tupan musste seine Frage gar nicht mehr zu ende formulieren. Sehr geschwächt Steckte er eine unscheinbare Karte zurück in seine Tasche.
    „Das ganze hat mich... sehr viel Kraft gekostet. Ich kann… eine weile nicht kämpfen. Ich muss… mich eine weile ausruhen…“
    jetzt murmelte Aszgardt leise vor sich hin.
    "Was für ein Glück, dass Villon uns die ganze Zeit nicht bemerkt hat."

  5. #265
    "Wer ist dein Freund, Balon?", fragte Jakob und sprang vom Heukarren herunter.
    Balon, der zufrieden lächelnd ein paar Meter nach Blastaar, der den schweren Rucksack mit Leichtigkeit schleppte, das Gelände der Lon-Lon-Farm betrat, antwortete: "Das weiß ich selbst noch nicht so genau, ich habe es leider bisher versäumt, ihn nach seinem Namen zu fragen."
    "Skellington heiße ich", warf Blastaar ein, als er den Korb abstellte und dabei beinahe ein Huhn zerquetschte. Den Namen Skellington wandte Blastaar schon automatisch bei Anfrage an, wenn er inkognito reiste.
    "Dann danke schön nochmals, dass Sie mir geholfen haben, Herr Skellington", meinte Balon - er bedankte sich gerade zum ungefähr siebenhundertsten Mal seit ihrem ersten Treffen - und reichte Blastaar freundlich die Hand.
    Instinktiv wich Blastaar einen Schritt zurück und meinte kleinlaut: "Keine gute Idee, wirklich nicht, nein, keine gute Idee ..."
    Balon hob leicht skeptisch die Augenbrauen, sagte aber nichts. Er räusperte sich gerade, als ihm sein Gehilfe, der junge Jakob, am Hemdärmel zog und auf einen kleinen Punkt im Himmel deutete, der wild umher flatterte und langsam näher kam. Blastaar verschwand schon prophylaktisch hinter dem Heukarren, als der kleine Punkt zu einem großen schwarzen Fleck wurde und sich im nächsten Moment als fliegendes Wesen entpuppte, das im Landeanflug auf die Lon-Lon-Farm war.
    Als das Wesen seine langen Beine auf die Erde setzte, erkannte man es: Es war ein Orni, ein geflügeltes Wesen mit Schnabel, von denen wenige im Lande Hyrule lebten, und die noch relativ unerforscht waren. Die Orni waren majestätische Wesen und bewegten sich anmutig - jedoch hatte dieses Exemplar erhebliche Probleme bei der Koordination der Landung, überschlug sich und knallte gegen ein Holzfass neben der Tür, die ins Wohnhaus führte.
    Der Orni, der hustete und keuchte, als wäre er totkrank, rappelte sich unter Mühen auf, verbeugte sich vor dem Fass und meinte: "Verzeihung, Gnädigste."
    "He, Sie", meinte Jakob und hielt die Mistgabel fast wie zum Schutz vor sich. "Sind Sie blind?"
    Als sich der Orni umdrehte, erschraken die Anwesenden leicht, denn über seinen Augen trug er eine gelbe Augenbinde mit drei im Dreieck angeordneten Punkten darauf, und entgegnete: "Keine Beleidungungen, bitte!"
    Der Orni trippelte in übertrieben kleinen Schritten voran und offenbarte unter seinen mit Schwingen versehenen Unterarmen eine Reisetasche, die um seine Taille baumelte. Er schien etwas ungeheuer wichtiges herauszuziehen, aber es handelte sich nur um eine Zigarre, die er sich in den Schnabel steckte und dann in der Runde nach Feuer fragte.
    "Ähm", unterbrach Balon ihn. "Was genau wollen Sie eigentlich hier?"
    "Ach ja, ach ja", hustete der Orni und zog ein Pergament aus der Tasche, dieses Mal, als wäre es ein beiläufiges Etwas ohne Belangen. "Ja, nun ... öh, also ..." Er räusperte sich. "Auf Geheiß des Königs Dardanos Gustavson II. sei hiermit kundgetan ... bla, bla ... der gefährliche Pyromagus Remus Jinenji Blastaar III., der vergangene Woche ausgebrochen - öchö, öchö - bla, bla, patriotistisches Gefasel, schubidu, jedenfalls, um auf den letzten Absatz und den Kern der Sache zu kommen: Der Pyromagus, mittlerweile vermutlich getarnt mit einem blauen Mantel sowie einem blauen Hut mit Blume darin, hat die Stadt laut Zeugenaussagen in westlicher Richtung verlassen.
    Sachdienstliche Hinweise, die zur Fassung des Verbrechers Remus Jinenji Blastaar III. führen, bitte umgehend an eine Büttelei in ihrer Umgebung melden.
    "
    Balon kratzte sich am Hinterkopf, dann meinte er langsam: "Und ... wo ist hier in nächster Umgebung ein Meldeamt? Wir brauchen zu Fuß einen halben Tag nach Stadt Hyrule."
    "Nicht mein Problem, Boss, nicht mein Problem", meinte der Orni und hustete wieder wie wild, obwohl seine Zigarre noch nicht mal brannte.
    Hinter dem Heukarren atmete Blastaar erleichtert und dankbar zugleich auf, dass Balon ihn nicht verraten hatte. Noch nicht.

  6. #266
    Die Lichtkrieger, die jetzt gemeinsam Villon attackierten, hatten jetzt zwar keine sich wieder aufbauenden Monster im Rücken, aber dafür Villon, der sie immer wieder mit schwarzer Magie davon fegte und sie durch den Sand schleuderte.
    Mika rappelte sich gerade wieder hoch und stützte sich auf seinen Knien ab. Er war einem schwarzen Energieball von Villon nur knapp entkommen, allerdings hatte ihn die hinterherziehende Energie von den Füßen gerissen.
    Er nahm sein Schwert auf und stapfte durch den Sand wieder auf Villon und die anderen zu.
    Er sah, wie der Magier einen weiteren dieser Bälle bildete und sie Kiro entgegenwarf.
    Mika umklammerte den Griff des Schwertes fester und beschleunigte seine Schritte, bis er mehr schlecht als recht durch den Sand, auf Villon zu rannte und hob das Schwert über die Schulter.
    Villon, der den Anschein gemacht hatte, als hätte er sich noch mit Kiro beschäftigt, drehte sich mit einer eleganten Bewegung zu dem Zora um und hob seinen Stab. Die Klinge prallte wirkungslos daran ab und wiedereinmal wurde Mika zurückgeworfen.
    Er kam unsanft auf und das Schwert fiel weiter entfernt hinter ihm in den Sand.
    Das Aufstehen wurde immer schwerer und die Hitze erschwerte jede seiner Bewegungen, trotzdem konnte er noch einigermaßen aufrecht stehen.
    Er wollte sich gerade seinem Schwert zuwenden, als er einen Ruf von Alukath hörte. Aus den Augenwinkeln sah er einen der schwarzwabernden Energiebälle auf sich zu fliegen.
    Kurz, bevor er ihn erreichte, bildete er noch mit dem restlichen Wasser, dass er aus den tiefen der Erde saugen konnte, einen kleinen Schild aus Eis.
    Er warf sich rittlings in den Sand, als der Schild in tausend Eissplitter zerbarst. Der Zauber von Villon konnte gebremst werden, doch die nachziehende Energie wirbelte den Sand um Mika herum auf.
    Leise keuchend kniete sich Mika in den Sand und versuchte ein wenig zu Kräften zu kommen. Das wenige Wasser, dass tief in der Erde steckte, verbrauchte immer ein Stückchen Kraft. Je tiefer, desto schwieriger.
    Mit langsamen Bewegungen richtete er sich zitternd auf und stolperte auf sein Schwert zu. Er bückte sich und hob nun die scheinbar viel zu schwere Klinge auf.
    Plötzlich traf in eine leichte Schockwelle im Rücken und er fiel abermals vornüber in den Sand.
    Zornig drehte er den Kopf herum und erblickte Alukath, der mit seinem Splitter Faxen machte.
    “Pass auf, wen du mit deinen Spielchen triffst!”, rief er ihm zu, war sich aber nicht sicher, ob Alukath ihn gehört hatte.
    Mika rappelte sich hoch und drehte sich wieder dem Geschehen zu. Seine eigene Magie war nun ausgeschlossen, dafür hatte er a) keine Energie mehr und b) kein Wasser.
    Blieb nur noch die stumpfe Hau-Drauf-Methode.
    Er ordnete seinen Körper, der langsam unter der Hitze wahnsinnig zu werden schien. Deutliches Zeichen war, dass er eigentlich das rechte Bein hatte bewegen wollen, allerdings bestand sein plötzlich eigenständiges linkes Bein ebenfalls darauf einen Schritt zu machen. So plumpste er wieder in den Sand und grummelte ungehörte Flüche in die harten Körner.
    Zum x-ten Mal richtete er sich auf und ordnete noch einmal seine Gelenke.
    Gut, rechts war rechts und links war links. Oben war nicht unten und unten war nicht oben. Geht doch!
    “Wenn du dich nicht beeilst, wirst du nicht mehr fiel zum ordnen haben”, bemerkte seine innere Stimme trocken an.
    Mika “überhörte” dies und gesellte sich wieder zu den anderen, die Villon immer wieder angriffen und kurz davor schienen, ihn in zwei zu teilen, es dann aber doch nicht schaffen.
    Mitgegangen, mitgehangen - wer’s versucht ist selber Schuld!
    Nein, so schnell würden SIE, die Lichtkrieger, die Auserwählten, sich nicht klein kriegen lassen!

