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Ritter
Zwei Statuen sind nach langem Kampf endlich zu Staub zerfallen aber das hoch die Siegenschancen keines Wegs. Denn auch bei den Lichtkriegern lichteten sich die Reihen, Rabe, Vira, Mika und Alunkath waren bereits so erschöpft, dass sie kaum mehr stehen konnten. Daru hatte alle Hände voll damit zu tun die restlichen Statuen von ihnen wegzulocken oder sie zu schützen. Von Tupan war gar nichts mehr zu sehen und auch Aszgardt erging es nicht besser. Seine vielen Tricks, hatte nur wenig Wirkung gezeigt und langsam hatte er nicht mehr in seinen vielen Taschen, was ihm noch helfen konnte. Der Farbenwandler knabberte sich zwar unermüdlich durch die Steinhaut, doch das dauerte alles viel zu lang. Plötzlich hallte ein lautes kreischen über das Schlachtfeld. Das kreischen hörte sich wie das eines Falken an war aber deutlich tiefer. Kurz darauf flog Presea mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit auf eine Mauer zu ohne den Versuch zu starten den Aufschlag zu bremsen. Aszgardt warf sich, ohne lange nachzudenken, vor sie und bekam mit voller wucht ihren Kopf in seinen Magen gerammt. Mit lauten schreien wurden sie zu Boden geworfen.
Kiro wehrend dessen wollte es mit einem Kräftigenringen mit seinen Titanhandschuhen anlegen aber die Statue schien es völlig egal zu sein ob er nun die Handschuhe trägt oder nicht. Mit einer unbeugsamen Kraft wurden Kiros Handgelenke abgenickt und zwangen ihn zu Boden.
„Wie kann das sein? Meine, meine Titanhandschuhe…“
fauchte er vor sich hin und blickte hinauf zu der Statue die ihn weiterhin mit dem gleichen Gesichtsausdruck wie zuvor anstarrte. Plötzlich ändere Kiro seinen Griff und kurze Zeit später presste er seine Füße gegen die Brust der Statue und zog so kräftig an dessen Armen wie er nur konnte. Nun riss die Statue seinen Arm nach oben und lies das Vorhaben des Horrorkids abrupt enden. Das steinerne Wesen wirbelte seinen Widersacher herum und schleuderte ihn kurz drauf in einem hohen Bogen durch die Luft.
Presea schüttelte den Kopf und kroch benebelt von Aszgardt hinunter und wankte im Kreis.
„Presea sagen zu schnell geflogen. Presea sein schlecht. Presea verschwinden...“
Der kleine Drache bekam einen gleich grünlichen Gesichtsausdruck und versuchte sich gerade noch durch eine halboffene Tür zu zwängen und sich dahinter zu verstecken. Der Händler wiederum richtigere sich mit schmerzenden Knochen auf und hoffe, dass nicht alle Rippen gebrochen waren. Langsam schleppte er sein Schwert mühevoll hinter sich her und schaute sich das Kampfgeschehen an. Die Lage war aussichtslos und immer mehr wurden die Krieger des Lichts zurück geschlagen. Plötzlich spürte Aszgardt einen leichten Druck am Rücken und könnte im Augenwinkel erkennen, wie sich Daru Rücken an Rücken zu im stellte. Unvorhergesehen stelle der Gorone dem Händler eine Frage.
„Du bist doch der schnellste von uns und hast doch keine Angst oder?“
Aszgardt überlegte eine weile und flüsterte dann bedacht.
„Vielleicht kann man das so sehen. Warum fragst du?“
Jetzt flüsterte Daru ganz leise, so dass es nur sie beiden Verstanden und die Statuen nichts von ihrem Gespräch mitbekamen. Als der Gorone fertig mit seiner Erzählung war nickte der Lavanchallin leicht.
