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Ehrengarde
Endlich kamen sie wieder zum Höhlenausgang bei den heißen Quellen an. Während der Reise hatte sich ihnen nichts mehr in den Weg gestellt. Rabe rannte sofort mit Vira nach draußen als sie das Licht sahen und warfen ihren Hitzeschutz ab und genossen die sanfte Briese des Windes. Endlich war es nicht mehr so stickig warm.
Rabe: Wahhrr... Also ich finde das einfach toll!
Aszgardt gesellte sich auch gleich dazu und fühlte genau dasselbe. Es war schon Nacht und dunkel, deswegen war es auch etwas kälter als sonst. Presea kam neugierig hervor und bestaunte das ganze.
Presea: Presea kennen den Ort. Manchmal da gewesen! Brrr... ~so~ kalt, du sehen? Aber Presea gewöhnen daran!
Der Dodongo kam auch und schaute sich um und ging hinter Bäume und Gebüsche. Anscheinend war er früher zu groß um hier raus zu können aus der Höhle.
Vira: Naja ihm gefällt es ach, glaube ich...
Daru: Er mag es wie ich endlich wiedermal frische Luft zu atmen! Was machen wir jetzt? Ich bin ganz schön erschöpft.
Aszgardt: Naja nicht nur du. Machen wir doch ein Lager auf!
Rabe: ... Nein lass es wir gehen in mein Haus!
Alle stimmten zu und gingen los. Es war spät genug und so sollte niemand aus Noctrun erfahren, weil die meisten um die Zeit schliefen. Vira ging dicht neben Rabe und flüsterte.
Vira: Warum tun wir das? Ich dachte du meidest das Haus, weil damit nur traurige Erinnerungen kommen?
Rabe: Ja also das tut es auch, aber es ist Zeit das Haus mit Leben, wenn auch nur kurz, zu füllen. Ich glaub es stimmt mich trauriger wenn mein Familienhaus leer die Jahre steht. Es war mal so viel Liebe drinnen und ich will einen Teil wieder darin.
Vira: ... Ich verstehe was du meinst. Willst du mal darin mit mir leben nach allem?
Rabe: Keine Ahnung, aber wir bleiben für immer zusammen.
Er küsste sie zart auf ihren Mund. Vira gefiel der Gedanke sehr für immer bei ihm zu bleiben.
Rabe: Mach dir keine weiteren Sorgen, wir drehen das schon so, damit keiner uns sieht!
Angekommen öffnete Rabe die Tür mit einem leisen Knarren. Aszagrdt hatte eine Lampe dabei und entzündete sie. Das Licht einer Lampe sollte keine wirkliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Der rechte Teil des Hauses ist zerstört, aber der linke Teil ist noch recht in Ordnung. Sie setzten sich in einen Raum mit Kamin. Auf dem Kamin standen Bilder und Rabe erinnerte sich an früher. Ja in letzter Zeit änderte sich so viel in kurzer Zeit! Sie setzten sich um einen Holztisch auf gemütliche Stoffsofas. Im Kellerraum fand Rabe noch etwas zu Essen und Trinken. Sogar einen Wärmestein. Das war eine feine Sache so ein Stein. Er wird in einer isolierten Metallbox aufbewahrt, damit er nicht an Wärme verliert. Dann stellt man ihn in einem Raum auf, den er dann wärmt. Wenn er dann seine gesamte Wärme verloren hat legt man ihn eine gewisse Zeit in eine heiße Quelle und dann wieder in die Box. Aszgardt machte Tee und der Dodongo ringelte sich ein und schlief neben dem Wärmestein unter dem Tisch ein. Presea gefiel das ganze, weil sie nie Häuser usw. gesehen hatte.
Sie unterhielten sich alle lange im Schein der Lampe.
Daru: Wie dem auch sei, was machen wir morgen?
Aszgardt: Na was glaubst du,... Wir gehen zurück nach Hyrule um auf die anderen zu warten, oder sie zu treffen!
Rabe: Natürlich, aber diesmal ohne Piraten!
Sie lachten...
Daru: Ähmm wann brechen wir auf?
Vira: Ich würde sagen, wenn die Sonne aufgeht und dann machen wir uns auf.
Rabe: Sag mal Aszgardt, wie ist die andere Dimension so? Warst du jemals dort?
Aszgardt: Dort war ich nie, aber ich habe einiges gehört. Es soll ein seltsamer Ort sein, mehr eine Ebene des Hier und Jetzt. Dort zählen Gedanken und keine Muskelkraft...
Er erzählte noch viel davon, bis alle beschlossen einzuschlafen. Rabe holte Decken und Polster. Presea schlief auf einer Decke auf dem Tisch. Aszgardt auf einem Sofa, Daru auf dem Boden mit Polster und Decke und Rabe kuschelte sich zu Vira auf das andere Sofa mit einer Decke. Zeit verging und alle schliefen. Alle?
Vira: Tu nicht so als ob du schlafen würdest!
Rabe war überrascht und flüsterte zurück.
Rabe: Tut mir Leid ich musst über so vieles nachdenken.
Vira: Über was denn?
Rabe: Über Villon, der Ebene und mehr. Warum schläfst du nicht?
Vira: Ich weiß nicht... Ich überlege was mich so erwartet.
Rabe: Hast du Angst?
Vira: Nein, weil du ja bei mir bist...
Rabe: Du hättest auch ohne mich keine Angst. Du bist stark und mutig!
Vira: Danke...
Rabe: Weißt du was mir heute gefiel?
Vira: Das ganze hier in deinem Haus?
Rabe: Ja! Es ist schon so lange her, dass ich mich mit anderen, wie eine Familie hier fühlte.
Vira: Ich freu mich mit dir. Willst du eine eigene Familie.
Rabe: Also ja ich will eine mit dir, aber erst später...
Vira: Ja... Lass uns zuerst umherstreifen und mehr von der Welt sehen. Ich will das ganze nicht planen, sondern dem Schicksal die Wahl lassen.
Rabe: Ich glaube nicht mehr an das Schicksal...
Vira: Was du als Auserwählter glaubst nicht an das Schicksal?
Rabe: Nein... Ich glaube an mich und meine Taten!
Vira: Ich weiß woran du denkst. Du bist nicht Schuld am Tod deines Vaters, das war das Schicksal.
Rabe: Ein Grund mehr daran nicht glauben zu wollen.
Vira: Ohne dem Schicksal wärst, vielleicht Tod oder nicht bei mir!
Rabe: ...
Vira: Weißt du zwei Lebewesen sind immer füreinander bestimmt.
Rabe: Ja das glaube ich auch.
Vira: Also glaubst du doch an das Schicksal?
Rabe: Einigen wir uns darauf, dass ich teilweise daran glaube.
Vira: Klingt vernünftig... Lass uns uns ausruhen.
Rabe: Gute Nacht, ich hab hab dich lieb.
Vira: Ich dich auch.
Sie küssten sich und kuschelten sich mehr aneinander und schliefen ein und pünktlich weckte sie ihre Instinkte als die Sonne aufging...
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