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Thema: [ALT] Link´s Legacy #3 - Und es geht weiter...

  1. #161
    Die Sonne neigte sich immer mehr nach Westen hin und Severin schaute weit über die Ebene. Viele Bäume ragten in den Himmel. Noch viel größere als die, die er bis jetzt gesehen hat. In weiter Entfernung erkannte er einen Turm. Der untere Teil dieses Turms wurde jedoch von den Bäumen verdeckt. Severin ging einige Meter bergab und schaute die ganze Zeit umher, denn er war von allem was er sah begeistert. Als er unten angekommen war und der Pass nach Ikana hinter ihm lag, kreuzte ein am Wegesrand stehender Stein seinen Weg. Dieser war ungefähr halb so hoch wie Severin und ähnelte einem Grabstein. Der Ort war frei von herabgefallenen Blättern und es lagen Blumen vor dem Grab. Ein Inschrift war in den Stein gemeißelt. Severin hockte sich hin und fuhr mit den Fingern über die Zeichen.

    Hier liegt Leon Garland,
    Tapferer Krieger und Diener des Stadthalters von Unruhstadt
    Er fiel im Kampfe gegen die Untoten
    Die einst versuchten unsere Stadt zu attackieren.
    Mit scheinbar göttlicher Kraft durch ihre Reihen kämpfend,
    Verteidigte er tapfer seine eigenen Männer.
    Sein Opfer rettete die Leben vieler Menschen!
    Doch sein edles Blut musste untergehen.
    Sein einziger Sohn verschwand wenige
    Tage später spurlos.
    Gedenket der Helden!

    Severin: Das... Das ist das Grab meines Vaters! Er musste wirklich großartig gekämpft haben damit ihm ein solches Denkmal geschaffen wurde. Und nun kenne ich auch endlich meinen Nachnamen. Garland...

    Ihm traten einige Tränen in die Augen die er aber sofort wieder wegwischte. Erst jetzt bemerkte er, das auf dem Grabstein ein Hut lag. Es war ein seltsamer Hut. Er war aus braunem Leder und war recht breit und rund. Wahrscheinllich sollte dies vor der Sonne schützen. Severin nahm ihn und schaute ihn sich von unten an. Da sah er eine kleine Stickerei. Sie lautete:

    Dein alter Cowboyhut Leon. Ich gebe ihn dir zurück.

    Severin: Der Hut hat wohl meinem Vater gehört. Sieht ganz danach aus als hätte ihn vor kurzem jemand hier hingehängt. Das heißt irgendjemand kümmert sich um dieses Grab. Vielleicht irgendein Freund meines Vaters? Hoffentlich treffe ich jemanden in Unruhstadt der meinen Vater kannte.

    Severin setzte den Hut auf und er passte ihm gut. Er schaute noch ein letztes Mal auf das Grab und dann ging er weiter. Er passierte erneut einige große Bäume. Einige von ihnen waren sogar so hoch wie die Canyons von Ikana. Hier und da huschten kleine Tiere von Ast zu Ast und Vögel zwitscherten, jedoch wunderte sich Severin warum er bis jetzt noch keine Menschen gesehn hatte.
    Die Antwort folgte sogleich: Ein Wolf tauchte hinter einem Baum hervor. Er sprang auf den Weg und knurrte und bellte Severin an. Severin zog sein Schwert, legte seinen Gitarrenkoffer zur Seite, fasste sich an den Hut und nahm seine Kampfposition ein. Plötzlich knurrte es auch hinter ihm. Ein zweiter Wolf hatte sich hinzu gesellt und auch dieser sah nicht wirklich freundlich aus. Die grauen Biester umkreisten Severin langsam und fletschten ihre Zähne. Severin blieb in seiner Position und versuchte aus seinen Augenwinkeln heraus jede Bewegung der Wölfe zu beobachten. Plötzlich sprang einer aufgerissenem Maul von rechts auf Severin zu. Dieser rollte sich nach vorn doch da wartete schon der nächste Wolf und Biss ihm sofort in den linken Arm. Severin schrie auf und rammte sein Schwert tief in den Hals des Wolfes, sodass es auf der anderen Seite wieder herausschoss. Die Augen des Wolfes liefen rot an und er war sofort tot. Doch von hinten sprang schon der andere Wolf auf Severin zu. Severin rollte sich nach rechts ab, konnte aber nicht mehr das Schwert aus dem Hals des toten Wolfes ziehen. Der Wolf knurrte und schnappte nach ihm während Severin unbewaffnet immer mehr nach hinten auswich bis er an einen Baum kam. Der Wolf versuchte immer noch ihn zu fassen und da schlug Severin dem Wolf genau auf seine Nase. Dieser jaulte und Severin holte nutzte die Gelegenheit um sich sein Schwert wiederzuholen. Er stemmte seinen Steifel auf den Bauch des toten Tieres und zog das blutverschmierte Schwert raus. Der Wolf schien die Situation zu verstehen und flüchtete. Severin rammte die Klinge in den Boden und lehnte sich an das Heft. Erst jetzt spürte er den Schmerz in seinem linken Arm und das Blut tropfte bereits durch die Tücher die um seinen Unterarm geschnürt waren.

    Severin: Verdammt... Naja zum Glück ist die Blutung nicht so heftig. Hm... Auf diesen Wegen ist man wohl nicht wirklich sicher. Vielleicht liegt es auch nur daran das es bereits Abend ist.

    Severin schob das Schwert zurück in die Scheide und nahm seinen Gitarrenkoffer in die rechte Hand. Er ging den Weg weiter entlang und nach einiger Zeit, als die Sonne gerade am Untergehen war, sah er die Tore von Unruhstadt vor sich. Severin musste lächeln und er war sehr aufgeregt. Als er an dem Tor ankam begrüßte ihn eine Wache, der erste Mensch seit 14 Jahren.

    Wache: Guten Tag! Sind Sie auf der Durchreise oder beabsichtigen Sie länger in Unruhstadt zu bleiben?

    Severin: Nun das weiß ich noch nicht so genau. Es könnten schon ein paar Tage werden.

    Wache: Bitte nennen Sie mir ihren Namen! Es ist etwas unruhig in letzter Zeit geworden, deshalb müssen wir die Sicherheit erhöhen. Ich hoffe Sie verstehen das.

    Severin: Ja natürlich. Ich heiße Severin Garland.

    Hätte Severin nicht den Grabstein entdeckt, dann hätte er jetzt wohl ein Problem, aber dem war ja zum Glück nicht so. Jedoch blickte der Mann recht erstaunt als er den Namen Garland hörte. Er ging aber weiter nicht darauf ein.

    Wache: In Ordnung. Ihr Name wird im Stadthaus registriert. Wenn Sie die Stadt verlassen, müssen Sie das ebenfalls melden. Entweder bei einer Torwache wie mir, oder direkt im Stadthaus. Sollten Sie beabsichtigen die Warpplatte zu benutzen, so wird der Besitzer der Warpplatte ihre Weiterreise melden. Oh ihr Arm blutet ja! Sie sollten den örtlichen Arzt aufsuchen!

    Severin: Keine Sorge es ist nicht so schlimm. Ich hatte nur eine kleine Auseinandersetzung mit ein paar Wölfen.

    Wache: Ja die Angriffe durch Wölfe nehmen in letzter Zeit zu, aber Sie haben sich ja recht gut geschlagen. Ich wünsche Ihnen einen schönen Aufenthalt in Unruhstadt!

    Severin verabschiedete sich und ging durch das Tor. Er war nun in Ost-Unruhstadt. Es war das menschenreicheste Viertel, denn hier standen viele Wohnhäuser. Severin war begeistert bei dem Anblick all der Menschen. Einige redeten nur miteinander. Andere wiederum schienen zu handeln und wieder andere machten seltsame Dinge aus denen sich Severin keinen Reim machen konnte. Einer zum Beispiel lief bunt verkleidet herum und hatte eine seltsame Kappe mit Glöckchen auf und er tanzte und schrie freudig umher und die Menschen lachten als sie ihn sahen. Ein paar Kinder rannten umher und spielten verstecken und fangen. Severin versuchte sich daran zu erinnern wie er hier herumgetollt ist, aber die Erinnerungen sind verflogen... Er drehte sich umher und fragte einen alten Mann.

    Severin: Entschuldigung, aber könnten Sie mir sagen wo ein... ähm... Rasthof ist?

    Mann: Neu in der Stadt hm? Also gleich dort vorn ist der "Gasthof zum Eintopf". Die Besitzerin is'n gutmütiges Mädchen aber ihr Fraß ist nich' wirklich großartig. Wenn se' nur essen wollen könn se' auch in die "Gaststätte zur hässlichen Fratze" gehn. Aber Vorsicht! Dort gibt's zwar gutes Essen und das stärkste Bier überhaupt, aber dort gehn nur harte Kerle, Diebe und Gauner rein. War ne' Idee vom Bürgermeister... Der meinte so hätt' man dat ganze Pack auf einem Haufen und man könnt' es kontrollieren, aber ich find' dat zieht solche Typen nur an!

    Severin: Ich brauche nur ein Bett, also werd ich wohl in den Gasthof gehen. Danke sehr!

  2. #162
    Kiro war mehr als nur überascht als er sah in was für ein luxoriöses zimmer er getreten war. In etwa der mitte des zimmer's stand ein riesiges bett, in der linken mauer war ein schön verziertes fenster mit einem wunderschonen ausblick auf Kakariko.
    Kiro spürte ein kitzeln auf seinem kopf, da fiel ihm ein das er Ippan ganz vergessen hat.
    Vorsichtig nahm Kiro seinen hut ab und lies Ippan raus.
    "Hier kannst du dich frei bewegen, ich denke Chris ist schon schlafen gegangen. Und ich wärde das jetzt auch tun."

    ...Ippan war zwar ein geist doch auch er konnte schlafenm aber diese nacht nicht, es war zu aufgeregt und neugierig. Er schwirte im zimmer umher und betrachtete alles genau. Er landete auf einem tisch worauf ein spiegel stand, ersteinmal wollte er sich das zimmer aus diesem winkel ansehen. Danach drehte er sich zum spiegel um...wen geister unmächtig werden könnten dan wäre es Ippan in diesem moment geworden. Bisher hatte er noch nie einen spiegel gesehen, ängstlich neherte er sich dem geschöp hinter dieser mauer aus glass die genau wie er aussah. Ippan war überaus beleidigt, er dachte das sein spiegelbild von dem er nicht wusste das es er selbst ist, ihn nachamte.
    Er nahm seine feuste hoch un dwar bereit mit seinem gegner zu kämpfen. Er machte komische gereusche die man als schimpfwörter hinemen konnte.
    Er neherte sich dem spiegel imer mehr, als er nun nahe genug war schlug er zu. Seine faust druchdrang den spiegel ohne in zu zerbrechen, sich wundernd versuchte er mal mit dem kopf durch seinen gegner zu dringen. Anscheinend versuchte der andere Ippan das gleiche. Plözlich fand er sich in einem anderen raum wieder, er sah Tupan der am fenster stand und schwebte wieder durch die wand züruck zum spiegel. Langsam begriff er was los war und er lärnte auch schnell mit dem spiegel zu spielen. Er versuchte alles nachzuahmen was er jeh gesehen hatte, und lachte dabei mit sich selber. Als er entlich genug rumgealbert hatte verabschiedete er sich von sich selbst und flog zur tür. Er warf einen blick über seine schultern, so als ob er sich vergewisern wollte das Kiro oder Zeus ihn nicht erwischen und schwebte durch die tür.
    Auch im koridor inspizierte er erst alles, und prägte sich jeden centimeter in seinen kopf. Er schwebte weiter runter in den ersten stock, im wohnzimmer entdeckte er ein parr blumen, er ging dahin und roch an ihnen. Danach ging er weiter in die küche wo er auf Chris traf der in aber nicht sah. Es sah so aus als würde sich Chris einen kleinen mitternachts snack gönnen. Ippan flog langsam rückwert's, stehts seine augen auf Chriss gerichtet. Wie der zuffal es will trift Ippan eine wase und wirft sie um.
    "Wer ist da?" Chris ging zur tür der küche und schaute sich um. "Muss wohl der wind gewesen sein." Er drechte sich wieder zu küche und genos seinen snack.
    Inzwischen hatte sich Ippan wieder in ihr zimmer verkrochen...