  7. #267
    Wieder einmal wurde Alukath von einer Druckwelle Villons weggeschleudert,er landete im Wüstensand,er wollte aufstehen,doch sein Unterbewusstsein weigerte sich,langsam kam der weifel ob sie noch gewinnen konnten,doch da wurde Alukath gepackt und auf die Beine Gehoben.Vor ihm stand Chris,der sich wieder aufgerappelt hatte.
    Chris: brauchst du mal wieder ne Ammel?
    Alukath: Nicht nötig ich steck schon genug ein.
    Chris: ja und darüberhinaus vergisst was alles auf dem Spiel steht!
    Ich weiss was auf dem Spiel steht!
    Und warum liegst du hier dann herum anstatt zu kämpfen?
    Du hast recht,wir haben eine Welt zu retten!
    Sie liefen zurück zu Villon.
    Hey du Schwachmagier!
    Villon sah zu Chris hinüber.
    War ja klar,dass du dich angesprochen fühlst!
    Villon: Du lebst noch?
    ich bin zwar reich und Arrogant,aber ich bin nicht Schwach!
    lass es uns herausfinden!
    Villon zeigte mit seinem Stab auf Chris,Chris hob die hand und winkelte seinen kleinen Finger an,ein zeichen hoher Magie.zwischen den beiden entstand nun eine art Aura aus heller und Dunkler energie,es gab einen Hellen Blitz und die Aura löste sich auf.
    Was war das denn?ist doch garnichts passiert.
    Oh doch.
    Alukath erschrag über den Schmerzhaften Ton in Chris Stimme.
    Es ist sogar eine Menge geschehen!
    Auch Villon sah sichtlich geschafft aus,erholte sich aber schnell wieder.
    Du bist besser als ich dachte!Das wird noch eine Menge Spass Machen!
    Sehe ich auch so!
    Er ist Geschwächt! Angriff!
    Sofort stürmten alle krieger des Lichts auf Villon zu.

  8. #268
    Die Krieger des Lichtes stürmten nach Chris´ Angriff sofort los, doch Villon hat seinen geschwächten Zustand nur vorgetäuscht und ließ alle mit einen gewaltigen Windstoß nach hinten wegschleudern.
    "Magier des schwachen Lichts, denkst du wirklich, dass du mir etwas anhaben kannst? Töricht, zu denken, dass solch´ eine überholte Magie Schaden anrichten könnte!", erwiderte Villon mit einen leichten Lachen.

    Doch Tupan selbst hatte nicht an den Angriff der Lichtkrieger teilgenommen, denn er wollte zuerst Aszgardt´s verlorene Kraft irgendwie regenerieren und legte Heilkräuter, die entspannen und eine regenerative Kraft für die Muskeln haben sollen, an die Stirn von den Lavanchallin. Als Tupan sich umdrehte, um an den Kampf weiter teilzunehmen, sah er die anderen Lichtkrieger am Boden. Er sah, dass sie nur kurz geschwächt waren, doch Tupan sorgte sich dennoch um sie, denn diese kurzzeitige Schwächen summierten sich immer mehr, während Villon noch so frisch wie der junge Frühling wirkte.
    Tupan wollte eine riskante Taktik einsetzen, um einen weiteren Angriff von Villon auf die geschwächten Lichtkrieger zu verzögern. Er versuchte, so zu tun, als ob der dunkle Kern die Kontrolle über ihn gewonnen hätte.
    "Meister, euer Diener ist bereit!" Jetzt bemerkte auch Villon, dass der kleine Deku noch existierte. "Wenn dies so ist, dann komm her, Laubkerl!" Das Schimpfwort für Deku´s ignorierend, ging Tupan mit langsamen Schritten zu Villon hin. Wenn er Glück haben wird, könnte er bei Villon einen überraschenden Treffer landen, der ihn möglicherweise sogar außer Gefecht setzen könnte.
    Und wenn er Pech haben würde...?
    Tupan war es nun klar, dass es zu spät für einen Rückzieher war. Er näherte sich Villon immer mehr, inzwischen ging er bei den anderen Lichtkriegern vorbei.
    "Laubkerl, töte diesen kleinen Fischmenschen, er nervt nur und ist noch nicht einmal einer der sogennanten 'Auserwählten'!" Tupan´s Pupillen weiteten sich, denn er wusste, dass er Mika töten sollte. Er konnte die Tarnung nicht länger aufrechterhalten, er kann und will Mika nicht töten. "Guter Schachzug, Villon, meine Tarnung ist aufgeflogen!" "Ich habe mit so etwas schon gerechnet, denn ich fühle nichts Böses in deiner Seele! Für diese unehrenhaften Angriffsversuch muss ich dich aber bestrafen, LAUBKERL!"
    Um Tupan bildete sich eine Gruppe aus Sandhosen, die langsam auf den Deku zukamen. Tupan erkannte sofort, dass diese 4 Sandhosen schlimmer sind als einer oder sieben, denn wenn er genau im Zentrum der Sandstürme ist, könnte der unterschiedliche Luftdruck ihn in Stücke zerreißen. Tupan überlegte in Panik, was er machen könnte. Wenn viele Bäume dicht beieinander wachsen würden, könnte die Windbewegung der Sandhosen unregelmäßig werden und der Sturm würde sich legen.
    Aber woher die Bäume?
    Tupan wusste von seinen Großvater, dass es in jeder Wüste unter den Boden es Samen gab, die in der Regenzeit begannen, zu wachsen und Samen abzuwerfen, und ihren Lebenszyklus beendeten, bevor es zu trocken wird.
    Doch auf den Regen konnte er jetzt lange warten.
    Tupan wusste nicht mehr weiter. Jetzt konnte auch der Splitter ihn nicht weiterhelfen. Plötzlich merkte der Deku, das etwas mit ihn anders ist. In solchen Situationen hat er normalerweise die Hoffnung aufgegeben, doch... jetzt fühlte er sich im Geiste noch stärker als vorhin. War diese Hoffnungslosigkeit bisher von seinen dunklen Kern ausgegangen, der nun in eines der Karten von Aszgardt versiegelt wurde? Wenn ja...
    dann wurde seine Seele bereinigt.
    Wenn mein natürlicher Lebenszyklus beendet worden ist, dann wird es mir gestattet sein, als Deku-Baum weiter zu leben... Nur Dekus mit gereinigten Kern wird dies gestattet... Wenn ich jetzt sterbe, ist alles umsonst gewesen! ICH WERDE NICHT AUFGEBEN!
    Tupan fühlte, wie die Kraft seines Geistes seinen Körper durchflutete, und entsann sich auf die Worte der mysteriösen Stimme in der unendlichen Ebene beim Todesberg.
    Geduld ist der Schlüssel...
    Geduld... Die Samen im Wüstensand haben sehr viel Geduld...
    Die Samen, sie sind der Schlüssel für die Vernichtung der Sandhosen! Soweit war Tupan zwar schon, doch er wusste wahrscheinlich schon, was zu machen ist.
    Tupan legte sein rechte Hand auf den heißen Wüstensand und begann, so laut wie möglich zu schreien:
    "IHR SAMEN IM WÜSTENSAND, WARTET NICHT AUF DEN REGEN!
    LASST MICH EUER LEBENSSPENDER SEIN, SPÜRT MEINEN SEGEN!"
    Plötzlich fühlte der Deku, wie ein Teil seiner Energie mit der des Bodens verschmolzen wird... Nein, nur an bestimmten Punkten, dort, wo die Samen auf den Regen warten.
    Er fühlte, wie die Samen in seiner Nähe begannen, aufzubrechen und in Rekordzeit zu wachsen. Schon brechen sie durch den Sand, aber sie werden nicht von den Sandhosen weggerissen, denn solange sie mit Tupan´s Energie verbunden sind, würden sie sogar Feuer widerstehen können. Tupan strengte sich an und schoß noch mehr Energie durch seine Hand in die kleinen Bäume. Die Bäume wurden in Sekundenschnelle so groß wie 400-Jahre alte Bäume. Die Sandhosen lösten sich langsam auf, denn sie schafften es nicht, die Bäume wegzureißen, da sie mit Tupan verbunden waren und jene Sandhosen Tupan nicht erreicht haben. Tupan schickte nun die Energie wieder in sich zurück und Tupan sah, wie der ganze Entwicklungszyklus der Bäume quasi rückwärts abgespielt wird, bis die Bäume wieder zu Samen wurden.
    Villon indessen konnte nur noch überrascht zum kleinen Deku hinsehen und staunen über seine neuerweckte Macht.
    "Un... Unmöglich, meine Sandhosen sind stark genug, um ganze Wälder zu vernichten!"
    "Sand ist Gestein, der durch den Wind zerkleinert wird. Doch Bäume rebellieren gegen den Wind und leben länger als jedes andere Lebewesen. Lebloses wie zerkleinertes Gestein wird nie das Leben auslöschen können! Du hast dir einen Hüter des langen Lebens zum Feind gemacht... MICH!"
    Inzwischen sind die anderen Kämpfer wieder fit und bereit für den Kampf und auch Aszgardt scheint wieder langsam wach zu werden.

