„Oh...“ Villon sagte es beiläufig. Es klang genauso gleichgültig und überrascht, wie es verachtend klang, während er Rabe entdeckte und mit seinen Augen fixierte. Er war ein Meister der Mimik und der Verachtung. „Der junge erwachsene hylianische Kampfmagier... Du hast also überlebt?“ Ja das hatte er, aber nur sehr knapp. „Aufhalten wirst du mich nicht können, aber wie wäre es mit einer Revanche?“ Rabe umschloss sein Katana und wollte bereits antworten. „Ich...“ Da hielt ihn Vira am Arm und sah ihn flehend an. Es wäre eine Dummheit sein Leben zu riskieren. „...Nein“ Rabe löste den Blick mit Villon und sah zu Boden. Villon sah enttäuscht aus und überrascht. „Selbst von euch Kreaturen hätte ich mehr erwartet!“ Seine Augen sahen Vira an und funkelten sie böse an. Es war wieder Zeit für eines seiner grausamen Spiele...
„Nette Begleiterin hast du da...“ Sagte er interessiert. Rabe fauchte ihn. „Lass sie in Ruhe! Leg dich mit mir an...“ „Keine Sorge du Narr! Das werde ich, aber es wird dir nicht gefallen.“ Rabe und die anderen sahen fragend Villon an. Er hatte doch etwas vor? Nur was? Nach einer kurzen Pause erhob der dunkle Meister wieder seine Stimme. „Wenn du mit mir kämpfst Mann gegen Abschaum, wobei du dir denken kannst wer du dabei bist, töte ich sie nicht...„NEIN!“ Anders hätte Vira seine Antwort nicht erwartet. Villon zuckte mit seinen Schultern und formte einen Speer mit der Hand aus dunkler Energie und ließ ihn neben sich schweben. Jeder der Helden wartete gespannt was wohl jetzt geschehen wird. Villon wischte mit einer schnellen Handbewegung durch die Luft und der Speer schoss pfeilschnell durch die Luft, genau auf Vira zu. Sie konnte einfach nicht mehr ausweichen und machte die Augen zu. Aber es geschah nichts. Kein Schmerz... Sie lebte noch! Vorsichtig öffnete sie ihre Augen wieder und erschrak. Der Speer schwebte in der Luft nur Zentimeter mit er Klinge von ihrem Hals entfernt. Sie war starr vor Angst. Bevor noch irgend jemand eine Aktion setzen konnte redete Villon weiter. „Wenn sich jemand von euch einmischt oder du dich weigerst, dass ich meinen Spaß bekomme stirbt sie. Na was ist?“
Vira hatte panische Angst. „Tu´s nicht! Das ist eine Falle! Er will euch alle einzeln töten!“„Heute wird nur einer sterben und das ist er! Ich breche mein versprechen nicht, weil ich einfach nicht sterben werde...“
Mit der rechten Hand hielt er sein Katana vor sich mit der linken zeigte er auf Villon und feuerte Feuerbälle ab, während er brüllend auf ihn zu lief. „NEIN!“ hörte er Vira hinter sich schreien, aber er musste es tun. Es war seine Pflicht als Bewohner sich so zu verhalten. Villon lachte laut und verschränkte nicht einmal seine Hände schützend vor sich, als die Bälle einschlugen und ihn in Flammen umhüllten. An den Flammen angelangt schnitt er schon hinein, aber das Schlag wurde von Villons Stab abgewehrt. Der dunkle Magier wollte ihn mit seiner Hand berühren von der dunkle Schatten ausgingen. Rabe sprang zurück und Villon nutzte das und setzte einen Schlag an, aber Rabe konnte sich nach hinten abrollen und der Klinge entgehen. Er sprang nach vorne und lies das Schert nieder sausen. Villon hebte seinen Stab und wehrte auch diesen Schlag leicht ab. Mit Schwung schob er Rabe beisseite und gab ihm ein paar kräftige Schläge mit dem Stab in seine Magengegend, das er kurz zusammensackte. Villon wartete bis sich sein Gegne aufrichtete und ließ ihm den Vortritt. Rabe machte sich unsichtbar Villon drehte sich um um Rabes Schlag abzuwehren, aber Rabe hat sich keinen Zentimeter bewegt und schoss ihm einen satten Lichtball in den Rücken. Villon fiel nach vorne konnte sich, aber wieder erfangen. Er war mehr überrascht als das er Schaden nahm und deshalb das Gleichgewicht verlohr.
"Ahh... Etwas neues und nicht wieder der alte Trick... jetzt zeig ich dir mal etwas neues von mir."
Er hielt den Stab hoch und Rabe schwebte wie ein Ding in der Luft und konnte sich nicht wehren. Ein wenig zappelte kurz über dem Boden bis er die Auswegslosigkeit sah in der er sich befand und daher bomberdierte er Villon mit Feuer-, Eis-, und Lichtbällen. Villon war unbeindruckte zeigte mit der freien Hand auf Rabe und seine Augen schloss. Mit zwei Fingern machte er schnelle Bewegungen und bei jeder wurde Rabe von etwas unheiligen getroffen. Es war wie ein unsichtbares Schwert, dass ihm Schnitte verpasste. Rabe brüllte laut, aber es endete nicht. Als Villon genug hatte lies er eine kleine Schockwelle auf Rabe los und so donnerte der Hylianer gegen die Wand hart auf. Rabe kauerte sich auf und hustete.
"Wie langweilig..." Er zeigte auf den Speer der vor Vira war und machte eine Handbewegung. Der Speer löste sich auf. Kaum war er aufgelöst rannte Vira zu Rabe und versuchte ihn so gut es ging zu verartzten. Hustend sagte er leise einen Satz. "Der moralische Sieger bleibe aber immer noch ich..."