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Thema: [ALT] Link´s Legacy #3 - Und es geht weiter...

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Kiro erwachte aus seinen Schlaf. Auch Ippan wurde wach und versteckte sich, falls Chris auftauchen würde, unter Kiro´s Mütze. Kiro machte sich schnell frisch, verließ sein Zimmer und klopfte an die Tür von Tupan´s Zimmer.
    Keine Reaktion.
    Kiro: Er pennt wohl noch... Macht nichts, dann gehe ich alleine frühstücken.
    Im Erdgeschoß setzte er sich auf einen Stuhl in der Küche, wo Chris schon ein paar Scheiben am Belegen ist.
    Chris: Morgen, Kiro! Hier, dein Frühstück.
    Kiro nahm eine Schnitte und biss hinein. Es schmeckte ihm gut.
    Chris: Tupan hat hier eine Nachricht für dich hinterlassen. Er hat schon früh das Haus verlassen, was mich bei der Schlafmütze wundert...
    Kiro ist kurz erstaunt darüber, dass Tupan ohne ihn gehen würde, und nahm den Zettel. Der Text war knapp gehalten.
    Ich bin in der Taverne. -Tupan
    Kiro beendete sein Frühstück und ging aus dem Haus. Die Taverne war nur ein paar Schritte von Chris´ Villa entfernt.
    In der Taverne brauchte Kiro nicht lange sich umzusehen, da sah er schon Tupan am Thresen sitzen. Sein Kopf lag auf der Theke. Kiro setzte sich neben ihn hin.
    Kiro: Was ist denn los, Tupan? Erzähl mal!
    Tupan richtete kurz seinen Blick zu Kiro und legte ihn dann wieder auf der Theke. Erst jetzt fiel Kiro auf, dass an Tupan´s Platz schon zwei leere Krüge standen.
    Kiro: Zwei leere Krüge? Schon am frühen morgen am Saufen? So kenne ich dich gar nicht! Irgendwas stinkt gewaltig nach Ärger, wie ich finde!
    Tupan: Pah, wir können unseren Auftrag wohl vergessen... So, wie es aussieht, stecken wir tief in der Schei-

    Kiro *Unterbricht*: Warum?!? Warum denkst du dir so etwas!?!
    Tupan entschied in seinen Inneren, Kiro nichts von seinen gestrigen Erlebnis zu berichten. Obwohl er zu seinen zukünftigen Ich gesagt hat, dass er heute fahren wird, fühlt er sich nicht mehr so sicher.
    Tupan: Ich habe ein sehr mieses Gefühl dabei... Seid heute morgen... Wahrscheinlich wird, während wir nach Termina reisen, ein Unfall passieren...
    Kiro: Wie kommst du darauf? Der Typ, der in Hyrule die Leute nach Termina bringt, hat bestimmt schon tausendmal teleportiert und es ist nie schiefgegangen!
    Tupan: Ist halt so... ein Gefühl... ein sehr intensives, nebenbei gesagt. Sobald wir in Termina sind, wird unsere Mission scheitern...
    Kiro: Unsere Mission scheitert auf jeden Fall, wenn du weiterhin nichts unternimmst! Reisen wir nach Termina, haben wir eine Chance! Eine Chance, die gesamte Welt zu retten! Hyrule ist in Gefahr und du hockst hier rum! Willst du nicht den Versuch unternehmen, Hyrule zu retten? Du besitzt eines der Splitter!!!
    Tupan: ... Jedenfalls besser als hier zu saufen...
    Tupan richtete sich wieder auf und ging mit Kiro aus der Taverne. Draußen warteten schon Zeus und Kamo. Sie stiegen auf ihre Gefährten und ritten Richtung Hyrule.