  9. #269
    Als Villon den Worten des Dekus lauschte und sich langsam darüber klar wurde, dass hier etwas schief lief, musste er plötzlich lachen. Es war jedoch kein gefühlloses Lachen, sondern warm und freundlich, es zeugte von wahrer Heiterkeit und das allein hätte ausgereicht, um die meisten Menschen furchtsam das Weite suchen zu lassen. Doch nicht die Krieger des Lichts. Sie alle hatten schon genug erfahren und mitangesehen, als das sie dieses Scheusal einfach hätten laufen lassen können.
    „Deku! Du bringst mich scheinbar immer wieder zum Lachen. Obwohl du aus Holz zu bestehen scheinst, und diesen naiven Narren folgst, eine Bestimmung in all dem hier siehst, hast du doch so wenig Erfahrung um die Welt, dass es geradezu lächerlich ist, wie weit du gekommen bist.“ Villons Stimme war schneidend und während er sprach legten sich Wind und Hitze ein wenig. Die Schalacht wurde allgemein ruhiger und Villon schien zu wachsen, zog die gesamte Aufmerksamkeit auf sich und sah, mit mildem Erstaunen, wie die Kämpfer sich langsam zu einer Gruppe formierten und die Verwundeten in den Schutz einiger Felsen schleppten, die durch die Kräfte, die gewirkt worden waren, aus dem Inneren der Erde hervorgetreten sind. „Sand, mein kleiner Deku, ist nicht wie du annimmst, von Wind zerkleinertes Gestein... Ich werde dir zeigen, was Sand in Wahrheit ist.“ Noch während Villon sprach und dabei die Stimme immer weiter senkte, sodass es nur noch Flüstern war, verdunkelte sich allmählich der Boden unter dem Magier, als sei Tinte auf Pergament ausgelaufen. Der weiße und gelbe Wüstensand verfärbte sich mit zunehmender Geschwindigkeit in ein mattes Schwarz. „Sand ist nichts weiter, als tückischer Tod... Und ihr werdet ihn nun erleben.“ Mit Unbehagen sahen die Krieger des Lichts den Sand unter Villons Füssen, der nicht einfach nur schwarz war, sondern auch anfing sich zu bewegen. Mit einem selbstsicheren Lächeln klopfte Villon mit dem Stab auf den Boden und verschwand im Sand. Die Explosion, die den Sand nach oben schleuderte und Villon komplett verschlang, lies die Kämpfer unbehelligt, da sie sich hinter den Felsen zurückgezogen hatten, die noch immer Schutz vor Wind und Hitze boten. Aus der Deckung heraus sahen sich die Kämpfer das Schauspiel an und staunten nicht schlecht, als sie einen großen Golem aus schwarzen Sand dort sahen, wo einst Villon stand. Das Wesen ging auf zwei Beinen und sein Körper schien zu fließen, die Augen unheilvoll glühend, in einem warmen braun, stampfte das Ungetüm auf die kleine Gruppe von Steinen. Jedoch war dies nicht der Diener von Villon, der unter dem Namen Kweros zwar recht unbekannt war, sondern eine Verschmelzung zwischen den Golem und seien dunklen Meister. Statt mit seiner Magie gegen den Zufluchtsort der Helden vorzugehen, hatte sich Villon nun für rohe Kraft entschieden. Mit mächtigen Schritten, die, die Erde erzittern liessen kam der Gigant auf die grossen Steine zu, hinter denen sich noch immer die Abenteurer versteckten und langsam aber sicher den Wunsch verspürten, eine Idee zu bekommen. Alles was sie versuchten, schlug fehl, all ihre Angriffe, all ihre Magie, einfach alles wurde von diesem Mann einfach hinweggewischt und nichtig gemacht. Es war, als ob man einen Panzer mit Wattebäusche bewerfen würde. „Was sollen wir nur tun? Es ist Hoffnungslos...“ quiekte Tupan hilflos und klammerte sich an einen hervorstehenden Stein um nicht zu Boden zu gehen. Der Lavanchallin lehnte sich gegen einen der mächtigen Monolithen und atmete tief durch. Er war sich sicher, dass es einen Schwachpunkt bei dem Monster gibt und dass sie ihn finden... bzw. finden müssen, da diese Ungeheuer immer näher kam und seine Kraft langsam spürbar wurde. Tatsächlich nahm der Koloss aus Sand die Hitze der Sonne in sich auf und strahlte sie verstärkt wieder ab. „Verdammt noch mal. Wir werden ihn doch jetzt nicht einfach gewinnen lassen!“ Alukath rammte seine Faust gegen einen der schroffen Felsen und staunte nicht schlecht, als er durch den Stein drang. Die Felsen wurden langsam spräder und rissen, jedes Tröpfen Flüssigkeit schien ihnen ausgesaugt zu werden. Währendessen hatte Villon einen weiteren Schritt getan und sein Schatten überragte nun bereits die Häupter der Kämpfer. Alle Helden dachten angestrengt nach, fieberten einer Lösung entgegen, die ihnen den Weg aus dieser misslichen Lage bringen kann. „Die Splitter...“ flüsterte Mika und nahm den Splitter von Alukath in die Hand um ihn kurz zu betrachten, bevor Alukath ihn wieder an sich nahm. Trotz der Dunkelheit, die von Villon ausging, die Hitze, die der Sand ausstrahlte und die Angst, die langsam in den Herzen der Kämpfer aufkeimte, leuchtete der Splitter hell und klar. Den Kriegern war es sogar, als ob der Splitter heller leuchtete als je zuvor und ein Gesang war zu hören, der direkt in die Seelen der Kämpfer drang und dort Mut und Kraft wiederherstellte. Alle nickte in einem stummen Einverständnis, alle hatten begriffen, was sie zutun hatten und alle kannten das Wort Angst nicht mehr. Klarer als je zuvor war ihnen nun der Verstand und alle wussten, das dies das Ende von Villon sein würde. Bis hierhin, und nicht weiter...

    Ohne weitere Worte zu verschwenden huschten die Krieger davon, nutzten den Schatten um unbemerkt aus dem Schutz der scharfkantigen Felsen zu fliehen und sich um Villon herum aufzustellen. Nur Tupan blieb bis zur letzten Sekunde um sich von den anstrengenden Zauber zu erholen, mit dem er die Bäume heraufbeschworen hatte.

    Als Villon den Mund öffnete und Sand spie, der rasiermesserscharf und heiß wie flüssiges Gestein war, nahm Tupan sein Blatt, sandte ein Stossgebet zu dem Dekubaum und sprang Todesmutig in die Luft, auf den Koloss zu, der mit seinem Atem die Felsen vernichtete und das Werk der Helden wieder im Sand versinken lies. Doch der Auftrieb war stark genug. Von mächtigen Winden erfasst flog Tupan hoch hinaus, über den tobenden und tödlichen Sandsturm hinweg, noch weit über den Kopf des Monsters. Villon bemerkte davon nichts. Er wollte nur die Deckung der Krieger vernichten und ihnen jeglichen Fluchtort verwehren. Machttrunken und Siegessicher war er damit beschäftigt die Steine langsam abzuschleifen und zu Staub zu zermalhen. Doch just in diesem Augenblick hatten die Kämpfer ihre Positionen eingenommen und richteten ihre Splitter auf den Riesen aus schwarzen Sand. Die Sonne traf auf diese Fragmente eine göttlichen Zeichens und ihr Licht wurde goldener und schöner zurückgeworfen. Wie Speere und Lanzen aus reinem Licht stachen die Splitter ins Auge und Villon bemerkte zu spät, in was für eine einfache Falle er getappt war. Allein waren die Splitter schlimm, doch noch abwendbar, aber zusammen, in dieser Stunde, mit dem Herz voller Zuversicht, waren es keine Splitter mehr. Jetzt waren es die Schneiden des Schicksals. Unter diesem Licht musste alles vergehen, was sich der Dunkelheit verschworen hatte. Magie, Lügen, Götter.

    Villons Schrei war fürchterlich anzuhören und dröhnte von den Wänden des Wüstenkolosses wider, lies Steine erzittern und doch war es ein wunderbares Geräusch in den Ohren der Kämpfer. Sie liessen ihre ganzen Wünsche, ihre Ängste und ihre Wut in die Splitter fahren, die wie Schwerter und Äxte das taten, was Magie und Dutzende Schlachten nicht zutun in der Lage gewesen wären. Der Golem schmolz dahin, der Sand löste sich auf und langsam, wie unter einem Schneidbrenner, zerfloss die schreckliche Gestalt.

    Von seinem Schutz beraubt war Villon dem schrecklichen Licht ausgeliefert. Es blendete nicht nur, es schnitt in jede Faser seines Seins. Wohin er auch blickte: überall schoss Licht auf ihn zu und verbrannte seine Haut, seine Augen und seinen Geist. Zum ersten Mal in seinem Leben war er etwas ausgesetzt, dem er nichts entgegen zu setzen hatte. Der Stab fiel aus seiner Hand und landete, brennend wie eine Fackel, im heißen Wüstensand, während Villon weiter schrie und versuchte mit seinem Mantel sich zu schützen. Doch das Licht hatte genug gelitten. Die Finsternis war zu weit gegangen und unerbittlich drang das Licht durch jede Faser. Villons Haut warf Blasen und sein Schreien verwandelte sich langsam in ein Gurgeln, als er, auf allen vieren kriechend, in den Tempel zu flüchten suchte. Die Krieger hatten die Oberhand und scheuchten Villon in die kühlen Mauern, die nun zu seinem Grab werden sollten. Zwar war es kein schöner Anblick und die Schreie und das Gurgeln gingen durch und durch, doch immer noch auf ihr Ziel fixiert, hielten sie die Splitter vor sich und ließen Licht auf den Weisen der Geister branden.

    Shiro hatte sich zurückgehalten und von der Sicherheit des Tempels den Kampf beobachtet. Der Sieg war seinem Meister gewiss, das wusste er und schon freute er sich auf einen königlichen Sieg über all diese Krieger und Abenteurer. Der Schock seinen Meister verlieren zu sehen, war unbeschreiblich. Ihm verschlug es schier die Sprache, als er sah, wie Villon auf den Tempel zukroch, seine Haut verbrannt, die Augen geblendet, sein Körper teilweise kohlschwarz versengt. Er wich vor Ekel zurück, denn der Gestank war überwältigend. Er wusste zwar, dass er seinem Meister helfen sollte, doch der Anblick Villons hatte ihn gelähmt und lies nur eine Option frei: Flucht. „Wir haben sie unterschätzt... Das Licht ist zu stark!“ murmelte Shiro immer wieder und wich weiter in den Tempel. Er musste sich verstecken um vielleicht am Leben zu bleiben, denn er wusste, dass die Kämpfer des Guten nun keine Gnade kennen würden.

