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Thema: [ALT] Link´s Legacy #3 - Und es geht weiter...

  1. #301
    Seltsames bot sich vor den Augen der Helden. Nach der Tür war exakt der selbe runde Raum, wie eben nur ohne Kiste und ohne Abgrund. Dafür war der ganze Raum von einer Wand umhüllt und oben war keine Decke sondern, nur Leere. An der Wand waren Blutspuren und es roch nach verfaultem Fleisch. Der Tempel war Villon ähnlich. Es schien als erwartete er sie und als ob er wieder einmal sein krankes Spiel mit ihnen spielen. War das jetzt eine Sackgasse?
    Währenddessen wurde es immer kälter und die Luft immer schwerer und erdrückender. Vira keuchte bereits und ihr war eisig kalt. Rabe formte einen Feuerball und legte ihn in ihre Hand, damit er sie ein wenig wärmte und ein wenig mehr Licht gab.
    „Wo ist dieser verdammte Kerl?“ fluchte Leo und rammte seine Waffe in den steinigen Boden. „Ist das wieder eine Falle?“, fragte Kiro. Rabe war sich dabei nicht sicher ob er ein wenig Beunruhigung in seiner Stimme wahrnahm.
    Aus dem nichts hörten auf einmal alle ein furchtbares lautes Keuchen. Es war zwar laut, aber es klang fern weg und rasselte. Das Geräusch hallte im gesamten Raum und alle sahen sich kampfbereit um und suchten die Quelle des Geräusches. Sie fanden jedoch nichts. Ein tiefes lachen folgte voller Hohn und Verachtung.
    „Zeig dich endlich Villon!“ schrie Daru, aber seine Stimme hallte leer im Raum und er musste lange auf eine Antwort warten. Jeder war still und wartete gespannt was passieren wird. „Ich Villon? ... Ich bin nur einer seiner zahlreichen Diener ...“. „Dann komm und versuch dein Glück bei uns!“ brüllte Daru weiter. „Wie ihr wünscht...“. Wieder vernahmen alle ein lautes lachen.
    Ein wenig bebte der Boden und die Wände begannen sich zu verschieben. Sie bildeten einen größeren kreisrunden Raum und die Tür verschwand aus der sie gekommen waren. Aber noch immer nichts von ihrem Gegner. „Ist er etwa unsichtbar oder ist es etwa der Raum?“ murmelte Rabe leise in sich.
    Einige Meter vor den Helden bildete sich ein Loch und draus kam eine eiserne Kugel an der etwas dranhing. Die Kugel wurde durch etwas an den Rand des Loches hingelegt und das „Ding“ hinter der Kugel bewegte sich. Die Kugel war aus Metall und mit zahlreichen spitzen eisernen Zacken besetzt. Sie hatte einen Durchmesser von einem Meter. Eine zweite Kugel wurde dort hingelegt und langsam erkannten alle was es wirklich war. Ein Diener der Stadt Hände, diese bestialischen Kugeln besaß. Er stemmte sich gerade locker aus dem Loch, dass sich hinter ihm schloss.
    Er war ungefähr 4 Meter groß und war eine schwarze Rüstung, die dunkel glänzte. Verziert war sie mit blutroten Linien an den Kanten und Rändern des massiven Metall. Alles war besetzt von einer Raureifschicht die durch die Kälte entstanden ist. Der Kopf war eine Art von schwarzen Eimer mit Löchern für die Augen. Daraus kam beim linken Loch hellrotes Licht aus einem grob und schlecht ausgeschnitteten Loch kam Hauch in regelmäßigen Atemzyklen. Die große Gestallt lies seinen Kopf nach vorne Richtung Boden hängen und die Schultern und Hände wurden durch das Gewicht der Stachelkugeln nach unten gezogen. Sie schien nicht träge zu sein. Die Haltung schien eher Absicht zu sein. Der Blick der Figur fixierte sie alle.
    „Und DU willst es tatsächlich mit UNS aufnehmen?“
    sagte Doran siegessicher und ging einen Schritt zu der Figur nach vorne. „Wir haben schon einen schrecklicheren Stahlkollos erledigt!“ sagte Vira und dachte mit Schauer an Lindjas, die der blanke Horror war.
    Wieder hallte ein Lachen durch den Raum und dabei warf der Diener seinen Kopf zurück. Seine ganzen Bewegungen waren unnatürlich und einfach nur unheimlich. „Kennt ihr schon meine Brüder?“.
    Zwei Löcher taten sich auf und wieder stiegen zwei Diener aus dem Loch. Der eine hatte eine Kugel und eine 2 Meter lange Klinge als Hand und ebenfalls den gleichen Eimer auf den Kopf nur mit einer Delle am linken oberen Eck. Der zweite hatte zwei Sensenklingen als Hände und wieder die selbe einheitliche Rüstung und den Eimer. Die Löcher schlossen sich und alle nahmen ihre unnatürliche Haltung ein.
    Der erste Diener mit beiden Kugeln hielt eine Kugel in Richtung der Helden und gab mit seiner rasselnden Stimme wieder: „Bereit?“. Er wartete keine Antwort ab und auf einmal flog die Kugel in Richtung der Helden. Rabe sprang zur Seite und konnte noch sehen wie die Kugel einige Meter weiterflog und den Boden zerstörte. Er sah sich um und sah, dass jeder der Kugel gerade noch entkommen ist. Es war Glück, denn niemand hatte mit so etwas gerechnet.
    Die Kugel war an einer Kette befestigt, die im Arm des Dieners endete. Mit einem festen Ruck zog er die Kugel schnell zurück und hatte sie wieder als Hand. Der Sensendiener ging in die Knie und sprang hoch in die Luft und landete mit einem lauten Krach hinter der Helden Gruppe. Der Diener mit der Klinge, hielt sie vor sich und rannte mit lautem Gestampfe auf die Gegner zu. Sie waren sehr viel besser als angenommen. Rabe wunderte das weniger, denn immerhin waren sie Villons Diener und eben Villon war vielleicht am Höhepunkt seiner Macht.

  2. #302
    Die Klinge von Iratus’, der an anderen Hand noch eine schwere Kugel sitzen hatte, spaltete den Boden, an dem bis vor kurzem noch Aszgardt gestanden hatte. Geschickt sprang die katzenartige Kreatur rückwärts und wich dem tödlichen Schlag aus. Von hinten kam sofort der Angriff von Keriat mit seinen Sensen, der sich nun einschaltete. Das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall erklang und Alukaths gezogene Klinge zitterte unter dem Druck der beiden Sensen von Keriat.
    “Danke, Alukath”, rief Aszgardt und versuchte, sein klopfendes Herz zu beruhigen.
    “Nichts zu danken”, keuchte der Zora. Seine Knie zitterten immer stärker, bevor sie vollkommen einknickten sprang Alukath rückwärts und Keriats Sensen schnitten die Luft.
    “Das war erst der Anfang”, kam es aus Richtung Eritas, der sie schon vorher mit seinen Kugeln attackiert hatte und sofort flogen besagte Kugeln durch die Luft.
    Eine schlug neben Tupan ein, die andere verfehlte Mika nur knapp.
    “Woah!” Schnell zog er sein Schwert aus der Scheide und wich der Kugel aus, die wieder zu Eritas zurückflog.
    Schützend hielt er sein Schwert vor sich und ließ seinen Gegner nicht aus den Augen.
    “Trete zurück, Mika. Das hier ist nichts für kleine Kinder”, sagte Kiro und stellte sich vor Mika.
    Bei dem Klang “kleine Kinder” zuckte der Zorajunge merklich zusammen.
    “Hey! Für wen hältst du dich?! Ich bin nicht klein und außerdem habe ich schon oft gegen solche Kreaturen gekämpft. Das ist unfair, Kiro!”
    Ohne sich umzudrehen, antwortete besagter Kiro: “Das hier sind aber nicht solche Freaks wie vorher. Die hier sind von Villon höchstpersönlich. Sei vorsichtig!”
    “Das musst du mir nicht sagen!”, fauchte Mika genervt und stellte sich demonstrativ neben Kiro.
    Der Andere verkniff sich einen weiteren Kommentar und hob seine beiden Klingen.
    “Genug geredet”, rief Eritas und stürmte auf die beiden zu. Im Laufen warf er seine beiden Kugeln nach Kiro und Mika.
    Mika umklammerte sein Schwert fester. Kiro ging ein wenig in die Knie.
    Die Kugeln berührten die Oberflächen der Klingen - und umschlangen diese blitzschnell.
    “Ha...”, war das einzige, was Kiro noch rausbrachte, im nächsten Moment wurden er und Mika quer durch den Raum geschleudert. Nicht gerade sanft kamen beide auf dem harten Boden auf. Die Klingen entglitten Kiros Händen und schlitterten davon, Mikas Schwert landete klirrend neben dem Jungen.
    “Bist du okay?” Schnell rappelte Kiro sich hoch und packte Mika an den Armen.
    “Gebrochen ist nichts”, presste dieser schmerzhaft hervor, “aber ich fühl’ mich so, als hätte mir jemand einen Pfeiler in den Rücken gehauen.”
    “Das wird schon”, beruhigte ihn Kiro und nahm seine Klingen auf. Mika griff nach seinem Schwert.
    “Heh, seid ihr noch ganz?”, rief Leo besorgt.
    “Das war gar nichts”, knurrte Eritas dunkel.

    Geändert von Karminda (08.04.2006 um 09:48 Uhr)

  3. #303
    Genervt von den gegnern machte sich Kiro zum angrif bereit doch Rabe kamm ihm dazwischen. Er tat so als wurde er Eritas' schweren kugeln ausweichen und stellte sich neben Kiro. Rabe flusterte ihm schnell was ins Ohr und rief dan Eritas zu:
    "Hey, lust mal was auf den deckel zu bekommen?" sagte Rabe der ofensichtlich Eritas' aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte. Wutend drehte sich Eritas zu Rabe und schoss die Kugeln auf ihn. Rabe entkamm gerade noch den Kugeln die dem boden schwer zu setzten. Schon waren Daru und Doran zur stelle beide packten jeweilig eine Kugel und zogen sie nach hinten da Eritas auch versuchte die Kugel wieder zuruck zu ziehen wurde ein enormer druck darauf ausgeubt. Nun war Kiro dran, mit einem schrei liess er die macht der Titan-Klingen frei. Zwei rote Klingen schossen in der form eines "X" auf die Ketten zu und sprengten sie. "das hasst du davon wen du dich mit einem Shiekah anlegst." Doran packte nun die Kette und fing an sich zu drehen. Als er sich schnell genug drehte liess er die Kugel loss die Eritas direckt traf und sie an die Wand schmeterte. Die nechste Kugel kamm von Daru die Eritas den Kopf eindruckte. Eritas' teile vielen auseinander und verschwanden in der Dunkelheit. "Da waren es nur noch zwei." sagte Rabe der sich gerade den schweiss von seiner Strin wischte.
    "Das gleiche wir wohl mit den anderen nicht funkzionieren, oder?" sagte Mika hofnungsvoll.
    "Ich glaube nicht." sgate Kiro der sah wie Keriat anfing sich wie ein wirbelwind zu drehen und direckt auf ihn zu schoss.

  4. #304
    Wieder war ein ein rasselndes Lachen zu hören, aber es kam nicht von den üblichen Dienern. Hatte Eritas überlebt? Irgendwie schien das ganze von oben zu kommen, aus der Unendlichkeit der freien Decke. Vira sah nach oben, da sie gerade Zeit dafür gefunden hatte. Von oben kam etwas enormer Geschwindigkeit daher. Mit einem enormen Krach landete etwas neben ihr. Sie glaubte, dass die gesamte Festung durch die Wucht beben müsste. Eine Druckwelle riss sie von den Füßen und schleuderte sie unsanft ein paar Meter davon.
    Sie musste husten und wischte wartete bis die Staub und Dreckwolke verflog. Langsam nahm sich hinter der Wolke eine Kontur von einer große Gestallt an. Es war anscheinend einer der Diener nur welcher. Sie sah sich um und sah Keriat und Itartus, war das im Staub wirklich Eritas?
    Mit pochenend Herzen wartete bis sie alles genau sehen konnte und erschrak. Es war ein neuer Diener, ebenfalls gebaut wie die anderen mit einer gigantischen Kralle als rechte Hand. Die linke Hand war vollkommen normal und mit einem gigantischen Nieten bezogenen schwarzen Handschuh bestückt. Der Diener sah Vira wie sie vor ihm voller Angst am Boden lag. Er warf seinen Kopf nach hinten und lies sein grausiges lachen im Raum hallen. Mit seiner freien Hand machte er eine Bewegung und wo Eritas Reste liegen sollte formten sich auf einmal aus dem nichts Bauteile und setzten ihn neu zusammen. Eritas stand auf und begrüßte seinen neuen Bruder: „Ahh... Merida mein Bruder und werter Helfer! Meister Villon wollte dir auch Spaß gönnen?“. Er drehte sich zu seinen Peinigern um und sah sie an. „Ihr unterschätzt uns immer noch! Ihr werdet uns nicht so einfach stoppen können. Ihr werdet müde, aber wir nicht.“ Nach seinem letzten Wort warf er wieder seine Kugeln nach vorne und sein teuflisches Spiel begann von neuem.

