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Thema: [ALT] Link´s Legacy #3 - Und es geht weiter...

Baum-Darstellung

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  1. #11

    Eingang zu den Verlorenen Wäldern

    Tupan: Meine alte Heimat...
    Kiro: Du scheinst wohl lange nicht mehr hier gewesen zu sein!
    Tupan: Seid etwa eineinhalb Jahren... Ich war schon früh hier ausgezogen, denn ich konnte weder in die Dekukriegergilde beitreten, weil ich zu jung war, noch konnte ich irgendwie herumtollen, weil ich zu alt war. Es war zu dieser Zeit recht langweilig, da suchte ich das Weite. Ich bereue es nicht, aber jetzt merke ich es erst, wie sehr ich es vermisst habe.
    Auf ihre Gefährten reitend betraten Kiro und Tupan die verlorene Wälder. Nur zu leicht konnte man sich verirren, doch Kiro war nicht umsonst ein Horrorkid und Tupan´s Erinnerungen stimmen mit der jetzigen Lage der Wälder überein.
    Tupan: Hat sich ja kaum verändert, es ist noch so, wie ich es verlassen hatte...
    Kiro: Entschuldigung, wenn ich deine Erinnerungen unterbrechen muss, aber wir haben einen Job zu erledigen!
    Tupan: Stimmt! Dann auf zur Ostseite!
    Ein mulmiges Gefühl breitet sich in den Beiden aus. Die Ostseite war für sie ein neues Territorium. Wenn sie sich dort verirren, ist es Aus mit ihnen. Dass zusätzlich durch die gesuchte Pflanze sich Geister und wilde Bestien in ihrer Nähe aufhielten, brachte besonders Tupan zu einer Gänsehaut.
    Kiro: Tupan... Deine Familie wohnt hier in der Nähe, richtig? Ich... ich möchte sie mal kennenlernen.
    Tupan war ein wenig überrascht, dass, obwohl sie sich nicht lange kennen, Kiro schon solch´ ein Interesse an Tupan´s Leben hatte. Wahrscheinlich wollte Kiro Freundschaft mit ihm schließen...
    Hätte nichts dagegen, aber ungewöhnlich ist es schon, dass es so schnell ging... Jetzt aber los zu meine Heimat, lang war es her...

    Warme Sonnenstrahlen trafen auf seine Haut, er hörte die Blätter rascheln und die vertrauten Stimmen der dort lebenden Dekus ließ Tupan hoffen: Er war in seiner Heimat.
    Schon vom Weiten lief ein Deku in seine Richtung, zum Eingang der Lichtung. Tupan erkannte ihn sofort wieder, es war sein bester Freund Makou...
    Bester Dekufreund, Tupan. Alukath, Mika und Leo sind ja auch deine besten Freunde.
    Makou: TUPAN!!!
    Keuchend bremste Makou neben Tupan. Beide umarmten sich brüderlich.
    Tupan: Du hast mir gefehlt, mein Freund.
    Makou: Das Gleiche gilt für mich, Tupan.
    Sie lösten sich von der Umarmung.
    Makou: Du muss mir sofort Alles erzählen! Was hast du unternommen, wen hast du alles getroffen? Los los los, erzähl!
    Tupan: Ich würde gerne mit dir plaudern, leider habe ich nicht viel Zeit. Ich muss einen wichtigen Auftrag erledigen, dessen Scheitern auch das Scheitern dieser Welt bedeutet!
    Makou: Wieso denn das?
    Tupan: Eine lange Geschichte, die ich dir... allen hier in der Lichtung erzählen werde. Soviel sei gesagt, es geht um fremde Völker, Heldenmut, Hoffnung, Verzweiflung und einen größeren Feind als Ganondorf.
    Makou: GRÖ...
    Tupan hielt schnell Makou´s Mund fest.
    Tupan: Die Geschichte soll eine Überraschung für meine Mitdekus sein, also halte schön deine Klappe, okay?
    Makou: Ich schwöre darauf, alter Freund... Wer ist denn dein Begleiter?
    Kiro: Mein Name ist Kiro...
    Makou erstarrte und ging in die Knie.
    Makou: Verzeiht, dass ich euch nicht erkannt habe, König des Waldes!
    Jetzt erstarrte auch Tupan, allerdings machte er keine Verbeugung, dafür war er zu überrascht.
    Tupan: Du... d
    u... du... du... du... du...
    Kiro: Ja, Tupan, ich wurde zum neuen König des Waldes gewählt... Aber bitte, richte dich wieder auf, Makou, ich stehe nicht auf diesen Ruhm... Außerdem, Tupan´s Freunde sind auch meine Freunde.
    Makou richtete sich wieder auf.
    Makou: Ihr seid befreundet? Nunja, dann wollen Sie sicher die Familie von Tupan kennenlernen!
    Kiro*Ironisch*: Nein, ich will dieses Volk ausrotten! *wieder normal* Natürlich möchte ich die Familie meines Freundes kennenlernen.
    Lachend gingen sie weiter in die Lichtung hinein. Schon bald erkannten die anderen Dekus, dass es Tupan und Kiro waren, die Makou begleiteten. Der Tupan, der als Erster seines Volkes in die Welt hinauszog und der Kiro, der zum König des Waldes gekrönt wurde. Eine Ansammlung von den Dekus strömte herbei und Tupan wurde viele Fragen entgegengeschleudert, während sie vor Ehrfurcht vor Kiro niederknie. Sie waren so laut, dass man sein eigenes Wort kaum verstand.
    Tupan: ICH ERZÄHLE EUCH SPÄTER, WAS ICH ALLES IN DER WELT ERLEBT HABE, ABER MEINE ZEIT IST KNAPP!
    Kiro: UND ERHEBT EUCH BITTE, IHR SEID FREUNDE VON TUPAN UND DAMIT MEINE FREUNDE!
    Die Menge beruhigte sich und hinterließen eine schon unheimliche Ruhe, aber die Menge löste sich nicht.
    Tupan: Ich muss noch viele wichtige Dinge erledigen und meine Zeit hier ist knapp. Lasst mich wenigstens meine Familie sehen, bevor mich die Zeit dazu zwingt, weiterzuziehen!
    Die Menge löste sich, folgten aber Tupan und Kiro im größeren Abstand. Nach ein paar Schritten erreichten sie sein altes Heim, eine kleine Höhle, die unterirdisch verlief. Nur der Eingang war über der Oberfläche. Tupan zog den Vorhang aus dicht zusammengeknüpften Grashalmen beiseite, stolzierte mit Kiro hinein und ließ seine Mitdekus draußen stehen.
    Die Eingangshalle, die nach unten schräg abfiel, war schlicht, aber so musste es sein, weil wie erwähnt die Eingangshalle schräg sein musste. Nach wenigen Schritten erreichte Tupan den Wohnraum, in dem seine Familie gerade am Essen war und nun starr zu Tupan blickten.