„Gut, es ist ein Versucht wert.“
Jetzt rollte sich Daru zu einem runden Fels zusammen und donnerte auf die Zitadellenmauer zu, kurz darauf folgte ihm Aszgardt. Die Statuen in der Umgebung konnten jetzt erahnen was sie vorhatten und folgten ebenfalls den beiden Kriegern. Mit lauten Krachen schlug der kleine Gorone in das alte Mauerwerk ein. Zertrümmerte das harte Gestein und zerschmetterte die alten Balken. Nun sprang in diesem Moment der Händler hinterher und flog in das so eben entstandene Loch in der Wand. Dich gefolgt von zwei lebenden Stauten. Eine weitere schleuderte Daru wieder zurück auf die Mitte des Kampfplatzes und versperrte den so eben neuen Eingang mit seinem Körper. Aszgardt konnte dies aber schon längst nicht mehr sehen, denn er blickte nur auf das Ende der Halle. Dort befand sich ein großer Eingang, dessen Tore von einer gewaltigen Macht zerschmettert wurden. Es musste eine gewaltige Macht gewesen sein, denn nicht mal ein Rammbock hätte so ein großes Tor in so kleine Teile zerschmettern können. Der Lavanchallin rannte so schnell ihn seine Beine tragen konnten auf dieses zertrümmerte Tor zu du lies alles um sich herum außer acht. Außer die beiden Stauten, welche ihm folgten. Mit einem Satz zur Seite und kurzem Abrolle konnte er einer Attacke von den Steinmonstern ausweichen. Auch den zweiten Angriff konnte er noch knapp entrinnen. Doch der dritte Schlag erwischt ihn und schmiss ihn ein paar Meter weit vor durch das Tor hindurch.
Aszgardt stöhnte auf als er mit seinem Rücken auf die Kante eines harten Steines aufschlug. Als er danach schaute, worauf oder woran er überhaupt gefallen war erblickte er langes Schwert mist weißer Klinge, welches in einem Stein steckte. In diesem Stein war das Zeichen des Triforces verewigt. Der Händler musste gar nicht lange nachdenken, was das für ein Schwert war. Er braucht davon nicht einmal gehört haben und sogleich wusste er, was das für ein Schwert war. Es war das „Masterschwert“ murmelte Aszgardt leise vor sich hin und wurde sogleich von einer heranschnellenden Faust wieder zurückgerufen. Schnell rollte sich der Lavanchallin zur Seite und schlug sein Schwert in die Brust seines Gegners aber mehr als ein lautes Kratzen hatte der schnelle Konter nichts bewirkt. Geschwind wie eine Katze, sprang er wieder auf seine Beine und wich dabei einem zweiten Schlag des anderen Steinwächters aus. Schnell griff er nach dem heiligen Schwert, welches einst der Held der Zeit führte und versuchte es aus dem Stein zu ziehen. Kaum als seine Hand das Schwert berührte, leuchtete der Talisman, in dem sein Splitter eingefasst war, hell auf und steckte die alte legendäre Klinge mit diesem leuchten an. Er fühlte sich plötzlich eins mit dem Schwert und eine unglaubliche Macht durchflutete ihn. Es war aber nicht allein die Macht des Schwertes die ihm Kraft gab, sondern auch die Seelen allen derjenigen, welche ebenfalls diese Klinge geführt haben. Als würde eine unsichtbare Macht ihn lenken zog er das Schwert aus dem Stein und streckte das Schwert in die Luft. Das Licht des Schwertes erfüllte den ganzen Raum und scheuchte die beiden Statuen zurück.
Kurze Zeit später fasste er wieder die beiden Steinwächter ins Auge und diesmal war er sicher, dass diese Waffe nicht so einfach von ihrer Steinschicht abprallen würde. Plötzlich schnellte einer dieser Statuen nach vorn und holte mit seiner Faust aus, kam aber nicht dazu seinen Schlag zuende zu führen, denn das Masterschwert schleuderte mit seiner gewaltigen Kraft seinen Gegner hinfort gegen die nächste Wand. Doch das Steinwesen fing sich schnell und bremste den Aufschlag noch einmal ab aber man konnte erkennen, dass große Brocken aus der Steinpanzerung fehlten. Die zweite Statue wollte nun sein Glück versuchen aber auch sie wurde mit nur einem einzigen Schlag zurück auf den Boden geschickt. Ohne dass sich Aszgardt großartig konzentrieren musste formte sich vor ihm eine Kugel aus hellen Licht, welches weiter in die Luft schwebte und ohne überhaupt nachzudenken sprang er in die Luft schleuderte sein Schwert durch diese Energiekugeln, als würde eine andere Seele seinen Körper benützen. Das Schwert bohrte sich durch den Steinwächter und kurze Zeit später wurde sie sowie die andere Staute in einer mächtigen Energieexplosion erfasst und pulverisiert. Als der Händler nach diesem Sprung wieder auf seinen Boden aufkam ging er zum Masterschwert und zog ihn aus dem Boden und betrachtete diese mächtige Klinge lange und studierend. Noch nie hatte er so ein starkes Artefakt in den Händen gehalten und nie hätte er sich solch eine Kraft erträumen lassen. Doch diese Kraft durfte auf keinen Fall für falsche Zwecke verwendet werden und er war sich auch nicht sicher ob er dafür allein bestimmt war. Schließlich gab es noch andere Auserwählte und sie hatten eindeutig mehr mit dem Schwert zuvor zu tun.