    Geändert von 23Kid (19.11.2005 um 16:47 Uhr)

  3. #163
    Kiro erwachte aus seinen Schlaf. Auch Ippan wurde wach und versteckte sich, falls Chris auftauchen würde, unter Kiro´s Mütze. Kiro machte sich schnell frisch, verließ sein Zimmer und klopfte an die Tür von Tupan´s Zimmer.
    Keine Reaktion.
    Kiro: Er pennt wohl noch... Macht nichts, dann gehe ich alleine frühstücken.
    Im Erdgeschoß setzte er sich auf einen Stuhl in der Küche, wo Chris schon ein paar Scheiben am Belegen ist.
    Chris: Morgen, Kiro! Hier, dein Frühstück.
    Kiro nahm eine Schnitte und biss hinein. Es schmeckte ihm gut.
    Chris: Tupan hat hier eine Nachricht für dich hinterlassen. Er hat schon früh das Haus verlassen, was mich bei der Schlafmütze wundert...
    Kiro ist kurz erstaunt darüber, dass Tupan ohne ihn gehen würde, und nahm den Zettel. Der Text war knapp gehalten.
    Ich bin in der Taverne. -Tupan
    Kiro beendete sein Frühstück und ging aus dem Haus. Die Taverne war nur ein paar Schritte von Chris´ Villa entfernt.
    In der Taverne brauchte Kiro nicht lange sich umzusehen, da sah er schon Tupan am Thresen sitzen. Sein Kopf lag auf der Theke. Kiro setzte sich neben ihn hin.
    Kiro: Was ist denn los, Tupan? Erzähl mal!
    Tupan richtete kurz seinen Blick zu Kiro und legte ihn dann wieder auf der Theke. Erst jetzt fiel Kiro auf, dass an Tupan´s Platz schon zwei leere Krüge standen.
    Kiro: Zwei leere Krüge? Schon am frühen morgen am Saufen? So kenne ich dich gar nicht! Irgendwas stinkt gewaltig nach Ärger, wie ich finde!
    Tupan: Pah, wir können unseren Auftrag wohl vergessen... So, wie es aussieht, stecken wir tief in der Schei-

    Kiro *Unterbricht*: Warum?!? Warum denkst du dir so etwas!?!
    Tupan entschied in seinen Inneren, Kiro nichts von seinen gestrigen Erlebnis zu berichten. Obwohl er zu seinen zukünftigen Ich gesagt hat, dass er heute fahren wird, fühlt er sich nicht mehr so sicher.
    Tupan: Ich habe ein sehr mieses Gefühl dabei... Seid heute morgen... Wahrscheinlich wird, während wir nach Termina reisen, ein Unfall passieren...
    Kiro: Wie kommst du darauf? Der Typ, der in Hyrule die Leute nach Termina bringt, hat bestimmt schon tausendmal teleportiert und es ist nie schiefgegangen!
    Tupan: Ist halt so... ein Gefühl... ein sehr intensives, nebenbei gesagt. Sobald wir in Termina sind, wird unsere Mission scheitern...
    Kiro: Unsere Mission scheitert auf jeden Fall, wenn du weiterhin nichts unternimmst! Reisen wir nach Termina, haben wir eine Chance! Eine Chance, die gesamte Welt zu retten! Hyrule ist in Gefahr und du hockst hier rum! Willst du nicht den Versuch unternehmen, Hyrule zu retten? Du besitzt eines der Splitter!!!
    Tupan: ... Jedenfalls besser als hier zu saufen...
    Tupan richtete sich wieder auf und ging mit Kiro aus der Taverne. Draußen warteten schon Zeus und Kamo. Sie stiegen auf ihre Gefährten und ritten Richtung Hyrule.

    Der Abend dämmerte, aber sie hatten Hyrule pünktlich erreicht. Kurz bevor das Tor hochgezogen wurde, sind sie auf den Marktplatz von Stadt Hyrule.
    Kiro: Warum denkst du, dass etwas schiefgehen würde?
    Tupan: Ist halt so ein Gefühl...
    Kiro: Ich weiß, dass du lügst! Willst du die Wahrheit sagen?
    Tupan: Noch nicht...
    Kiro: Ich zwinge dich nicht... Lass uns zu ihn hingehen, ich werde auf jeden Fall etwas für das Land tun, welches ich liebe!
    Es wurde schnell dunkel und der Himmel färbte sich rabenschwarz. Den Weg zum Magier, der sie nach Termina bringen konnte, war nicht weit, aber Beide gingen langsam: Tupan, weil er sich vor der Prophezeihung seines zukünftigen Ich´s fürchtete und Kiro, weil er nicht wusste, was in Tupan vorging.
    Sie erreichten den Magier letztendlich.
    Kiro: Eine Reise nach Termina für uns, bitte!
    Magier: Macht 60 Rubine! Jeweils 20 für den Deku und dich, jeweils 10 für eure Haustiere!
    Kiro knurrte leicht und wollte in seinen Geldbeutel greifen, aber Tupan erhob seinen Arm vor Kiro und trat ein wenig hervor.
    Tupan: Ich zahle...
    Tupan zahlte die 60 Rubine. Der Magier zählte nach, steckte die 60 Rubine in einen Beutel und murmelte ein paar Zaubersprüche.
    Tupan: Dann mal los...
    Tupan, Kiro, der Magier, Kamo und Zeus wurden von einen blauen Strudel erfasst und hineingesogen. Nur kurze Zeit später wurden sie in Unruhstadt wieder aus den Strudel "herausgespuckt".
    Tupan: Wir sind in Unruhstadt? Ich... habe etwas Anderes erwartet...
    Kiro wunderte sich, dass Tupan sich so erschrickt, weil die Reise geklappt hat.
    Kiro: Hast du was Anderes erwartet? Der Teleportzauber von ihn läuft wie geschmiert, wie immer!
    Tupan: Ja! Um ehrlich zu sein, habe ich nichts Anderes erwartet, als dass es schiefgehen würde!
    Tupan überwand seinen Schreck und stürmte auf Kamo´s Rücken.
    Tupan: Mir egal, ob es geklappt hat oder nicht, jetzt will ich in den Sümpfen! Lass uns dieses Harz so schnell wie möglich suchen!
    Kiro: Sicher!?! Es ist Nacht, da ist es in den Sümpfen besonders gefährlich! Sollen wir nicht bis zum Morgengrauen warten?
    Tupan: WIR DÜRFEN KEINE ZEIT VERLIEREN... Entschuldigung, dass ich dich angeschrien habe, aber ich bin etwas durch den Wind...
    Kiro: "Etwas" ist gut... Aber egal, wenn du meinst... Lass uns los, Zeus!
    Beide passierten auf ihren Gefährten reitend das Südtor und brachen in Richtung des Sumpfes auf.

    Der Eingang zum Sumpf war offen und natürlich. Noch sind die Bäume kräftig und gedeihen hier gut, aber je näher sie am Sumpf liegen, desto verfaulter und kranker werden sie. Es roch wie im Wald, denn trotz der Bezeichnung fließt durch den Sumpf ein gewaltiger Fluss, der auf der anderen Seite des Sumpfes zum Palast führt. An diesen Fluss musste Tupan Kamo dalassen, während sich Zeus in einen Raben verwandelte.
    Kiro: Okay, die "Sprösslinge des Yggdrasils" müssen hier irgendwo sein... Wir gehen am Besten zum Palast, dort kennst du ja jemanden, hast du gesagt.
    Tupan: Ja... Ich gehe mal schnell fragen, du wartest hier! Wie ich sehe, ist der Fluss mal wieder vergiftet!
    Kiro: Vergiftet!?!
    Tupan: Es passiert an einen Monat des Jahres, in den die starken Winde ein paar der verfaulten Bäume in das Wasser fallen lässt. Durch die Fäulnis wird das Wasser dann giftig, deshalb leben auch keine Fische darin. Allerdings werden die Bäume durch die erhöhte Fäulniskonzentration selber aufgelöst! Nach ein paar Wochen ist nichts mehr von den Gift übrig, es versickert in den Boden, wo sich der Kreislauf der Fäulnis wiederholt!
    Kiro: Und wie willst du darüber kommen?
    Tupan: Kein Problem, wir Dekus beherrschen eine kleine, aber feine Kunst!
    Mit diesen Worten suchte Tupan den Fluss nach großen Seerosen ab, die auf der Wasseroberfläche schwammen und wie durch ein Wunder nicht vom Gift angegriffen worden waren. Dann sprang er mit einen Hopser auf die Wasseroberfläche und kaum berührten Tupan´s Füße das Wasser, schon gelang ihm ein weiterer Hopser. Diese Prozedur wiederholte sich zweimal und Tupan gelang auf eines der Seerosen.
    Kiro: Wow, diese Kunst ist beeindruckend! Aber wirst du nicht selber vergiftet? Schließlich berührst du immer noch das vergiftete Wasser!
    Tupan: Auf der Fußsohle der Dekus wird eine besondere Flüssigkeit abgesondert, die wie Wachs wirkt! Dadurch konnten wir erst überhaupt laufen. Sie ist sogar widerstandsfähig bei leichter Säure!
    Kiro flüsterte zu Zeus, der in Rabenform war, dass er Tupan im Auge halten solle, während er selber mit Kamo auf Tupan´s Rückkehr wartete.

    Nach unzähligen Hopsern erreichte Tupan die Lichtung, die den Fluss und den Palast trennten. Plötzlich erschien vor seinen Augen sein zukünftiges Ich!
    Tupan?: Warum bist du hier in Termina? Solltest du nicht bleiben?
    Tupan: Gegenfrage: Warum verlief bei mir die Reise ohne Probleme!?!
    Tupan?: Anscheinend hat sich durch mein Auftreten die Zukunft bereits verändert... Dann wirst du wohl siegen...
    Tupan: Aber dann müsste sich die Zukunft bereits verändert haben. Warum hast du dann immer noch den linken Arm ab?
    Tupan?: Nun, du verlierst ihn nicht bei der Schlacht...
    Plötzlich zerfiel das Gesicht von den zukünftigen Tupan. Nur zwei rote Schlitze als Augen und ein boshaftes Grinsen blieb übrig, der Rest ist schattenartig grau.
    Tupan? *mit dämonischer Stimme*: DU VERLIERST IHN DURCH MICH!!!
    Der restliche Körper zerfällt und ein unbekleideter, geschlechtsloser Schatten in Hyrulianerform mit unveränderter Fratze erschien dafür.
    ???: Ich dachte, diese Taktik würde euch davon abhalten, Vesta zu besiegen! Aber anscheinend muss ich dich doch töten!
    Tupan: DU... DU MIESES SCHWEIN!!!
    ???: Ich bin kein Schwein, ich bin ein Gestaltwandler... Und mein Name ist Nichts, denn ohne meinen Namen kann der Tod mich nicht holen!
    Tupan: Du beschützt Vesta... Dann arbeitest du für Villon...
    Nichts: Genau... Und in Namen von Villon sollst du sterben, Laubkerl!
    Tupan zog ruhig seine Waffe. Ihm war klar, dass er, er nennt sich wohl "Nichts", ihn provozieren will, um ihn zu schwächen.
    Erinnerungen an Dodorion stiegen hinauf. Wie sehr er ihn geholfen hatte, egal, wann... und wie er sich für ihn geopfert hatte und es am Geschehen doch nicht viel geändert hatte...
    Tupan´s Blatt leuchtete auf. Tupan war erstaunt, denn sein Blatt leuchtete sonst nur, wenn er es mit den Splitter verschmelzen ließ. Von diesen Blatt empfing Tupan eine schwache Stimme.
    ???: Solange ich in deinen Herzen bin... werden wir gemeinsam kämpfen, mein Freund...
    Tupan: DODORION?!? BIST DU ES?!?
    Die Stimme schwieg. Das Leuchten hingegen blieb.
    Tupan: Ich verstehe...
    In Tupan´s Kopf blendete eine Erinnerung an Dodorion´s Kampfkunst auf. Er konnte auf einmal förmlich spüren, welche Energie dort freigesetzt wurde und welche Bewegungen ausgeführt wurden.
    Nichts: Was versinkst du in Gedanken... Laubkerl... so kurz vor deinen sicheren Tod... ich kann nicht mehr warten... SPÜRE DIE KLINGEn VON DEINEN FREUNDen ALUKATH UND MIKA!!!
    Tupan blickte auf. In seiner rechten Hand hielt Nichts eine schattenartige Version von Alukath´s Schwert. In der linken Hand hielt er Mika´s Schwert, ebenfalls nur eine schattenartige Version. Er wusste wohl viel über Tupan und seine Freunde, aber er konnte die Techniken nicht ausführen, denn nur das Äußere kann ein Gestaltwandler kopieren, aber nicht das Innere.
    Tupan: ICH WEISS, DASS DIES NUR DEIN SCHATTEN IST, DER DIE WAFFEN BILDET! UND DEIN SCHATTEN IST DER ABSCHAUM DIESER WELT! DU HAST NICHT DAS RECHT, WEITER ZU LEBEN!
    Noch während er sprach, schnallte Tupan sein immer noch leuchtendes Blatt innerhalb von wenigen Momenten an seinen Arm. Nur die Blattspitze ragte etwas über, sodass es wie eine Kralle wirkte.
    Tupan: NIEDER MIT DEN FEINDEN DER MENSCHHEIT, NIEDER MIT VILLON UND SEINEN SCHERGEN!!!
    Tupan schlug mit voller Wucht zu. Eine orangeleuchtende Kugel bildete sich noch im Schlag um Tupan´s Hand. Der Gestaltwandler wurde von der Faust getroffen und flog, zu beider Überraschung, meilenweit in den nächsten Baum. Dabei musste der Gestaltwandler viel schattenartiges Blut erbrechen. Trotz der Überraschung flitzte Tupan zu seinen Feind hin, schnallte sein Blatt wieder ab und teilte den Körper von "Nichts" in zwei Hälften.
    Tupan: ... Du warst mit mit, Dodorion... Dafür danke ich dir... Deine Faust floss durch meine... ich werde sie gegen Jeden verwenden, der auf Villon´s Seite steht...
    Diesen Angriff werde ich dir widmen: Dodorion´s Synchrofaust!
    Tupan schwor sich, die Synchrofaust nur bei Villon und seinen Untergebenen einzusetzen und bei keinen Anderen, um Dodorion´s Seele seinen Frieden geben zu können. Danach lief er weiter zum Deku-Palast.