    Villon hatte unterdessen den Verstand verloren. Die Schmerzen und die Qualen waren zuviel gewesen und hatten ihm alles genommen, womit er sich noch hätte wehren können. Er hörte nur noch sein eigenes Wimmern und schmeckte sein eigenes heißes Blut. Sein Körper war vollends verbrannt und die Haut löste sich in Fetzen von dem bratenden Fleisch. Erinnerungen zuckten durch sein Hirn, das langsam aber sicher ebenfalls gekocht wurde, und zeigte ihm eine Vision von der Zukunft, die einst ihm gehörte. Bilder von früheren Tagen schwammen an seinen blinden Augen vorbei und zeigten ihn sich selbst, wie er den Weisen des Wassers tötete, wie er die Tempel schändete und wie er Leid und Tot über die Welt brachte.... Doch dies war nun vorbei. Villon spürte die Hitze nicht mehr, und auch sein Körper hörte zu zucken auf. Langsam entspannte er sich und ihm war, als ob ein leiser Wind über seinen verbrannten und verkohlten Körper strich und ihn hinwegtrug. Die Schreie verklangen und Ruhe setzte wieder ein.

    Der Weise der Geister war tot.

    Doch das Licht hörte nicht auf, auf den Körper des Verräters einzuprügeln, immer weiter, als sei es von einem heiligen Zorn erfasst, brandete Welle um Welle auf die nun kaum noch zu erkennende Leiche Villons. Die Krieger des Lichts blickten mit ausdruckslosen Gesichtern, als sie sich anschickten auch den letzten Tropfen Leben in diesem widerlichen Kadaver herauszukochen.
    Als ihr grausiges Werk getan war, erloschen die Splitter und pure Genugtuung und Befriedigung durchströmte ihre Körper. Sie atmeten tief durch und genossen sie kühle Luft vor dem Tempel. Das Innere konnte nie wieder geweiht werden und sollte für alle Zeit, das Grab dieses Monsters sein. Niemand sagte ein Wort, denn dieser Augenblick war zu lang erkämpft worden, als das er nun durch Worte zerstört werden dürfte. Die Bilder der vergangenen Minuten waren auch zu lebendig in den Köpfen der Helden, als man darüber sprechen könnte. Das Licht hatte gesiegt, doch war es kein Sieg, wie er in Liedern hätte besungen werden können, aber daran dachten die Kämpfer und Splitterträger diesmal nicht. Nur ganz schwach nahmen sie wahr, dass nicht alle Splitter beisammen waren, doch das war nun uninteressant. Aszgardt war der erste, der zusammenbrach und seinen Kopf in seinen Händen vergrub. Er weinte nicht, aber die Erschöpfung war zu gross. Einem nach dem anderen sanken die Helden in die Knie, atmeten schwer und ließen die Erschöpfung endlich zu.

    Shiro jedoch war den Tränen nahe. Er hatte einen Traum gehabt, er hatte die Möglichkeiten gesehen, die seine Zukunft für ihn bereit hielt. Sein Glauben an die finstere Macht seines Meisters war unerschütterlich gewesen und nun war er allein. Beraubt jeglicher Sicherheit und jeden Verständnisses für das eben gesehene, sank er in sich zusammen und gab sich seiner Trauer hin. Tränen rollten über sein Gesicht und sein Körper erbebte unter seinem Schluchzen, als er wieder zu den verkohlten und verbrannten Überresten seines Meisters sah. All seine Hoffnungen waren unter dem erbarmungslosen Licht dahingegangen, verbrannt im rechtschaffenen Feuer. Rache hatte keinen Sinn, das wusste er und verspürte auch nicht den Wunsch, seinen Meister zu rächen. Es ergab auch keinen Sinn. Was ergab jetzt noch Sinn? Er blickte auf sein Schwert hinab und spielte mit dem Gedanken, Villon zu folgen, doch ehe er den Gedanken zu ende gedacht hatte, verwarf er ihn auch wieder. So sollte das Böse nicht enden. Nicht feige, in irgendeiner dunklen Ecke, von eigener Hand. Villon war gegangen, ja, aber sein Vermächtnis konnte weiterleben. Shiro hatte Wissen und diverse Talente. Er würde keine Rache vornehmen, sondern das Werk Villons weiterführen. Es musste einen Weg geben, sonst war alles umsonst gewesen.
    Mit der Lautlosigkeit eines Shiekahs schlich Shiro zu der Leiche Villons und bedeckte diese mit seinem Mantel. Er schloss die Augen und versuchte sich an ein Gebet zu erinnern, doch sein Geist war seltsam leer, zu tief saß noch der Schock und so hielt er stille Andacht an den Mann, der ihn gezeigt hatte, was die Zukunft bringen konnte. „Meister... Villon, was... was soll denn nun werden?“ flüsterte der Shiekah mit Tränen erstickter Stimme und wollte gerade aufstehen, als er eine Stimme hörte, die ihm durch Mark und Bein ging.

    „Der zweite Teil der Geschichte.“

    Shiro traute seinen Ohren nicht und furchtsam drehte er sich um, da er befürchtete, die Helden hätten es ebenfalls gehört.

    „Trauere nicht, mein Schüler. Villons tot war notwendig. Er musste sterben, oder eher, ermordet werden. Die Zukunft ist immer noch unser.“

    Aus dem Raunen war ein Flüstern geworden und wie durch Geisterhand bewegte sich die Luft. Nur eine leichte Brise zwar, aber erschreckend kalt. Shirp fröstelte und griff aus Reflex nach seinem Mantel um ihn über die Schultern zu werfen, doch sein Arm blieb mitten in der Bewegung erstarrt und seine Augen weiteten sich vor Grauen und Entsetzen. Der Schatten, den sein Mantel auf den Boden und an die Wände warf, wuchs. Er gewann an Substanz und mit schrecklicher Lautlosigkeit tat der Schatten einen Schritt nach vorn, verließ die Wände und den Boden und stand nun, in einem weiten Kapuzenmantel eingehüllt, vor Shiro. Der Schiekah fiel zu Boden, immer noch unfähig etwas zu sagen oder etwas zutun. „Mei... Meister!“ rief er und beschwor damit die Aufmerksamkeit der Helden auf sich, die zuerst Müde und erschöpft da gesessen hatten, nun aber schnell auf die Beine kamen und mit offenen Mündern die Gestalt anstarrten. „Das kann nicht sein! rief Tupan entgeistert. Die Gestalt, die jenseits von normalen Schwarz war, lies seine Kapuze erzittern und deutete damit ein Nicken an.
    „Doch, es kann und es ist. Dank eurer Hilfe ist nun auch der letzte Weise tot. Ich bin dank euch befreit worden. Und dank euch kann ich nun den Willen meiner Mutter ausführen und den letzten Akt in diesem Stück einleiten.“
    Die Stimme war ruhig und tief. Keine Gefühle schwangen in ihr mit und doch verströmte sie eine Kälte, die im krassen Kontrast zu der Hitze in der Wüste stand. Die Gestalt hob einen Arm, und aus der Leiche des einstigen Weisen der Geister schwebten sechs Pergamentfragmente empor und vereinten sich zu einem soliden, wenn auch uralten, Schriftstück. „Der Schlüssel zu eurem Verderben und der Grund, warum die Schiekah ausstarben.“ meinte die Gestalt nur und nahm das Pergament aus der Luft. Er rollte es zusammen und steckte es in seine Kutte. „Liandja wird sich um euch kümmern. Meine Zeit ist knapp bemessen, und meine Geduld noch mehr.“ Die eisige Kälte, die, die Gestalt ausstrahlte lies Raureif an den Wänden entstehen und aus dem Schatten, den die Gestalt warf, trat mit kraftvollen Schritten eine hohe Frau heraus. Ihr Körper glänzte in einem Silber, das jenseits der Sterne geschmiedet worden war und ihre Züge waren schön und verführerisch. Auf der Schulter trug sie eine riesige Streitaxt, die ebenfalss aus Stahl und Silber bestand. „Liandja, die Stahlprinzessin. Termina!“ Mehr sagte das Phantom nicht und gleich darauf entstand ein Riss im Raum, durch den der Schatten ging und dabei den immer noch schockierten Shiro mit sich schliff.
    Die Stahlprinzessin nahm ihre Axt in beide Hände, schwang sie probeweise und stellte sich in Position. Der Riss hinter ihr verschwand.

    Geändert von Konsum (15.02.2006 um 17:36 Uhr)

  10. #270

    Revan Story-Gerudotal

    Revan: Irgendetwas geschiet hier gerade.
    Revan saß an der Scmiede,und schmidete sein neues Schwert,als er plötzlich ein hellen schein aus der Wüste sah,schreckt er auf.
    Revan: Nagortia!
    Eine Schön Gerudokriegerin,mit langem Schwarzen Haar kam angelaufen.
    Nagortia: Was ist Revan?
    Revan: Da hinten das Leuchten!
    Nagortia: Das ist ungewönlich,scheinen die Krieger des lichts zu gewinnen?
    Revan: Ich werde mir das Ansehen!
    Nagortia: Du wirst dir das nicht ansehen!
    Revan: Was soll schon passieren?
    Nagortia: Die Wüste ist gefärlich!
    Revan: Ich kann mit allem fertig werden!
    Nagortia: Das kann gut sein,aber wir wollen dich nicht riskieren! Du musst die Mission vollbringen.
    Revan: Hast wie immer recht!
    Nagortia: Die Mission ist wichtig!Du darfst keine behinderungen haben,wenn du sie antrittst!
    Revan: Ich weiss ich weiss.
    Nagortia: Du wirst ein starker kämpfer werden.
    Revan: Wolln wirs hoffen sonst geht die Welt unter.
    Nagortia: Mach darüber keine Witze!Geh zurück an die Schmiede ich will dich in einer Halben stuunde beim Training sehen!

