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Ein Traum in Flausch
In Goronia herrschte Stille. Die ganze Stadt war ausgeflogen. Nur ein paar kinder rollten noch umher. Nach den jüngsten vorfällen waren die Goronen rund um die Uhr mit dem Wiederaufbau der Hauptstadt beschäftigt. Es gab wohl kein Volk, welches der Königsfamilie treuer ergeben war, als die Goronen. Doran führte die Anderen in den Thronsaal, wo Rubynas Körper auf einem Teppich lag.
„Bei den Göttinnen, mein Körper sieht ja grausig aus.“
„Was erwartest du nach 14 Jahren in der Felswand ?“
Aszgardt merkte, wie ihm Doran leicht in die Seite knuffte und ihm etwas zuflüsterte.
„Ein bisschen taktvoller, wenn ich bitten darf.“
„Daru ? habt ihr noch etwas vom Wasser des Lebens ? Das könnten wir in diesem Fall sehr gut gebrauchen. Ihr Körper ist zwar durch den Fels konserviert wurden, aber wie ihr seht, in keinem guten Zustand.“
Daru nahm eine Flasche des Wassers aus einem Ruckzack und gab sie Aszgardt. Der Händler nahm die Flasche und verteilte den Inhalt übr dem Körper der Goronenfrau. Anschließend kramte er einen kleinen Beutel aus seiner Tasche. Währenddesen sahen die Anderen dabei zu, wie sich der zuvor leblose Körper von Rubyna wieder komplett regenerierte. Aszgardt öffnete den Beutel und bestreute den Körper mit einem seltsamen Pulver.
„Tupan, komm her und leg deine Hand auf ihren Körper.“
Tupan stellte sich vor den Körper und hatte große Mühe über den Körper hinüberzuschauen. Die Körpergröße von Goronen und Deku unterschied sich schon extrem. Bis etwa zu ihrem 20. Lebensjahr, waren sie relativ klein, doch danach konnten sie bis zu drei Meter groß werden. Ähnlich hoch war auch ihre Lebenserwartung. Es gibt Gerüchte über Goronen, die über 200 Jahre alt wurden.
„Schließ deine Augen und überlass Rubyna die Kontrolle. Sie muss alleine in ihren Körper finden. Ich kann ihr nur das Tor dorthin öffnen.“
Tupan tat, was Aszgardt ihm sagte und schloss die Augen. Der Lavanchallin beugte sich ebenfalls über den Körper und murmelte etwas vor sich hin. Plötzlich brach Tupan zusammen und wurde ohnmächtig.
„Tupan !!!“
„Keine Angst, es geht ihm gut. Es war nur sehr anstrengend für ihn. Kann er sich hier irgendwo ausruhen ?“
„Ja. Siehst du die Tür dort vorne ? Das ist mein Zimmer. Dort kann er sich ausruhen.“
"Presea komm mit. Wir lassen die drei am Besten kurz alleine."
Aszgardt schnappte sich den Deku und brachte ihn fort während der kleine Drache ihm fröhlich hinterher hüpfte.
Die beiden Goronenbrüder und ihre Feen, wandten sich Rubynas Körper zu.
„Mama ? Wie geht es dir ?“
„Sie ist auch noch sehr erschöpft Doran. Lass sie ein wenig schlafen.“
„Hauptsache, sie ist wieder bei uns. Jetzt können wir Villon gegenüber treten „
„Nein, Doran. Ich möchte, dass ihr hier bleibt. Du...“
„Einverstanden.“
„Was ? Du wiedersprichst mir überhaupt nicht ? Bist du krank ?“
„Nein mir geht es gut. Ich denke nur, ich habe meine Aufgabe gefunden. Deine Bestimmung ist es, für deine Freunde zu kämpfen. Meine scheint es zu sein, dafür zu sorgen, dass hier alles in Ordnung ist. Irgendjemand muss schließlich auch auf unser Zuhause und den Tempel aufpassen.“
„Das freut mich zu hören. Hör zu, ich werde nicht warten, bis Mama aufwacht. Ich werde mich noch einmal auf den Weg zum Tempel der Alten machen. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass wir das letzte Mal etwas übersehen haben. Sag den Anderen bitte, dass ich nachkommen werde. Sie sollen sich Villon stellen. Ich werde so schnell wie möglich zu ihnen stoßen.“
„Aber...“
Doran konnte nicht zuende sprechen, da war Daru bereits durch den Geheimgang hinter ihnen verschwunden und machte sich auf den Weg zur Warpplatte, welche direkt zum Eingang vom Tempel der Alten unter dem Goronenschrein in Termina führte.
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