  5. #305
    Haarscharf zischten beide Kugeln an Leo vorbei und eine zerfetzte ihm teilweise das Gewand. Mit einiger Anstrengungen widerstand dem gigantischen Luftstoß der dabei entstand. Er griff sich auf seine Schulter um zu überprüfen ob er keine tiefe Wunde davontrug. Er umschlang seine Waffe noch fester und erwiderte erstmal Eritas einen wütenden Blick. Jedes voreilige Handeln könnte sein letzter Fehler sein.
    Die Luft wurde förmlich durch Keriats Sensen durchschnitten, während der Diener auf Aszgardt los ging. Der Lavanchallin wich immer weiter mit Sprüngen nach hinten aus. Stress kam stark auf als er nicht mehr musste wo er hinschauen sollte. Nach vorne, wo das Metall ihn zerschneiden will? Oder nach hinten, woher jeden Moment ein zweiter Feind auftauchen kann um ihn und Presea in die Mangel zu nehmen. Sie beide wurden immer weiter abgedrängt und ihr Gegner schien keine Pause einnehmen zu wollen, oder zu brauchen. Der Lavanchallin wollte sich das ganze nicht bieten lassen. Er wollte sich wehren wie es sich für einen tapferen Krieger gehörte! Mit seinem Schwert parierte er nach der Reihe die Schläge seines Gegners. Der Diener war schnell und bot einfach keine Zeit für einen Gegenschlag. Mit jeder Bewegung wollte er Keritas zu einer bestimmten Handlung zwingen und bald wurden seine Mühen belohnt. Keritas zog seinen Arm hoch in die Luft und lies in mit Wucht senkrecht nach unten sausen. Aszgardt war darauf gefasst und machte 2 schnelle Schritte zurück. Die Sense fuhr tief in die Steinplatten. Der Lichtkrieger grinste und machte sich bereit zum Angriff. Seine Rechnung ging allerdings nicht auf als unerwartet der Diener wieder seine Klinge aus dem Boden zog. Aszgardt hatte fest damit gerechnet, dass die Klinge stecken bleiben sollte und ihm somit Zeit verschaffen sollte um ihn zu erledigen. So konnte er gerade noch seinen Oberkörper schnell zurücklehnen und die Spitze der Sense zog nur sehr knapp an seiner Nase vorbei.
    Um Rabe kümmerte sich der neue erschreckende Diener. Mit seinen Klauen konnte er immer die Klinge von Rabe überwinden. Sein Katana musste er immer von sich strecken damit er nicht gleich sofort aufgeschlitzt wurde. Vira wurde noch von den angriffen verschont und versuchte mit Windstößen den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen, aber viel half es nicht. Die Kraft reichte nicht aus. Hin und wieder hatte Rabe Zeit gefunden ihn mit Feuerbällen zu bearbeiten, aber viel half es auch nicht. Er war zu schnell und stabil für kurze Feuerstöße. Vira versuchte riskantes und belegte sich selbst mit einem starken Schild und rannte mit voller Wucht gegen den Wächter und verschränkte ihre Arme vor sich als Schutz. Das Schild glühte kurz auf warf sie leicht zurück und löste sich auf. Der Diener wurde durch die viele Energie meterweit zurückgedrängt und musste sich erst wieder sammeln. Rabe sprintete nach vorne und rammte seine Waffe in den Bauch des Dieners. Keine Reaktion des Dieners. Kein Blut... Was war hier los? Er war unaufmerksam und die freie Hand des Monstrums schnappte ihn und begann ihn zu drücken. Rabe schrie auf und versuchte sich zu wehren, aber der Griff war zu stark. Immer mehr schwand seine Kraft dahin, weil er keine Luft bekam und jeder einzelne Knochen schmerzte. Vira rannte nach vorne und holte ihren Splitter nach vorne und hielt ihn dem lachenden Ungeheuer entgegen. Wieder einmal leuchtete er und Rabe spürte wie er wieder seine andere Gestallt mit Hilfe des Splitters annahm. Sein Körper brennte wieder, aber ganz wollte er seine Kraft nicht entfesseln sondern für Villon aufsparen und verharrte so. Der Kampfhandschuh des Gegners glühte und begann zu schmelzen. Es offenbarte sich Rabe und den anderen eine metallenere Klaue. Die Diener waren magische Maschinen! Durch das ungeschützte Metall durchschnitt Vira mit einem Windschnitt den Arm der Maschine und Rabe war frei.
    Die Schwertklinge von Iratus stach nach dem jungen Goronen Doran während Daru versuchte seiner stachelbesetzten Kugel so gut es geht auszuweichen. Die Kugel zog immer haarscharf an ihm vorbei, aber Daru fand nie die Zeit die Kette mit seinem mächtigen Schwert zu durchtrennen, da Itarus immer so schnell die Kugel zurückzog. Nachdem er wusste, dass Itarus eine Maschine war, war im auch klar warum er sich so gut auf zwei Gegner gleichzeitig konzentrieren konnte. Daru sah eine Chance dem Ungetüm zu schaden und rannte auf seinen Bruder los und rammte ihn während die stählerne Klinge auf ihn zu sauste. Das Problem war, dass die beiden die falschen Rollen in diesem Kampf hatten. Doran müsste den ersten Schritt tun, aber Daru musste ihn „ablösen“. Durch die Wucht wurde sein jüngerer Bruder von der Klinge gerettet und konnte ohne irgendeine kurze Verzögerung angreifen. Daru entkam der Klinge nur sehr knapp und er dachte schon, dass seine Haut durchschnitten wurde. Jetzt lag er schutzlos auf dem Bauch. Sein Bruder wusste was er tun musste und schmetterte mit seinem Hammer volle Wucht auf Itarus seinem Schert. Es brach in zwei Teile und wurde unbrauchbar. Schnell half er Daru auf die Beine und sie gingen weiter zu zweit auf den Diener los und Daru setzte sich immer als Angriffsziel ein, damit sein Bruder die Maschine mit seinem Hammer bearbeiten konnte. Mit nur einer Waffe hatte Itarus keine Chance und gab irgendwann den Schlägen von Doran nach und zerbrach förmlich. Seine Teile versanken in den kalten Steinboden und wurden damit eins. Dieses mal konnte ihn sein Bruder ohne den magischen Handschuh nicht reparieren. Die beiden mutigen Goronen machten sich auf Mika zu helfen.
    Mika versuchte in der Zwischenzeit Aszgardt und Presea zu helfen, die in der Zwischenzeit schon sehr in Bedrängnis kamen. Mika konzentrierte sich und flog mit seinen magischen Flügen Keriats entgegen und rammte ihm seine Klinge in den Kopf. Keriats zuckte kurz machte aber weiter. Mika gab nicht auf und hielt sich an seiner Schulter fest und stach weiter in den Helm ein. Als weiter nichts geschah schnitt er der Maschine wütend den Kopf ab und sprang ab. Keriats stoppte sofort und sein Körper fiel vorn über auf den Boden. Sein Kopf rollte auf dem Boden bis er stehen blieb. Das leuchten in seinen Augen verschwand und aus den Augenlöchern kam dunkelroter Rauch. Dieser nahm die Form eines gequälten Mannes ein, der vor Schmerzen schrie und löste sich auf. Keriats Teile taten es seinem Bruder gleich und verschmolzen mit dem Boden.
    Die restlichen zwei schauten überrascht aus, aber begannen trotzdem zu lachen und stoppten ihre Angriffe. Sie gingen auf einander zu und verschmolzen. Das ganze sah dann aus, wie eine verkrüppelte deformierte Gestallt, die an allen stellen zerfloss und tropfte. Dabei wurde das Lachen immer stärker und aus der Mitte wurde ein helles Leuchten immer stärker. Rabe war sich nicht sicher was das bedeuten sollte und beobachtete vorerst. Wird das ein noch stärkerer Diener? Als die Gestallt keine erkennbare neue Form einnahm und das leuchten langsam den ganzen Körper umfasste wurde er besonders misstrauisch. Als sich dann noch das Ungetüm langsam und lachend auf alle zu bewegte verstand er zum Glück.
    „IN DECKUNG!“, schrie er lauthals und sie nahmen den größten Abstand zum Diener ein den sie einnehmen konnten. Danach steckte Rabe seine Hände nach vorne und ein riesiger transparenter himmelblauer Schild formte sich um die Krieger des Lichts. Vira stellte sich noch dazu mit Daru und Aszgardt und steuerte ihr Möglichstes bei. Das Schild nahm mehr und mehr Form an bis der Diener knapp davor stand. Ein heller Blitz folgte mit einer enormen Druckwelle. Niemand konnte etwas erkennen und musste abwarten. Nach einem Moment, der allen wie eine Ewigkeit vorkam konnten sie wieder alles erkennen. Alle waren heil auf, der Schild und der Diener war auch weg.
    Der Raum blieb der selbe ohne Eingang und Ausgang.
    „Und nun?“, fragte sich Vira selbst, aber ihr wurde wenig später eine Antwort gegeben als der ganze Raum zitterte und sich die Plattform ständig anhob. Hinauf in das schwarze nichts, dass alle erwartete.

  6. #306
    "Mika: Was ist los?"
    "Daru: Anscheinend ist dieser Raum ein Aufzug,aber wohin?"
    "Alukath: Villon Spielt doch mit uns!Vielleicht will er jetzt mitspielen!"
    "Rabe: Du meinst dieser Aufzug führt uns zu ihm?"
    Mit einem Rucken kam der Aufzug zum stehen,die Krieger des Lichts standen in einem gewaltigen Thronsaal.Überall standen Tische,und die riesigen Fenster wurden von Langen schwazen Vorhängen bedeckt,die sich wegen des Windes anhoben.
    Vor ihnen,war ein gigantischer, schwarzer Thron,auf ihm saß der Schatten,den die Lichtkrieger für Villon hielten.
    "Villon: Ich habe euch erwartet!"
    "Alukath: Tu nicht so als hättest du das geplant!Villon!"
    "Villon: Vielleicht nicht geplant aber es ist mir egal ob ihr hier seit oder nicht."
    "Daru: Wir werden dich Töten!"
    "Villon: Den Versuch will ich sehen!"
    "Azgart: Das kannst du haben!"
    Mit einem gewaltigen Schrei stürmten die Lichtkrieger auf Villon zu,doch er streckte ihnen nur sine Handfläche entgegen,und formte für jeden einen Schwarzen Ball,diese schickte er dann los,langsahm aber unausweichlich wurden die Krieger des Lichts in Ihnen gefangen,und konnten sich nicht befreien.

    Geändert von The Sorrel (18.04.2006 um 21:43 Uhr)

  7. #307
    Das mach langsam kein Spaß mehr, dauernd in der Finsternis gefangen gehalten zu werden... Ich muss mich irgendwie befreien, dachte sich Tupan und ließ sich einen Moment Zeit, um über eine Lösung nachzudenken. Durch die flackernde Außenhaut des Magieballs konnte Tupan geschätzt alle halbe Sekunde die Umgebung außerhalb der Kugel sehen. Villon interessierte sich nicht wirklich an die gefangenen Lichtkrieger und als Tupan sich fragte, warum er nichts machte, bekam er sofort die Antwort: Die Luft innerhalb der Kugel begannt, langsam aber sicher kälter zu werden. Villon wollte sie qualvoll erfrieren lassen. Natürlich, diese bestialische, diese unheimliche Kälte, die mit der Finsternis gekommen ist... Es ist klar, dass diese Kälte von Villon ausgestrahlt wird... Solch´ ein Eistod passt jetzt einfach nur zu Villon... Tupan berührte die Haut der Wand und fühlte sofort, wie seine Finger schneller kalt werden. Diese Haut war kälter als die Luft innerhalb der Kugel... Wenn man daraus ausbrechen will, muss man mit erfrorenen Körperteilen rechnen, wenn nicht gar mit einen erfrorenen Körper selbst. Tupan musste es irgendwie schaffen, aus dieser Kugel herauszukommen. Er schlug mit seinen Blatt zu, doch außer einer leichten Eisschicht an der Stelle des Blattes, mit der Tupan zuschlug, passierte nichts. Die Kugel schien keinen Schaden genommen zu haben. Tupan begann, zu verzweifeln. Der Splitter ist seine letzte Chance, aber wenn sie keine Wirkung zeigte, war dies das Ende der Lichtkrieger... und das Ende der Welt war unausweichlich. Zitternd zog Tupan seinen golden glänzenden Splitter, der Hoffnung versprach. Wie so oft half dieser Splitter in seinen dunkelsten Stunden... Wird er auch jetzt seine Wirkung entfalten können?
    Langsam führte Tupan den Splitter an die Haut der Kugel. Doch nichts geschah, und der Splitter selbst vereiste. Tupan erschrack und senkte seine Arme und seinen Kopf. Wahrscheinlich hat Villon dieses Mal gewonnen. Tupan setzte sich hin und legte seinen Kopf traurig auf seine Knie. Nun gab es für ihn keine Chance mehr.

