Als sie an dem Schild vorbeigingen musste Rabe schmunzeln. Hatten die Bewohner Noctruns endlich aufgegeben sich zu verstecken? Sogar einen Weg hatten sie in dem ehemals „verbotenen“ Wald gelegt! Mhmm kurz vor der Stadt drehte er sich zu seinen neugierigen Begleitern um.
Rabe: Daru weißt du noch wie ich dich bei meinem ersten Treffen angreifen wollte? Und dich fast auch Asgardt?
Beide stimmten ihn mit einem nicken zu.
Rabe: Gut also das Dorf ist kennt leider nicht Wesen wie euch und daher müsst ihr leider hier kurz warten...
Mit einem leisen Gemurmel drückten sie ihre Enttäuschung aus, aber sie verstanden schon was Rabe meinte und das es das beste sei. Er freute sich schon richtig auf einen kleinen Besuch. Zuerst schlich er sich zurück in sein Haus und deponierte dort die Katanas, die er den Piraten abgenommen hatte. Sein eigenes alte wollte er nicht gegen die neuen tauschen, aber vielleicht wenn er mal Zeit hatte, wollte er es irgendwie mit den neuen Aufbessern. Als er aus dem Haus ging machte er sich sofort unsichtbar und ging zu Viras Haus und klopfte leicht an das Fenster. Wieder las sie ein Buch... Sie sah auf und sah nichts. Rabe klopfte darauf kurz an der hölzernen Eingangstür. Sie machte auf und verstand die Situation und lies Rabe in das Haus ohne ihn zu sehen oder hören. Rabe machte sich wieder sichtbar, als ihn niemand außer Vira sehen konnte. Sie umarmte ihn sofort stürmisch und gab ihm einen Kuss. Er war froh wieder bei ihr zu sein.

Vira: Ich habe dich so vermisst!
Rabe: Ich dich auch.
Vira: Hast du alles erledigt? Kannst du endlich bleiben?
Rabe: Leider noch nicht, aber du kannst mit mir kommen wenn du willst...
Vira: Mitkommen?
Daran hatte sie eigentlich nicht gedacht, dass Rabe sie auf seine Abenteuer mitnahm.
Vira: Bin ich denn keine Last für dich...
Traurig senkte sie ihren Kopf. Rabe bückte sich und sah ihr von unten in ihre Augen.
Rabe: Du bist mir eine Last wenn du nicht mitkommst und ich immer an dich in der Ferne denken muss...
Vira: Lass mich ein wenig überlegen...

Sie entschied sich für ihn. Vira schrieb einen Brief an ihre Eltern und legte ihn auf den Küchentisch.

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Hallo Mutter und Vater

Ich bin fortgezogen mit Rabe. Auch wenn ihr glaubt, dass er tut ist, ich bin bei ihm und wir lieben uns. Ich weiß, dass ihr ihn nicht wirklich leiden könnt, aber ihr kennt ihn auch nicht so wie ich ihn kenne. Wir kommen zurück. Auch wenn es lang dauert kommen wir sicher wieder um euch zu besuchen!

Ich liebe euch und seit nicht traurig oder wütend.
-Vira
Sie nahm nicht viel mit außer ihren Knorrenstab. Sie konnte zwar nicht so gut zaubern wie Rabe, aber doch recht gut. Sie freute sich endlich mit Rabe für wirklich lange Zeit zusammenbleiben zu können und Noctrun zu verlassen. Auch wenn sich das Dorf gerade der Außenwelt öffnet, hatte sie nie ihr Dorf verlassen. Einige denken, dass Rabe tot ist, andere meinen dass er ein mächtiger Held ist und andere denken, dass er einfach fortgelaufen ist. Einige wollen jetzt wegen ihm mehr von der Welt sehen und öffnen sich langsam dem neuen.
Rabe nahm ihre Hand und er machte sie unsichtbar und gingen aus der Stadt. Bevor sie allerdings zu Daru und Aszgardt kamen musste er ihr noch etwas sagen.

Rabe: OK bist du bereit einen Teil der neuen Welt zu sehen?
Vira: Ähm ja das bin ich...
Rabe: Gut, öhm dann erschreck jetzt bitte nicht. Ich stell dir jemanden vor und die zwei sind nicht ganz so wie wir zwei, also nicht erschrecken...
Vira: Ja, aber ich kann mir nicht richtig vorstellen was du meinst...
Ein bisschen weiter gingen sie in den Wald. Als Rabe nach Daru und Aszgardt rief. Vira erschrack doch, aber konnte sich zurückhalten aufzuschreien als sie Aszgardt sah und Daru ließ sie leicht zurückschrecken.
Rabe: Also das Vira ist Daru, mein bester Freund und das da ist Aszgardt.
Vira: Ähh ja hallo mein Name ist Vira...
Aszgardt und Daru waren auch ganz erstaunt als Rabe jemand neues aus Noctrun mitbrachte. Am Anfang hatten sie Schwierigkeiten sich zu unterhalten, aber das verging sehr schnell und Vira freundete sich mit Milina an, die bei Daru geblieben ist. Nach einiger Zeit meldete sich Aszgardt zu Wort.
Aszgardt: Sei mir nicht böse Vira, aber Rabe? Was wird aus den Dodongos?
Rabe: Achja! Ich weiß leider nicht mehr richtig, wie man zur heißen Quelle kam, wo sie herumstreunten. Ich habe zwar dort früher teilweise trainiert, aber ich weiß es nicht mehr.
Vira: Ja also ich weiß es, da ich vor Tagen dort war. Wir müssen kurz vor die Stadt und dann müssen wir uns auf einem Weg nach rechts halten und dann sollten wir bald da sein!
Daru: Gut, dann lasst uns aufbrechen, aber sieht uns denn dort jemand?
Vira: Um die Zeit sollte auf dem Weg niemand sein und bei der Quelle auch nicht...
Aszgardt: Na gut, dann hoffen wir es...
Insgeheim hoffte er, dass sie nicht auch Pläne mit ungewünschten Überraschungen hatte, wie Rabe.