    Kiro spielte gerade mit Kamo ein Ballspiel, als er von weiter Ferne Tupan sah. Er kehrte zurück! Nach ein paar Hopsern war Tupan wieder bei ihn.
    Tupan: Ich weiß jetzt, wie die "Sprößlinge des Yggdrasils" aussehen! Und rate mal, wo sie sind...
    Kiro: Wo denn? Jetzt mach´ es nicht so spannend, wir haben nicht viel Zeit, ich wette, die Anderen sind schon fertig!
    Tupan: Und wir auch, die Bäume stehen nämlich direkt hinter dir...
    Kiro drehte sich um und bemerkte ein paar verdorrte, schon knöchrig wirkende, dafür aber große Bäume.
    Kiro: Da sind die Bäume, die einen betäubenden Gas produzieren und dessen Harz wir benötigen! Ich hatte mich schon die ganze Zeit gewundert, warum es mir und Kamo dauernt so müde und schlecht ging...
    Tupan und Kiro lachten daraufhin so laut und so lange, dass sie starke Bauchschmerzen bekamen. Ihr Missionsziel stand die ganze Zeit
    quasi vor der Nase. Kiro kratze Einiges an Harz ab und beide, Tupan und Kiro, ritten zurück nach Unruh-Stadt. Es war immer noch dunkel und der Magier wird immer noch da sein. Mit zunehmender Entfernung vom Sumpf ging es allen wieder besser.
    Kiro: Übrigens, ich zahle!
    Trotz Bauchschmerzen lachten beide und ritten zurück Richtung Unruh-Stadt.

    Geändert von Pantoffelninja (19.11.2005 um 20:45 Uhr)

  4. #164
    Mika: Alukath?
    Alukath: Mh?
    Mika: Glaubst du, die anderen sind schon da?
    Alukath: Keine Ahnung. Wieso fragst du?
    Mika: Och, nur so.
    Alukath warf Mika einen Seitenblick zu, der jedoch war damit beschäftigt sein Gleichgewicht zu halten. Mika war bereits zweimal auf der Strecke umgekippt, dabei war es gar nicht so weit bis zur Stadt. Trotzdem brauchten sie diesmal deutlich länger. Alukath beschleunigte seine Schritte und erkannte die Mauer der Stadt, die über den Hügel hinausragte.
    Eigentlich hatte es ihn noch nie wirklich zu dieser Stadt hingezogen, doch seit alles in Schutt und Asche lag hatte er das Bedürfniss oft hinzukommen.
    Die Leute brauchten Hilfe und wenn man an der Schlacht beteiligt gewesen war konnte man das nur zu gut verstehen.
    Alukath wurde immer wieder vom Bild des toten Dodorion gequält, der da auf dem Marktplatz lag, die Augen geschlossen, der Kopf auf die rechte Seite gekippt.
    Trotzdem hatte er nicht geweint. Er hatte schon lange nicht mehr geweint. Früher hatte er sich immer gefragt, wieso die anderen Zora nie weinten. Abgesehen von Mika hatte er noch nie einen Zora weinen sehen.
    Immer noch in Gedanken vertieft hörte er plötzlich ein "Plumps!" und ein fluchen von Mika.
    Er drehte sich um und erblickte den jungen Zora, der bäuchlings auf dem Gras lag und versuchte wieder auf die beine zukommen.
    Alukath: Alles in Ordnung?
    Mika: Natürlich, ich bin nur hingefallen.
    Alukath beobachtete Mika bei seinen kläglichen Versuchen sich wieder aufzurappeln.
    Schließlich ließ er sich dazu nieder und griff dem Zora unter die Arme.
    Inner Mika: Steh auf, aber dalli! Wir wollen heute noch in der Stadt sein!
    Mika verlagerte sein Gewicht auf den linken Fuß, während er sich bückte, oder es eher versuchte, um die Krücken aufzuheben.
    Plumps!
    Abermals flog er auf die Nase. Fluchend griff er nach den Krücken und versuchte aufzusstehen.
    Es war ein ständiges hin und her zwischen hinfallen und wieder aufstehen.
    Alukath beobachtete das Schauspiel einige Minuten, während er auf einem Grashalm kaute.
    Alukath: Wie lange, gedenkst du, das noch zu machen?
    Mika: Tut mir Leid, aber es nicht einfach...
    Inner Mika: Idiot, was bildest du dir ein uns so anzumeckern?! Halt die Klappe und lass uns das machen!
    Als Mika zum ungefähr 7-mal wieder hinfiel nahm Alukath ihn Huckepack und spazierte so weiter zur Stadt.
    Die Sonne fing bereits an unterzugehen und wenn sie sich nicht beeilten würden die Knochengänger sie attakieren.
    Sie hatten das Tor fast erreicht, da verschwand die Sonne hinter den Bergen und prompt ertönte ein "Krsch!" und zwei Knochengänger buddelten sich aus der Erde.
    Alukath: Oha, jetzt aber schnell!
    Er legte einen Zahn zu und rannte auf das Tor zu, dass sich bereits schloss.
    Alukath: Mach dich bereit, Mika!
    Mika: Worauf denn?
    Alukath nahm Mika vom Rücken, packte ihn um die Hüfte und warf ihn auf die Brücke.
    In diesem Moment stieß sein Fuß gegen etwas weiches.
    Als er zu Boden schaute erblickte er Leo, der ohnmächtig zu seinen Füßen lag.
    Alukath: Eh?
    Klack, klack, klack.
    Einer der Knochengänger holte mit seiner krallenbesetzten Hand aus und verfehlte nur knapp Alukath's Gesicht.
    Alukath schnappte sich Leo und machte einen Satz nach vorn.
    Hart stieß er gegen das Tor, dass fasst den Torbogen erreicht hatte. Er hiefte den bewusstlosen Kokiri drüberund warf sich dann selbst über das Holz.
    Gerade rechtzeitig, denn das Tor schloss sich in diesem Moment und riss ein Stück von Alukath's Mantel ab.
    Hart kam er auf dem Steinboden auf, gleich neben Leo. Neben Leo lag Mika, der wie ein Rohrspatz schimpfte.
    Die Wache, die das Tor geschlossen hatte, staunte nicht schlecht.
    Schwer atmend stand Alukath wieder auf und nickte der Wache zu, dann packte er Leo und den meckernden Mika und spazierte Richtung Marktplatz.

  5. #165
    Die Wache die eigentlich das tor bewachen sollte war eingeschlafen, darum gingen sie leise an ihm vorbei damit sie ohne jägleiche probleme weiter konnten.
    Als sie im Statd centrum waren suchten sie nach dem Magier der sie zurück bringen sollte doch er war nicht auffindbar.
    "Jetzt haben wir ein problem." es war mitten in der nacht und ihr "schlüssel" zu Hyrule war verschwunden.
    "Wir müssen woll nach ihm suchen wen wir heute noch nach Hyrule kommen wollen. Es wäre besser wen wir uns aufteilen würden."
    "Nein, wir bleiben besser zusammen, wir kennen uns hiern icht aus, und es ist sehr spät."
    Tupan stimmte ihm zu und sie machten sich auf die suche. Irgendwan kammen sie an einem runtergekomenen gasthof vrobei mit der aufschrift "Gaststätte zur hässlichen Fratze" die lichter branten noch und man konnte stimmen hören.
    "Sieht so aus als wäre dieser gasthof noch offen. Wir sollten mal nachfragen vieleicht haben sie den Magier ja gesehen."
    "Wir haben wohl keine andere wahl." Als sie in den Gasthof ein traten würde erstmal ales stumm. Der Gasthof sah genau so herunter gekommen aus wie man es vom ausenbild erwarten würde. Es war voll von ganoven und schlägernn. Kiro und Tupan gingen auf die theke zu wo sie ein dicker man erwartete, er hatte einen bart und lange harre.
    "Kann ich was für euch tun, kinder?"
    "Wie war das?" Kiro packte ihn am hemd und zog ihn ohne mühe zu sich.
    "Ich mag den ausdruck kind nicht wener mit mir in verbindung gerbracht wird, also wen du deine zähne weiter hin im mund behalten willst dan würde
    ich dir raten mich nie wieder Kind zu nenen."

    Der dicke man spürte die kraft mit der Kiro ihn zu sich zog und wusste das es besser währe ihn nicht zu reizen. "Na gut, na gut. Kann ich euch was zu trinken bringen?"
    "Ja, mir bitte ein bi-" Doch Kiro kamm Tupan dazwischen. "Nein danke, wir wollen nichts. Wir sind hier weil wir jemanden suchen. Haben sie vieleicht einen mysteriösen typen hier gesehen, etwa so gross wie sie, mit kaputzen mantel."
    "Hm...meinst du vieleicht den da?" sagte der dicke man und richtete seinen zeigefinger in eine ecke in der der Magier sitzte. Er war warscheinlich betrunke den als sich Kiro und Tupan ihm näherten redete er wirres zeug und vor ihm waren ein parr lehre krüge. Sie nahmen ihn mit und brachten ihn zum Uhrenturm.
    "Bist du dir sicher das der uns betrunken heil zurück teleportieren kann?"
    "Nein, wen's kein risiko gibt wo bleibt dan der spass?"
    Kiro gab ihm die 60 rubine und der Magier flüsterte ein parr komischee worte. Das portal erschien und sie gingen druch.
    Glücklich darüber wieder in Hyrule heil angekommen zu sein, gingen sie weiter zur Zitadelle...

  6. #166
    Severin brauchte nur über den Platz gehen und schon war er im "Gasthof zum Eintopf". Als er eintrat sah er zwei seltsame Wesen an der Rezeption stehen. Einer war weiß und hellblau und der andere eher dunkel und gefährlich, aber sie glänzten beide wie Fische. Überhaupt hatten sie große Ähnlichkeit mit einem Fisch. Sie hatten Flossen und Schuppen, aber sie hatten die Statur eines Menschen. Das mussten die Zora sein von denen Araq-Tze berichtet hatte! Die beiden gingen nach oben und Severin ging an die Rezeption. Dahinter stand ein hübsch aussehendes Mädchen mit langem braunen Haar. Bei Severins Anblick erschrak sie und hielt sich die Hände vor den Mund.