  8. #308
    „Hat Villon Angst?“, sagte Rabe unbedacht laut, aber es hörte ihn sowieso niemand, da die Kugel kein einziges Geräusch rausließ. Draußen sah er Villon oder was auch immer es war auf dem Thron unbekümmert, ruhig und abwesend sitzen. Rabe fühlte sich verhöhnt, da Villon ihnen wirklich nicht die geringste Aufmerksamkeit schenkte. Er streckte die Hand aus und zog sie schnell zurück bevor er die Kugel berührte. Es war einfach zu kalt. Rabe konzentrierte sich und entflammte seine Hand und griff noch einmal hin. Je näher er kam, desto nervöser wurde er. Was wenn die unheimliche Kälte das Feuer erlöschen würde? Vielleicht würde sie dann sofort seine Hand abfrieren. Jedoch schaffte er es durchzukommen und in dem er die Flamme mit Magie vergrößerte konnte er tatsächlich die Kugel zerstören. Keine Minute zu spät, denn er hatte schon das Gefühl als würde die Kälte stark auf seine Lungen drücken. Als ob er jeden Moment ersticken würde.
    Er sah sich um während er schwer atmete. Niemand hatte es bis jetzt aus ihrem Gefängnis geschafft. Villon saß noch immer unbekümmert auf seinem Thron und sagte nichts. Rabe funkelte ihn zornig an, aber er wandte sich schnell zu seiner linken, denn da war die Kugel in der voraussichtlich Vira war. Panisch überlegte er was er machen könnte und griff verzweifelt in die Kugel hinein. Es wurde ihm zwar kalt und er ertastete jemanden, aber es war bei weitem nicht so kalt wie in der Kugel selbst. Schnell griff er mit der zweiten Hand hinein und zog Vira aus der Kugel. Sie hustete stark und er legte sie auf seinen Schoss und wärmte sie mit ein paar Flammen.
    „Danke...“, sagte sie und sah ihn erschöpft an. Er drückte ihr wieder einen Feuerball in die Hand und machte sich auf weiteren zu helfen.

  9. #309
    Ruhig saß Alukath in der immer kälter werdenden Kugel,sein Schwert lag nben ihm,da er versucht hatte die Kugel zu zerschlagen,er hatte schon sein Ende vor augen,da erinnerte er sich an etwas,an sein Leben,an die Fammilie Orlon,die Rebellion,Schatten,der Dämon, der kampf um Kap Zora und an seine Freunde die ihm dabei geholfen haben,oder wie er seinen Freunden geholfen hat.Er war vom Söldner zum Helden geworden,wollte er nun diese ganzen Geschehnisse durch seinen Tod zunichte machen?
    Nein! Er erhob sein schwert und schlug gegen die Wand der Kugel,um ihn herum wurde es wärmer und schließlich war er frei,dann bemerkte er,dass nicht er selbst für seine Befreiung verantwortlich war.Vor ihm stand Rabe.
    "Alukath: achso du."
    "Rabe: Bedanken si die Zora so?"
    "Alukath: Nein.Aber ich dachte die Shiekha.Nee war nur Spass danke."
    "Rabe: Bitte."
    Alukath sah zu Villon hinüber,er schien nichts zu machen,als ob er seine Sinne abgeschaltet hat.Jedoch war es Alukath momentan egal,er hatte nämlich gemerkt,dass ihm Kalt war und so hüllte er sich in seinen Mantel.

  10. #310
    Mika blinzelte ein paar Mal, bevor er sich richtig an die Dunkelheit gewöhnte. Alles war so schnell gegangen, als Villon sie in diese komischen Kugeln sperrte.
    Vorsichtig streckte er eine blasse Hand aus und berührte die Schicht seines Gefängnisses.
    „Autsch!“ Eine Art eiskalter Schlag durchfuhr seinen Arm und lähmte seine Hand für einen kurzen Moment. War das Eis?
    Er sah sich um. Eine betäubende Kälte machte sich in der Kugel breit. Mika konzentrierte sich auf seine magischen Fähigkeiten, bevor er von der Kälte überwältigt wurde.
    Er versuchte das Eis zum Schmelzen zu bringen, jedoch kamen ihm immer merkwürdige Bilder in den Kopf. Bilder, die ihn erzittern ließen. Hatte es wohl mit der drückenden Dunkelheit dieser Festung zu tun?
    Er schlug die Augen auf. So hatte das keinen Sinn!
    Vorsichtig griff er nach seinem Schwert, bedacht darauf, ja nicht die Schicht der Kugel zu berühren. Auf noch so einen Schlag konnte er gut verzichten...
    Er ertastete den kühlen griff der Waffe und zog sie langsam aus der Scheide. Kaum war sie vollständig draußen, hieb Mika immer wieder mit der Spitze auf die Wände ein. Waffen schienen scheinbar nutzlos zu sein, denn es war kein Riss zu erkennen oder sonstige Hinweise auf Erfolg mit dem Schwert. Vielleicht hatte er auch einfach zuviel Kraft verbraucht?
    Die Kälte kroch seine Arme und Beine hoch und ließ ihn erschauern. Es fühlte sich an, als würden lange dünne Finger seine Haut entlang streichen.
    Langsam wurde es dunkler in der Kugel. War es vielleicht doch sein Blick? Es kümmerte ihn plötzlich wenig.
    Mika war bereits dabei ,sich einfach in die durchdringende Kälte fallen zu lassen, als er eine wohlige Wärme spürte.
    Durch die Kälte hindurch hörte er eine vertraute Stimme – Rabe. Die Wärme kam von der Flamme in seiner Hand, mit der er eine Öffnung in die Kugel schmolz.
    Er griff nach Mikas Oberarm und half ihm aus der Kugel. Langsam wurden Mikas Sinne wieder wach und er bewegte probeweise Arme und Beine. Es schien alles in Ordnung zu sein. Na ja, wie man das in ihrer jetzigen Lage eben nennen konnte...

    Geändert von Karminda (19.04.2006 um 21:53 Uhr)

  11. #311
    Shiro trieb sein bestialisches Reittieren ununterbrochen zu noch größerer Geschwindikeit an.
    Er wusste, dass Eile geboten war. Er musste so schnell wie möglich zum Tempel der drei Einheiten kommen und die Artefakte vernichten. Bereits jetzt hatte er seine Armee schon hinter sich gelassen und als endlich die drei Türme des Tempels am Horizont auftauchten wich Shiros Angespanntheit der Erleichterung. Die Krieger des Lichtes waren nicht hier.
    Allerdings war der Tempel auch nicht verlassen.
    Von allen Tempeln Hyrules war dieser wahrscheinlich einer der bestbewachten. Wenn die anderen Tempel auch mächtige magische Verteidigungen hatten, so kam der Tempel der drei Einheiten einer Festung gleich. Hohe Mauern, mächtige Türme, aufrechterhalten von den Gebeten zu den Göttinnen, so schien es. Die Pristerschaft war in den Künsten der Magie bewandert und die tempeleigene Wache war hervorragend in der Kampfkunst geschult. Doch das alles würde ihn gewiss nicht aufhalten. Während Shiro auf den Tempel zuflog, sah er sich den Aufmarsch der Priester auf den Mauern an. Sie hatten eine dunkle Macht vom schwarzen Tempel gespürt und kamen zusammen, um ihr mit vereinten Kräften zu begegnen. Früher hätten sie ihn gewiss besiegt, doch nun....
    Shiro brachte sein monströses Reittier vor den Mauern zum Stehen. Die Flügel des Wesens peitschten die Luft auf, während es sich auf einer Stelle hielt, und wehten den Priestern verpestete Winde entgegen, die jedoch nicht ankamen. Ein Gegenwind zog gegen sie herauf und riss sie auseinander und von den Priestern schien ein schwaches Schimmern auszugehen, das jedoch bald von der Dunkelheit verschluckt wurde, die Shiro ausströmte. Der Hohepriester trat vor:
    " Was willst du hier du Kreatur aus dem dunklen Tempel?" Shiro lächelte nicht als er antwortete, wie er es sonst zu tun pflegte, wenn er mit mächtigen Leuten redete. Vor ihm standen die treuesten Anhänger der verfluchten Göttinnen Din, Farore und Nayru. Ihnen würde gang gewiss keine Gnade zuteil.
    "Ich bin hier, um etwas zu holen. Etwas, von dessen Existenz ihr Narren nicht das geringste wusstet."
    "In diesem Tempel gibt es nichts, von dem wir nichts wüssten.", erwiderte der Priester. "Geht hinfort, sonst werden ihr euch vernichten!"
    "Ihr wollt mich vernichten? Mit welcher Macht? Eure Göttinnen, verflucht sollen sie sein, werden euch nicht helfen."
    Shiros Worte wurden mit scharfem Zischen aufgenommen, die Priester zürnten ihm wegen dieser Blasphemie und Zorn war es, der ihre Angst schließlich vertrieb. Magische Entladungen schlugen dem dunklen Shiekah entgegen, doch mit einem bloßen Gedanken fegte er sie aus dem Weg.
    " Ihr jämmerlichen Narren. Ihr und dieser Tempel seid dem Untergang geweiht."
    " Dieser Tempel ist gut bewacht, magisch sowie normal. Wie willst du als einzelner uns alle besiegen und den Tempel auch noch schleifen?"
    " Ich bin der Vernichter der Shiekah und all ihre Macht ist nun mein. So vieles auf dieser Welt trägt noch ihre Spüren und all das ist bereits unwissend unter meiner Kontrolle. Auch diesre Tempel wurden auf Ruinen der Shiekah gebaut und euuer Untergang hat bereits begonnen. Sterbt nun, während ich mir hole , was zu holen mit befohlen wurde!"
    Mit einem grausigen Aufkreischen preschte Shiros fliegendes Ungetüm nach vorne, über die Köpfe der Priester hinweg und auf das Hauptgebäude des Tempels zu.
    Gewiss hätten die Priester sich gewehrt, doch sie dazu hatten sie keine Zeit mehr. Sie hatten endlich die Zeichen ihres Untergangs bemerkt. Die Mauer auf der sie standen wackelte und breite, gezackte Risse taten sich in ihr auf. Es schien als würde das gesamte Fundament in Bewegung sein und im Innenhof tat sich die Erde auf, während Shiro geflügelte Bestie sich auf die Tempelwachen stürtzte.
    Denn Shiro war zuvor abgesprungen und eilte nun in die geheimsten Tiefen des Tempels, um die gefärhlichen Artefakte zu zerstören.
    Der Weg, den er nehmen musste, war nicht kurz, doch als er schließlich mit seiner dunklen Macht die letzte Mauer beseitigt hate, eine Mauer, von denen die Priesterschaft nie etwas gewusst hatte, sah er sie vor sich:
    Einen Spiegel, einen Bogen und eine Lanze. Sie verströhmte Macht un Licht, ein Licht, das sogar in dieser verdunkelten Welt scheinen konnte und eine Macht die von den Göttern selbst kam. Als Shiro den Spiegel berührte durchfuhr in ein Schmerz und zugleich erkannte er, dass all seine neugewonnene Macht nicht ausreichen würde, um sie zu zerstören. Letztendlich kamen diese Gegenstände von Göttern und mit einer solchen Macht konnte er sich selbst jetzt nicht messen. Doch zusammen mit seinem Meister würde er es schaffen. Obwohl es ihm Schmerzen bereitete die Artefakte zu berühren, nahm er sie alle an sich und eilte zurück in den Tempelhof, wo ihn sein Reittier erwartete. Schneller als der Wind trug es ihn zurück zu seinem Meister, um die ultimative Bedrohung endlich zu beseitigen.
    Sie ließen keinen Tempel sondern eine ruine zurück. Die Mauern waren auseinandergerissen, das Tor aus den Angeln geworfen und die Türme eingestürzt. Die Armee, die sich nach Süden aufgemacht hatte, würde bald dort eintreffen und würde sich um die letzten Überlebenden kümmern...