  11. #271
    Anmerkung: Es geht sich wieder um die Gestalt und nicht um Tupan

    Das mehrfache Aufblitzen am Himmel über den Tempel weckte die Neugier der Gestalt. Es richtete seine Robe zurecht und ging aus der Höhle in den Sandsturm der Wüste hinein. Obwohl ihn der Sandsturm nur wenig ausmachte, zog es die Kapuze tiefer ins Gesicht. Anscheinend hat sich der Sturm verstärkt. Nichtsdestotrotz trotzte es den Wind und schleppte sich mühsam zum Tempel.
    Irgendwie hat die Gestalt es geschafft, den Vorort des Geistertempels zu erreichen. Doch was muss es sehen? Massenweise Leichen der Krieger waren halb vom Sand verdeckt. Es erkannte die Dekukrieger, die es fälschlicherweise für welche gehalten hatte, die nach ihn suchen sollten. Nun merkte es, dass die Armeen wegen etwas oder jemand anderes hier waren. Es erklomm die felsigen Hügeln, die das Areal um den Tempel umschloß, und ging weiter Richtung Tempel. Es hatte einen guten Ausblick von den Hügeln aus und niemand wird es sehen können, da die Sonne nicht hinter es, sondern über den Areal stand und es deshalb nicht auffallen wird.
    Gerade eben sah es noch einen lebendigen Schatten, der durch einen Riss in der Luft verschwand mit einen Hyrulianer - oder war es ein Shiekah - und dafür eine Kriegerin aus Stahl an der Stelle des Schattens trat. Es sah nun hinüber auf die andere Seite, wo erschöpfte und verletzte Krieger aus allen Rassen der Kriegerin nun gegenüberstanden. Hylianer, nein, zwei Bewohner aus Termina, Zoras, ein Deku, ein Kokiri, ein Horrorkid... Doch was ist das für eine große Kreatur mit den schon grotesk großen Rucksack? Hatte es nicht eine ähnliche Beschreibung dieser Rasse in den uralten Schriften im Tempel der Drei Einheiten gelesen? Es könnte sich auch irren, die althylianische Sprache war es nicht immer mächtig... Aber es war sich sicher, es muss eines der Wesen sein, die vor Ewigkeiten das Land Hyrule verlassen haben. Wie hieß die Rasse noch? Lawenchaldim?
    Jedenfalls stürmten die Krieger auf die Kriegerin drauf, doch es war kein Problem für diese, alle Krieger mit einen Armschwung wegzufegen. Wenn sie ihre Axt benutzt hätte, wären bestimmt mehrere dieser Krieger in Scheiben zerschnitten worden.
    "Euch gefällt es wohl, wenn schwache Kämpfer wie diese leiden müssen, nicht wahr, Göttinnen?" Nun verachtet es die Göttinnen noch mehr, als es schon tat. "Wartet nur ab, Göttinnen... Bald wird diese Welt ihren verdienten Frieden und ihre Gerechtigkeit finden... Und ihr werdet es ausgedient haben!"
    Mit Interesse verfolgt sie den ungleichen Kampf. Sie wird nicht eingreifen, noch ist sie zu schwach, um sich den Willen der Göttinnen widersetzen zu können... Dieser Zauber von den Schattentypen mit den Riss... Es scheint ein Teleportationszauber zu sein...
    Diesen Zauber MUSSTE es erlernen, es musste möglichst viele Zauber erlernt haben, um sich auf den ultimativen Kampf vorzubereiten, wie es kein Zweites geben wird...
    Die Gestalt zog sich zurück. Wenn es die Göttinnen gut genug kannte, was unbezweifelbar ist, dann wusste es schon, wie der Kampf ausgehen würde:
    Die schwachen Krieger, die dennoch ein mutiges Herz haben, werden verlieren gegen diese herzlose Gestalt.
    Sie schlenderte in den Sandsturm zurück und nach wenigen Schritten war nichts mehr von es zu sehen vom Tempelareal aus.

  12. #272
    Die Krieger des Lichts mussten staunen. Vor ihnen stand nur eine gut 2-meter große Frau, wenn nicht sogar ein wenig größer und ihr Körper bestand voll und ganz aus Stahl. Ihre Axt führte sie leichthändig wie ein Schwert. Aszgardt wollte aufstehen, drohte aber schnell wieder einzuknicken. Er hatte viel Energie verbraucht als er zusammen mit den anderen Villon niederstreckten und ihm seine gerechten Strafte zu teil werden ließen. Auch den anderen erging es ähnlich. Doch sie waren schneller wieder Fit als der Lavanchallin. Er war einfach nicht für den ausdauerten Kampf trainiert. Schon bald musste er erkennen dass Kiro der erste war der auf die Wächterin zurannte und sein Schwert fang. Liandja schwang ihre schwere Axt und lies sie auf den kleinen Horrorkid niedersausen. Doch geschwind wie er war wich er aus und versetzt mit seinem Titanschwert ein gezielten Schlag in die Seite. Seine Verwunderung war groß als sein Schwert mit selbst der kraft der Titanhandschuhe nicht mehr als einen kleinen Katzer anrichtete. Selbst bei den Steingargoyles hatte er viel mehr ausrichten können. Durch seine Verwunderung wurde er unachtsam und die volle Breitseite der Axt fegte ihn wie eine fliege davon. Im hohen Bogen schlug er an der Wand des Wüstenkolosses auf und lies die Erde erzittern. Jetzt gingen auch alle anderen Lichtkrieger zum Angriff über und versuchten ihr Glück gegen sie. Außer Aszgardt der immer noch erschöpft in der hinteren Reihe stand und den Kampf studierte. Die Frau aus Stahl war gewandter als man es ihr zugetraut hätte. Die vielen Schläge, welche durch ihre Deckung durch kamen, zeigen nicht die geringste Wirkung und ließen sie weiterhin eisig kalt lachen. Nun holte sie mit ihrer Axt und lies sie in Mikas Richtung schießen. Durch seine kindlichen Reflexe konnte er dem Angriff ausweichen, bevor die schere Waffe ihn in den Boden gerammt hätte und musste mit erschrecken feststellen, als die Axt wie Butter in den harten Sein eindrang und ihn spaltete.

    Aszgardt kam nun auch hinzu und sagte zu der Gruppe die gerade dabei war sich einpaar Schritte zurück zu ziehen um eine neue Taktik auszudenken.
    „Wir dürfen ihre Schläge nicht blocken! Das wäre unser sicherer Tod. Sie hat einfach zu viel Kraft!“
    Daraufhin wartete auf die Reaktion der anderen.
    „Das ist schon klar aber unsere Waffen prallen einfach an ihr ab!“
    fluchte Mika laut vor sich hin und blinzelte böse zu Liandja. Langsam kam auch Kiro wieder zu sich. Plötzlich hatte hinter ihnen eine hohe Stimme.
    „Das… das kann ich mir nicht länger mit anschauen!“
    zeterte eine kleine Fee, die sich als Milina rausstellte.
    „Ich will euch auch helfen!“
    sagte sie zu den Lichtkriegern aber von der Stahlfrau kam nur ein eiskaltes lachen und kurz darauf halte ihre Stimme im Raum wieder, die genauso metallisch war ihr Körper.
    „Komm nur her, ich werde dich wie eine lästige Mücke zerquetschen!“
    Daraufhin flog Milina wutentbrannt los. Sie konnte es überhaupt nicht leiden, wenn man sie Mücke nannte. Verwundert starrten die Krieger des Lichts das Schauspiel mit an und wusste überhaupt nicht was Sache war. Als Milina nun die Wächterin erreicht hatte hallte die Stimme von Daru durch den das Gemäuer.
    „Nein! Bist du übergeschnappt! Machs nicht!“
    schier er verzweifelt und wollte Milina zur Hilfe eilen. Genauso wie Aszgardt und einige anderen die sich das ganze mit ansahen.

    Doch es war zu später. Höhnisch lachend packte die Frau, die kleine Fee und fing sie an langsam zu zerquetschen. Laute schmerzverzerrte erfüllten den Raum und lies Daru immer mehr in Zorn ausbrechen. Langsam erstickten die Schreie der kleinen Fee in den metallischen Händen und gelangweilt warf Liandja die törichte Fee in eine dunkle Ecke. Daru schrie vor lauter Zorn und Hass auf.

