Rabe: Alles ok bei dir...
Er sah dabei Vira an, sie hatte ihr Augen geschlossen und Rabe hielt sie fest während er auf dem Rücken lag und sie auf ihm lag. Vira öffnete die Augen und nickte. Sie richteten sich auf. Der Dodongo sah mächtig aus. Mit seinen Stacheln auf dem Rücken und dem Horn auf dem Nasenrücken. Der Dodongo lies ein lautes Brüllen von sich hören. Rabe sah sich schnell um. Hinter dem Dodongo war Daru, der anscheinend ok ist. Nur wo war Aszgardt? Als ob Vira seine Gedanken lesen konnte antwortete sie.
Vira: Aszgardt wird wohl in dieses tiefe Loch gefallen sein. Hoffentlich kann er auf sich aufpassen.
Rabe: Keine Sorge! Er ist kein Schwächling.
Der Dodondo richtete seine Augen auf Vira, schnaubte auf und rann auf sie zu und wollte sie rammen. Vira hob schnell ihren Stab und hielt ihn mit beiden Händen von sich und murmelte etwas. Kurz bevor der Dodongo ankam tauchte vor ihm eine Windschockwelle auf und lies ihn zurückschrecken. Schnell wichen die zwei auf die Seite aus und Rabe warf dem Ungetüm einen Eisball in die Seite, der aber keine Wirkung zeigte. Sie rannten weiter zu Daru, der sein großes Schwert kampfbereit hielt. Während sie rüberliefen wandte er sich zu Vira.
Rabe: Nicht schlecht deine Schockwelle!
Vira: Ja, aber noch mal wird er sich davon nicht beeindrucken lassen. Von deinem Eisball hatte ich allerdings mehr erwartet!
Rabe: Dacht ich mir. Das war doch nur ein kleiner Test...
Sie lachten und entwickelten eine gewisse Freude für den Kampf. Daru erwartete sie bereits sehnsüchtig um sich miteinander abzusprechen.
Daru: Alles ok bei euch?
Vira: Natürlich und bei euch?
Daru: Auch... Hat irgendwer einen Plan?
Rabe: Ich weiß nicht, das Vieh ist zäh und kann meinen Eisbällen widerstehen. Mit Dins Inferno sollten wir es erst gar nicht probieren...
Vira: Ich denke der Dodongo hat es nicht nötig zu explodieren, aber falls er es tut, dann könnte hier alles einstürzen!
Daru: Teilen wir uns auf. Ich und Vira greifen ihn von der Seite an und Rabe... Ich denke mal du kannst dich gegen seine Angriffe gut wehren und greifst von vorne an!

Alle nickten und gingen auf Position. Der Dodongo drehte sich um und schaute seine Angreifer an und entschied sich Rabe anzugreifen. Rabe wusste nicht so wirklich wo er mit seinem ersten Angriff ansetzen sollte und entschied sich abzuwehren. Der Dodongo kam näher und näher lies Vira und Daru einfach dastehen und richtete sein Horn nach vorne. Rabe sprang, schon fast mit Freude am Kampf hoch und legte seine Armschiene am Horn an, übte ein wenig Druck aus und und konnte sich so abspringen und hinter dem Vieh landen. Gleich darauf schoss er dem Dodongo einen größeren Eisball nach. Die anderen gingen in Position.