    Während des ganzen Weges, der in der Tat sehr kurz war, griff Shiro auf mentalem Wege die Auren der Gegenstände an. Er konnte sie zwar nicht durchbrechen, aber er konne sie schonmal schwächen. Dann hätten er und Villon es später leichter. Als der Tempel in Sicht kam, erschrak Shiro, jedoch. Die Krieger des lichtes waren bei seinem Meister. Sie durften die Artefakte auf keinen Fall bemerken. Außerdem durften sie seinen Meister auf keinen Fall stören, wenn er damit beschäftigt war die Artefakte zu vernichten. Das würde sogar all seine macht und Konzentration erfordern. Er schickte seine Schatten vorraus und die dunkle Halle hoch oben im Tempel verdunkelte sich noch um ein vielfaches.
    An einem Fenster saß Shiro ab und stürmte herrein, während die Krieger ihn nicht sahen, denn sie waren von einer dunklen Wolke aus Schatten umhüllt. Worte waren nun nicht mehr von Nöten zwischen ihm und seinem Meister und Villon nahm die Artefakte entgegen und brachte sie auf den obstern Punkt des Raumes, vor das Opferbecken. Dort umgab er sich seinerseits mit undurchdringlicher Finsternis und die Krieger des Lichtes konnten nichts davon ahnen, was er darin tat.
    Nun hob Shiro seinen Schattenschleier auf und rief die Schatten zu sich. Und dort auf den Stufen nach oben rief er den Kriegern seine Herausforderung entgegen und zog sein Schwert. Er würde für seinen Meister und seine Göttin kämpfen und wenn nötig auch sterben. Jetzt zählte nur, dass die Artefakte vernichtet wurden. Shiro lief los und sandte den Kriegern seine Schatten entgegen. Zwar konnten diese durch die magischen Waffen verletzt, sogar vernichtet werden, doch sie würden ihren Zweck erfüllen...

  12. #312
    Wie aus dem Nichts, war plötzlich Shiro vor den Lichtkriegern aufgetaucht und stellte sich vor seinen Meister. Er schien etwas nervös, als versuchte er etwas zu verbergen, doch sein finsteres Lächeln, strahlte eine enorme Selbstsicherheit aus. Shiro hatte sich verändert. Schon längst war er nicht mehr der schwache Shiekah.
    „Nun, wenn ihr gegen meinen Meister antreten wollt, dann müsst ihr zuerst mich besiegen.“
    Die Lichtkrieger schienen ein wenig überrascht von Shiros Auftritt, vor Allem, durch sein leicht verändertes Erscheinungsbild.
    Daru legte zuerst seine Überraschung ab und zog sein Langschwert. Er hatte sich Shiro schon einmal erfolgreich entgegen gestellt und war sich diesmal seines Sieges sicher. Schließlich war er seit dem letzen Aufeinandertreffen um einiges stärker geworden.
    „Überlasst ihn mir. Konzentriert ihr euch auf Villon. Er muss aufgehalten werden.“
    „So, du willst dich mir alleine stellen, Gorone ? Ist mir ganz recht. Ich werde dir die Schmach vom letzen Mal heimzahlen. Diesmal wird dich dein Splitter nicht schützen können.“
    Daru ließ sich von den Worten seines Gegners nicht irritieren und stürmte auf ihn los, doch schon nach wenigen Schritten blieb er stehen. An seinem Arm klaffte eine große Schnittwunde. Shiro war nicht nur stärker, sondern auch viel schneller geworden. Blitzschnell hatte er sein Schwert gezogen und Daru damit angegriffen. Kaum hatte dieser sich von dem Schock erholt, griff der Shiekah erneut an und wollte dem Goronen den Gnadenstoß geben, doch in letzter Sekunde stellte sich Aszgardt dazwischen und fing den Schlag mit seinem Breitschwert ab. Shiro sprang sofort zurück in seine Ausgangsposition vor seinem Meister und deutete mit einer Geste an, dass er auf den nächsten Angriff seines scheinbar unterlegenen Gegners wartete.
    „Sagtest du nicht, du kommst alleine klar ?“
    „Das ist nicht mehr der Shiekah, gegen den ich in Hyrule gekämpft habe. Dieser ist anders. Die Finsternis beherrscht ihn und seine Kräfte sind enorm gewachsen. So, wie es aussieht, ist er zu einem Geschöpf von Katharis geworden.“
    „Ganz recht, meine Kräfte sind gewachsen. Gebt auf und dient unserer Göttin, dann bleibt ihr am Leben.“
    „Niemals !!!“ rief Kiro ihm zu und alle anderen nickten.
    „Nun, dann sterbt hier und jetzt. Es gibt keine Möglichkeit uns noch aufzuhalten. Schon bald wird unsere Göttin wieder in diese Welt einkehren.“
    Aszgard nahm ein paar Kräuter aus seinem Rucksack und verarztete Darus Arm. Anschließend nahm er sein Breitschwert, rammte es in den Boden und steckte etwas hinein. Dann zog er seine Kurzschwerter und stellte sich zusammen mit den anderen Shiro entgegen.

  13. #313
    Gerade, als Rabe Tupan befreien wollte, tauchte eine dunkle Wolke und Shiro auf. Sein Erscheinen überraschte die Lichtkrieger, sie mussten handeln, um nicht getötet zu werden. Dies hatte jedoch zur Folge, dass Tupan noch in der Kugel steckte. Das ist... schon in Ordnung... Würdet ihr mich weiter... befreien wollen... hätte Shiro euch... hinterrücks getötet... Die finstere Kälte war schon fortgeschritten, Tupan konnte sich nur noch mit Mühe bewegen und sein Denken wurde leicht von der Finsternis betrübt. Wenn Tupan nichts einfällt, wird die finstere Kälte mehr als nur betrüben... Die Finsternis der Kugel muss irgendwie verschwinden, aber wie?
    Nach kurzem Nachdenken wollte Tupan alles auf einer Karte setzen. Er hob seinen Splitter auf Brusthöhe und schloß die Augen. Er wollte die Natur, seinen engsten Verbündeten, um Hilfe bitten.
    Aus den Boden brachen wie aus dem Nichts erste wuchernde Wurzel. Da die Finsternis und die Kälte regierten, waren diese Wurzeln etwas schwächlich, doch Tupans Macht und das Licht, was der Splitter ausstrahlte, ließen diese Wurzeln kämpfen. Es erschienen immer mehr Wurzeln und umklammerten die Kugel. Sofort begannen sie, zu verdorren, doch sie kämpften weiter. Tupan merkte, wie die Schattenkugel stärker flackerte... Wenn es klappt, wird die Kugel verschwinden.
    Doch die Kugel regenerierte sich.
    Tupan ließ noch mehr Wurzeln aus den Boden wuchern. Auch sie sahen eher kümmerlich aus und verdorrten, als sie die Schattenkugel berührten, doch der Splitter und das lebensspendende Licht, was er ausstrahlte, ließen diese Wurzeln kämpfen. Als die Kugel wieder schwächer geworden ist, sprang Tupan mit den Splitter voran los.
    Die Kugel erbebte und waberte, als der Splitter ihre Haut berührte. Die Wurzeln nahmen die Finsternis immer weiter in sich auf. Tupan legte seine letzte Kraft in die Hoffnung.
    Tupan konnte aus der Kugel springen und die Kugel zersprang gemeinsam mit den Wurzeln.
    Tupan blieb einen Moment auf den Boden liegen, er musste sich wieder aufwärmen. Auch wenn die Kälte hier noch da ist, ist es immer noch wärmer als innerhalb der Kugel.
    "Holt... euch die... Beiden...", stotterte leise Tupan vor Kälte. Vielleicht werden seine Worte nicht die Ohren der Lichtkrieger erreichen, doch ihre Herzen werden es auf jeden Fall hören.

  14. #314
    “Machen wir mal weiter mit Opfer numer 2.” Sagte Shiro und drehte sein Schwert.
    Aszgardt hindegen blieb nicht so ruhig wie Shiro, gemischte gefüle hatten sich ihn im aufgestaut. Auf der einen seite Hass und Wut, auf der anderen seite Angst doch das stärkste gefühl in ihm hatte den ursprung nicht aus seinem Geist. Es war Mut den ihm sein Splitter verlieh.
    „Ich mach dass.“ Sagte Kiro kalt und voralem ruhig. Er hatte sich an Aszgardts seite gestellt und blockierte seinen Weg mit einem seiner Titan-Klingen. „Wir haben noch eine rechnung offen.“ Überascht schaute Shiro ihn an. Angestreng dachte er nach was Kiro wohl meinte. Plötzlich fiel es ihm wieder ein. Lange zeit vorher, es war der anfang der reise die über sein schiksal entscheiden sollte. Kiro war aus dem nichts beim Todesberg erschienen und hatte ihn herausgefordert. Damlas hatte es keinen Sieger gegeben, beide hatten sie noch nicht genug kraft gehabt um ihren jeweiligen gegner zu besiegen. Doch dieses mal ist es anders, dachte Shiro. Katharis hatte ihm macht verliehen mehr als er sich jeh ertreumt hatte.
    „Trette zurück, HorrorKid. Glaubst du wirklich ein Wesen des Lichts könte mich in die Knie zwingen?“
    „Ich bin kein Wesen des Lichts.“ Sagte Kiro, er steckte seine Titan-Klingen in ihre Scheiden. Danach griff er nach seinem Splitter. Er hielt ihn mit beiden händen an seiner brust. Kiro schloss seine Augen, er versuchte das selbe zu tuhen wie an dem Tag an dem sie Villon töteten oder wenigstens glaubten ihn getötet zu haben. Ein goldener Lichtstrahl fand seine weg durch Kiro’s finger. Dem folgte gleich ein anderer und ein parr sekunden später schien es so als ob Kiro die Sonne in den Händen hielt.
    „Gut.“ Flüsterte er. Nun streckte er seine rechte Hand nach vorne in der er den Splitter hielt. Kiro schrie auf, das lich verlohr ihre form und farbe, es war als ob sie zu einem schwarzen feuer wurde. Nochmal schrie Kiro auf doch dieses mal erfüllte sein schrei die ganze Halle, Mika zuckte sogar zusamen. Die Schatten verbreiteten sich wie ein lauffeuer über Kiro’s arm und trafen seinen Körper wie ein Flamenwerfer.
    Kiro schaute an die Decke, er atmete einmal tief druch. Er richtete dan seinen Blick auf Shiro. Kiro’s Augen waren Rubin-Rot geworden. Seine Körper war von lodernden Schatten umhült. Er zog seine Titan-Klingen die genau so wie er in die Schatten eingetauch waren. Shiro musste schmunzeln als er Kiro so sah. „Ein Shiekah der die Mächte des Lichtes braucht um die der Schaten zu benutzen. Nun den, lass uns anfangen es wird sicherlich nicht lange dauern.“
    Shiro schnellte auf Kiro zu drei schritte von ihm entfernt verschwand er im Boden. Kiro sprang hoch und setzte seine füsse auf die Titan-Klingen, Shiro kam unter Kiro aus dem Boden geschossen. Doch Kiro’s vorahnung hatte Shiro’s angriff zu nichte gemacht. „Glaubst du nur weil ich im Kokiri Dorf aufgewachsen bin wurde ich in den kampfkunsten der Shiekah nicht unterichtet? Ich kenne jeden deiner Schritte, Blocke und Angriffe. Du musst dir schon was neues ausdenken den mit roher kraft kannst du mich nicht besiegen.“ Kiro sprang auf Shiro zu, noch in der Luft fing er an mit seinen Titan-Klingen auf Siro einzuhacken. Shiro hielt sein Schwert schützend über sich.
    Er verschwand wieder im Boden, Kiro verlohr das gleich gewicht und viel zu Boden. Eine rolle zur seite verhinderte das Kiro aufgespiesst wurde.
    „Wieso gibst du nicht auf? Ich versprech dir auch das ich dich nicht lange leiden lassen werde.“ Sagte Shiro obwohl er sich sicher war das Kiro niemals zustimen würde, er wusste wie struköpfig ein Shiekah war und auch wen es seinen sicheren Tod bedeuten würde, würde er nie aufgeben. Shiro richtete seine rechte Hand auf Kiro das bild seiner Hand wurde verschwomen und plötzlich schoss aus Shiro’s hand eine druckwelle zu. Kiro wurde ein parr schritte nach hinten gedrückt. Er hatte sein gesichte mit sienen armen geschutzt so konnte er ein parr Sekunden nichts sehen. Wie sich herausstellte war das ein grosser fehler. Shiro stand neben Kiro und hielt sein Schwert wie einen Stock. Er traff Kiro im magen und schoss ihn durch den Saal.
    Als Kiro sich wieder aufrichtete fühlte er genau die Linie des Schwertes auf seiner Brust. „Wieso bin ich noch nicht tod?“ fragte er sich und schaute auf seinen Körper. Er sah die zerschelte rüstung die ihm der König geschenkt hatte. „Ich wusste doch dass sie zu was zu gebrauchen ist.“ In diesem moment erkannte er etwas schrekliches, die Schatten hatten sich aufgelösst. Kiro wollte wieder zu seinem Splitter greifen doch Shiro hielt ihn auf. Mit einem rückwerts sallto konnte er Shiro ausweichen der versucht hatte im die Beine abzuschlagen. Schnell griff Kiro nach den gürteln die seine Rüstung an sienem Körper hielten, die Rüstung fiel zu boden und hervor kamm siene HorrorKid Kleidung. „Dumkopf. Du hättest die Rüstung besser anbehalten sollen. Noch so ein schlag und man kan dir zwei Särge vorbereiten.“
    „Wen du dich da mal nicht überschetzt.“ Kiro wollte gerade angreifen als er die anderen Krieger des Licht sah wie sie sich auf Shiro stürzen wollten.
    „HALT!!!“ schrie Kiro und rette Shiro so womöglich das leben den Shiro bemerkte erst jetzt das sie sich an ihn geschlichen hatten und konnte so ihrem angrif ausweichen.
    „Wieso hast du das getan?“ schrien sie ihm zu.
    „Das hier ist mein kampf, wen ihn jemand tötet dan ich. Ich denke es wäre besser wen wir diesen Kampf in den Schatten weiter austragen. So stört uns wenigstens keiner.“
    So verschwanden die zwei Letzten Shiekah vor den Augen Villons und den Kriegern des Lichts...