    Der Abend dämmerte, aber sie hatten Hyrule pünktlich erreicht. Kurz bevor das Tor hochgezogen wurde, sind sie auf den Marktplatz von Stadt Hyrule.
    Kiro: Warum denkst du, dass etwas schiefgehen würde?
    Tupan: Ist halt so ein Gefühl...
    Kiro: Ich weiß, dass du lügst! Willst du die Wahrheit sagen?
    Tupan: Noch nicht...
    Kiro: Ich zwinge dich nicht... Lass uns zu ihn hingehen, ich werde auf jeden Fall etwas für das Land tun, welches ich liebe!
    Es wurde schnell dunkel und der Himmel färbte sich rabenschwarz. Den Weg zum Magier, der sie nach Termina bringen konnte, war nicht weit, aber Beide gingen langsam: Tupan, weil er sich vor der Prophezeihung seines zukünftigen Ich´s fürchtete und Kiro, weil er nicht wusste, was in Tupan vorging.
    Sie erreichten den Magier letztendlich.
    Kiro: Eine Reise nach Termina für uns, bitte!
    Magier: Macht 60 Rubine! Jeweils 20 für den Deku und dich, jeweils 10 für eure Haustiere!
    Kiro knurrte leicht und wollte in seinen Geldbeutel greifen, aber Tupan erhob seinen Arm vor Kiro und trat ein wenig hervor.
    Tupan: Ich zahle...
    Tupan zahlte die 60 Rubine. Der Magier zählte nach, steckte die 60 Rubine in einen Beutel und murmelte ein paar Zaubersprüche.
    Tupan: Dann mal los...
    Tupan, Kiro, der Magier, Kamo und Zeus wurden von einen blauen Strudel erfasst und hineingesogen. Nur kurze Zeit später wurden sie in Unruhstadt wieder aus den Strudel "herausgespuckt".
    Tupan: Wir sind in Unruhstadt? Ich... habe etwas Anderes erwartet...
    Kiro wunderte sich, dass Tupan sich so erschrickt, weil die Reise geklappt hat.
    Kiro: Hast du was Anderes erwartet? Der Teleportzauber von ihn läuft wie geschmiert, wie immer!
    Tupan: Ja! Um ehrlich zu sein, habe ich nichts Anderes erwartet, als dass es schiefgehen würde!
    Tupan überwand seinen Schreck und stürmte auf Kamo´s Rücken.
    Tupan: Mir egal, ob es geklappt hat oder nicht, jetzt will ich in den Sümpfen! Lass uns dieses Harz so schnell wie möglich suchen!
    Kiro: Sicher!?! Es ist Nacht, da ist es in den Sümpfen besonders gefährlich! Sollen wir nicht bis zum Morgengrauen warten?
    Tupan: WIR DÜRFEN KEINE ZEIT VERLIEREN... Entschuldigung, dass ich dich angeschrien habe, aber ich bin etwas durch den Wind...
    Kiro: "Etwas" ist gut... Aber egal, wenn du meinst... Lass uns los, Zeus!
    Beide passierten auf ihren Gefährten reitend das Südtor und brachen in Richtung des Sumpfes auf.

    Der Eingang zum Sumpf war offen und natürlich. Noch sind die Bäume kräftig und gedeihen hier gut, aber je näher sie am Sumpf liegen, desto verfaulter und kranker werden sie. Es roch wie im Wald, denn trotz der Bezeichnung fließt durch den Sumpf ein gewaltiger Fluss, der auf der anderen Seite des Sumpfes zum Palast führt. An diesen Fluss musste Tupan Kamo dalassen, während sich Zeus in einen Raben verwandelte.
    Kiro: Okay, die "Sprösslinge des Yggdrasils" müssen hier irgendwo sein... Wir gehen am Besten zum Palast, dort kennst du ja jemanden, hast du gesagt.
    Tupan: Ja... Ich gehe mal schnell fragen, du wartest hier! Wie ich sehe, ist der Fluss mal wieder vergiftet!
    Kiro: Vergiftet!?!
    Tupan: Es passiert an einen Monat des Jahres, in den die starken Winde ein paar der verfaulten Bäume in das Wasser fallen lässt. Durch die Fäulnis wird das Wasser dann giftig, deshalb leben auch keine Fische darin. Allerdings werden die Bäume durch die erhöhte Fäulniskonzentration selber aufgelöst! Nach ein paar Wochen ist nichts mehr von den Gift übrig, es versickert in den Boden, wo sich der Kreislauf der Fäulnis wiederholt!
    Kiro: Und wie willst du darüber kommen?
    Tupan: Kein Problem, wir Dekus beherrschen eine kleine, aber feine Kunst!
    Mit diesen Worten suchte Tupan den Fluss nach großen Seerosen ab, die auf der Wasseroberfläche schwammen und wie durch ein Wunder nicht vom Gift angegriffen worden waren. Dann sprang er mit einen Hopser auf die Wasseroberfläche und kaum berührten Tupan´s Füße das Wasser, schon gelang ihm ein weiterer Hopser. Diese Prozedur wiederholte sich zweimal und Tupan gelang auf eines der Seerosen.
    Kiro: Wow, diese Kunst ist beeindruckend! Aber wirst du nicht selber vergiftet? Schließlich berührst du immer noch das vergiftete Wasser!
    Tupan: Auf der Fußsohle der Dekus wird eine besondere Flüssigkeit abgesondert, die wie Wachs wirkt! Dadurch konnten wir erst überhaupt laufen. Sie ist sogar widerstandsfähig bei leichter Säure!
    Kiro flüsterte zu Zeus, der in Rabenform war, dass er Tupan im Auge halten solle, während er selber mit Kamo auf Tupan´s Rückkehr wartete.