    Geändert von Teana (16.02.2006 um 11:06 Uhr)

  13. #273
    Voller Zorn stürmte Daru auf seinen Gegner zu. Er wusste nicht, mit wem er es hier zu tun hatte, doch er wusste, was diese Person soeben Milina angetan hatte.
    „Wie kannst du so etwas nur tun ? Sie hatte doch keine Chance.“
    Mit einem Schwung ihrer Axt,warf die stählerne Kriegerin den Goronen zu Boden.
    „Sie hätte mich nicht angreifen sollen. Aber habt keine Angst, ihr werdet eurer kleinen Freundin bald folgen.“
    Daru richtet sich wieder auf und ließ mit seiner Erdklinge die Erde erzittern. Einige Säulen und mit ihnen die Decke, brachen über ihnen zusammen und begruben die Kämpfer unter sich. Mühsam schoben sie die Trümmer beiseite. Scheinbar war niemandem etwas passiert, doch von ihrem Gegner fehlte jede Spur.
    Rabe, der sich als erster wieder aufrichtete, sah Daru vorwurfsvoll an.
    „Bist du denn des Wahnsinns, Daru ? Eine solche Attacke lässt man doch nicht in einem Gebäude los. Du hättest uns alle umbringen können.“
    „Es tut mir Leid. Ich war so wütend. Ich konnte mich gar nicht halten. Wie konnte sie nur ?“
    „Aber wenigstens scheinen wir diese Frau nun los zu sein.“
    „Da hast du Recht, Asga. Hoffen wir, dass es nun endlich vorbei ist.“
    Inzwischen hatten sich auch die anderen Krieger des Lichts um Daru versammelt und sprachen ihm ihr Beileid zu.
    Vira merkte, dass Daru gar nicht darüber reden wollte und versuchte abzulenken.
    „Hey Leute, wir haben Villon und seine Diener besiegt. Wir können stolz auf uns sein.“
    „Stimmt, ich habe es gesehen. Ihr brauchtet nicht einmal alle sieben Splitter. Aber zu welchem Preis das Ganze ? Milina, Dodorion, die Weisen und all die anderen mutigen Kämpfer, die dort draußen ihr Leben gelassen haben.“
    Alle senkten betrübt ihre Köpfe. Fast jeder von ihnen hatte in dieser Schlacht jemanden verloren und seien es nur Leute ihres Volkes.
    Mit getrübter Freude über ihren Sieg, verließen sie den Tempel und sahen auf das Schlachtfeld. Alles war verwüstet. Überall lagen die Leichen von Personen von verschiedenen Völkern. Von überall her waren sie gekommen, selbst aus dem entfernten Termina. Sie alle hatten für die Welt gekämpft, in der sie lebten. Selbstlos waren sie in den Kampf gezogen. Durch ihr Opfer konnten andere weiter leben.
    Plötzlich war ein Poltern aus dem Tempel zu hören. Zunächst dachten alle, es wären nur herabfallende Trümmer, doch auf einmal stand Liandja, die Frau aus Stahl vor ihnen und packte Rabe am Hals.
    „Ihr dachtet doch wohl nicht ernsthaft, dass mir ein paar Trümmer etwas ausmachen. Lachhaft, aber für eure Dummheit werdet ihr nun bestraft.“
    Mit einem finsteren Lachen schleuderte sie Rabe hinfort und ging auf die anderen zu.
    „Raabe...!!!“
    Vira lief hektisch ihrem Verlobten hinterher und ließ die anderen Kämpfer mit ihrem Gegner alleine.
    „Mir ist nicht klar, wie ihr Würmer es geschafft habt, Villon zu besiegen, aber mit mir wird euch das nicht gelingen.“
    Nach und nach griff sie sich die Krieger und schleuderte sie weg, bis alle erschöpft am Boden
    vor ihren Füßen lagen. Dann schnappte sie sich Daru. Es war kaum zu glauben, dass diese Frau scheinbar ohne Mühe, einen Goronen hochhob und das mit nur einem Arm.
    „Hast du noch was zu sagen, Steinfresser ?“
    Mit diesen Worten hob sie ihren Arm und holte aus, als dieser plötzlich gefror. Geschockt ließ Liandja den Goronen fallen und alle Blicke richteten sich Richtung Tempel.
    Irgendwer hatte von dort aus einen Eispfeil auf Liandja geschossen.
    Am Eingang sah man eine junge Frau stehen, die einen Bogen in der Hand hielt. Als sie näher kam, erkannte man, dass es keine gewöhnliche Frau war. Sie hatte kleine, insektenähnliche Flügel auf dem Rücken und trug Kokiri-Kleidung. >>>click<<<
    Liandja zögerte keinen Augenblick und griff die Fremde an. Jedoch konnte sie sich mit ihrer Rüstung und der schweren Axt nur sehr behäbig bewegen, während die Fremde gekonnt in die Luft auswich.
    „Du wirst mich nicht kriegen. Du bist viel zu langsam.“
    Mit diesen Worten wich sie Liandja aus schoss aus der Luft erneut einen Eispfeil auf sie ab.
    Dieser blieb nichts anderes übrig, als sich erstmal ihrer schweren Axt zu entledigen.
    Die anderen lagen immer noch auf dem Boden und wunderten sich über die fremde Frau mit den Flügeln. Daru und Rabe jedoch standen auf und sahen sich an.
    „Diese Stimme.....“
    „Und das ist eindeutig mein Kokiri-Bogen, den sie da benutzt. Kann es sein....?“

    Geändert von Eisbaer (16.02.2006 um 20:44 Uhr)

  14. #274
    Darn stand vor dem massiven Steintempel und plötzlich hörte und spürte er ein starkes Beben dadrin und fiel auf die Knie.Als sich alles wieder beruighte stand Darn wieder auf und sah aus dem Tempel Eingang die Krieger laufen plötzlich jedoch flog einer dieser Kriger durch die Luft und Darn bobachtete dies
    Darn: mhh was so eine Kraft entfalten kann ist sicher nützlich für mich und meine Armee
    Darn schlich zu der Kampfstelle und beobachtete das Schasupiel,plötzlich entdeckte er einen weiteren Stahlkollos doch wie konnte das sein?Der mAgier der sich vorhin zu einem dieser Dinger verwandelt hat war doch tot jedenfalls sah es so aus als ob er sterben würde.Darn nahm den Mantel von seinen Schultern und packte ihn unter seinen Arm er rannte zu dem Stahlkollos und schmiss seinen Mantel auf seinen Kopf der Stahlkollos war verwirrt und stolperte er fiel hart zu Boden und es war ein lautes scheppern zu hören
    Darn: Ach man wenn ich doch jetzt nur Kohlebrocken hätte
    Darn sprang los war sich vor den Tahlkollos und rammte seine Flosse in seinen Panzer sie richtete kaum Schaden an es war nur eine ganz kleine MAcke zu erkenne als ob man Lack von einem Kaaren gekratzt hätte.Der Kollos stand auf und brüllte los
    Stahlkollos: Wie könnt ihr es wagen Liandja ein weiteres mal anzugreifen?Ich werde euch zeigen was es bedeutet Schmerz zu empfnden ich werde euch jede einzelnen Knochen brechen und mir daraus einen Stuhl bauen.
    Darn: Ich glaube kaum das der Stuhl unter deinem Gewicht halten wird
    Linadja: Du bist des Wahnsinns ich werde dir dein Fleisch bei lebendigem leibe abkochen und daraus eine Suppe für die Arachnos machen
    Darn: Dafür musst du mich ersteinmal kriegen und ich glaube kaum das du das schaffen wirst.
    Liandja wie sich der STahlkollos selbst nannte satand nun auf und riss sich den mAntel vom Kopf und blickte auf den kleinen Zora,doch zu Darn's erstaunen brüllte sie nicht los und schlug auf ihn ein sondern lachte laut los.Darn nutzte diesen Momnet und sprang über Linadja hinüber und verschanzte sich im Tempel er atmete schwer.Liandja war ein härterer Brocken als er dachte.Darn dachte nach vieleicht könnte er Liandja mit Magie bekämpfen er konzentrirte sich uns stellte sich sein Ziel vor und suchte sich jetzt einen Zauber aus,nach kurzer Zeit hatte er ihn gefunden und trat wieder aus dem Tempel hervor er sprach zwar die noramle Sprache jedoch so schnell das man ihn nicht verstehen konnte.Der Zauber war so schnell fertig wie Darn sprach.In Darn's HAnd bildete sich eine kleine silbrige Kugel die er auf Liandja schleuderte,die Kzugel flog in rasanten Tempo und traf Liandja doch anstatt seine Wirkung zu entfalten prallte die kugel von dem dicken Stahlapnzer Lindja'S ab und flog au Darn zu dieser duckte sich und wich der Kugel nur um Haaresbreite aus die Kugel flog auf den Tempel zu prallte abermals ab und rauschte in dne Sand dort bidetesich nun ein kleines Loch das größer wurde,Darn blickte zu der Stelle wo das Loch war und webte schnell einen neuen Zauber er bildete eine kleine bArriere um das Loch und wandte sich ab das Loch in der Kugel wurde immer größer und verschluckte einfach alles innerhalb der Barriere.Zwar ging der Zauber daneben und hätte Darn und ide ganze Welt fast verschluckt doch er hatte die Situation gemeistert.
    Darn: Mist verdammter weiso hat mein Zauber nicht gewirkt?Diese Hülle muss odch irgendwie zu knacken sein doch wie?Wenn ich es schaffe den Panzer zu durchbrechen kann ich einen Zauber in den Panzer schicken wenn das ganze Ding nicht nur aus Eisen besteht
    Darn verzweifelte an Liandja und ihrer Eisenhaut wie konnte er sie nur durchbrechen er muss sich eine Taktik einfallen lassen