    Mit schnellen schritte lief ein kliner dicker man durch einen dunklen Kooridor voller Bilder. Sein gesicht hatte die form des blanken Horrors angenomen. Schweiss lief ihm über das sonst rote und freundliche gesicht das jetzt bleich wie kreide war. Er klopfte schnell an die Schwere Tür und tratt ohne herein gebitten zu werden ein.
    „Meister Enoril, Meister Enoril, etwas schrekliches ist passiert.“ Sagte er und versuchte seinen Meister Enoril im dunklen raum zu finden.
    „Ich weiss mein treuer freund, ich weiss.“ Sagte Enoril.
    „Wo seit ihr?“
    „Hier hinten Isor.“ Isor lief gerade aus und kamm ihn einen runden Raum der durch hunderte kerzen beleuchtet war. Der Raum war foller Bilder und Farben. Isor erkannte seinen Meister. Ein Langer Mann, er hatte Lange Schwarzte Haare. Seine Gesicht war Rau und doch hatte es einen freundlichen ausdruck. Seine augen waren Grün doch in mitten konnte man auch die Braune Farbe ekenne. Mit seinen langen düren fingern umklamerte er links einen Staab und mit seiner rechte einen Pinsel.
    Er stand vor einem grossen gemälde das er wie es aussah gerade fertig gemalt hatte.
    Enoril legte den Pinsel ab un nahm seinen Hut von einem Stuhl und setzte ihn auf.
    „Es wird zeit.“ Sagte er mit einer ruhigen stimme zu seinem Diener Isor. Und sie tratte aus seinem zimmer.
    Auf dem gemälde war der Tempel der Drei zu sehen, in trümern, ein Riesiger Schwarzer Vogel riss gerade einen der Türme runter. Weit, weit im hintergrund konnte man den Tempel der Finsternis erkennen aus dessen eingan ein fluss voller Blut auf Hyrule stürmte, und das alles unter einem in Dunkelheit gehültem Himmel.


    ...Nun waren sie in den Schaten. Shiro der mal Schreken und Kälte in den Schaten fühlte war jetzt ein meister deren geworden. Er konnte sich problemlos in den Schaten bewegen und ihre Kräfte nutzten. Man konnte aber nicht behaupten das es Kiro schlechter ging den er nutzte nicht wie Shiro das böse der Schaten. Kiro fühlte Wärme und Geborgenheit in den Schatten. Da seine krefte genau wie die von Shiro hier um einiges vervielfacht wurden konnte Kiro sich viel schneller mit den schaten vereinen.
    Sie kämpften unaufhaltsam. Von oben schoss eine der Titan-Klingen auf Shiro er parrierte ihn schräg mit sienem Schwert. Schon schoss einer von Kiro’s Titan-Klingen gerade auf ihn zu. Shiro wich nach links aus und setzte zum hieb an. Kiro blockte den hieb mit sienen Titan-Klingen jedoch schafte er es nicht auszuweichen. So drückte er gegen Shiros Schwert. Nun standen sie nicht einemal einen schrit von einander entfernt.
    „Wieso gibst du nicht einfach auf und überlesst mir deine kraft wie all die anderen verblieben Shiekah?“ sagte Shiro knurend und drückte weiter nach unten um Kiro ein für alle mal zu erledigen.
    „Was meinst du damit, das dir die anderen Shiekah die kräfte überlassen haben? Niemals würde ein Shiekah solchen geistesgestörten plänen zu stimmen!“
    „Du hast recht sie haben sie mir nicht überlassen, leider musste ich sie ihnen entreisen. Dabei starben sie leider doch das ist der preis den man zahlt wen man sich der grossen Göttin Katharis wiedersetzt.“
    „WAS?! Du allen Shiekah die energie entsaugt? Wie konntest du es wagen?“ Wutentbrand stiess er Shiro’s Schwert weg. Er trat ihm in den magen und Shiro wich zurück.
    „WIE KONNTEST DU ES WAGEN!!! Du hast die letzten unserer Rasse vernichtet.“ Kiro dachte an die bilder die er in der Traum Welt gesehen hatte. Nun wurde er nie wieder jemanden seiner art treffen. Nie würde er seine Eltern trefen oder etwas über seine vorfahren erfaren. Niemals hatte er so viel wut gespürt. Er stürzte sich auf Shiro, zu schnell waren Kiros schlege so das Shiro ihnen nicht ausweichen konnte. Er versuchte sie alle zu blocken doch es war fast unmöglich. Mit einem kliren viel Shiro’s Schwert zu boden. „Was zum...?“ Shiro konnte es selbst nicht glauben. Er reagierte schnell, Shiro setzte seine hände auf Kiros brust und verpasste ihm eine Dunkle druckwelle die ihn durch den ganzen Saal fliegen liess. Kiro lag am boden, er konnte sich kaum bewegen. „Er hat sie vernichtet und ich kann nicht einmal rache üben.“ Sagte er zu sich Wut und Hass stieg ihn im bis ins unermesliche.
    Shiro hielt sein Schwert über Kiro. „Stirb!“ sagte Shiro mit einem Böesen grinsen, erleichtert das er Kiro nun endlich töten würde. Ein strall der aus Kiros brust kamm traf Shiro ins gesicht er liess sein Schwert fallen und verdeckte sein gesicht in sienen händen. Kiros körper wurde von strahlen eingehült. Es war als ob die Schaten ihn nach oben tragen würden. In der luft wurde ehr in einer art ei gefangen. Shiro der sein gesicht imernoch in sienen henden hielt hörte Kiro schreien. Shiro musste lachen vor freude den er wusste das Kiro in diesem moment schwere qualen erlit.

    „Wa...was ist passiert?“ Kiro wurde von der Sfere frei gelassen und kiente nun auf dem boden. „Nein das muss ein traum sein. Warte, bin ich tot?“ sagte er zu sich selbst den er konnte das bild das sich vor seinen augen bot nicht glauben.
    „Nein noch nicht, aber bald wirst du es sein.“ Sagte Shiro.
    Mit einem lecheln eines Königs der einen schon gewonnen Kirge beschtrit, stand Kiro auf. Er stand Shiro ebenwürdig entgegen. Seinen Körper gross und Schlank, sein gesicht Ernst und Weise, gehüllt in der Schwartzen Robe der Shiekah...
    Kiro hatte es geschaft, er hatte den Fluch der Verlorenen Wälder der auf ihm lag gebrochen, er war wieder er selbst...

    Geändert von 23Kid (29.04.2006 um 20:39 Uhr)