    Nach unzähligen Hopsern erreichte Tupan die Lichtung, die den Fluss und den Palast trennten. Plötzlich erschien vor seinen Augen sein zukünftiges Ich!
    Tupan?: Warum bist du hier in Termina? Solltest du nicht bleiben?
    Tupan: Gegenfrage: Warum verlief bei mir die Reise ohne Probleme!?!
    Tupan?: Anscheinend hat sich durch mein Auftreten die Zukunft bereits verändert... Dann wirst du wohl siegen...
    Tupan: Aber dann müsste sich die Zukunft bereits verändert haben. Warum hast du dann immer noch den linken Arm ab?
    Tupan?: Nun, du verlierst ihn nicht bei der Schlacht...
    Plötzlich zerfiel das Gesicht von den zukünftigen Tupan. Nur zwei rote Schlitze als Augen und ein boshaftes Grinsen blieb übrig, der Rest ist schattenartig grau.
    Tupan? *mit dämonischer Stimme*: DU VERLIERST IHN DURCH MICH!!!
    Der restliche Körper zerfällt und ein unbekleideter, geschlechtsloser Schatten in Hyrulianerform mit unveränderter Fratze erschien dafür.
    ???: Ich dachte, diese Taktik würde euch davon abhalten, Vesta zu besiegen! Aber anscheinend muss ich dich doch töten!
    Tupan: DU... DU MIESES SCHWEIN!!!
    ???: Ich bin kein Schwein, ich bin ein Gestaltwandler... Und mein Name ist Nichts, denn ohne meinen Namen kann der Tod mich nicht holen!
    Tupan: Du beschützt Vesta... Dann arbeitest du für Villon...
    Nichts: Genau... Und in Namen von Villon sollst du sterben, Laubkerl!
    Tupan zog ruhig seine Waffe. Ihm war klar, dass er, er nennt sich wohl "Nichts", ihn provozieren will, um ihn zu schwächen.
    Erinnerungen an Dodorion stiegen hinauf. Wie sehr er ihn geholfen hatte, egal, wann... und wie er sich für ihn geopfert hatte und es am Geschehen doch nicht viel geändert hatte...
    Tupan´s Blatt leuchtete auf. Tupan war erstaunt, denn sein Blatt leuchtete sonst nur, wenn er es mit den Splitter verschmelzen ließ. Von diesen Blatt empfing Tupan eine schwache Stimme.
    ???: Solange ich in deinen Herzen bin... werden wir gemeinsam kämpfen, mein Freund...
    Tupan: DODORION?!? BIST DU ES?!?
    Die Stimme schwieg. Das Leuchten hingegen blieb.
    Tupan: Ich verstehe...
    In Tupan´s Kopf blendete eine Erinnerung an Dodorion´s Kampfkunst auf. Er konnte auf einmal förmlich spüren, welche Energie dort freigesetzt wurde und welche Bewegungen ausgeführt wurden.
    Nichts: Was versinkst du in Gedanken... Laubkerl... so kurz vor deinen sicheren Tod... ich kann nicht mehr warten... SPÜRE DIE KLINGEn VON DEINEN FREUNDen ALUKATH UND MIKA!!!
    Tupan blickte auf. In seiner rechten Hand hielt Nichts eine schattenartige Version von Alukath´s Schwert. In der linken Hand hielt er Mika´s Schwert, ebenfalls nur eine schattenartige Version. Er wusste wohl viel über Tupan und seine Freunde, aber er konnte die Techniken nicht ausführen, denn nur das Äußere kann ein Gestaltwandler kopieren, aber nicht das Innere.
    Tupan: ICH WEISS, DASS DIES NUR DEIN SCHATTEN IST, DER DIE WAFFEN BILDET! UND DEIN SCHATTEN IST DER ABSCHAUM DIESER WELT! DU HAST NICHT DAS RECHT, WEITER ZU LEBEN!
    Noch während er sprach, schnallte Tupan sein immer noch leuchtendes Blatt innerhalb von wenigen Momenten an seinen Arm. Nur die Blattspitze ragte etwas über, sodass es wie eine Kralle wirkte.
    Tupan: NIEDER MIT DEN FEINDEN DER MENSCHHEIT, NIEDER MIT VILLON UND SEINEN SCHERGEN!!!
    Tupan schlug mit voller Wucht zu. Eine orangeleuchtende Kugel bildete sich noch im Schlag um Tupan´s Hand. Der Gestaltwandler wurde von der Faust getroffen und flog, zu beider Überraschung, meilenweit in den nächsten Baum. Dabei musste der Gestaltwandler viel schattenartiges Blut erbrechen. Trotz der Überraschung flitzte Tupan zu seinen Feind hin, schnallte sein Blatt wieder ab und teilte den Körper von "Nichts" in zwei Hälften.
    Tupan: ... Du warst mit mit, Dodorion... Dafür danke ich dir... Deine Faust floss durch meine... ich werde sie gegen Jeden verwenden, der auf Villon´s Seite steht...
    Diesen Angriff werde ich dir widmen: Dodorion´s Synchrofaust!
    Tupan schwor sich, die Synchrofaust nur bei Villon und seinen Untergebenen einzusetzen und bei keinen Anderen, um Dodorion´s Seele seinen Frieden geben zu können. Danach lief er weiter zum Deku-Palast.