Doch er durfte nicht weiter seine Gedanken darauf richten, denn seine Freunde waren immer noch in großer Gefahr und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie ihre letzte Kraft verlieren und den Statuen zum Opfer fallen. Geschwind spurtete er zurück und schleuderte die Statue vom Eingang hinfort in die Kampfesmitte. Es waren nur noch drei steinerne Wächter übrig. Als Aszgardt ins freie trat und das Masterschwert in den Himmel streckte, zog er alle Blicke auf sich. Daru fing leicht an zu lächeln und hatte Mühe noch auf seinen Beinen zu stehen. Sein schwerer und träger Körper war langsam ein wenig zu schwer für seine ausgelaugten Beine und auch den andere ging es nicht besser.
Kiro ging ein Schritt auf Aszgardt zu und murmelte leise vor sich hin.
„Er? Wie kann jemand wie er dafür bestimmt sein?“
Doch kaum hatte er diese Frage ausgesprochen leuchtete das Schwert erneut auf und entglitt der Hand von dem Händler und schwebte in dem Himmel und blieb genau über den drei Stauten zum Stehen. Ein heller Lichtschein breitete sich aus und lies die Splitter jeden Auserwählten aufleuchten. Kurz darauf wurden die Stauten ebenfalls von diesem Licht erfasst, verschlungen und die dunkle Energie entwich den Statuten, worauf sie dann zu Staub zerfielen. Plötzlich hallte eine weibliche Stimme über den Vorplatz aber es hörte sich nicht nach einer einzigen Stimme an. Es war fast so als wollten drei Personen synchron das gleiche sagen und mischten somit einen völlig neuen Klang zusammen.
„Zusammen habt ihr gekämpft,
zusammen wurdet ihr Auserwählt und
auch zusammen werdet ihr dieses Schwert führen
um die Dunkelheit aus diesen Ländern zu vertreiben.
Die dunkle Göttin Kataris ist erwacht
und schickt seinen Boten der Nacht.
Um dem Licht eine neue Chance zu geben.
Das wonach so viele Lebewesen streben.
Es liegt an euch das Schicksal zu bestimmen
und einen neuen Anfang zu beginnen.
Das sind die letzten Worte die wir verkünden.
Möget ihr euch nun verbünden.“
Das Masterschwert leuchtete nach dem letzten Vers auf und teilte sich in sieben Kugeln und zugleich auch in sieben Farben. Ein steinernes Braun flog zu Daru hinüber und legte sich auf seine Waffe. Ein tiefes Meerblau flog hinüber zu Alunkarth und zeichnete seine Waffe. Die Waffe von Rabe wurde von einem feurigem Rot umhüllt und ein helles grün flog hinüber zu Leo. Ein dunkles grün flog auf eine Ecke zu und umschlug den rechten Arm von Tupan, der mit schmerzverzerrtem Gesicht das Geschehen Beobachtete und sich im Schatten hielt. Eine weiteres schwarzes Licht umhüllte die Klingen von Kiro und eine weiße Kugel legte sich über Aszgardts Waffen. Verwundert blickten sie sich gegenseitig an und langsam wurde alles klar. Die Kräfte des Masterschwertes wurden in allen Elementen zerteilt und jeder der Krieger hatte eines dieser Elemente bekommen.
Geändert von Teana (20.01.2006 um 22:45 Uhr)
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