  15. #315
    „ Ein seltsamer Wink des Schicksals, dass du deine wahre Gestalt so kurz vor deinem Ende zurückerhalten hast, meinst du nicht auch?“
    Du bist es der enden wird, Shiro! Du hast unsere gesamte Rasse ausgelöscht und dafür werde ich dich bestrafen! Ich bin der letzte Shiekah und an diesem Ort habe ich genauso viel Macht wie du.“ Mit diesen Worten stürmte Kiro nach vorne. Shiro parierte seinen Schwertschlag und warf ihm mit einem bloßen Blick eine dunkle Druckwelle entgegen. Doch Kiro umgab sich mit den Schatten dieser Welt und widerstand. Triumphierend holte er mit seiner mächtigen Titanklinge aus und hieb sie gegen seinen Widersacher, doch Shiro parierte abermals und sprang zurück. Er bedachte Kiro mit einem nachdenklichen Blick.
    „ Es ist wohl wahr, du bist in dieser Gestalt stärker geworden und du weißt auch die Macht der Schatten zu nutzen. Ich habe dich wohl unterschätzt. Doch du überschätzt die gewaltig. In mir ist die gesamte Macht aller Shiekah dieser Welt vereint und ich der Segen der Katharis umgibt mich. Wie einfältig du bist, dass du weiterhin glaubst mir gewachsen zu sein. Doch da du bewiesen hast, dass du zumindest nicht unfähig bist lass uns nun ernst machen.“ Mit einem Lächeln auf den Lippen, versank Shiro im Boden.
    Kiro schärfte alle seine Sinne, um Shiros nächsten Angriff vorrauszuahnen, doch ehe er es sich versah, gab auch der Boden unter ihm nach und er versank so schnell, dass er nicht mehr dazu kam etwas zu unternehmen.
    Dunkelheit umfing ihn und er nahm ein stetes Wispern und Zischen war. Waren da auch Schreie? Er sah sich um. Der Ort, an dem er sich nun befand, wie genauso wie der von eben mit der Ausnahme, dass er kälter war, viel kälter und dass es sehr viel dunkler war.
    „Nun Kiro, da du ja unbedingt gegen meine Macht antreten willst, kannst du jetzt beweisen wie gut du bist. Du weißt natürlich wo wir sind, nicht wahr?“ Shiros Stimme schien von aus allen Richtungen zu kommen, Kiro wusste nicht wo sich sein Widersacher befand. Er antwortete nicht, obwohl er die Antwort bereits ahnte.
    Wir sind natürlich immer noch in der Schattenwelt, doch befinden wir uns nun auf einer anderen Ebene. Einer dunkleren Ebene. Der Ebene der mächtigeren und grausameren Schatten. Seit den Tagen der großen Shiekah hat es niemand gewagt ihr finsteres Reich zu betreten, denn es gab niemanden mit genügend Macht. Bis jetzt zumindest. Ungezähmt seit den Tagen von einst, ist ihr Wille endlich gebrochen. Sie unterliegen meinem Befehl. Nun kannst du beweisen, wie gut du wirklich bist!“
    Damit brach für Kiro die Hölle ein, denn es geschahen viele Dinge auf einmal. Zum einen griff Shiro ihn wieder an und zum anderen spürte er auf einmal die Gegenwart ungezählter Schatten um sich herum. Sie griffen seinen Geist an und während er Shiros Angriffe zu überstehen versuchte musste er sich auch mental wehren. Sie schienen von allen Seiten an seinem Geist zu zerren, doch wenn er sich übermäßig darauf konzentrierte hatte Shiro leichtes Spiel mit ihm. Seine Lage wurde immer verzweifelter, denn er konnte sich nicht ewig auf zwei Sachen gleichzeitig konzentrieren und dann geschah es endlich, was geschehen musste: Shiros Klinge fand einen Weg durch seine Verteidigung und stieß gegen sein linke Seite. Zwar warf sich Kiro im letzten Moment nach rechts, doch die grausame Waffe seines Feindes streifte ihn und zerriss sein Fleisch. Als Kiro auf dem Boden aufprallte, oder das was man in dieser bizarren Welt als Boden bezeichnen mochte, stürzten sich augenblicklich mehrere Schatten auf ihn. Hätte er sich in diesem Moment auf seine Wunde konzentriert wäre er verloren gewesen. Doch stattdessen stieß er sein magisches Schwert durch einen der Schatten, während mit der anderen Hand seinen Splitter hochriss. Goldenes Licht durchflutete die dunklen Gefilde und die Schatten, die in dem Licht versanken, vergingen auf ewig.
    Triumphierend drehte sich Kiro, noch immer den Splitter haltend, zu Shiro um und blickt ihm in die Augen. Im selben Moment bemerkte er die Veränderung in seinem Körper. Ungläubig blickte er auf seine Wunde, über der noch immer ein grünlicher Schimmer lag, wie der von Shiros Waffe. „ Was hast du getan?“, rief Kiro aus.
    „ Ahnst du es denn nicht? Die Dunkelheit meiner Waffe ist durch die Verletzung in deinen Körper eingedrungen. Sie breitet sich bereits aus.“
    Entsetzt dachte Kiro an Darus Wunde. Er musste ihn warnen. Doch zunächst musste er Shiro besiegen!
    Er hob den Kopf und konzentrierte sich und das Licht, das von dem Splitter ausging wurde noch intensiver und heller. Gleichzeitig sandte Shiro ihm eine Woge aus Finsternis entgegen. Wie eine Welle aus schwarzem Wasser sah sie aus und ihre Energie brandete gegen Kiros Licht, welches sie aufhielt.
    „Shiro, deine Schattenmagie kann die Macht des Splitters nicht brechen. Die Finsternis kann nicht siegen!“
    „ Du Narr! Die Finsternis ist bereits in deinem Körper und in dem des Goronen. Sie ist bereits mitten unter den Kriegern des Lichtes. Dein Splitter wird nicht mehr helfen können, denn meine Macht ist nicht von dir zu besiegen.“
    Kiro fielen die Stellen auf, an denen das Licht schwächer wurde und dann brach die Dunkelheit schließlich an einigen Stellen durch und sie war nicht mehr wie Wasser, sondern wurde zu einem alles verschlingenden Schatten, der Kiro zu ersticken drohte. Es war eine Kraftanstrengung für ihn sich gegen die Dunkelheit zu stemmen und er musste die Augen schließen, Als er sie öffnete war die Dunkelheit weg. Stattdessen stand Shiro vor ihm. Instinktiv fuhr Kiros Schwerthand nach oben, was ihm vermutlich das Leben rettete, denn Shiro hatte schon mit seiner Waffe ausgeholt. Die beiden mächtigen Klingen prallten aufeinander und die Kontrahenten sahen sich ins Gesicht. Eine entsetzliche Macht schien nun von Shiro auszugehen. Geflüsterte Worte drangen an Kiros Ohr: „ Das Licht hat bereits versagt.“
    Den Worten folgten dunkle Energien und Kiro wurde emporgehoben und hinweggeschleudert. Sofort entfesselte Shiro weitere dunkle Energien auf der anderen Seite und sie trafen Kiro im Flug und schleuderten ihn gegen den Boden. Doch bevor er aufprallen konnte schossen schwarze Blitze aus dem Boden und sie hielten Kiro in der Luft und verbrannten sein Fleisch. Shiros Macht über die Schatten und ihre Welt war zu umfassend, als dass er hier besiegt werden könnte. Er war im Stande seine dunklen Energien überall an diesem Ort der Schatten zu entfesseln.
    Während Kiro gegen die Blitze ankämpfte fuhren mehrere dunkle Schemen durch seinen Körper. Die Schatten, die er mit seinem Licht vertrieben hatte, hatte Shiro mit seiner Dunkelheit wieder zurückbefohlen und sie versuchten Kiro seine Seele aus dem Leib zu entreißen. Bei einem normalen Wesen wäre es ihnen gewiss gelungen, und auch ein Shiekah wäre gestorben, doch Kiro wurde von seinem Splitter beschützt. Doch der Splitter mochte zwar seine Seele schützen, dennoch bereitete das stete Ein- und Austreten der Schatten aus seinem Körper Kiro ungeheure Schmerzen. Mit einem Aufschrei sammelte er alle verfügbaren Kräfte in seinem Körper zusammen und riss sich frei. Er schlug hart auf dem dunklen Boden auf, doch ihm blieb keine Zeit sich auszuruhen, denn schon war Shiro wieder heran und griff ihn an. Kiro parierte zwar seinen Schlag, doch war er noch etwas benommen, von den schrecklichen Schmerzen, die er eben noch ertragen musste, deshalb konnte ihn Shiro immerweiter zurückdrängen. Zufrieden nahm er von Kiros Brandwunden und seinen seelischen Schmerzen Notiz.
    „ Es ist Zeit, dass wir wieder zu den anderen gehen meinst du nicht auch?“ Damit stieß er Kiro von sich und schlug mit der gepanzerten Hand nach ihm. Kiro bückte sich zwar rechtzeitig und entging so den tückischen Stacheln auf Shiros Panzerhandschuh doch dafür schaffte er es nicht mehr der Druckwelle auszuweichen, die Shiro ihm entgegensandte. In einer Explosion aus Schatten wurde er wieder in die normale Welt hinausgeschleudert, wo er vor seinen erschrockenen Freunden hart auf dem schwarzen Obsidianboden aufschlug. Shiro trat weiter hinten, vor den Stufen, die zu Villon führten, wieder in die normale Welt.
    „Kiro? Bist…bist du das?“, fragte Daru irritiert von der unerwartete Gestalt Kiros.
    „Ja er ist es. Er hat seinen wahren Körper wieder und damit auch seine alten Kräfte. Vergebens wie ihr sehen könnte. Niemals werdet ihm mich einzeln schlagen und selbst wenn ihr gemeinsam angreift werde ich euch vernichten. Ihr seid Feinde unserer erhabenen Göttin und meiner Meisters. Der Tod ist noch zu gnädig für euch. Seid gewiss, dass ich eure Seelen unserer Göttin opfern werde, wenn alles vorbei ist. Und wisset, bevor wir weiterkämpfen, was Kiro soeben von mir erfahren hat: Diese Gaben kommen natürlich von meinem Meister und seiner Mutter, doch die Macht in meinem Körper ist die Macht aller noch lebenden Shiekah. Zumindest waren sie noch vor kurzer Zeit am Leben. Denn jetzt ist all ihre Macht mein und sie sind alle entschwunden. Die Shiekah sind endgültig besiegt und ausgerottet. Und mit Kiro wird auch der letzte von ihnen sterben, denn ich selbst zähle mich schon lange nicht mehr zu ihnen“
    Kiro stand etwas ungelenk auf. Er hatte immer noch Schmerzen, doch er würde weiterkämpfen. Wuterfüllt musste er einsehen, dass er alleine nichts ausrichten konnte.
    Freunde, wir müssen zusammen gegen ihn kämpfen. Einzeln wird er uns noch töten.“ Er wandte sich an Daru. „ Daru, die Wunde die du erhalten hast ist vergiftet ebenso wie meine. Durch unsere Körper fließt jetzt Dunkelheit und sie breitet sich mit jeder Sekunde weiter aus."

  16. #316
    Tupan fühlte sich noch benebelt, aber er konnte wieder einigermaßen gerade stehen und die dünne Frostschicht über seinen Körper taute langsam ab. Er schwankte zu seinen Freunden hin. "Ein Gift?", fragte Tupan leicht zitternd und überraschte mit seiner Stimme die anderen Kämpfer. "Tupan!", antwortete Rabe und fuhr fort: "Es... tut mir leid, dass ich dich in der Kugel vergessen habe... Aber Shiro ist aufgetaucht und..." "Schon okay... Hättet ihr euch weiter um mich gekümmert, hätte Shiro euch getötet... Aber wir müssen erst einmal etwas gegen dieses dunkle Gift unternehmen..." "Fragt sich nur was... Es wird ziemlich unangenehm...", antwortete Kiro. "Wer bist du denn?", fragte Tupan überraschend Kiro, der noch nichts von seinen Fluch wusste. "Ich bin es, Kiro... Die Horrorkid-Gestalt war ein Fluch, der auf mir gelastet hatte... Ich bin ein Shiekah und wahrscheinlich der letzte dieser Rasse." Tupan hörte Waffenklirren. Mika und Alukath konnten mit knapper Not gleichzeitig einen Angriff von Shiro gerade noch parieren. "Nichts gegen schnelle Gespräche, aber wir haben hier einen Feind!", meinte Alukath leicht genervt. Die Lichtkrieger konzentrierten sich wieder auf Shiro.
    Wie kann man dieses Gift beseitigen? Das macht mir wirklich Sorgen...

  17. #317
    „Dann werden wir ihn schnell alle zusammen fertig machen!“
    sagte der Händler und hielt seine zwei Langschwerter bereit. Doch nicht alle waren so voller Energie als er. Denn Daru und Kiro hielten sich schwer Keuchend in der Hinteren Reihe auf. Das Gift der Dunkelheit schien ihren grausamen Weg zu gehen. Ihm war klar, dass es für sie unmöglich war jetzt mitzukämpfen aber sie brauchen ihre Stärke. Deswegen zog er sich schnell zu ihnen zurück, als die restlichen Lichtkrieger gegen Shiro antraten aber irgendwas kam dem Lavanchallin komisch vor. Die beiden verletzten wirkten nicht gerade wie Freunde sondern fast schon wie Feinde. Er schob es zunächst einmal auf das Gift, welches sie schwächte und versuchte ihnen zu helfen aber immer darauf gefasst ob es nicht do eine Falle sein könnte. Als sich Aszgardt zu dem Shika hinunter bewegt, der recht bleich im Gesicht war, zischte er ihm sofort entgegen.
    „geh weg du Dämon oder ich Schlitz dich auf!“

    „Ich bins! Aszgardt!“
    sagte er und dachte sich, dass das Gift in ihm Halluzination auslöste. Doch nun fragte er sich auch schon langsam warum ihm die anderen so Fremd und feindseelig vorkamen. Irgendwas musste in der Luft liegen, was diese Sinnesschwächen verursachte und bei diesem Gift besonders wirkte. Die Ursache musste bei Shiro liegen denn erst als er wieder aus der Schattenwelt auftauchte kam ihm vieles um ihn herum recht eigenartig vor. Doch jetzt galt es zunächst den beiden verletzten zu helfen. Er holte aus seiner Tasche eine bis zum Rand gefüllte Falsche Wasser des Lebens hervor. Sie wurde ihm vor längerer Zeit zugesteckt ohne wirklich zu wissen von wem. Kiro wollte sein Schwert heben um den Händler auf Abstand zu halten aber er war einfach schon zu schwach dafür. Aszgardt kippte das Wasser über die Wunde und füllte etwas in seinem Mund. Kurz darauf wendete er sich zu Daru der auch vieles von seiner braunen Farbe verloren hatte.
    „überall… Monster…“
    murmelte der Gorone und erhob mit einer Hand sein Schwert und richtete es auf Aszgardt.
    „Daru, ich will dir helfen!“
    sagte der Händler freundlich und schlug im das Schwert aus der Hand um ihm schon fast gewaltsam das Wasser des Lebens zu verabreichen. Als er es auch bei dem schweren Goronen geschafft hatte ihn zu verarzten konnte man sehen wies den beiden zusehends besser wurde und ihre Sinnestäuschungen wurden auch wieder abgeschwächt.

