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Thema: [ALT] Link´s Legacy #3 - Und es geht weiter...

Baum-Darstellung

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  1. #36
    Aszgardt hatte sich eine kurze Auszeit genommen, um seine Wunde zu versorgen, die ihn sehr behinderte. Der Shika hatte wirklich gut getroffen. Die ganze Zeit hatten andere Krieger aller Rassen die beiden finstern Gegner beschäftigt, doch jetzt spitzte sich an Villons Front die Lage immer mehr zu. Der Händler war sich sicher, wenn er nicht sofort was unternehmen würde, dann hätten die sechs Krieger keine Chance zu überleben. Er griff in einer seiner Taschen und holte eine kleine Karte hervor, die mit gewöhnlichen Spielkarten zu vergleichen war. Doch statt zahlen und Bilder waren dort, seltsame Zeichen abgebildet. Auch Penta- und Hexergramme waren dort abgebildet. Er warf die Karte vor sich in die Luft. Doch statt, dass sie wie gewöhnliche Karten auf den Boden fiel, fing diese an vor ihm zu schweben und die mystischen Zeichen auf ihr fingen an aufzuleuchten. Die Zeichen huschten wie wild über die Karte. Dann gingen lauter schlangenähnliche Strahlen von der Karte aus und umschlugen das mächtige Runenschwert. Als dies geschah löste sich die Karte in Luft auf, als wäre sie nie da gewesen. Aszgardt nickte,
    „Entweder jetzt oder nie!“
    Der Händler spurtete auf den düsteren Magier zu, der eine immer größere Schattenkugel über seinem Topasstab formte.

    Das schwarze Geschoss wurde immer größer, bis es ein gewaltiges Ausmaß erreicht hatte. Die Kugel war nun fast so groß als Villon selbst.
    „Ich hoffe euch gefällt mein Ticket in die Hölle!“
    Der düstere Magier holte mit seinem Stab aus und die träge Kugel folgte dem Topas an der Spitze. Er holte aus und lies seinen Arm kreisen. Die Schattenkugel blitzte auf. Ein lautes Klirren durchhalte die Straßen kurz gefolgt von einer lauten Explosion, welches die Wände erbeben lies. Jetzt erst nahmen die gefallen Krieger wahr, was vor ihren Augen geschah. Der unscheinbare Händler hatte es noch im letzten Moment geschafft sich zwischen ihnen und Villon zu stellen und mit seinem magisch verstärkten Schwert auszuholen. Das laute Klirren war nichts anders, als das aufeinander Treffen der beiden Waffen. Dabei wurde die Schattenkugel in die falsche Richtung gelenkt und auf ein nahegelegenes Gebäude abgefeuert, das mit einer ungeheuren Wucht zerschmettert wurde. Der düstere Magier taumelte ein paar Schritte zurück und fluchte,

    Aszgardt erkannte, das Villon anfing hastiger und flacher zu Atmen.
    „Fängst du etwa an zu schwächeln? Kann es sein, dass du langsam deine Kraft verlierst.“
    sagte der Händler siegessicher und er wusste, dass selbst der stärkste Magier auf der Welt irgendwann eine Verschnaufpause brauchte. Doch sein Gegner war von seinen großen Worten nur wenig beeindruckt und lachte laut auf.
    „Eine wahrlich heroische Tat. Doch sie nützt euch nichts und selbst wenn ich nicht ganz bei Kräften bin, mit euch Ungeziefer werde ich alle mal fertig!“
    Aszgardt konnte das nervige Geschwätz von ihm nicht mehr ertagen und holte erneut mit all seiner Kraft aus. Villon blockte den Schlag mit seinem Stab mit Leichtigkeit ab. Doch was er nicht erwartete war, dass die schlangenartigen Strahlen sich auf ihn schürzten, wie die hungrigen Wölfe auf ihre Beute. Die Lichtschlagen schlängelten sich an dem Stab entlang, weiter zu seiner Hand, wo sie sich mit lautem Zischen auf seinen Körper stürzten. Dort, wo diese Schlagen auftrafen, schlugen Flammen auf und verbrannten die Haut des Magiers. Villon taumelte ein paar Schritte zurück aber Aszgardt freute sich zu früh. Villon schüttelte die Schlagen mit einem Luftstoß von seiner Robe ab und die Lichtschlangen verschwanden als sie zappelnd auf dem Boden auftrafen.

    Danach richtete er seinen Topas auf den Händler und legte wieder sein altes fieses Lächeln auf.
    „Interessantes Spielzeug hast du da. Ich hoffe du kannst dich damit auf der fahrt ins Jenseits vergnügen.“
    Mit den letzten Worten der düsteren Gestalt formte sich ein Feuerball an der Stabesspitze und wurde sogleich abgefeuert. Aszgardt versuchte zwar diesen Angriff mit seinem Schwert abzublocken aber die Wucht war einfach zu stark und er wurde mehrere Meter nach Hinten geschleudert. Noch als er in der Luft war, murmelte Villon eine weitere Formel und der Händler wurde von einem schwarzen Strahl getroffen, der ihn noch einige Meter weiter gegen einen Baum schleuderte. Schwer stürzte die angeschlagene Person zu Boden und blieb regungslos liegen.

    Einer der erschöpften und kraftlosen Verwundeten schüttelte den Kopf.
    „Nein, so viel Leid, so viel Kummer. Ich halte es nicht mehr aus!“
    Ein Funkeln war in seinen Augen zu erkennen. Ein leuchten, dass zuvor erlosch, als sein bester Freund fiel und jetzt mit voller Kraft erneut erstrahlte. Sicherlich hätte Dodorion es nicht gewollt ihn so zu sehen, wie er in Selbstmitleid zerfliest. Der Tod seines Freundes durfte nicht Sinnlos sein.
    „Du hast schon genug Opfer gefordert. Zuerst Dodorion, meinen besten Freund und jetzt noch ihn! Ich werde nicht zulassen, dass du noch weitere Opfer vorderst! Ich werde dich besiegen und wenn es das letzte ist was ich tue. Das bin ich ihnen Schuldig!“

    Geändert von Teana (15.10.2005 um 09:21 Uhr)

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