Vira war etwas nervös, aber auch neugierig ihre Fähigkeiten zu testen. Der Dodongo ging wieder ein paar Schritte nach vorne und holte in Darus Richtung mit seinem Schwanz aus. Daru sprang zurück und der Schwanz raste auf Vira zu. Sie sprang hoch, aber beim absetzen traf sie der Schwanz
mit voller Wucht und warf sie gegen eine Wand mit Zacken. Sie erholte sich noch im Flug und konnte mit einer weiteren Schockwelle verhindern, dass sie aufgespießt wird. Rabe war sehr erleichtert! Vira richtete kurz ihre Haare und schoss dem Vieh einen Elektroball nach. Es zuckte kurz und wandte sich Daru zu. Rabe startete einen Angriff mit seinem Katana, aber es prallte ab und mit voller Wucht kam er am Boden auf war benebelt. Daru wich einem Bissen des Tiers aus und hieb mit dem Schwert auf die Nase und verpasste ihm einen Kratzer. Mit einem kleinen heuler wich der Dodongo zurück und spie auf Daru Feuer. Natürlich machte das Daru nichts aus. Der Dodongo drehte dabei seinen Kopf und der Feuerstrahl ging bis zu Vira, die sich hinter einen großen Stein warf. Die Luft flimmerte jetzt kurz unerträglich und sichtlich mehr als sonst. Der Dodongo hatte Vira anscheinend bemerkt und hörte nicht auf in ihre Richtung zu speien. Ihr wurde immer heißer.
Rabe zeigte mit der flachen Hand auf einen Felsen und schleuderte mit magischer Hilfe den Felsen auf den Rücken des Dodongo, der zusammen zuckte und aufhörte.
Rabe: HEY! LASS SIE IN RUHE!
Der Dodongo schnaubte wieder und wollte ihn wieder mit dem Horn aufspießen. Rabe sah kurz auf Daru, der nickte. Rabe formte mit der Rechten einen Ball voller Licht und hielt ihn mit ausgestreckter Hand vor sich auf den Dodongo gerichtet. Daru rannte weiter nach oben und rollte sich zusammen. Rabe schleuderte den Ball auf die Nase des Dodongos und er platzte in einem Lichtblitz. Rabe hatte die Augen geschlossen, aber der Dodongo nicht und erschrak, blieb stehen und schrie auf. Daru rollte runter und rammte die Seite des Dongos mit voller Wucht. Man hörte einen lauten Knackser, der in der Höhle wieder hallte und einen ebenso lauten Aufschrei. Rabe wartete nicht bis der Dodongo umkippte und rannte sofort zu Vira und half ihr auf.
Rabe: Geht es dir gut?
Vira sah ihn an und lächelte.
Vira: Ach so etwas hält mich nicht auf.
Nach einer Umarmung kam auch Daru zu ihnen und der Dodongo fiel zu Boden und konnte nicht mehr aufstehen.
Rabe: Daru du warst großartig! Ich glaube du hast ihm die Rippen gebrochen...
Daru: Vira war, aber auch nicht schlecht für ihren ersten Kampf!
Vira: Ach hör auf mir zu schmeicheln! Sehen wir lieber nach Aszgardt!
Milina meldete sich auch wieder seit langem zu Wort. Die Hitze machte ihr schon zu schaffen.
Milina: Er wird glaube ich ok sein, aber wir sollten lieber aufpassen...

Als sie sich fort wanden gab der Dodongo einen traurigen Seufzer von sich und Vira blieb stehen. Rabe und Daru stoppten erschrocken.
Daru: Äh... Hast du einen Geist gesehen?
Vira: Ich kann den Dodongo nicht zurücklassen und hier so sterben lassen!
Rabe: Bedenke, dass er dich und mich töten wollte, aber wenn du ihm vergibst möchte ich ihm auch helfen!
Sie gingen zurück und bemerkten einen hässlichen offenen Knochenbruch bei den Rippen.
Rabe: Sag mal kannst du ihn magisch heilen Vira?
Vira: Ja ich denke schon! Es ist ein simpler Knochenbruch.
Es entzückte Rabe, dass Vira Heilzauber beherrschte, denn so ergenzten sie sich.
Vira: Rabe komm her ich flüstere dir jetzt was ins Ohr und sag mir was du davon hältst.
Er wusste nicht ganz was jetzt kommen sollte und hörte ihr neugierig zu. Daru war gespannt was jetzt wohl kommen würde. Als Vira fertig war, wurde Rabe unbewusst lauter, aber beherrscht sich wieder.
Rabe: WAS? Ist das dein Ernst?
Vira: Also schon...
Rabe: *atmete tief aus* Ok probieren wir es, erklär du es Daru bitte.
So richtig konnte er es nicht fassen...