    Mädchen: Ach du meine Güte! Was ist denn mit Ihnen passiert!? Ihr Arm blutet ja! Und Ihre Kleidung ist völlig schmutzig!
    Severin: Machen Sie sich keine Sorgen. Die Blutung ist nicht weiter schlimm. Ich brauche nur ein Zimmer für diese Nacht. Glauben Sie mir, wenn ich Ihnen sage, das dieser Tag ganz schön anstrengend für mich war...
    Mädchen: In Ordnung. Das macht dann 25 Rubine.
    Severin schüttete seinen Beutel mit den Rubinen auf der Theke aus und grinste ein wenig beschämt.
    Severin: Ähm... Könnten... Könnten sie mir sagen wieviel diese Steine wert sind?
    Das Mädchen zog eine Augenbraue hoch und schaute Severin skeptisch an.
    Mädchen: Sagen Sie... Wo kommen Sie her?
    Severin: Aus Ikana... Aber bitte fragen Sie nicht nach, ich möchte nur ein Zimmer.
    Das Mädchen schaute Severin entgeistert an.
    Mädchen: Aus Ikana!? Haben Sie Ihr ganzes Leben dort verbracht? Oh tut mir leid. Ich weiß, Sie wollen nur ein Zimmer. Also die grünen Steine sind 1 Rubin wert, die blauen 5, die roten 20 und dieser silberne den sie da haben ist 100 wert. Dann gibt es noch violette mit einem Wert von 50 und orange mit einem Wert von 200. Es soll auch einen goldenen geben, aber ich bezweifle das unsereins sowas jemals zu Gesicht bekommen wird.
    Severin: Also gebe ich Ihnen einen roten und einen blauen Rubin. Richtig?
    Mädchen: Genau! Das hier ist Ihr Zimmerschlüssel. Einfach die Treppe hoch und die letzte Tür rechts. Von da aus haben Sie einen schönen Blick auf Süd und Ost Unruh. Ach und wie wäre es mit einem schönen Bad? Ich würde auch Ihre Kleider waschen. Ich wette das würde Ihnen gut tun!
    Das Mädchen lächelte und Severin wurde verlegen.
    Severin: Ich weiß nicht wie ich Ihnen danken soll.
    Mädchen: Ach für so einen besonderen Gast mache ich das doch gerne. Nebenbei... Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Maria und habe diesen schönen Gasthof übernommen.
    Severin: Ich bin Severin, Sie dürfen mich ruhig duzen.
    Maria: Na dann Severin. Ich werde das Bad vorbereiten. Ich lege dir ein paar neue Kleider aus. Ich denke mal sie müssten dir passen.

    Severin ging in sein Zimmer. Es war ein wohliger Raum mit einem Kamin an der rechten Seite. Der Kamin war bereits an und es war schön warm. In der hinteren linken Ecke stand, gleich unter dem Fenster gelegen, ein Bett. Er legte sich jedoch noch nicht darauf, da er Angst hatte, dass er das Bett schmutzig machen würde. Er hielt seinen Arm und drückte auf die Wunde damit kein Blut mehr heraustropfte. Nach einiger Zeit klopfte es an der Tür.
    Maria: Severin du kannst nun baden gehen wenn du willst. Die neuen Sachen liegen neben der Wanne. Gib mir danach einfach deine Kleider und ich werde sie waschen.
    Er stellte seinen Gitarrenkoffer im Zimmer ab und begab sich langsam ins Bad. Als er die große Wanne voll Wasser sah, hatte er ein seltsames Gefühl. Es war soviel Wasser und es sollte nur dazu dienen sich zu waschen. Wasser hatte für Severin einen viel höheren Wert als für andere Menschen. Severin zog sich aus, was eine ganze Weile dauerte, da die ganzen Tücher sehr fest verschnürt waren. Als er sich in die Wanne legte, spürte er ein nie gekanntes Gefühl. Es kam ihm so vor als hätte er noch nie soviel Wasser gespürt und es war toll. Severin wusch sich ausgiebig und reinigte die Wunde. Das Wasser wurde schnell dreckig. Als er fertig mit baden war nahm er die neuen Kleider. Es war eine einfache Dörflerbekleidung, aber man konnte sie schnell anziehen und sie war bequem. Sie bestand aus einem ärmellosen beigen Oberteil mit Kragen und einer braunen Stoffhose mit einem schwarzen Gürtel. Severin zog wieder seine braunen Stiefel an, setzte seinen Hut auf und legte seine Waffen an. Eigentlich sah er sehr attraktiv aus in dieser Kleidung, denn er selbst war auch viel besser zu erkennen als in seinem winddichten Gewand aus Tüchern und Umhängen. Als er hinunterging nahm ihm Maria all seine Tücher ab.

    Maria: Ach du meine Güte! Warum trägst du denn so viele verschiedene Kleidungsstücke? Ich wüsste gar nicht was was ist.
    Severin: Dieses Gewand aus Umhängen ist sehr flexibel und hat mich immer vor dem Sand geschützt.
    Als Maria auch Severins Hut abnehmen wollte, hielt er diesen fest.
    Severin: Nein. Den Hut brauchst du nicht zu waschen.
    Maria: In Ordnung, wie du meinst.

    Maria verschwand in einem Hinterraum und Severin bemerkte das es draußen schon dunkel war. Severin ging ein wenig im Flur umher und betrachtete die Öl-Bilder, die an den Wänden hingen. Auf einigen sah man viele Menschen die zu feiern schienen. Severin erkannte jedoch nicht ob es sich um den "Gasthof zum Eintopf" handelte. Auf anderen Bildern sah man die ehrenvolle Stadtwache von Unruhstadt. Außerdem hingen noch einige Zeichnungen von verschiedenen Orten Unruhstadts aus. Nach einer Weile kam Maria wieder und sie hatte eine Kerze in der Hand.

    Maria: Deine Kleider müssen noch einweichen. Und trocknen müssen sie nachher auch noch. Das heißt du wirst ein bis zwei Tage ohne deine Gewänder auskommen müssen.
    Severin: Ach das was du mir geliehen hast, ist auch sehr bequem.
    Maria ging durch das Haus und entzündete die kleinen Kerzen. Immer wenn sie eine Kerze entzündet hatte, drehte sie sich zu Severin um und lächelte ihn an.
    Maria: Du bist also aus Ikana... Wie kommt das? Bist du dort geboren?
    Severin: Nein. Ich komme ursprünglich aus Unruhstadt. Man kann sagen ich habe mich nach Ikana "verirrt" und das schon in jungen Jahren.
    Maria: Wie hast du es denn geschafft dort zu überleben? Und was ist mit deinen Eltern?
    Severin: Ich hatte schon damals keine Eltern mehr... Und ich habe nur dank eines einsamen Geistes überlebt?
    Marias Geschichtsausdruck lies Severin schlussfolgern das sie gewissermaßen Angst vor ihm hatte. Schließlich ist seine Vergangenheit sehr verrückt.
    Maria: Ein Geist!? Severin... entweder bist du wirklich etwas besonderes oder du bist verrückt... Ich meine... Da kommt hier einfach so einer in meinen Gasthof der seit Jahren keine Menschen mehr gesehen hat und erzählt gerade mir von seiner Vergangenheit...
    Severin: Schon komisch oder?
    Beide mussten lachen, aber Maria war immer noch ein wenig skeptisch. Denn sie wusste immer noch nicht warum Severin hier war.
    Maria: Und... warum... bist du hier? Wolltest du die Menschen sehen?
    Severin: Ich muss noch herausfinden warum genau ich hier bin. Aber ich weiß das ich hier bin um eine Gefahr abzuwenden.
    Maria: Eine Gefahr? Nun ja... in letzter Zeit ist es sehr gefährlich geworden. Und es heißt Hyrule sei angegriffen worden, aber keiner weiß etwas genaues. Ich denke mal du bist sehr stark. Vielleicht kannst du helfen.
    Severin: Das werde ich noch früh genug herausfinden.
    Maria: Naja ich werde jetzt schlafen gehen und du solltest das auch tun. Du bist doch sicherlich erschöpft oder?
    Severin: Ja das bin ich wirklich...
    Beide gingen die Treppe hoch. Ihr Zimmer war das erste im Flur. Als sie vor Marias Zimmer standen, drehte sie sich nochmals um.
    Maria: Achja bei uns gibt es kein Frühstück, dafür aber warmes Mittagessen. Tut mir leid das du heute nichts mehr gekriegt hast.
    Severin: Das ist nicht so schlimm, denn ich bin daran gewöhnt. Ich freue mich schon morgen! Schlaf gut Maria!
    Maria: Du auch Severin!

    Sie gab Severin noch einen kurzen Kuss auf die Wange und ging dann in ihr Zimmer. Severin ging ebenfalls in sein Zimmer. Das Kaminfeuer war mittlerweile sehr schwach geworden und es erhellte den Raum nur leicht. Severin legte sich auf das weiche Bett und er musste an den harten Schlafplatz denken auf dem er eigentlich hätte schlafen müssen. Dieser bestand nur aus vielen Reisigzweigen die mit Laken abgedeckt waren. So war ein solches Federbett wieder etwas das er längst vergesse hatte.
    Und so schlief er ein... Und sein Schlaf war widererwartend sehr ruhig...

    Als Severin erwachte stand die Sonne schon sehr hoch. Die warmen Sonnenstrahlen fielen auf sein Gesicht und er stand auf. Draußen herrschte reges Treiben. Die Leute handelten und arbeiteten. Severin zog sich an und roch plötzlich einen wohligen Duft. Es roch deftig und er vermutete das es sich um das Mittagessen Marias handeln musste.
    Severin: Wie lang habe ich eigentlich geschlafen? Seltsam wie gut man in so einem Bett schlafen kann.
    Er ging hinunter und der Duft wurde immer stärker. Maria ging mit einem Topf in den Händen an Severin vorbei und lächelte ihn an.
    Maria: Guten Morgen Severin! Ich hoffe du hast gut geschlafen! Du kommst genau richtig, das Mittagessen ist fertig. Es gibt Rübeneintopf.
    Severin folgte Maria in einen hinteren Raum des Hauses. Das Zimmer war gemütlich und auch hier brannte ein Kaminfeuer. In einer Ecke saßen die beiden Zoras vom Vortag und an einem langen Tisch saßen drei grimmig dreinblickende Männer. Sie waren bewaffnet und sahen eher so aus als wären sie Gäste des "Gasthofs zur hässlichen Fratze".
    1. Mann: Na wurde auch mal Zeit das es was zu fressen gibt!
    2. Mann: Das Zeug schmeckt doch eh grässlich!
    3. Mann: Na hauptsache ich verhungere nicht...

    Maria: Das sind Frederick, Hans und Miro. Beachte sie einfach nicht Severin, die sind als Rüpel bekannt.
    Severin setzte sich an den langen Tisch ein paar Plätze entfernt von den drei Männern. Maria reichte allen das Essen. Severin stieg der wohlig warme Duft in die Nase, nahm den glänzenden Silberlöffel und begann zu essen. Es war ein unvergleichlicher Geschmack. Er hatte schon seit Jahren nichts gekochtes mehr gegessen da es in Ikana nicht genug Wasser gab. Die Rüben waren sehr schmackhaft und weich. Als Severin sich umschaute sah er jedoch das die drei Männer äußerst unzufrieden waren und die Zoras waren bereits gegangen, hatten jedoch ihre Mahlzeit ohne Beschwerden beendet.
    Hans: Verdammt das schmeckt zum kotzen!
    Frederick: *würgt* Und dafür haben wir 25 Rubine bezahlt!
    Miro: Ich bin der Meinung wir sollten unser Geld zurück verlangen!

    Maria: Nun habt euch doch nicht so! Ihr könnt auch gleich gehen!
    Miro: Kann es sein das uns diese •••••••• etwas vorschreiben will!?
    Frederick: Klingt ganz danach...
    Hans: Dann gehen wir eben... Aber vorher...

