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Krieger
Er drehte sich zu den anderen um.
Mika: Wahrlich, es ist kompliziert...
Tupan: Häh?
Mika: Soweit ich mich erinnern kann, der Vofall mit den Pferden hat meine gesamte Kindheit aus meinem Gedächtnis gelöscht, war Zegos ein guter Freund meines Vaters. Sie kämpften gemeinsam in einer großen Schlacht, wo Vater dann die schwere Verletzung erhielt. Zegos rettete ihn. Auch er erlitt schwere Verletzungen deswegen...
Tupan: Na ja, Menschen, pardon, Zoras ändern sich eben.
Mika schüttelte leicht dne Kopf, wobei seine Augen sich traurig schlossen.
Tupan warf Alukath einen Der-spinnt-mal-wieder-Blick zu und rollte sich auf dem Boden zusammen.
Stunden vergingen.
Jede Stunde klopfte das Mädchen an und fragte, ob es den Herren gut ginge.
Eine resignierte Antwort kam zurück.
Mika war eingeschlafen und sein Kopf war auf seine Brust gekippt.
Alukath zählte sie Sekunden.
Tupan schlief und Dodorion starrte aus einem der Turmfenster.
Alukath: 18363438228739864298...18363438228739864299...18363438228739864300
Er brach ab und sah Dodorion fragend an.
Sämtliche Farbe war aus dem Gesicht des Goronen gewichen und er flüsterte heiser: Sie kommen...
Alukath sprang auf und rüttelte Tupan und Mika grob wach.
Alukath: Haltet bloß die Klappe!
Er schlich zum Fenster und beobachtete eine kleine Gruppe von Soldaten, die auf das haus zumaschierten.
Leo öffnete langsam die Augen.
Er saß gefesselt auf einem Pferd, dass an einen Baum gebunden war.
Überall standen Zoras und redeten, schliffen ihre Schwerter oder trainierten.
Benommen schüttelte er den Kopf, damit er klar sehen konnte.
Ein Zora stand neben ihm, das Gesicht abgewandt, einen langen Säbel fest umschlossen.
Mit starrem Blick sah er geradeaus.
Leo: (denkt) Wie soll ich denn bitte schön an DEM vorbei kommen?!
Plötzlich rief ein Zora etwas und die Wache ging davon.
Leo: (denkt) Das ist meine Chance!
Langsam veruschte er sich vom Pferd gleiten zulassen.
Unsanft fiel er auf den Bauch, was er jedoch geplant hatte.
Langsam kroch er unter dem Bauch des Pferdes hindurch zum Waldrand.
Dort lehnte er sich an einen Baum und versuchte sich aufzurichten.
Sein Kopf pochte heftig und sein Blick war immer noch ganz verschwommen.
Endlich hatte er es geschafft aufzustehen und stolperte in den Wald hinein.
Keuchend fiel er nach zehn Minuten auf die Knie.
Sein Gesicht war gerötet und seine Augen blutunterlaufen.
Erschöpft brach er zusammen und sein Gesicht knallte auf den harten Erdboden.
Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Geräusche und Gerüche des Waldes.
Er konnte Vögel meilenweit hören, selbst nahmer noch das atmen eines Fuches auf zehn Meter Abstand wahr.
Er konnte jedes einzelne Kraut im Wald riechen und sie sofort ausmachen.
Das hatte er in der Kokiri-Schule gelernt, weil das ungeheuer wichtig wahr, Kräuter und Geräusche zu erkennen.
Langsam verschwamm sein Blick und er schlief ein.
Genau in diesem Moment warf jemand seinen Schatten auf ihn.
Das Mädchen, dass ihn betrachtete zeigte keine Reaktion.
Dann kniete es sich nieder und fuhr ihm über die Stirn.
Leo's Gesicht entspannte sich und sein Atem ging gleichmäßig.
Das Mädchen nahm ihn auf ihren Rücken und ging damit zu Viktor's Haus.
Geändert von Karminda (11.09.2005 um 16:06 Uhr)
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