Nach Kiro´s Verabschiedung von Cruentus fühlte sich Tupan wieder fit und schlug Kiro vor, weiter Richtung Goronia zu wandern.
Als die Zwei durch das Tor gingen, wurde ihnen schon jetzt die Härte des Aufstieges bewusst. Tupan war hier schon öfters auf diesen Weg, aber er hat sie bisher mit seinen Freunden auf Pferden gemeistert.
Tupan: Was für eine trostlose Gegend ist das hier geworden... Vor der Schlacht in Stadt Hyrule haben hier die Wachen zusammen mit den Goronen Bergpflanzen gepflanzt, es war sogar an einigen größeren Stellen grün... Aber diese Pflanzen vertrocknen und zerfallen schnell ohne den Schatten, die der Wache für sie spendet.
Plötzlich hörte Tupan ein Knirschen über ihn und ein schneller Blick zu Kiro verriet ihn, dass er es auch gehört hat. Die Stelle, wo Tupan, Kiro und Zeus standen, verfinsterte sich.
Tupan: ETWAS FÄLLT AUF UNS!
Sie konnten mühelos ausweichen, aber schnell wurde ihnen bewusst, dass die Gefahr noch nicht vorüber ist.
Kiro: Ein roter Arachno!
Noch mit dem Ziehen ihrer Waffen fielen weitere Arachnos von oben herab. Schnell waren es schon etwa 10 Arachnos und weitere stürzen sich von oben auf sie herab. Ohne zu zögern schwangen sie ihre Waffen und erledigten mit Leichtigkeit ein paar der Arachnos. Zeus sprang auf einen von den Monstern und riss ihnen ein Bein aus, nach dieser Prozedur eilte er zu den Nächsten und wiederholte die Prozedur.
Kiro: Woher kommen so viele Arachnos her?
Vier weitere landeten in ihrer Nähe.
Tupan: Sie sind nicht dumm, sie hielten sich vor den zahlreichen Wachen versteckt und konnten sich nebenbei stark vermehren!
Das Klirren von Kiro´s Waffe hallte ohrenbetäubend durch die enge Passagen vor Dodongo´s Höhle.
Tupan: Wenn das so weitergeht, erreichen wir nicht einmal den Fahnenmast auf der Hälfte der Strecke!
Kiro: Wir müssen die Königin der Arachnos finden, sie legt die Eier!
Der Horrorkid schwang sich auf Zeus und deutete zu Tupan, sich ebenfalls auf ihn zu setzen. Der Deku verstand und sprang mit einen beherzten Schwung auf Zeus. Beide waren leicht, so dass es Zeus nicht behinderte. Er stürmte durch die Legion der Arachnos, während Kiro und Tupan ihre Waffen seitlich hielten, um Überraschungsangriffe von der Seite zu verhindern.
Tupan: UNMÖGLICH, SIE HOLEN AUF!
Kiro: Sieht so aus, als ob die Evolution bei ihnen gute Arbeit geleistet hat. Schlecht für uns!
Tupan spuckte Deku-Nüsse zu den Arachnos, aber es ließen sich nur wenige vertreiben.
Kiro: Sobald wir den Fahnenmast erreichen, kann uns keines mehr von oben überraschen. Der Höhenunterschied wäre mir viel zu hoch, um da herunterzuspringen.
Nur mit Mühe und Glück erreichte Zeus fast ohne Verletzungen zusammen mit seinen Reitern den Fahnenmast. Doch sie stellten, als Zeus um die Ecke sprintete, fest, dass die Gefahr noch lange nicht gebannt ist.
Tupan: Was für ein gigantischer Arachno!
Kiro: Das muss die Königin sein. Sie muss die Situation ausgenutzt haben, als die Goronen in die Schlacht von Hyrule zogen.
Der Deku und der Horrorkid stiegen von Zeus ab und Kiro gab ihn den Befehl, die anrückenden Arachnos abzulenken. Ohne Verzögerung führte Zeus den Befehl aus.
Kiro: Zeus ist klug. Er weiß, wann er seinen Feinden unterlegen ist. Und er weiß, dass er ihnen überlegen ist.
Tupan: Aber je länger der Kampf gegen die Königin dauert, desto erschöpfter wird er. Lass uns loslegen!
Kiro zog seine Titanklinge. Er wusste, dass die Königin ebenfalls gestärkt sein muss, wenn die Arachnos stärker wurden. Tupan zog einen langen Ast und sah sich um.
Kiro: Was machst du da?
Tupan: Ich werde eine Fackel herstellen. Dann ziele ich auf das Auge und schieße durch das Feuer eine Deku-Nuss. Ich glaube kaum, dass die Königin sich davon unbeeindruckt fühlen lässt.
Erst jetzt bemerken Beide, dass die Königin sechs Eier gelegt hatte. Und es sieht so aus, als würden sie in höchstens zwei Minuten schlüpfen. Aber die Eier sind unerreichbar, die Königin hat sie hinter sich gelegt und schützt diese Eier mit ihren Körper.
Kiro: Das sieht gar nicht gut aus!
Tupan: Weniger reden, mehr angreifen!