    Hans stand auf und die anderen Männer taten es ihm gleich.
    Hans: ...holen wir unser Geld zurück! Plus Entschädigung!
    Maria: Hey beruhigt euch! Was soll das werden?
    Maria ging wenige Schritte zurück. Severin aß weiter und schien die Situation nicht wahrzunehmen. Die Männer gingen auf Maria zu und zogen ihre Klingen. Frederick blieb neben Severin stehen und hielt sein Schwert vor sein Gesicht.
    Frederick: Wehe du rührst dich auch nur einen Zentimeter! Dann mache ich mir ein besseres Mittagessen aus dir!
    Severin aß teilnahmslos weiter und beachtete den Mann nicht einmal.
    Hans: So Schätzchen, dann mal her mit dem Geld und zwar alles!
    Maria: B-Bitte! Hö-Hört doch auf damit! Ich habe doch auch so schon nicht viel Geld! Es tut mir Leid das ich nicht so gut kochen kann.
    Severin: Also ich finde das ist das beste Essen was ich jemals gegessen habe.
    Frederick: Du hälst gefälligst dein Maul!
    Severin: Und du nimmst jetzt besser die Klinge da weg...
    Frederick: Was hast du gesagt!?
    Severin: Ich sagte du sollst aufhörn mit diesem Stück Eisen vor meinem Gesicht rumzufuchteln!
    Frederick lachte und wollte noch irgendetwas sagen doch in dem Moment sprang Severin bereits auf, zog in Windeseile seine Klinge und drückte sie gegen die Klinge von Frederick. Severin packte den Ellenbogen des Schwertarmes von Frederick, drückte den Arm nach oben und stieß mit dem Heft seines Schwertes gegen das Kinn des Mannes und warf ihn nach hinten. Als Frederick bewusstlos auf dem Boden aufschlug, drehte sich Miro um. Leider zu spät, denn schon schlitzte Severins Schwert waagerecht durch seinen Lederbrustpanzer und verursachte eine tiefe Fleischwunde. Miro sackte schreiend zusammen und sein Blut tropfte auf den Boden. Hans konnte gar nicht schnell genug reagieren da war Severin schon zu ihm gesprungen. Er konnte den ersten Schlag noch abwehren, doch er lehnte sich zu weit nach hinten und da führte Severin einen schnellen Tritt von links gegen sein Knie aus und er brach zusammen. Severin hielt sein Schwert vor Hans' Gesicht.
    Severin: Bezahlt ihr nun eure 25 Rubine oder nicht?
    Hans zuckte nervös und stammelte vor sich hin.
    Hans: J-J-Ja... W-Wir lassen das Geld hier! W-Wir tu-tun nichts! Bitte! Bitte tu mir nichts!
    Hans ließ sein Schwert fallen, sprang auf und rannte wimmernd aus dem Gasthof. Er vergaß völlig seine Freunde. Severin packte den schreienden Miro am Kragen und schulterte den bewusstlosen Frederick auf und warf sie im hohen Bogen vor die Tür. Severin ging zurück zu Maria. Sie stand noch unter Schock und Tränen liefen ihr übers Gesicht.
    Severin: Ist alles in Ordnung? Tut mir Leid das ich erst so spät eingegriffen habe, aber so haben sie nicht damit gerechnet.
    Maria: I-Ich danke dir! Wärst du nicht gewesen... dann... dann hätten die mich ausgeraubt! Und wahrscheinlich hätten die mich auch noch entführt und wer weiß was mit mir angestellt! Oh ich bin so dankbar dafür das du heute hier gewesen bist!
    Severin: Ist schon gut, jetzt sind sie weg. Aber ich muss jetzt gehen.
    Maria: Nein! Bleib hier! Bitte! Nur für ein paar Tage!
    Severin: Nunja ich muss wohl sowieso noch ein wenig die Stadt auskundschaften. Ich werde aber immer erst abends zurück sein.
    Maria: Ja das wäre schön! I-Ich kann dir nicht genug danken!
    Maria lehnte sich an Severin an und schluchzte fürchterlich.
    Maria: Man ist hier nicht mehr sicher... Selbst die Menschen benehmen sich wie Monster... Die ganze Welt geht unter...
    Severin umarmte sie und dachte über ihre Worte nach. War er deswegen losgezogen? Um die Welt vor dem Untergang zu bewahren? Soll ein weltfremder Mann aus Ikana dabei helfen die Welt zu retten? Was für einen Part wird er dabei spielen...?

  7. #167

    Platz vor der Zitadelle der Zeit

    Tupan: Der Mond scheint heute besonders schön!
    Tupan und Kiro hatten sich auf einer Holzbank niedergelassen, der auf den Vorplatz der Zitadelle stand. Jetzt schaute auch Kiro nach oben.
    Kiro: Es ist mir nie aufgefallen, wie schön der Nachthimmel ist... Aber die Sterne sehen auch gut aus... Sie konkurrieren mit der leuchtenden Kraft des Mondes...
    Beide verharrten in ihrer Position. Der leichte Wind spielte sein stummes Lied und mit seinen Lied raschelten die Bäume und Büsche in Takt. Plötzlich bemerkte Tupan, wie müde Kiro war.
    Tupan: Stimmt, wir haben seid gestern nacht nicht mehr geschlafen und das Gas der Yggdrasil-Sprößlinge haben dich zusätzlich zugesetzt. Leg´ dich auf der Bank schlafen, morgen wird ein harter Tag, wenn alle zurückkehren!
    Kiro: Und was ist mit dir? Auch du muss Schlaf nachholen!
    Tupan: Ich bin noch lange nicht müde, ich fühle mich fit! Außerdem muss ich noch nachdenken!
    Kiro: Worüber denn?
    Tupan: Seid ich in die Welt gezogen bin, verschlechtert sich die Welt Tag für Tag. Ich habe erlebt, wie alle Lebewesen selbstsüchtiger und agressiver mit der Zeit werden. Glaub´ mir, auch wir sind nicht davon verschont. Am ersten Tag meiner großen Reise hätte ich nie gedacht, ein Lebewesen zu töten. Aber die Schlacht von Hyrule hat mein ganzes Leben verändert! Ich kämpfe nun, um meine Feinde aufzuhalten, egal, ob es mit Tod oder Verstümmelung endet! Werde ich irgendwann nur aus Lust kämpfen?
    Kiro: Ich glaube nicht, dass du aus Lust kämpfen wirst. Sicherlich, wir haben uns verändert, aber das ist normal in unseren Leben. Was dich von uns unterscheidet, ist leider dein "dunkler Kern"! Er hat euch Dekus geprägt, seid es euch gibt. Aber du bist etwas Besonderes... Du kannst deinen dunklen Kern kontrollieren, anstatt dass der Kern dich kontrolliert!
    Tupan: Das schaffe ich doch nur mit den Splitter, den mir Daru gegeben hat...
    Kiro: Schweig! Der Splitter alleine hat keine große Macht! Erst mit deiner Willenskraft wird es stark! Und deine Willenskraft ist sehr stark, dass habe ich gesehen bei der Schlacht!
    Tupan: Wenn du meinst...
    Kiro legte sich auf der Bank hin und began, langsam einzuschlafen. Tupan blieb wach. Er spazierte auf den Vorplatz herum und sammelte Blätter von den Bäumen, die er mit seinen Blatt spitz schnitt.
    Tupan *murmelt*: Deku-Nüsse sind gut, aber ein paar improvisierte Wurfmesser sind auch nicht zu verachten.
    Auf diese Weise machte er ca. 25 dieser "Wurfmesser", die er "Wurfblätter" nannte. Dann trat Tupan vor das Tor, dass ihn von der Zitadelle entfernte. Er hörte die flehende Schreie, aber er wusste, dass er nichts dagegen unternehmen konnte.
    Noch nicht.
    Tupan lehnte sich weinend an das Gemäuer der Zitadelle.
    Tupan: Verdammt... Warum muss diese Welt solches Leid erfahren? Warum tut Villon das? Warum will das überhaupt jemand tun? VERDAMMT!!!
    Der Deku zitterte vom ganzen Weinen. Unter seinen Füßen bildete sich langsam aber sicher eine Pfütze aus salzigen Tränen, die zwischen den Rillen des Steinbodens versickerte.

    Tupan wusste nicht, wie lange er geweint hatte, aber als er endlich aufsah, sah er, dass der Mond bald den Horizont berühren würde. Bald ist es Tag!
    Tupan: Habe ich wirklich so lange weinen können? Egal... ich fühle mich irgendwie besser...
    Tupan setzte sich auf der Bank, wo Kiro immer noch schlief, hin und schwelgte in Erinnerungen. Sie blieben nur für Sekundenbruchteile und erscheinen ohne feste Reihenfolge vor Tupan´s geistigen Auge, aber er war zufrieden, in die Vergangenheit blicken zu können.
    Als die Sonne am Horizont erschien, stand Tupan wieder auf, entfernte sich ein wenig von Kiro und spielte auf der kugelförmigen Flöte, die er von seinen Bruder Woad gekriegt hat. Er spielte irgendwelche Lieder.
    Tupan: Dies soll mein Ausgleich für den Kampf sein. Ohne Ausgleich werde ich noch durchdrehen.
    Er brachte noch keine guten Lieder zustande, aber es hörte sich nicht wirklich schlecht an. Mit Übung könnte er ganz passable Lieder zustande bringen. Aber jetzt ließ Tupan die Flöte wieder in seiner Tasche gleiten. Er setzte sich wieder neben den immer noch schlafenden Kiro hin und legte sich selber schlafen, obwohl es schon Tag war.

  8. #168
    Alukath blinzelte. Seine Augenlider wurden immer schwerer und seine Füße schleiften über den Boden. Mika entging das nicht und so warf er dem Älteren immer wieder flüchtige Blicke zu.
    Mika: Alles in Ordnung, Alukath? Du siehst so müde aus.
    Alukath nickte.
    Alukath: Bald sind wir bei der Zitadelle, da können wir uns ausruhen.
    Mika: Wir?
    Alukath nickte und hob Leo ein wenig höher, damit dieser nicht von seinem Rücken rutschte.
    Alukath: Du willst mir doch nicht weiß machen, dass es dir gut geht, oder? Deine Wunde hat wieder angefangen zu bluten. Außerdem ist Leo furchtbar erschöpft. Er ist immer noch ohnmächtig.
    Mika: Das ist mir nicht entgangen, aber-wirklich-ich bin kein bisschen müde.
    Inner Mika: Ich bin sooo müde, am liebsten würd' ich mich hier hinlegen und schlafen.
    Langsam kamen die Treppen der Zitadelle in Sicht. Sie sahen so dunkel aus, auch wenn bereits die Sonne aufging.
    Alukath: In diesem Gebäude haust nun das Böse. Dabei war es einst so ein sonniger und hoffnungsvoller Platz.
    Mika nickte nur stumm, doch war er mit seinen Gedanken ganz woanders. Weit weg von Hyrule, bei der Schädelbucht, bei seiner Mutter. Sie war seine letzte Verwandte und sie war schwach. Das war ihm schon aufgefallen als sie ankamen.
    Energisch versuchte er diese Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben und sah geradeaus und musterte das alte Gebäude.
    Da bemerkte er eine flüchtige Bewegung.
    Da auf der Bank lagen Kiro und Tupan. Beide hatten die Augen geschlossen.
    Alukath: Kein Ton, Mika, sie sehen erschöpft aus.
    Stumm nickte Mika und schlich an Tupan vorbei und ließ sich neben der Bank nieder. Erst jetzt bemerkte er die Erschöpfung, die in seinen Gliedern steckte. Selbst für einen Zora war soviel Gestrampel im wasser anstrengend.
    Er beobachtete Alukath dabei, wie er Leo an einen Baumstamm lehnte und ihn mit seinem Mantel zudeckte.
    Mika:*denkt*Erst letztens gab es hier soviel Kampf und Hass und jetzt scheint alles wieder so friedlich zu sein.
    Inner Mika: Mal abgesehen von den zerstörten Häusern, den letzten Spuren Blut und der kompletten Verwüstung des Marktplatzes.
    Mika:*denkt*Erbsenzähler!
    Inner Mika: Sei mal lieber still, ich spiegele dich selbst wieder.
    Mika: Ich merk's, Bastard!
    Alukath fuhr auf dem Absatz herum und sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an.
    Still bedeutete Mika ihm "Nicht du".
    Inner Mika: Das kann passieren, wenn man sich nicht selbst im Griff hat.
    Mika*denkt*Okay, ich konzentrier' mich jetzt und lass' diese nervige Stimme einfach... verschwinden!
    Langsam schloss er die Augen und versuchte sich auf die schwachen Lichtschatten der Bäume zu konzentrieren, als sein Kopf nach vorne ruckte und er anfing tief und gleichmäßig zu atmen.

    Alukath setzte sich neben Leo und musterte Tupan und Kiro. Ihm war so, als ob irgendetwas dunkles über Tupan schweben würde, dass ihn packen möchte. Er schüttelte den Kopf. Er war nicht der Typ für solche Gedanken. Sie nervten nur! Trotzdem dachte er oft so etwas...
    Alukath: Hoffentlich wird Tupan wieder glücklich. Es kommt mir so vor, als bedrücke ihn etwas.
    Er gähnte sich ausgiebig und verschränkte die Arme vor der Brust. Ein leichter Wind strich über seinen Nacken und ließ ihn frösteln.
    Dies war wirklich kein angenehmer Platz mehr...