  15. #275
    "Tja nun", meinte der Orni, als Balon und Jakob einige Zeit lang nichts gesagt hatten. "Wenn ihr dann doch noch was zu melden habt, ihr wisst ja, wo ihr hin müsst. Ich bin dann mal wieder weg, ich muss noch 'nen Überlandflug nach Holodrum machen. Was dagegen, wenn ich euch mal eben auf's Dach steige?"
    Der Orni bohrte seine Krallen in die Fugen des Steinhauses, kletterte auf das Ziegeldach des Hauses, breitete seine Schwingen aus und warf sich auf den nächsten Aufwind. Dann flog der Bote des Königs hustend und röchelnd in die Ferne und war verschwunden. Blastaar wartete noch einen Moment, bis er hinter dem Heukarren hervorkam. Er räusperte sich.
    "Ähem, dass ich jetzt so urplötzlich in Deckung gegangen bin, hat logische und vollkommen erklärbare Gründe. Es hat jedenfalls nichts damit zu tun, dass ich ein gesuchter Schwerverbrecher oder so bin."
    "Jakob?", meinte Balon zu seinem Gehilfen. "Würdest du bitte eine große Flasche holen?" Jakob nickte und lief ins Haus, während Balon sich Blastaar zuwandte. Er verglich das Aussehen des Besuchers mit einem Steckbrief, den der Orni ihm dagelassen hatte. "Hm, du siehst gar nicht wie auf der Zeichnung aus, Remus Jinenji Blastaar."
    "Hören Sie, dass ich Sie belogen habe, hat rein gar nichts mit ihnen zu tun, ich hatte auch ganz sicher nicht vor, hier irgendwas anzustellen, ehrlich nicht!" Aus irgendeinem Grund brannte Blastaar's Kopf, und er fühlte sich sehr verlegen, als er seine lächerliche Erklärung ablieferte. "Ich war wirklich nur auf der Durchreise, ich wär gar nicht in die Nähe dieser Farm gekommen."
    "Ist schon in Ordnung", entgegnete Balon und - Blastaar verstand gar nicht, warum - lachte. "Warum immer du eingesessen hast -"
    "Invasion, Unterjochung und versuchte Vernichtung der Welt", warf der Pyromagus ein. Einen Moment später bereute er seine Entscheidung.
    "Ist doch egal, was es war. Ich weiß, dass du mir nichts tun wolltest oder getan hättest."
    "Woher?"
    "Weil du's sonst schon längt getan hättest. Außerdem fühle ich das. Keine Angst, ich werde nichts sagen. Schon allein, weil du mir so nett mit dem Korb geholfen hast."
    In diesem Moment kam Jakob wieder nach draußen. In Händen hielt er eine große Flasche Milch, die er Balon hinhielt, die dieser lächelnd entgegennahm und sie Blastaar reichte.
    "Bitte sehr, als kleines Dankeschön nochmal für die Sache mit dem Korb."
    Blastaar verschluckte sich und bekam einen heftigen Hustanfall. Er wirbelte auf der Stelle herum und rannte, ohne sich zu verabschieden, weg, doch der Pyromagus spürte, wie Balon ihm freundlich hinterherwinkte.
    Warum zum Teufel war Balon so nett zu ihm, wie überhaupt fast jeder dieser verdammten Sterblichen seit seinem Ausbruch? Und warum machte ihm, Blastaar, das neuerdings so dermaßen zu schaffen?

  16. #276
    Wer war diese unbekannte? Kiro hatte eine leise ahnung die er jedoch nicht auszusprechen wagte. Alukath hatte anscheinend versucht die ablenkung auszunutzen und den halbevereisten Wächter anzugreifen doch vergebens, den der Wächter war ja nur halbvereist gewesen. Mit der anderen Hand schlug sie Alukath zu Boden.
    Ein schrilles pfeifen durchborte die luft und wieder wurde ein teil von Ljanda eingefrohren. Diesmal wollte Aszagrdt sein glück versuchen, er zog eine seiner karte und fing an etwas vor sich hin zumurmeln. Die Sonne lies das eis langsam schmeltzen also hatte Aszgardt nicht viel zeit. Nach kurzem fing die karte feuer, Aszgardt zog seine riesen Schwert und legte die Karte darauf. Die blieb wie festgeklebt am Scwert fest. Aszgardt sprang hoch und schlug mit seinen flügeln aus damit er mehr an höhe gewann. Hoch in der luft fing sein Schwert feuer. Mit flamendem Schwert schlug Aszgardt von oben auf Lindja. Das Eis zersplitterte doch Lindja schien keinen schaden davon getragen zu haben, es schien so. „Los Daru, Kiro angriff.“ Beide rannten sie mit geballten feusten auf Lindja zu. Mit einem dunpfen gereusch beendeten sie ihre attacken. Plötzlich find sich Lindjas körper an zu spalten.
    „Geschaft!“ sagte Aszgardt und strich sich mit seiner hand über seine stirn. Lindjas „haut“ spalttete sich ihmer mehr bis sie letztendlich ganz abfiel.
    „HAHAHAHAHA! Dachtet ihr wirklich ich wäre so leicht zu besiegen?“
    “Verdammt! Sie lebt nocht!“ knurte Kiro. Befreit von ihrer ersten stahl schit war sie nun um einiges schneller, aber keinesfalls schwächer. Es war als ob sie einen schritt vor und zwei zurück gemacht hätten. Lindja packte ihre Axt und hob sie mit leichtigkeit hoch.
    „Da du die schöne idee hattest mich vom überflüssigen zu trennen werde ich dich als erstes töten.“
    Seinen Zweihänder in den händen machte sich Aszgardt bereit zum kampf, es würde hart werden doch da musste er durch.
    Wieder erfüllte ein schrilles pfeifen die luft und ein Eispfeil schoss auf Lindja zu doch diesesmal wich Lindja aus. Sie hollte mit ihrer Axt aus und versuchte Aszgardt zu erwischen, der hingegen als antwort eine weisse Karte in die luft schmiss. Die karte blieb vor Aszgardt in der luft und bildete eine durchsichtige kugel in mitten derer Aszgardt stand. Lindjas Axt prallte daran ab durch die wucht verlohr sie ihr gleichgewicht und machte ein parr kurze sprünge um ihr gleichgewicht wieder zu finden.
    Zwei feuer kugeln liessen Lindja im feuer versinken. Sie machte eine schnelle bewegung mit ihrem freien arm und das feuer erlosch da sah sie schon Rabe der auf sie zu kam. Er warf seine Katana über Lindja, er sprang von boden auf. Als er über Lindja war packte er mit seiner linken Hand Lidjas Kopf und mit seiner rechten seine Katana. Er stiess sich mit seiner linken Hand ab und drehte sich horizontal wie ein kreisel. Sein Katana verfehlte nicht einemal und trozdem blieb sein angrif fast wirklungslos. Als Rabe auf dem boden aufkamm bückte er sich hitner Lindja, schon war Kiro zur stelle und liess seine Klingen sprechen. Zwei rote Klingen traffen Lindja und drückten sie nach hinten. Da hinter ihr Rabe war verlor sie ihr gleichgewicht und schlug auf dem Boden auf. Mit einer gekonnte rolle rollte sich Rabe aus dem weg. Zwei Eispfeile liessen Lindja föhligvereisen. Nun lag sie da, auf dem boden und die Krieger des Lichts hatten nur wenig zeit um sich einen neuen plan aus zu denken...

    Geändert von 23Kid (20.02.2006 um 15:22 Uhr)

  17. #277
    Während die Helden des Lichts gegen das Böse kämpften, herrschten überall in Hyrule Unruhen. Die Leute hatten Angst. Sie plünderten zerstörten, denn in ihren Augen hatten sie nichts mehr zu verlieren. Kaum einer glaubte daran, dass die Krieger des Lichts, diese Schlacht gewinnen könnten. Selbst im Kokiriwald, wo normalerweise Frieden herrschte, verbreitete sich Hektik. Unter den Feen und Kokiri hatte sich bereits rumgesprochen, dass Milina plötzlich einen Menschenkörper besaß. Einige Feen, die das Geschehen in der Wüste beobachtet hatten, hatten die Botschaft wie ein Lauffeuer verbreitet.
    Einige Feen stellten den Deku-Baum zur Rede, da sie selbst auch gerne einen menschlichen Köper hätten.
    „Oh großer heiliger Deku-Baum. Warum gestattet ihr Milina diese Verwandlung ? Wir möchten uns auch verwandeln.“
    „Ich habe euch aus gutem Grund verboten, eure menschliche Form anzunehmen. Milina wird ihre gerechte Strafe für die Missachtung dieser Regel erhalten.“
    „Ihr habt uns nie verraten, warum wir es nicht dürfen. Wir wollen es endlich erfahren.“
    „Ich kann nicht...es ist besser, wenn ihr nichts wisst. Akzeptiert meine Entscheidung.“
    „Aber warum habt ihr uns dann so erschaffen ? Es wäre doch ein Leichtes für euch, uns diese Fähigkeit wieder zu nehmen.“
    „So einfach ist das nicht. Ich habe euch diese Fähigkeit einst gegeben, damit ihr für eure Schützlinge eine Mutter sein könnt. Vielleicht wird es eines Tages wieder so sein, dass ihr euch beliebig verwandeln dürft, aber im Moment möchte ich dies nicht. Milina wird bestraft werden, sollte sie jemals hierher zurückkehren.“