    Kiro spielte gerade mit Kamo ein Ballspiel, als er von weiter Ferne Tupan sah. Er kehrte zurück! Nach ein paar Hopsern war Tupan wieder bei ihn.
    Tupan: Ich weiß jetzt, wie die "Sprößlinge des Yggdrasils" aussehen! Und rate mal, wo sie sind...
    Kiro: Wo denn? Jetzt mach´ es nicht so spannend, wir haben nicht viel Zeit, ich wette, die Anderen sind schon fertig!
    Tupan: Und wir auch, die Bäume stehen nämlich direkt hinter dir...
    Kiro drehte sich um und bemerkte ein paar verdorrte, schon knöchrig wirkende, dafür aber große Bäume.
    Kiro: Da sind die Bäume, die einen betäubenden Gas produzieren und dessen Harz wir benötigen! Ich hatte mich schon die ganze Zeit gewundert, warum es mir und Kamo dauernt so müde und schlecht ging...
    Tupan und Kiro lachten daraufhin so laut und so lange, dass sie starke Bauchschmerzen bekamen. Ihr Missionsziel stand die ganze Zeit
    quasi vor der Nase. Kiro kratze Einiges an Harz ab und beide, Tupan und Kiro, ritten zurück nach Unruh-Stadt. Es war immer noch dunkel und der Magier wird immer noch da sein. Mit zunehmender Entfernung vom Sumpf ging es allen wieder besser.
    Kiro: Übrigens, ich zahle!
    Trotz Bauchschmerzen lachten beide und ritten zurück Richtung Unruh-Stadt.

    Geändert von Pantoffelninja (19.11.2005 um 20:45 Uhr)

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