  9. #169
    Alukath öffnete die Augen,der Marktplatz war leer,niemand war zu sehen.Doch zog ihn etwas richtung Schloss.
    Als er ankahm,sah er kein Schloss mehr, sondern nur noch eine Ruine,vor ihr stand eine Gestalt,gehüllt in einen Dunklen Umhang,das Gesicht war von einem Schatten bedekt,in der Hand,hield sie eine Schwarze Kugel.
    ???: Hallo.
    Alukath: Wer...was..wie?
    ???: Du bist ohne Frage überrascht.Du bist nun in meiner Welt.Gedons Welt!
    Alukath: Was hast du hier Gemacht?!
    Gedon: Gar nichts,diese Welt war schon immer so!
    Alukath: Oh nein war sie nicht!
    Gedon: Um Missverständnisse zu vermeiden: Wir sind nicht in Hyrule.
    Alukath: Und wo dann?
    Gedon: In meiner Welt!Du liegst gerade in Hyrule und treumst und ich bin ein meinem Versteck,stehe in meinem Pentagram und dringe in deinen Traum ein!
    Gedon zog ein iesiges Schwert und rammte es in Alukaths Brust.Dann zog er es Raus und Alukath war unversehrt.
    Gedon: Siehst du?
    Alukath: Was willst du von mir?
    Gedon: Den Hertz Testen Junger Zora!
    Nun erscien vor Gedon ein Gewaltiger Drache.
    Alukath: ha!Wie Geil!
    Gedon: Ja nicht wahr!Wäre er Echt würdest du jetzt Ernsthafte Zweifel kriegen!
    Alukath: Jo,aber er ist nicht echt.
    Gedon: Hör zu! Diese Bestie Wird wiederauferstehen und Hyrule zerstören!
    Aber nett wie ich bin gebe ich dir die Möglichkeit mich daran zu hindern.
    Schatten habt ihr besiegt das ist Klar.Aber er war nichts im Gegensatz zu meinen Anderen Dienern!
    Merke dir die Nahmen: Darach,Sadon und Finster.

    Der Dracher Spie Feuer auf Alukath.Er wachte auf.

  10. #170

    Tupan´s Traum

    Schwarzer Nebel überall... Die Finsternis regierte hier, ohne dass es Hoffnung auf ein Lichtstrahl geben kann, der die Finsternis durchbricht.
    Tupan war alleine, vor ihn ragte eine Treppe in das Nichts, hinter ihm waren ebenfalls Treppenstufen, die nach unten verlief. Langsam, aber in rhythmischen Abständen, fiel jeweils eine Treppenstufe hinter Tupan in das Nichts. Tupan ging die endlose Treppe nach oben.
    Stimme: Tupan... Dies ist ein Weg, den jeder geht, aber niemand geschafft hat...
    Tupan hörte die Stimme, aber er ignorierte sie. Er konzentrierte sich darauf, die Treppe hinaufzugehen, damit er nicht in das Nichts fallen wird.
    Stimme: Dies ist der Weg des Lebens, Tupan... Es gibt kein Ende und doch muss sie jeder auf der Welt beschreiten... Wer zu langsam ist, wird in das Nichts fallen. Nur dein Körper wird noch daran erinnern, dass du mal in dieser Welt gelebt hattest... Doch der Körper zerfällt genauso... wie die Seele im Nichts...
    Ohne auch nur einmal stehenzubleiben blickte Tupan in die Richtung, aus der die Stimme kommt.
    Tupan: Die Finsternis ist unpassend für einen Weg, welcher von jeden Lebewesen begangen wird. Von den Bösen und den Guten!
    Stimme: "Gut"? "Böse"? Dies sind nur Begriffe, die irgendwann gebildet wurden. Niemand kann erklären, warum es "gut" ist, den Leuten zu helfen, oder warum es "böse" ist, Leute zu töten... Es ist im Gedankengang der Lebewesen eingebrannt worden... Warum sollte das, was du als "Gut" bezeichnest, auch tatsächlich "gut" sein? Kann es nicht auch "böse" sein? Die Antwort darauf kennt keiner!
    Tupan: ... außer du?
    Stimme: Ich kenne die Antwort... Aber ich werde sie nicht verraten... denn "Gut" oder "Böse" gibt es nicht, jeder für sich entscheidet ganz allein, was für ihn "gut" oder "böse" ist! Was ist für dich, Tupan, im Moment "gut"?
    Tupan: Mit meinen Freunden gegen Villon zu kämpfen und Dodorion zu rächen!
    Stimme: Viele Lebewesen meinen, dass Rache "böse" wäre... Aber du bezeichnest es als "Gut"... Verstehst du, worauf ich hinaus will?
    Tupan: Ja...
    Stimme: Dein Leben ist geprägt von den Idealen, die diese Welt heimsucht. Sie verbreitet sich wie die Pest oder wie die Ratten... Vergiss, was "gut" oder "böse" ist, all´ deine Taten wirst du sowieso für dich persönlich als "gut" bewerten, wenn du die Idealen der Welt nicht kennen würdest...
    Tupan: Warum bin ich überhaupt hier?
    Stimme: Darum... Es ist der Weg des Lebens... Aber nur Wenige gehen ihn bewusst... wie du... Ich habe einen Auftrag für dich...
    Tupan: Einen Auftrag?!?
    Stimme: Ja... Du sollst leben... bis du nicht mehr leben wirst... Lebe, Tupan!
    Tupan: Das hatte ich vor...
    Stimme: Og dorus thealor!
    Tupan: OG DORUS THEALOR?!? VERSCHWINDE, SCHATTEN!!! DU BIST MEIN FEIND UND MICH WIRST DU NICHT MANIPULIEREN KÖNNEN!!!


    Tupan wachte mit Herzrasen auf. Er erblickte Kiro, der immer noch am Schlafen war. Tupan entschied, ihn weiter schlafen zu lassen. Er stand auf und entdeckte an einen Baum lehnend... Alukath und Leo?
    Tupan: Tatsächlich, sie sind es! Sie haben also ihre Mission geschafft! Aber wo haben sie Leo gefunden, dazu noch in der schlechten Verfassung?
    Neben der Bank sah Tupan dann auch Mika. Er war überglücklich, das all´ seine Freunde da waren.
    Tupan *denkend* : Meine Freunde... Ich habe euch sehr vermisst... Jetzt merke ich erst, wie schmerzhaft mein Schicksal ohne euch war... Sie sind wie eine Lampe, die auch das dunkelste Zimmer in mir erhellt... Aber bin ich wirklich so sehr von meinen besten Freunden abhängig? Ich mag sie sehr, aber ich habe bisher noch nie etwas alleine gekonnt... Immer musste man mir helfen... Ich glaube, ich störe ihnen nur, aber sie haben zu sehr Angst, es mir ins Gesicht zu sagen... Quatsch, Tupan, du machst dir zuviele Gedanken! Das sind nicht umsonst deine Freunde! Aber sie haben mir schon immer helfen müssen... das lässt sich nicht widerlegen... Aber ich bin ihnen mit Sicherheit keine Last! Denn wir sind... beste Freunde!
    Tupan musterte zuerst Mika, dann Alukath und Leo. Sie waren erschöpft und verletzt, aber ihnen geht es gut, das war für Tupan das Mindeste.
    Er trat wieder vor das Tor der Zitadelle. Er hörte die flehenden Schreie. Aber statt zu weinen, lächelte Tupan das Tor an.
    Tupan: Bald seid ihr befreit! Habt noch ein wenig Geduld!
    Jetzt erst merkte Tupan, dass er lächelte. Es war ein Lächeln tief aus den Herzen. Diese Art des Lächeln hatte er schon lange nicht mehr zeigen können.
    Tupan: Bald... ist es soweit!
    Tupan, immer noch lächelnd, ging zum Vorplatz zurück, hielt etwas Abstand zu der schlafenden Gruppe, stellte sich auf eine Erhöhung und gab sich voll und ganz dem Flötenspiel hin. Es waren fröhliche Lieder, die er spielte und mit jeden Stück wurde Tupan immer besser.

  11. #171
    Irgendwo, fern der Steppe Hyrules, im Herzen der Wüste, erschienen Shiro und Villon aus dem Nichts. Der Wind hatte sie getragen und mit altertümlicher Kraft vor ihren Feinden beschützt, und ohne Umwege, die für Wind so oder so keine wirklichen Probleme darstellten, zu ihren Ziel gebracht: der Wüstentempel. Gemischte Gefühle stiegen in Villon auf, als dieser seine schwarzen Augen auf den gigantischen Koloss vor sich richtete und langsam seine Umgebung in sich aufnahm. An diesen Ort hatte er viele, vielleicht auch zu viele, Jahre verbracht, ständig über dieses und jenes gegrübelt und hatte versucht herauszufinden, warum er anders war als die anderen. Im Lauf der Zeit war es ihm möglich, einige bedeutende Fragen der Gerudos zu erklären, mit vielen Hinweisen darauf, dass die meisten Antworten von alleine kommen würden, wenn man nur den Glauben an die Göttinnen aufrecht erhält und den Geistern der verstorbenen Gerudos weiterhin ehrt, indem man mit den alten Traditionen fortfuhr und den Weisen der Geister nicht ständig mit irdischen Fragen von seiner Arbeit abhält, die doch um so vieles Wichtiger war. Irgendwann hatte Villon dann eingesehen, dass Angst in verschiedenen Formen auftaucht und durchaus lukrativ ist. Villon war geradezu geschockt gewesen, als man ihn Gold, Geschmeide und dergleichen darbot, nur damit er ihre Fragen beantwortete und ihnen somit Sicherheit versprach. Es dauerte ein Weile bis der Weise diese Arbeit auch als einen Teil seiner Aufgaben akzeptierte und fortan immer bereitwilliger die Sorgen und Ängste der Frauen mitanhörte und mehr oder minder guten Rat verteilte. Bei solchen Gelegenheiten lernte Villon auch was es heißt, Macht zu haben. Des weiteren erkannte er unterschiedliche Nuancen der Macht, die jeweils mit der Stellung des Einzelnen verknüpft zu sein schien: je höher dein Ansehen und deine Stellung in der Gesellschaft, desto mehr kannst du machen.
    Wie gesagt: in der Wüste ist man abgeschottet von der übrigen Welt.
    Doch die Frage, warum er wirklich anders sei als andere, konnte keiner bisher beantworten. Phrasen wie „Es ist halt so“ oder „Das wissen nur die Göttinnen“ waren kein Trost und mit der Zeit fand er sich einfach damit ab.

    Mit einem Lächeln schüttelte Villon die Erinnerungen ab und blickte sich um. Es war wichtig sich immer einen überblick zu verschaffen, sollte man einen schnellen Fluchtweg finden müssen. In Villons Fall war es jedoch die Suche nach möglichen Plätzen für Fallen, die Suche nach Opfern und, besonders jetzt, nach Schatten. Shiro war immer noch bewusstlos. Zumindest ging Villon davon aus, denn sein Diener atmete noch, was wiederum ein Zeichen von Leben war, wenn sich der Weise der Geister nicht täuschte. Shiro wurde von Villons Stab gestoßen und gab gurgelnde Laute von sich. Überzeugt von der Unversehrtheit seines Dieners richtete Villon abermals den Blick auf den Wüstentempel, der nun, da war er sich sicherer als er es je für möglich gehalten hatten, als Schauplatz seines letzten Kampfes dienen würde. Hier, an diesem geheiligten Ort, an dem die Magie des Weisen der Geister am Stärksten war und er eindeutig Heimvorteil hatte, würde er die Krieger des Lichts empfangen und einen nach den anderen den Qualen eines wahren Alptraums ausliefern. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, bei diesem Gedanken und das Dreieck auf seinen Handrücken schien zu frohlocken, der Gräueltaten die bald geschehen würden.