    „Aszgardt? Aszgardt!“
    sagte Daru aufgeregt und der Schika schaute sich bloß verwundert um. Doch kurz darauf wurden die Halluzinationen wieder stärker und auch Aszgardt war davon betroffen und sicher ging es den anderen auch nicht besser aber es half alles nichts auch Tupan brauchte noch etwas von dem Wasser des Lebens und er wusste scheinbar schon, dass er von dem Lavanchallin Heilung erwarten konnte. Er war noch nicht sonderlich von den Sinnungstäuschungen betroffen. Jedenfalls hoffte Aszgardt, dass es Tupan war, denn irgendwas Unheimliches ging von ihm aus.
    „Bitte… kann ich auch… etwas von dem… Wasser haben?“
    fragte der Deku schwach und der Händler nickte zustimmend und gab auch ihm etwas von dem Wasser des Lebens, aber jetzt sollten sie dennoch Shiro schnell besiegen denn auch die Flasche war bald leer und dann würde es nur noch eine letzte geben.
    „Wir sollten jetzt aber Shiro gemeinsam angreifen!“
    sagte Daru wütend und hob sein Schwert von dem Boden auf.
    „Warte… jetzt noch nicht!“
    antwortete Aszgardt und hielt den Goronen zurück und zog die Blicke von Tupan, Daru und Kiro auf sich aber der Händler hielt nur seinen Splitter und erhoffte dann wieder klarer zu sehen. Ein helles Leuchten durchfuhr seine Hand.

    „Presea sehen lauter böse Menschen! Presea glauben alle sind Verflucht! Presea glauben die Sinne sind betrübt!“
    Als der Lavanchallin dies hörte war ihm auch langsam bewusst, warum sie auf einmal solche Schwierigkeiten hatten sich untereinander zu erkennen und es immer schwieriger wurde. Shiro musste irgendeine Magie einsetzten um die anderen zu Täuschen.
    „Wenn wir die Splitter benützten um unsere Sinne zu schärfen könnten wir es vielleicht schaffen die Magie zu umgehen!“
    meinte Daru und posaunte seine Idee gleich vor zu der Kämpfenden Gruppe, die alle Hände voll damit zu tun hatten nicht von dem dunklen Shika getroffen zu werden und zugleich ihm möglichst zuzusetzen aber seine Rüstung schien undurchdringlich.
    „Jetzt wo sie es wissen und ihre Splitter einsetzten sollten wir mitkämpfen!“
    Kiro wollte nun losstürmen wurde aber von Aszgardt unterbrochen.
    „Warte“
    murmelte er leise und fixierte seinen Blick auf sein Schwert. Als man ein leichtes Leuchte sah schrie er schließlich.
    „Jetzt gebt alles was ihr habt!“

    Mit diesen Worten rannte er los und zog seine zwei Doppelklingen. Shiro hingegen lächelte nur kalt.
    „Euren letzten verzweifelten Angriff lass ich euch noch gewähren!“
    posaunte er siegessicher und lies seine Schatten zugleich auf seine Opfer los. Doch nun passierte etwas. Das Schwert, welches seid Kampfesbeginn die ganze zeit im Boden gesteckt hatte, leuchtete Hell auf und lies eine kleine Schockwelle aus Licht frei. Nur floss ein helles Licht blitzschnell in den Fugen des Bodens und flossen wie Wasser ihren Weg entlang. Die Schatten, welche einen Schritt darauf traten schrieen Schmerzend auf und wichen Zurück. Als das Lichtwasser die Wände berührten wurde das Leuchten immer stärker und ein Zurren kündigte an, was gleich Geschehen würde. Der Gesamte Boden strahle in einem hellen gleißendes und warmen Licht auf. Selbst die starke Dunkelheit und die Kälte von Villon mussten ein wenig zurückweichen und die Schatten des düsteren Shikas wurden regelrecht zerfetzt. Shiro ging überrascht einen Schritt zurück und war froh, dass seine Rüstung selbst diese starke Magie ohne Blessuren überstanden hatte. Tupan lies kleine Ranken aus dem Lichtboden entstehen, die Shiros Beine umschlungen. Shiro versuchte Geschwind sich aus den Ranken mit einem Schwerthieb zu befreien. Doch diese kurze Unachtsamkeit nützte Rabe aus und beschwor eine Flammenwand, die durch Leons Windzauber seiner Waffe noch zu einem flammendes Tornado erweitert.

    Shiro hielt sich schützend die Arme vor den Augen, damit sie nicht der Hitze ausgesetzt waren. Kurz darauf standen Daru und Kiro vor ihm, die ihm die geballte Macht ihrer Erden- und Schattenfaust entgegenwarfen. Shiros Rüstung fing den Schlag ohne größere Probleme ab aber dennoch wurde er von den Füßen gehoben und flog mehre Meter weis zurück, wo ihm schon eine mit stachelnübersäte Wand aus Eis erwartete die mit Alunkarths und Mikas Hilfe erschaffen wurde. Lautes klirren erschütterte den Raum als das stabile Gebilde in sich zusammenfiel. Daru wollte soeben den letzten Schlag ausführen als sein Widersacher einfach im Schatten verschwand. Aszgardt konnte sich aber schon denken wohin er geflüchtet ist und rannte zu seinem Schwert. Genau als der Händler sein Schwert erreichte tauchte Shiro hinter ihm auf und wollte den Lavanchallin daran hindern das Schwert zu ziehen aber es war zu später. Er schaffte es das Schwert rechtzeitig rauszuziehen und das ganze Licht, welches sich im Raum befand, wurde regelrecht ins Schwert hineingesogen. Der erste Schlag wurde zwar von Shiro geblockt aber er wurde erneut von den Füßen gehoben. Der nächste Stichhieb der folgte erfesselte die ganze Kraft welches sich noch im Schwert befand in einem beeindruckenden Lichtstrahl, der den Getroffenen gegen die nächste Wand warf.

    Aszgardt warf sein Schwert darauf hin weg als hätte er sich an etwas die Pfoten verbrannt aber die Enttäuschung aller war groß, als Shiro sich schwerfällig wieder auf seine Beine hievte. Mehre leuchtende Risse überzogen nun seine Rüstung ließen einerseits Hoffnung aber auch andererseits Sorge aufkeimen.

    „Ist… ist es vorbei?“
    fragten sich alle Krieger nun sich selbst und schauten gespannt auf ihren Gegner. Der Händler Aszgardt hingegen schaute nur auf seine schwer verbrannten und verkohlten Hände.

    Geändert von Teana (23.04.2006 um 20:16 Uhr)

  18. #318
    Shiro schaute auf seine Rüstung. Über den gesamten Brustpanzer liefen leuchtende Risse. Seine Wut wuchs ins unermessliche. Wie konnten sie es wagen? Wie konnten sie es wagen dies Geschenk seines Meisters so zu beschädigen? Dafür würden sie büßen. Allen voran diese elende Katze! Schon warf er sich in die Schatten und raste jenem Geschöpf, das Aszgardt genannt wurde entgegen. Er tauchte links von ihm auf. Aszardt wickelte sich gerade hastig einige Bandagen um seine scheinbar verbrannten Hände. Unfähig seine Waffe zu ergreifen trat er nach dem dunklen Shiekah, doch dieser wich dem Tritt aus und wollte sich soeben auf die wehrlose Kreatur stürzen, als er aus den Augenwinkeln einen Angriff von Kiro wahrnahm. Schnell tauchte er wieder in die Schatten ein und kam genau hinter Kiro wieder in die wirkliche Welt. Voller Wut rammte er den Shiekah, so dass dieser nach vorne taumelte und beinahe gestürzt wäre doch noch im Straucheln drehte er sich um und hieb mit seiner Titanklinge nach Shiro. Abermals tauchte Shiro in die Schatten und kam dieses Mal etwas weiter entfernt von den Lichtkriegern wieder heraus. Mika und Alukath waren seine am nächsten gelegenen Gegner und so stürzte er auf sie zu. Mika parierte seinen Schlag und Alukath wollte soeben angreifen, als Shiro unvermittelt in einem einzigen Wort seine Schattenmagie entfesselte und eine Druckwelle bei Gegner gegen die harte Wand schmetterte.
    Schon liefen ihm Daru und Kiro wieder entgegen und unter seinen Füßen spürte er wieder wie ranken nach ihm griffen, die Magie des Deku Tupan.
    Die Hartnäckigkeit seiner Feinde machte ihn immer wütender, hatten sie doch seine Rüstung beschädigt, und mit seiner Wut stieg auch seine Unachtsamkeit. Um den Ranken zu entgehen trat er wieder in die Schatten ein und als er wieder auftauchte stürzte er sich auf den ersten Feind den er sah: Vira.
    Undeutlich hörte er jenen, den sie Rabe nannten etwas mit entsetzter Stimme schreien, woraufhin er zufrieden lächelte. Sie hatten seine Rüstung beschädigt und nun würde er ihnen etwas…beschädigen…, was ihnen lieb und teuer war.
    Er sah den Schrecken in Viras Augen und holte aus, doch in diesem Augenblick geschah das, was er durch seine Raserei versäumt hatte zu bemerken: Der Splitter um ihren Hals loderte in goldenem Licht auf und Shiro wurde in die heiligen Flammen des Mutes und der Rechtschaffenheit gehüllt. Selbst durch seine Rüstung spürte er den Schmerz, das Licht, drang durch die Risse der Rüstung in seinen Körper und töte ihn, er konnte fühlen, wie das Leben in ihm im Feuer des Splitters verbrannte.
    Vira war einige Meter weggekrochen und hatte sich in Rabes Arme gestürzt. Alle zusammen beobachteten sie, wie Shiro im Licht verging. Zumindest schien es ihnen so. Mit magischer Gewalt wurde das Licht auseinander gerissen und sie sahen Shiros auf dem Boden liegend. Seine Rüstung loderte in einem grellen Leuchten und sein Körper wurde in die Luft gehoben. Dann explodierte die Rüstung lautlos und all ihre gewaltige Macht wurde freigesetzt. Während ein Teil davon die Lichtkrieger durch die Luft fegte und ihnen die Luft aus den Lungen drückte ging ein Großteil der Macht in Shiro Körper über. Noch war er nicht tot und die bereits erlöschende Lebensflamme wurde von der dunklen Macht der Rüstung neu entfacht. Das Leben kehrte zurück in seinen Körper und er öffnete die Augen.
    Die Blessuren des Kampfes waren verschwunden, doch mit ihnen war auch seine Rüstung verschwunden. Nun stand er da in der dunklen Tracht der Shiekah und hielt sein Schwert in der Hand. Er konnte es kaum glauben: Katharis hatte ihm das Leben gerettet. Als er die entsetzten Gesichter der Lichtkrieger sah, lachte er laut auf.
    „Erkennt ihr nun die grenzenlose Macht der dunklen Göttin? Eine Macht, die sogar im Stande ist, Leben neu zu verleihen?“ Die Krieger schauten ihn nur grimmig an und schulterten ihre Waffen, sogar Aszgardt machte sich wieder zum Kampf bereit. Shiros Lächeln verging.
    Ohne seine Rüstung musste er besser denn je aufpassen. Er verfügte zwar über die Macht der Shiekah, doch wenn sie ihn gemeinsam mit ihren Splittern und ihren magischen Waffen und all ihrer Magie angriffen, konnten sie ihn besiegen. Alleine würde er es schwer haben. Er brauchte ein wenig Unterstützung. Er konzentrierte sich auf die Macht in ihm und kurz darauf erschienen vier summende Schattenkugeln um ihn herum. Sie gaben ein leises Knistern wie von dunkler Elektrizität von sich. Damit sollte es gehen.
    Mit unerwarteter Schnelligkeit zischten die vier dunklen Energiebälle auf die Lichtkrieger zu. Rabe warf ihnen einen Feuerball entgegen, doch sie wichen aus, verteilten sich in der Luft und gingen dann auf die Lichtkrieger los. Gleichzeitig erschien Shiro wieder in ihrer Mitte. Mit einem lauten Aufschrei des Hasses stürzte er auf Daru zu. Dieser parierte zwar seinen Schwertschlag war aber immer noch angeschlagen wegen der Dunkelheit ihn ihm. Außerdem hatte ein seltsames Gefühl von ihm ergriffen. Also ob Shiro nicht Shiro sei, sondern jemand anders, jemand den man nicht angreifen musste. Shiro wollte die Unachtsamkeit des Goronen ausnutzen, da war er auch schon wieder gezwungen in die Schattenwelt einzutauchen, denn Tupan wollte ihn schon wieder mit seinen Ranken fesseln. Dieser Deku wurde zu einer echten Plage, als erschien Shiro genau hinter ihm, um ihn zu beseitigen. Mit der linken Hand warf er Tupan eine Ladung voll knisternder dunkler Energie entgegen, die der Deku nicht rechtzeitig blocken konnte. So wurde von den Energien umfangen und gegen den Boden gedrückt, brennende Schmerzen leidend, um von Shiro endgültig getötet zu werden. Zwar wollte Mika seinen Kameraden retten, doch eine von Shiro Energiekugeln sorgte dafür, dass er sich auf den Boden schmeißen musste. Nichts konnte Shiro noch aufhalten….doch plötzlich spürte er die Anwesenheit Aszardts. So schnell wie er konnte drehte er sich um und hob die Arme: Aszgardt hatte ihn von Tupan wegstoßen wollen, doch plötzlich konnte er sich nicht mehr bewegen. Shiro hob seine Hände…und auch Aszgardt erhob sich in die Luft.
    „ Was machst du da, verdammt?“, rief er dem Shiekah entgegen, doch dieser riss seine Arme nach rechts und schleuderte Aszgardt , der in einer Art magischem Gefängnis zu sein schien, gegen die nächsten Wand. In Gedanken schickte er eine seiner Energiekugeln zu dem Lichtkrieger, doch dieser konnte sich mit einer schnellen Rolle seitwärts in Sicherheit bringen. Hinter sich spürte Shiro eine magische Entladung als drehte er sich schnell um. Ein Feuerball von Rabe flog auf ihn zu und er konnte ihn nicht aufhalten, da er eben erst einen machtvollen Zauber gewirkt hatte. In Gedanken befahl er eine seiner Kugeln in die Flugbahn des Feuerballs und als sie sich trafen detonierten sie in einer Explosion aus Flammen und Schatten, die Shiro der ihn nächster Nähe stand gegen den Boden warf.
    Schon war Kiro heran und Shiro lieferte sich einen schnellen Schwertkampf mit ihm, doch Alukath und Tupan waren heran und Shiro musste wieder wegtauchen, um in der Nähe von Daru wieder aufzutauchen.
    Noch waren drei seiner dunklen Kugeln da und noch hatte er viele Kraftreserven. Er musste nur vorsichtig sein, dass sie ihn nicht trafen….
    Eine Druckwelle, gegen die sich der Gorone stemmt, vorschickend rannte Shiro wieder in den Kampf.