Vira: Also wenn ich ihn heile, dann wird er hier weiter sein Unwesen treiben. Töten möchte ich nicht, weil ich finde ihn als etwas besonderes, weil er nicht mehr weiß oder kann wie man zu seinem Schutz explodiert! Also...*sie holte tief durch* möchte ich ihn nicht mehr gefährlich machen und ihn mit eurer Hilfe schrumpfen!
Daru konnte es genauso wenig fassen, was er da hört... Und warte mit der Antwort...
Daru: Geht das überhaupt?
Vira: An sich schon, aber der Zauber ist sehr schwer, aber mit eurer Hilfe und, der Tatsache, dass der Dodongo so geschwächt ist sollte es funktionieren!
Daru: Du meinst wohl Rabes Hilfe...
Vira: Nein auch deine, weil du auch magische Energie in dir hast und nicht gerade wenig...

Daru nickte und er und Rabe folgten Viras Anweisungen. Sie mussten ihre flachen Hände auf den Bauch des Dodongos auflegen und sich sehr konzentrieren. Er spürte richtig wie seine magische Kraft in den Dodongo flossen. Und er traute seinen Augen nicht als der Dodongo wirklich schrumpfte! Wenn der Dodongo jetzt aufstehen würde, wäre er nicht größer als 75cm.
Bevor Vira ihn jedoch heilte sagte Rabe etwas.
Rabe: Na nehmen wir ihn als Haustier?
Er lachte und Daru mit ihm.
Vira: Mhmm... ja warum nicht! Explodieren kann er nicht und zu groß ist er nicht.
Der Gorono und Rabe hörten auf zu lachen. Vira nahm das offensichtlich ernst...
Daru: Wirklich?
Rabe: Also du überrascht mich echt immer wieder. Ich wusste ja nicht was für ein Abenteurer in der schlummert meine Liebe!
Sie lachte...
Vira: OK warten wir seine Reaktion ab wenn er wieder fit ist!
Vira legte die Spitze ihres Stabes an den Knochenbruch an und murmelte wieder etwas. Ein hellblauer Schein legte sich über den Dodongo, die Rippe bewegte sich und richtete sich wieder mit einem unheilvollen Knacken ein. Der Dodongo öffnete schnell seine Augen und richtete sich auf. Drehte sich zu Vira um und sie sah ihm tief in seine Augen und löste den Blick nicht. Der Dodongo knurrte und brüllte kurz laut auf, aber offensichtlich bemerkte was vor sich ging und sah auf seine Rippe wo der Bruch früher war. Der Dodongo gab einen erstaunten laut von sich und sah Vira fragend an und sie nickte nur. Sein gemüht erhellte sich und ging zu Vira und rieb seine Seite an ihrem Fuss und gab einen glücklichen Laut von sich. Vira tätschelte ihn und bückte sich. Der Dodongo schleckte ihr sogar mit seiner Zunge das Gesichte ab und Vira lachte auf und streichelte ihn ein wenig.
Vira: Na Rabe behalten wir ihn?
Rabe: Pfff... von mir aus, aber hoffentlich bin ich auf ihn nicht neidig. Naja anscheinend ist er gar nicht böse, sondern ihm hat nur ein wenig Zuneigung und Liebe gefehlt.
Dabei dachte er an sich selbst und musste schmunzeln. Den kleinen,... „Ok „klein“ sollte ich im wirklichen Sinne nicht denken“..., in sein Herz.
Rabe: Er soll einmal mitkommen und vielleicht wird er wirklich unser Haustier. Oje wir brauchen einen Namen für ihn und mir fällt keiner ein!
Daru: Also einen Dodongo als Schosstier gibt es glaube ich nicht so oft. Was Aszgardt davon hallten wird?
Alle lachten. Sie gingen wieder zu dem Loch und der Dodongo ging freudig hinterher. Daru aß eine Donnerblume, die übrig blieb und teilte sie mit ihm. Daru freute sich über den neuen ungewöhnlichen Begleiter und Rabe auch, obwohl er das nicht so offen zeigte...