    Plötzlich, und das war der beste Ausdruck für diesen Moment, erwachte Shiro und setzte sich aufrecht in den Sand. Abwesend klopfte er sich Staub und Schmutz von seinem Mantel, fuhr sich mit den Fingern durch die Haare und streckte sich sogar. Fasziniert beobachtete Villon, wie Shiro aufstand, sich kurz umblickte und dann an Villons rechte Seite trat und dort stehen blieb. Die Blessuren des Kampfes hatte er scheinbar völlig vergessen, denn er kratze sich sogar an einer noch offenen Wunde. Villon wollte nicht weiter darauf eingehen. „Hier wird der letzte Kampf zwischen Villon und den Kriegern des Lichts stattfinden. Bei dieser Auseinandersetzung wirst du dich im Hintergrund halten und nur dann eingreifen, wenn ich es verlange, verstanden?“ Shiro nickte nur leicht und sein Blick war merkwürdig trüb, weit in die Ferne gerichtet und auch hatte es den Anschein, er höre nur mit einem Ohr zu. Shiros Meister setzte sich in Bewegung und Shiro folgte ihm, ohne dabei auf seinen Weg zu achten. Er hielt einen gemessenen Abstand, wie es für einen Diener angebracht war, stolperte jedoch über beinahe jeden Stein, fiel aber nicht. „Shiro, verdammt noch mal. Was ist denn los?“ fragte Villon, doch Shiro antwortete nicht, sondern stürzte einfach nach vorn. Man musste keine hellseherischen Fähigkeiten besitzen um zu erraten, was Shiro nun durchmachen musste, doch überraschte es Villon, mit welcher Hartnäckigkeit der Schmerz von Shiro Besitz ergriff. Der Shiekah war nicht schwach, weder körperlich noch seelisch, doch diesem Schmerz war er schutzlos ausgeliefert und egal welches mentale Training man absolviert haben könnte, es reichte nicht.
    Mit gerunzelter Stirn beugte sich Villon zu Shiro herunter und suchte nach der Ursache für die Krämpfe, die Shiro an den Boden fesselten, ihn zur Bewegungslosigkeit verdammten. Das schwarze Triforce erwies sich dabei wieder einmal als Wegweiser und führte Villon geradewegs zu einem Anhaltspunkt. Enorme Hitze strahlte von Shiros Brust und Villon erkannte, dass etwas nicht mit rechten Dingen vorging. Er legte Shiros Brust frei und blickte auf eine Triforcetätowierung knapp über seinem Herzen. [color=darkblue]„Herr der Shi…. Argh! Tiran….”[color] keuchte Shiro und Villon wusste, was gemeint war. Er legte seine Hand flach auf die Tätowierung und lies seinen Geist durch sein eigenes Triforce in das, auf Shiros Brust gleiten. Sofort sah er eine Verbindung, die mit normalen Augen nicht zu erkennen war, doch nun wie ein leuchtendes Band nach Hyrule führte. Mit einem geisterhaften Lächeln folgte Villon dieser Verbindung und erreichte innerhalb von Sekunden deren Ursprung. Er hörte Worte gemurmelt, die gewaltige Mächte im Gleichgewicht zu halten versuchten und gleichzeitig auf einen Punkt zielten. Die Worte verstand Villon nicht, doch sie machten ihn mehr als Zornig. Verschwommen nahm er Bewegungen wahr, sah einen Schemen vor sich und versuchte sich auf ihn zu konzentrieren, doch das Wesen, welches den Zauber aufrecht hielt, hatte Villon bemerkt und nutzte nun jede Möglichkeit, Villon im Bann zu halten. Villon musste zugeben, dass es ein mächtiger Zauberer war und er Mühe hatte, sich von dem Bannspruch zu befreien, ja sogar klar zu denken.
    Auch der Bann veränderte sich langsam. War er am Anfang aus einer Farbe, verwoben sich nun die einzelnen Worte und Beschwörungen miteinander, hießen weitere Zaubersprüche willkommen und formten schnell ein Netz aus verschiedensten Gedankengängen, Farben und Facetten.

    Magie besteht nicht, wie die meisten denken, aus mystischer Energie, die irgendwo im Kosmos ihren Ursprung hat und mit unverständlich gemurmelten Worten in Form gebracht wird. Diese Vorstellung ist Blödsinn, denn es würde bedeuten, dass Magie leicht zu brechen wäre. Magie besteht zum grössten Teil aus viel Schweiss und zerbrochenen Stühlen und Tischen, umgeworfenen Tintenfässern und Bergen aus Pergament oder Papier. Magie ist im Grunde genommen nicht anderes, als die Summe aller Erfahrungen und Wissen, welches man sich aneignete. Oder anders: Magie besteht aus Gedankengängen, Schlussfolgerungen und, das trieb die meisten Magier in den Wahnsinn, aus viel Glück.

    Aus diesem Grund suchte Villon nach einem bestimmten Faden, der das Netz aus Bannsprüchen zusammenhielt, dem Ganzen Stabilität schenkte und letztendlich die Schwachstelle des Bannnetzes war. Es dauerte glücklicherweise nicht lange und Villon fand eben diesen Faden, der sich durch glänzendes Gold verriet und psychische Äquivalente von Funken sprühte. Villon zerriss diesen Faden und spürte, nicht ohne eine gewisse Genugtuung, wie das Netz riss und der Magier auf der anderen Seite von der Wucht zurückgeschleudert wurde. Villon schnappte nach dem zerrissenen Ende des Gedanken, band ihn fest an sich und verlies diese Ebene des Seins. Villon stand auf, der Wind zerrte an seinen Gewändern, Shiro rührte sich nicht, schien zu schlafen und mit einer abfälligen Geste schnappte sich Villon den goldenen Faden aus der Luft. Er riss daran und hielt wenige Sekunden später den verantwortlichen Shiekah am Kragen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte der alte Mann den Teufel vor sich ins Gesicht. Er blickte in Augen, so schwarz, wie es selbst die tiefste Nacht nicht hätte sein können, und wusste, dass seine Zeit abgelaufen war. Tarin versuchte nicht einmal sich zu wehren, wusste er doch, wen er vor sich hatte. Auch wenn er immer gewünscht, darum gebetet, ja sogar gefleht hatte, dass dieser Augenblick niemals kommen möge, stand er doch nun einem Übel gegenüber, welches die Shiekah kannten, fürchteten und bekämpft hatten. „Du bist der Grund! Du bist Schuld daran, dass die Shiekah bis auf wenige ausstarben! Ich verfluche dich und bete, dass die Göttinnen dich strafen werden!!“ Mit ausdruckslosem Gesicht starrte Villon den alten Mann an, der sich weder wand noch sich wehrte. „Ich? Oh nein. Meine Schwestern waren es, die euch dazu brachten, auszusterben. Leider nicht gründlich genug... Und sie sollen ruhig kommen. Ihre Zeit war schon vor langer Zeit vorbei und meine soll erneut beginnen. Im Glanze der Finsternis wird diese Welt enden. Immer währender Winter wird einfallen und keinen Platz für Liebe, Sicherheit oder Freundschaft lassen. Die Shiekah., sofern es noch weitere gibt, werden jedoch weit aus schlimmeres erleben, als nur den Tot, den ich dir gnädigerweise schenke.“ Mit diesen Worten bohrten sich Speere aus Sand in den Körper des Shiekahs, rissen ihn aus Villons Hand und hefteten ihn an die Außenmauer des Tempels.

  12. #172
    Aszgardt, Daru und Rabe gingen durch die zerstörten Straßen und an eingestürzten Häusern der Stadt vorbei. Geradewegs auf ein altes großes gespenstisches Gebäude zu. Es war die Zitadelle die all ihren Glanz verloren hatte. Als die drei die Treppen der Stufen emporstiegen warteten die anderen schon bereits auf sie. Somit fand sie die große Gruppe wieder einmal zusammen, nach einer kurzen Begrüßung fing der Lavanchallin an die Gegenstände einzusammeln. Leo schaute öfters mal zu Presea hinüber und schüttelte immer wieder den Kopf, doch das merkte Asgzardt nicht, denn sein Blick viel zuerst auf die beiden Zoras, die argh mitgenommen aussahen. Der Händler stellte mit besorgter Stimme fest.
    „Ich scheint ja einige Probleme gehabt zu haben.“
    „Du hättest uns sagen sollen, dass die Schlage 10 Meter lang ist und in rudeln jagen!“
    Als Aszgardt das von Mika hörte fing er an leicht zu hüsteln und murmelte Leise etwas vor sich hin und beäugte fast zur gleichen Zeit die Schuppen, welche die Zoras mitgebracht hatten.
    „Komisch, in meiner Heimat werden die Schlangen nicht so groß. Vielleicht liegt es an dem fruchtbaren Land hier.“
    Nach dem Aszgardt alle Gegenstände eingesammelt hatte legte er alle nötigen Zutaten zusammen und wandte sich wieder Gruppe hinzu.
    „Bevor ich mit dem Ritual beginne und alle in die Traumwelt versetzte möchte ich euch noch etwas erklären.“
    erklärte der Händler und fuhr dann wieder fort.

    „In dieser Welt wird alle so sein, wie ihr es euch vorstellt. Zwar werden wir uns in der Zitadelle befinden, doch wird sie vielleicht ganz anders aussehen, als ihr es in Erinnerung habt. Das Aussehen wird unter anderem auch von dem Lebewesen bestimmt, gegen das wir Kämpfen werden aber viel wichtiger ist, zu erklären, dass wir unsere Seelen mitnehmen werden in die Traumwelt. Falls jemand dort sterben sollte, wird sein Körper auch hier sterben. Sterben tut hier genauso wie hier. Falls ihr dort verletzt werdet und daran sterben solltest, ist es aus. Jetzt zum zweiten Teil: Die Stärke dort hängt von euer Vorstellungskraft und unter anderem von euren Wünschen ab. Wünscht oder denkt ihr euch ein mächtiges Schwert in eurer Hand, wird es auch dort erscheinen. Wie stark das Schwert dann in etwa sein wird, hängt von euerer Vorstellungskraft ab und nicht von euerer körperlichen Kraft. Jetzt etwas, was vielleicht am wichtigsten ist, nämlich unser Ziel. Wir werden disen Wächter nicht mit Waffengewalt besiegen können, denn der alleinige Überlebenswunsch von diesem Wächter wäre zu stark! Außerdem wird seine Stärke auch noch von den Menschen, die schon seine Opfer sind verstärkt.“

    Mika unterbrach Aszgardt.
    „Was sollen wir denn dann machen, wenn wir den Wächter nicht einfach besiegen können?“
    „Besiegen können wir ihn vielleicht schon aber dann würden alle Menschen dort sterben und wenn man das weiß ist es sowieso schon unmöglich dieses Ziel zu verfolgen. Denn diese Sorge um die Menschen dort drin, wird uns schwach machen. Außerdem wäre unsere Willenskraft bei weitem nicht mächtig genug, das wäre fast so, als würden wir mit einer Feder versuchen eine Mauer einzureißen. Deswegen sollten wir ein anderes Ziel in Augenschein nehmen! Wir müssen mit dem Wächter reden und ihm sagen, dass es falsch ist, was er dort macht und ihn überreden die Opfer frei zu lassen. Doch wie wir das anstellen, weis ich selber noch nicht so genau und ich glaube, das werden wir nur herausfinden, wenn wir es Versuchen.“
    Nach der langen Erzählung hörte der Händler auf zu erzählen und wandte sich den vielen Gegenständen zu und zählte sie noch einmal durch.
    „Schuppen einer Seeschlange, Harz von den Sprossen des Yggdrasil, Moos Olainon, schwarze Perlen, Seelenkraut, Lavagestein, Lavatulmpe… „
    Jetzt holte Aszgardt noch ein paar weitere Kräuter aus seinen Beuteln hervor und legte sie dazu. Dann holte er noch eine schwarze Rolle Pergament hervor und entrollte sich vorsichtig. In blutigen roten Lettern standen in einer fremden Sprache ein paar Verse. Als Rabe diese Rolle sah ging er schreckhaft ein paar Schritte zurück und stammelte.
    „Das, das ist Schattenmagie. Magie der Dunkelheit. Die gleiche Magie die Villon benützt!“

    Leichtes entsetzten machte sich unter den Anwesenden breit. Der Lavanchallin drehte sich um und schaute fragend in die Menge.
    „Was ist los?“
    „Es wird überhaupt nicht gerne gesehen, wenn Magie der Dunkelheit beschworen wird. Denn sie ist Abgrundtief böse und bringt nichts Gutes!“
    sagte Rabe mit leicht angespannter Stimme.
    „Magie kann man nicht in gut und böse Unterteilen aber die Personen die es wirken. Sie sind böse oder gut! Lichtmagie kann genauso zu bösen Zwecken eingesetzt werden, sie kann genauso gut Schaden zufügen, sie kann genauso gut den Tod bringen und die Magie der Dunkelheit kann auch Gutes bringen! Ich setzte es ein um die Menschen in der Zitadelle zu retten.“
    „Schattenmagie war hier seit Lebzeiten immer böse. Jeder der sich dieser Magierichtung zuschrieb hat nur böses gemacht! Woher kannst du eigentlich Schattenmagie verwenden und wenn wir schon dabei sind, was sind das für Karten die du verwendest?“
    Aszgradt schwieg. Er wusste nicht, dass in so fernen Ländern, so viele Vorurteile der dunklen Magie gaben. Doch nach kurzen überlegen hielt er es für doch besser alles über seine Fähigkeiten zu lüften.