  19. #319
    Schlag um Schlag, Ein stetes Ein- und Austreten in die Welt der Schatten. Shiro fing an müde zu werden. Mehrmals war er gezwungen Schattenmagie zu zaubern, um den mächtigen magischen Angriffen der Lichtkrieger zu entgehen und sämtliche Energiekugeln waren aufgebraucht, um sein Leben zu retten. Shiro musste es sich eingestehen: Die Lichtkrieger waren ohne seine Rüstung nicht zu besiegen.
    Zwar hatte er genügend Macht, um sie alle zu vernichten, doch ohne seine Rüstung war er gezwungen andauernd auszuweichen und Zweikämpfe zu unterbrechen. So konnte er den einzelnen Kriegern nur einige Verletzungen beibringen, doch es bedurfte mehr Zeit jeden einzelnen zu töten. Zeit die er nicht hatte. Ergeben sah er seinem Ende entgegen. Sie würden ihn töten. Doch das war nun auch egal. Er hatte seinem Meister genügend Zeit verschafft, um die Artefakte zu zerstören und die Krieger waren geschwächt. Villon würde nun mit ihnen fertig werden... Doch einen würde er noch mit in den Tod reißen, dachte Shiro grimmig.
    Abermals tauchte er in die Schatten ein und kam nahe bei Alukath wieder herauß. Er hob sein Schwert, doch in seinem letzten Ansturm, seinem letzten verzweifeltem Versuch den lichkriegern Schaden beizubringen, war er zu unachtsam:
    Er spürte einen Ruck an seinen Beinen und fand sich von Tupans Ranken gefesselt. Und dann spürte er sein Verderben von zwei Seiten kommen:
    Hinter sich, derjenige der am meisten Grund zur rache hatte: Kiro der letzte Shiekah.
    Vor ihm türmte sich die massige Gestalt darus des Goronen auf, der ebenfalls Grund hatte Rache zu nehmen und der noch immer den Kampf vor der Zitadelle der Zeit im Sinn hatte.
    Ihre Klingen fuhren gleichzeitig durch Shiros Körper. Shiro keuchte vor Schmerzen auf und sah an sich herab. Blut floss aus eine Wunde in seiner Brust, dort wo Darus Schwert ihn durchbohrt hatte. Gleichzeitig spürte er sein blut an seinem Rücken entlagnfließen, dort wo Kiros Titanklinge in sein Fleich gedrungen war.
    Als sich Tupans Ranken von seinen Beinen lösten und sein Körper dem Boden entgegenfiel, tauchte er ein letztes mal in die Schattenwelt ein und kam zu Füßen von Villons dunklem Thron wieder ans Licht. Die Lichtkrieger schauten ihn an.
    "Du hast alle Shiekah getötet, unsere ganze rasse ausgelöscht, nur um all diesem Wahnsinn zu dienen", meinte Kiro vorwurfsvoll. Dennoch war er ein gutes Wesen und musste es wenigstens aussprechen: "Sage dich jetzt vor dem tod wenigstens noch los von Villon seinen Greueltaten! Bereue, was du getan hast und vielleicht werden dir die Götinnen verzeiehn!"
    Auf Kiros Worte folgte eine gespannte Stille. Einst war auch Shiro kein schlechtes Wesen.
    Er lächelte. "Ich bereue nichts von dem,was ich getan habe, denn alles geschah zum Heil der gerechten Sache der Katharis. Euer Mitleid könnt ihr euch sparen. Ich empfinde keine Reue. Nur Stolz. Ich bin stolz der Heerführer unserer Göttin gewesen zu sein. Ich bin stolz der General ihrer gesegneten Armeen gewesen zu sein. Auch wenn meine einzige Hanlung als solcher die Zerstörung des Tempels der drei Einheiten war."
    Die Krieger stießen erschrockene geräusche von sich. Davon hatten sie nicht gewusst.
    "Eure Göttinnen sind nichts weiter als elende Illusionen. Sie haben diese Welt schon vor langer Zeit verlassen. Katharis ist die Wirklichkeit. Und nun....spüre ich mein Leben verfließen. Nun komme ich zu ihr."
    Shiros letzter Moment auf Erden war von Glück erfüllt: Er hatte Katharis und ihrem Sohn gedient und würde nun zu seiner geliebten Göttin fahren.
    "Katharis....", flüsterte er entzückt und seine Augen weiteten sich, als ob sie etwas unsagbares gesehen hätten.
    Damit starb Shiro der Verräter an seiner Rasse und an Hyrule. Der oberste Diener der dunklen Sache, eine dunkle Welt hinter sich lassend.

  20. #320
    BedrücktesSchweigen füllte den Raum. Niemand konnte etwas sagen, noch wusster er, wie er die Gefühle in Worte kleiden konnte, die nun in seinem Inneren tobten. Shiro, einst ein potentieller Krieger des Lichts, vielleicht sogar ein Splitterträger, hatte sich nicht nur gegen das Gute gewandt, sondern war auch noch um den Verstand gekommen, als er einem Wesen folgte, dass Wahnsinn als Sprache benutzte und mit dem Leben andere spielte, wie es ihm gefiel. Obwohl in ihren Hinterköpfen dieser Gedanke nagte und schon fast etwas wie Mitleid auslöste, verschlossen die Lichtkrieger ihre Herzen und besonnen sich auf ihre Mission. Noch war es nicht vorbei. Die Dunkelheit hatte einen schweren Schlag erhalten, ja, aber der Meister lebte noch...
    Entschlossen und mit neuem Mut fassten die Helden ihre Waffen fester, unterdrückten den Schmerz der Wunden und marschierten auf das Heiligtum von Villon zu, welches sich hinter einem grossem Portal befand. Vor der Tür blieben sie stehen, sahen sich noch einmal in die Gesichter, sprachen jedoch kein Wort. Anspannung lag in ihrem Blick und unausgesprochene Verabschiedungen lasteten schwer auf ihnen, denn sie wussten, dass es sehr wohl ihr letzter Kampf sein könnnte. Noch einmal tief durchatmend stemmten sie sich gegen die Flügeltüren und schoben sie auf, die Angeln kreischten nicht, das Holz knarrte nicht. Kein Geräusch durchbrach die unheimliche Stille.

    "So... Ihr habt Shiro also getötet." sagte Villon nur, der mit dem Rücken zu ihnen stand, vor sich das grosse Opferbecken, mit grüner Flüssigkeit gefüllt. In seinen Worten war keine Überraschung zu hören, auch kein Zorn. Es war eine blosse Feststellung. "Und das gleiche wird dir nun auch wiederfahren!" schrie Tupan und die anderen zuckten zusammen, als endlich jemand von ihnen die Stille durchbrach. Die Anspannung fiel von ihnen, sie atmeten befreiter, die nagende Angst verflog. "Wahrscheinlich." antwortete der Weise der Finsternis und warf einen Gegenstand in das leuchtende Opferbecken. Überrascht sahen die Helden einen Spiegel aufblitzen, bevor er unter lautem Zischen in den grünen Tiefen des Beckens verschwand. "Aber wie dem auch sei.", er warf einen weiteren Gegenstand in die leuchtende Flüssigkeit, "Sollte ich sterben, werde ich euch mitnehmen. So oder so, ich gewinne." Villon sprach seelenruhig, und seine Stimme hallte von den Wänden wider. Die Kämpfer mussten zugeben, dass sich seine Stimme nicht schrecklich anhörte, jedoch auch nicht schmeichelnd. Mit einem nicht gerade geringen Schock stellten sie fest, dass er sich normal anhörte, als ob es jeder hätte sein können, der dort vorne stand, mit einem langen, silbernen Stab in der Hand, den Rücken zu ihnen gewandt. Sie begannen die Natur des Bösen zu verstehen.

    Villon lies nun auch den Stab fallen, der sich als Lanze herausstellte, und drehte sich dann endlich um. Als die Lanze die Oberfläche der Flüssigkeit berührte und mit einem lauten Zischen und einem Heulen unterging, flammten Fackeln in dem Raum auf und tauchten ihn in ein seltsames Licht. Nicht erschreckend, auch nicht angenehm. Irritiert sahen sich die Ankömmlinge um und versuchten herauszufinden, warum ihnen das Licht seltsam erschien. "Es ist schon eine seltsame Sache, nicht wahr? Dieser Temepel war das erste Gebäude welches jemals existierte. Es existierte bereits, da war überall nur Leere. Katharis war schon Zeitalter vor den anderen Göttinnen da und begann die Schöpfung. Was ihr hier seht, sind die Urelemente. So sah einst Wasser, Stein und Licht aus, bevor Din, Farore und Nayru kamen. Versteht ihr das? Ihr habt mich 'Monster', 'Bestie' und noch schlimmeres genannt... Dabei seid ihr es doch, die scheinheilig durch die Welt gehen, leere Worte prädigen und die Lügen glaubt, die irgendwelche Phantome einst gesagt haben..." Villons Stimme verklang zu einem Flüstern und fast schon hörte es sich wie ein Zischen von einer Schlange an. "Villon... Gib es auf. Sieh deiner Niederlage ins Gesicht und erkenne, dass du verloren hast." meinte Daru und klang dabei sehr fest und ruhig. Seine Muskeln spannten sich und auf seinem Gesicht spiegelte sich die Anstrengung die er brauchte, um sich zu beherrschen.

    Als Villon wieder zu sprechen begann und dabei Mühe hatte nicht zu lachen, mischte sich ein leises Klicken in seine Worte. "Wie gesssagt: Ssso oder ssso, ich gewinne." Er zischte nun die s-laute und das Klicken wurde lauter. Man hatte den Anschein einem Käfer mit Schlangenzunge gegenüberzustehen und als Villon die Kutte abwarf stockte den Lichtkriegern der Atem. Villon war kein Mensch, das wussten sie, jedoch hatten all seine Kreaturen etwas Menschliches, oder zumindest Humanoides an sich. Doch die Kreatur vor ihnen spottete jeglicher Beschreibung und entbahr jeglicher Logik. Sie war tiefschwarz, spindeldür und war mit vier Beinen ausgestattet. Klauen gruben sich mühelos in den Boden und das seltsame Licht wurde von mehreren Facettenaugen reflektiert, die nicht nur auf dem Kopf, sondern den ganzen Körper übersähten. Schimmernde Flügel, einer Libelle gleich, fingen zu schlagen an und erhoben das Ding in die Lüfte. Aus seinen Armen wuchsen Stacheln und Dornen, die Gift absonderten. Da wo der Mund hätte sein sollenwaren vier scharfe Zangen, zwischen denen immer wieder eine lange, grüne Zunge herauszischte. Jetzt lachte Villon.

    "Das Licht ist hier nutzlos! Ich - bin - Dunkelheit!"

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