  18. #278
    Mika, der anfangs noch geschockt zurückgeblieben war und zusah, wie die anderen Lichtkrieger einer nach dem anderen davon geschleudert wurde, schalte sich nun wieder und setzte sich in Bewegung.
    Mit geradezu eleganten Bewegungen führte die große Stahlfrau ihre gefährliche Axt und bewegte sich nicht viel anders als eine normale Frau. Nun, da ein Teil ihrer Rüstung abgefallen war, bewegte sie sich noch schneller und die Axt sauste pausenlos durch die Luft und fegte mühelos die Angreifer davon.
    Mika ignorierte die Unsicherheit und rannte auf die große Frau zu. Er hob sein Schwert über die rechte Schulter und machte einen Satz nach vorne - als sich die Stahlfrau auf dem Absatz umdrehte und ihm die Breitseite der Axt in den Magen haute.
    Er würgte leise, bevor er auch schon hart auf dem Rücken aufkam. Zitternd setzte sich Mika aufrecht hin. Für einen kurzen Moment schwanden ihm die Sinne und sein Kopf kippte auf die Brust. Doch lange konnte er nicht mehr sitzen bleiben, da metallische Schritte zu hören waren und schon war das Geräusch einer durch die Luft sausenden Waffe zu hören.
    Hastig stützte Mika sich vom Boden ab und rollte nach hinten. Die Axt von Liandja spaltete den Boden und kleine Steinsplitter flogen durch die Luft.
    Mika stemmte sich vom Boden ab und hob sein Schwert, als die Stahlprinzessin die Axt mit einer lässigen Bewegung aus dem Boden zog und sie sich über die Schulter warf.
    “Die Lichtkrieger scheinen ja ziemlich arm dran zu sein. Nun müssen sie also schon erbärmliche Blagen wie dich zum Kämpfen schicken. Wie erbärmlich, aber keine Angst: es wird schnell gehen”, flüsterte sie leise und hob die Axt.
    Diese Worte versetzten Mika einen harten Stich und für einen Moment wollte er einfach nur auf das Monster zurennen und ihr das Schwert in den hohlen Körper rammen. Zwecklos, nur das wäre es, sonst nichts. Er atmete tief ein und aus und versuchte die bösen Wörter aus seinen Kopf zu bannen.
    “Ganz ruhig, ganz ruhig, ganz ruhig”, wiederholte er innerlich, als Liandja auf ihn zukam und dabei ihre Axt schwenkte. Gott, diese Frau war alles andere als weiblich.
    Plötzlich beschleunigte sie ihre Schritte und die Axt sauste nieder. Mit einem überraschten “Gn?” sprang er zur Seite und die Axt schlug wieder in den Boden ein. Liandja zog die Axt aus dem Boden und fegte Mika mit der Breitseite wieder ein Stückchen davon.
    Er kam schlitternd vor Leos Füßen zum Stehen. Der kleine Kokiri hatte zwei Angriffe gestartet, war jedoch ebenso kläglich wie Mika gescheitert. Er schluckte und packte sein Schwert fester.
    “Wie kannst du es wagen?”, rief er und sprang über Mika hinweg. Die Kokiri Klinge schnitt die Luft und kam mit einem lauten “Kläng” auf der Rüstung auf.
    “Hab’ ich sie jetzt erwischt?”, schoss es Leo durch den Kopf. Ja, hatte er, aber es hatte nichts bewirkt.
    Er hob das Schwert wieder, doch sauste die Axt der Stahlprinzessin nur knapp an seiner Brust vorbei und Leo machte einen Schritt nach hinten.
    “Du bist zu langsam”, säuselte Liandja und fegte Leo mit der Axt davon.
    Unsanft kam Leo mit dem Kopf voran auf. Für einen Moment zuckten Sterne vor seinen Augen, dann spürte er den Schmerz, der sich in Genick und Kopf breit machte.
    “Itatata”, murmelte er und richtete sich wieder auf. Liandja war indessen mit Kiro und Rabe beschäftigt.
    Er rieb sich den Hinterkopf und beobachtete, wie Rabe zwei große Feuerbälle auf den Gegner schoss. Kiro wich den Schlägen der Axt aus und versuchte immer nach ihrem Schlag sein Glück.

    Weiter hinter den beiden kramte Aszgardt wieder eifrig in seinem Rucksack und steckte seinen Kopf hinein.
    “Aszgardt! Was zur Hölle machst du da wieder?”, donnerte Kiro und duckte sich unter einem weiteren Schlag weg.
    “Suchen”, war die beschäftigte Antwort.
    “Das sehe ich, aber WAS suchst du? Wir brauchen Hilfe.” Kiro wich einem Schlag knapp aus und stolperte nach hinten.
    “Gleich hab’ ich’s. Ich bin mir ganz, ganz sicher”, sagte Aszgardt vor sich hin und endlich zog er Kopf und Arme aus dem Rucksack.
    In Händen hielt er eine kleine blaue Glaskugel, die mit einem roten, blauen, grünen und grauen Nebel gefüllt war.
    “Äh und was ist das nun?”, fragte Kiro und rückte aus Reflex ein Stückchen weg.
    Aszgardt ignorierte dies und stand auf. “Eine Elementekugel. Darin sind die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft...” - “Ich weiß welche die vier Elemente sind...” - “...eingeschlossen. Sie ist zwar recht klein, aber es sollte reichen.”
    Mit diesen Worten holte er weit nach hinten aus und schleuderte die blaue Kugel in Richtung Liandja.
    Es gab ein Klirren, als wenn Glas zerbrechen würde, als die Kugel an Liandjas Schulter auftraf. Dann Stille. Alle Geräusche wurden für den Bruchteil einer Sekunde unterdrückt, dann gab es ein lautes Explosionsgeräusch, Staub wirbelte auf.
    Kiro erblickte eine große Wasserwoge, die sich über Liandja aufbaute, Flammen die an ihrer Rüstung leckten, Pflanzen, die sich um ihre Beine schnürten und ein kleiner Tornado.
    Kiro hustete und bedeckte seine Augen. Es gab ein lautes Knirschen und Kratzen, dann noch die Geräusche der tobenden Elemente, die in der Glaskugel alle aufeinander gesessen hatten und nun endlich freie waren.
    Dann kehrte Ruhe ein und Kiro ließ die Arme sinken.
    Langsam legte sich der Staub und zum Vorschein kam Liandja - unversehrt.
    “Aszgardt, wie alt war diese Kugel?”, fragte Kiro und versuchte das unkontrollierte Zucken seiner Hände zu stoppen.
    “Na ja, ich hab’ sie mal irgendwo gefunden”, druckste dieser herum und legte den Kopf schräg.

  19. #279
    Irgendwie hatte Alukath voraus geahnt,dass dieser Angriff nicht wirken würde und so rannte er auf Lindja zu und versuchte durch hartes draufhauen eine Schwachstelle zu finden.
    Lindja: Bist du langsahm fertig?
    Alukath: Ein Schlag noch...Bitte.
    Lindja: Aber gerne doch!
    Lindja holte aus,und schlug mit blosser Faust in Alukaths Gesicht,dieser flog einige Meter nach hinten.Langsahm bewgte sich Lindja zu ihm hin,als sie vor ihm stand erhob sie ihre Axt.
    Lindja: Man sagt die Hoffnung stirbt zuletzt,jedoch wenn ein Krieger des Lichts stirbt,sieht das wohl anders aus!
    Alukath hörte die Axt niedersausen und sein leben zog an ihm vorbei,als er bei seinem 14 Geburtstag war,hörte er ein Metallisches Gereusch.
    Alukath öffnete die Augen und sah Revan neben sich kniehen,der mit aller Ansträngung versuchte die Axt aufzuhalten.Sofort rollte sich Alukath weg und Revan gab den Widerstand auf,die Axt sauste zu Boden,und hämmerte ein Tiefes Loch hinein
    Alukath: Was machst du denn hier?
    Revan: Ich hatte Langeweile und wollte sehen was hier ist.Also habe ich mich weggeschlichen.
    Alukath: Gibt das nicht Ärger?
    Revan: Na und? Das hie will ich mir nicht entgehen lassen!
    Lindja setze gerade wieder zum Angriff an,da ging sie auch schon in Flammen auf.Hinter ihr Stand Azgart,der Drei Karten in der Hand hielt.

  20. #280
    Für ihn war die Situation gerade mehr als kritisch. Ihre Kräfte schwanden dahin und Lindjas schienen nicht weniger zu werden und eine wirkliche Schwachstelle war nicht offensichtlich. Jeder hat eine Schwachstelle! Daru, Aszgardt, er... Warum nicht auch dieses mal? Milina, Rabes und Viras Freundin, war auf einmal in Menschengestallt und unterstützte sie tatkräftig. Wieder einmal kam das alte Gefühl als komme alles viel zu schnell und plötzlich. Kaum war Villon besiegt kommt ein neuer noch hartnäckiger Feind. „...“ Rabe dachte gerade nach, wie er am besten helfen konnte und da fiel es ihm wieder ein. Schon einmal konnte er die wahren Kräfte des Splitters auf sich entfesseln, aber damals war er unter weitaus weniger Druck. Kiro hatte es doch auch geschafft! Er umfasste seinen Splitter und schloss seine Augen und dachte an damals und versuchte sich zu konzentrieren. Das Kampfgeschehen lenkte ihn, aber zu sehr ab. Er brach es ab und griff sich auf den Kopf und fuhr sich durch die Haare. Es musste doch einen Weg geben wirklich alles aus dem Splitter zu bekommen!
    Noch einmal wollte er es versuchen, aber dabei wollte er mehr aus dem ganzen holen. Diesmal schloss er nicht die Augen und konzentriert sich auf alles in seiner Umgebung. „Tot...“, dabei dachte er an die Leiche von Villon und an den Tot seines Vaters. „Einsam...“ Er sah auf seinen Arm. Die Luft um seinen Arm waberte, als würde er Hitze ausstrahlen. Er dachte an die Zeit nach dem er Noctrun verließ. „Freundschaft...“ Er sah Daru zu und dachte an ihre erste Begegnung. Kurz darauf spürte er eine Hand auf seiner Schulter und sah hin und wusste, dass sie Vira gehörte. „Zusammen für immer...“ Egal was sie jetzt von ihm wollte, leider musste es jetzt warten. Er nahm ihre Hand und drückte sie, aber legte sie von seiner Schulter. Ein paar ruhige Schritte ging er nach vorne und umfasste, wieder den Splitter mit seiner linken Hand. „Splitter gib mir deine Kraft!“ Er wusste nicht wieso und warum das ganze funktionierte, aber es tat es! Vielleicht lag es daran an was er sagte oder dachte, oder es war Zufall...
    Ein Ruck durchfuhr seinen Körper. Rabe spürte seit langem wieder seinen Brandfleck, aber diesmal war es kein Schmerz, sondern wohltuende Wärme die seinen gesamten Körper umgab. Die Luft um ihm herum waberte immer mehr, bis sein Katana golden leuchtete und sich entzündete. Es war kein normaler Zauber, wie er ihn oft benutzte sondern ein viel mächtigerer. Ohne das seine Kleidung verbrannte, bildeten sich kleinen Flamen um ihn herum. Der Splitter in seiner Hand bekam allerdings einen Riss und sein goldenes leuchten und Erscheinungsbild, schien ein wenig auszubleichen. Kraft und Energie überkam ihm wieder. Es fühlte sich sehr gut an, aber ihm war klar, dass dies wirklich seine allerletzten Kräfte waren, die er mobilisierte oder erhalten konnte, also musste Rabe aufpassen nichts zu verschwenden.

    Geändert von Bauzi (22.02.2006 um 20:51 Uhr)

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