    Tupan: Darf ich vorstellen: Mama Ruth, Papa Stam, meine älteren Brüder und Mitglieder der Dekukriegergilde Woad und Green, meine jüngere Schwester Trea und Großvater Weald!
    Die Familie stürmte auf Tupan und Kiro zu und umarmten gleichzeitig Tupan, der dadurch kurz davor war, keine Luft mehr zu kriegen, danach knieten sie sich vor Kiro nieder (der sie natürlich sofort aus bekannten Gründen bat, wieder aufzustehen). Verschiedene Fragen gingen durch die Runde, aber Tupan hob die Hand, um Ruhe zu bitten.
    Tupan: Meine liebe Familie, oft habe ich euch schmerzlich vermisst, aber ich konnte nicht früher zurückkehren und auch jetzt bleibt mir nicht viel Zeit. Ein sehr wichtiger Auftrag, den ich nicht abbrechen kann, führt mich in die Verlorenen Wälder. Aber ich wollte, wenn auch nur kurz, meine Heimat und natürlich euch wiedersehen. Ich habe nicht viel Zeit, bis dahin habt ihr aber meine Aufmerksamkeit.
    Tupan saß sich auf einen knorrigen Holzstuhl, seinen Lieblingsplatz, hin und erzählten Verschiedenes, wobei Tupan und Kiro viel erzählen musste, denn jeder in der Familie wollte etwas über die Welt wissen.
    Tupan fühlte sich wieder wie Zuhause...
    Fehlt nur noch, dass ich mich, wie so oft, mit Woad raufe ^^
    Die Zeit verging schnell und Tupan erwähnte vor der Abreise, dass er, wenn alles vorbei ist, zurückkehren wird und die ganze Geschichte erzählen wird.
    Am Eingang zur Lichtung holte sie Woad ein.
    Woad: Hör zu, Bruderherz! Während deiner Abwesenheit haben wir in der Kriegergilde ein neues System entwickelt, womit wir im Notfall zu Hilfe eilen können. Nimm dieses Instrument, es bildet den Schlüssel zu diesen System!
    Tupan erhält eine Flöte, die mehr kugel- als stangenförmig war. Woad brachte daraufhin ihm das Lied Ruf des hölzernen Schutzes bei.
    Woad: Mit diesen Lied kannst du mit der Gilde kommunizieren. Du erklärst schnell die Lage und wo du bist, wir kommen dann! Sage auch, wie groß die Gefahr ist, damit wir einschätzen können, wieviele Krieger gebraucht werden.
    Tupan: Aber was, wenn ich außerhalb des Waldes bin?
    Woad: Kein Problem, nachdem du in die Welt gegangen bist, haben die Gildenmitglieder deinen Beispiel gefolgt und unsere Informanten kartographierten jedes Gebiet, welches sie betreten konnten.
    Tupan: Ich habe außerhalb des Waldes noch nie ein Deku gesehen!
    Woad: Tja, wir können uns zur Not sehr gut verstecken. Nicht umsonst sind wir die Elite der kämpfenden Dekus! Leider funktioniert dieses System nur mit diesen Instrument und nur bei Dekus.
    Tupan bedankte und verabschiedete sich zusammen mit Kiro von Woad. Mit der Flöte und der Melodie fühlte Tupan sich wieder sicherer. Mit einen Schwung auf ihre Gefährten, die draußen gewartet hatten, ritten sie zur Ostseite.
    Nicht mehr lange, meine Familie, meine Freunde, nicht mehr lange, dann ist alles vorbei...

    Geändert von Pantoffelninja (13.11.2005 um 11:27 Uhr)

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