    „Ich glaube ich erzähle alles. Ich bin ein Lavanchallin, wie ihr schon wisst aber nicht alle tragen Flügel so wie ich. Diejenigen die solche Flügel tragen nennt man Schattenschwingen und ihnen wird eben die Magie der Dunkelheit in die Wiege gelegt. Sie werden auch alle in der dunklen Magie unterrichtet. Ich wurde auch ausgebildet. Doch ich bin nicht besonders Magisch begabt wie zum Beispiel Rabe. Ich kann nur das Schattenelement kontrollieren und durch dieses Element habe ich unter anderem auch Zugriff auf andere Elemente. Unter großer Anstrengung bin ich zwar in der Lage ein Feuer zu entfachen aber wirklich nützlich ist es mir nicht. Die Karten die du erwähnt hast, sind verschiedene Energieströme die in den Karten gebannt sind. In ihnen ist das ganze Wissen von Monster gespeichert die sterben oder das Wissen spezieller Knotenpunkte, wo einst viel Wissen verweilte. Doch ich kann dir versichern, dass ich nichts Böses mit der Magie im Schilde führe. Es gibt auch welche in meinem Volk die sich auch der Lichtmagie und gleichzeitig der Schattenmagie zugeschrieben haben. Außerdem, wir wollen wir sonnst in die Zitadelle kommen, bis jetzt gibt es nur die eine Möglichkeit.“
    Rabe schwieg für eine kurze Zeit und sagte dann seine Meinung dazu.
    „Der Splitter muss wohl einen Grund gehabt haben, dass er dich ausgesucht hat.“

    Aszgardt sagte nichts dazu sondern wandte sich wieder zum Ritual und bereitete alles vor. Er legte fünf der Lavagesteine in im gleichen Abstand nebeneinander und bildete dadurch einen Kreis. Danach nahm er ein kleines Schälchen und mischte das Seelenkraut, Moos, Harz und auch die anderen Kräuter zusammen. Die Schuppen der Seeschlange teilte er nun auf und legte die immer zwischen den Steinen aus erkalteter Lava. Er bettete auf den Schuppe die schwarzen Perlen und träufelte darüber auch noch etwas von dem Harz und ging wieder in die Mitte. Danach schaute er wieder zu der Gruppe hinüber und sprach ein paar ruhige Worte.
    „Wer mitkommen will, soll sich in den Kreis setzten. Es wäre aber besser, wenn keine Tiere mitgenommen werden..“
    Dabei schaute er besonders Zeus und Presea an.
    „Presea nicht verstehen? Ich kommen auch mit, du sehen?“
    „Nein, es ist besser wenn du hier bleibst und aufpasst, dass niemand Fremdes in den Kreis tritt, wenn wir drin sitzen. Das würde demjenigen nicht gut bekommen.“
    Der kleine Drache legte den Kopf zur Seite und schaute den Händler schief an.
    „Bitte…“

    Nach der Bitte von Aszgardt sah Presea nun ein, dass es besser wäre doch zu warten. Jetzt gingen auch all die anderen langsam in den Kreis aus Steinen, Schuppen und Perlen und setzten sich im Kreis versammelt um die Mitte. Nun setzte sich auch Lavanchallin ebenfalls in die Reihe und legte das Schälchen in die Mitte. Dann legte er die Lavatulmpe in die Schale und kaum berührte sei das Gemisch, fing es an zu brennen und Hüllte den Kreis in einen Nebel ein. Dazu holte er das schwarze Pergament hervor und las unter Anstrengung die darauf abgebildeten Formeln und beschwor damit das uralte Wissen der Urväter seines Volkes herauf. Eine düstere Energie breitete aus und lies die Sinne schwinden. Jede Silbe lies erschaudern und jedes Wort verwirrte das Hirn. Die Gedanken spielten verrückt und ließen kein klares denken mehr zu. Die Umgebung verzerrte, verschlug Farben und Formen und riss alles in die Dunkelheit. Jeder der sich im Kreis befand verlor nacheinander das Bewusst sein, egal wie stark sie sich zunächst dagegen wehrten. Aszgardt musste große Kräfte aufwenden um die letzten Verse zu sprechen und nicht in die Bewusstlosigkeit zu verschwinden und kaum las er die letzte Silbe, fiel ihm das Pergament aus der Hand und auch er verlor die Besinnung.

    Das Ritual riss ihn in die Dunkelheit. Vor ihm breitete sich ein Meer aus vielen Farben aus. Lichter schwirrten umher und schmerzen in den Augen. Doch nun langsam setzte sich alles zusammen: Farbpigment für Farbpigment und Licht für Licht. Jetzt bildeten sich Wände und andere Formen und zeichneten die ersten Umrisse eines Raumes. Bunte Fenster setzten sich in die noch nicht fertig geformten Wände und lange Bänke formten sich um den Händler. Immer mehr wich das Wirr war und setzte auch die letzten Steine zusammen.
    „Das ist also die Traumwelt. Ich hatte sie mir doch ein wenig anders vorgestellt. Bisschen zu geordnet.“
    murmelte Aszgardt vor sich hin und kaum dachte er den Gedankengang zu ende, verformte sich die Umgebung erneut. Die Fenster flogen wild durch die Gegend und die Wände wurden in die Länge gezogen. Die Bänke verformten sich zu Labyrinthen und Schossen meterweit in die Höhe. Der Lavanchallin schreckte zurück und wollte die Augen schließen. Doch seine Umgebung konnte er trotz geschlossener Augen immer noch wahrnehmen.
    „Ganz ruhig. Die Traumwelt ist so, wie man sie sich Vorstellt… genau… feste Wände fester Boden.“
    Der Händler konzentrierte sich auf seine Vorstellung des Innenlebens der Zitadelle und verdrängte den Wirrwarr aus seinem Kopf. Die Wände formten sich langsam wieder zurück und die Bänke nahmen wieder ihre Gestalt an.

    Geändert von Teana (23.11.2005 um 11:10 Uhr)

  13. #173
    Am Tempel wartete schon Rai, aber er wollte nicht in die Dimension mitkommen. Er passte lieber mit Presea auf ihre ganzen Körper auf. Rabe stand mit mulmigen Gefühl im Kreis und neben ihm Vira. Sie nahmen sich an die Hand und versuchten so lange wie möglich nicht ohnmächtig zu werden. Lange konnten sie nicht wieder stehen und brachen zusammen. Ein seltsamer Anblick. Unter ihm sah Rabe seinen Körper wie er ruhig dalag. Mit einem Ruck riss ihn etwas nach vorne und verschlang seine Farben. Sie wurde alle in den Eingang der Zitadelle gezogen. Er wehrte sich aber war zu schwach. Vira ging es auch nicht besser. Zusammen wurden sie hineingezogen und vor dem Eingang riss sie etwas auseinander. Vira flog in die rechte Seite und er in die linke. Er versuchte ihr nachzuschreien, aber alles was aus ihm kam waren mehrere verzehrte, kläglich rufende Stimmen. Als er sie nicht mehr sah wandte er sich nach vorne und sah die totale Dunkelheit, die ihn schnell vollständig verschlang.
    Wenig später spürte er kalten Stein unter ihm und tastete sich voran. War er jetzt blind? Als er sich voran tastete kippte er kurz nach vorne, denn er griff ins leere. Er schrie erschrocken auf und hörte wieder diese verzehrten Stimmen. Licht warum war hier kein Licht? Jetzt verstand er. Rabe richtete sich vorsichtig auf und passte auf, dass er sich nicht vielleicht irgendwo den Kopf anschlägt.
    Rabe: Licht!
    Wieder hallte seine Stimme, aber diesmal hörte es nicht auf sondern wurde versteckt. Es klang wie mehrere Menschen, die Quer durcheinander redeten, nur eben ist das ganze recht verzerrt. Vor ihm ging eine Reihe von Kerzen an. Komischerweise erhellten sie gleich das gesamte Gebiet. Die Kerzen hangen in der Luft als wäre dort eine Mauer und er stand auf Steinfliesen. Vor ihm war ein kleineres Loch, dass er vorhin wahrscheinlich ertastet hatte. Er war in einer Art von Gang ohne Wände. Hinter ihm war keine Abgrenzung und am Ende des kurzen Gangstückes konnte man weiter unten entfernt ein weiteres Stück sehen. Sonst war auch noch recht viel. Gegenstände, die durch den Raum schwebten. Teilweise Unsinnige Dinge, wie Bücher, etwas zu Essen, ein Zahnrad, ein Sessel... Da waren aber auch Dinge die Sinn ergaben. Seine Armschiene, sein Katana und sein Anhänger mit dem Splitter zum Beispiel. Als er den Splitter sah erschrak er und griff sich auf die Brust. Es waren noch alle bei ihm, doch außer denen und seiner Kleidung hatte er nichts dabei. Die Ausrüstung, die dort herum schwebte war sicher nicht seine und symbolisierte sicher nur. Als er sich weiter umsah konnte er keinen seiner Gefährten finden. Also beschloss er weiter zu gehen in diesem Chaos.
    Jeder seiner Schritte halte in dem Nichts und als er am Ende des ganzen ankam fand er nur einen großen Spalt, bzw. einen großen Abstand zu ihm und der unteren Ebene. Als er sich umsah, konnte er weitere Steine und auch Treppen feststellen. Er zeigte mit der Hand auf eine Treppe, ein wenig musste er sich konzentrieren und die Treppe flog flott zu seinen Füßen und bot ihm einen Abgang. Rabe gefiel das ganze ein wenig und ging mit Hilfe der Treppe nach unten. Auf halbem Wege der Treppe kam ihm etwas entgegen geflogen. Es war eine seltsame Weise ausdruckslose Maske, die auf ihn lächelnd zuflog. Sie wurde von komischen Karten, wie sie Aszgardt hatte umtanzt. Die Maske schwirrte um ihn herum und beäugte ihn lächelnd. Rabe war auf alles gefasst, aber irgendwie
    wollte die Maske nur ihn anschauen. Merkwürdig... Aber sie behinderte ihn und deswegen konzentrierte er sich und dachte sie weg. Die Maske blieb aber und lachte ihn freundlich an. Die Stimme war nicht verzerrt. Rabe konzentrierte sich, aber sie ging einfach nicht weg. Er musste sich damit abfinden und ging vorsichtig weiter. Die Maske wich aus und umschwirrte ihn weiter. Als Rabe die nächste Ebene erreichte schob sich die Maske vor ihn und die Karten bildeten eine Art Hand, die ihm entgegen winkte. Dann flog sie davon. Rabe sah ihr hinterher wie sie in eine Typ von Lichtstrudel hineinflog.
    Rabe: Was war denn das?
    Er drehte sich wieder um und vor ihm Stand mit dem Rücken zu ihm ein Mann. Nein... das kann nicht... Es war sein Vater! Er rannte zu ihm und griff ihm auf die Schulter. Sein Vater drehte sich ein wenig um, damit Rabe die linke Seite seines Gesichtes sah. Rabe konnte es nicht fassen.
    Rabe: Papa?
    Narek: Schön dich wieder zu sehen...
    Rabe vergas, dass er in der Traumwelt war. Das war ein schwerer Fehler. Er dachte es wäre sein wirklicher Vater.
    Narek: Schau mich doch ruhig genauer an.
    Er drehte sich ganz um und Rabe ging erschrocken zurück. Die rechte Seite des Gesichtes war eine Mischung aus verbranntem Fleisch und Knochen und sein rechtes Aug leuchtete eisblau. Seine rechte Seite war zerfetzt und man konnte seine Rippen sehen.
    Narek: Das hast du aus mir gemacht...
    Mit dem rechten knochernen Arm zog er ein Katana. Es war dasselbe, das Rabe besaß. Kein Wunder es gehörte ja auch früher seinem Vater.
    Rabe: Was ich habe das nicht gewollt...
    Narek: Oh doch! In deinem Inneren wolltest du schon immer alles! Mein Schwert das Haus, unser Geld! War ich nicht immer ein guter Vater? Warum hast du das getan? Wegen dir musste ich sterben, weil du nicht genug bekommen konntest! Ich nehme mir jetzt einen Teil wieder, nämlich deine Knochen...
    Langsam ging er auf Rabe zu und hob das Katana. Rabe wich zurück...
    Rabe: Nein das ist nicht war.
    Narek: Gib es doch endlicht zu! Du hast mich gehasst!
    Kurz wollte Rabe nachgeben, aber dann dachte er genauer nach. Neben ihm bildeten sch Bilder ab an das was er dachte. Es stimmte nicht, dass er ihn gehasst hat! Er sah vor sich wie sein Vater ihm durch die schwere Zeit half, als seine Mutter starb. Wie er ihm das Zaubern beibrachte und wie sie zusammen lachten und glücklich waren.
    Narek: NEIN!
    Die Gestallt zerfiel zu Staub und der wurde in die Bilder der Erinnerungen aufgesaugt. Die Erinnerungen wurden eingedellt und bildeten ein Schwarzen Loch. Der Staub wurde aufgesogen und als der Staub weg war saugten sie sich selbst auf und in einem kurzen grellen Licht verschwand es. Rabe musste wegen dem Licht blinzeln, aber als es wieder zu Boden sah, lag dort sein Katana und nahm es an sich. Es gab ihm ein Gefühl der Sicherheit. Alles drehte sich um ihn herum und die Farben vermischten sich und wenig später nahmen sie wieder Form und Farbe an.

  14. #174
    Tupan erinnerte sich zuletzt daran, dass er sich von Kamo verabschiedet hatte und neben Mika im Kreis gestanden hatte, vor ihn sah er Kiro... und dann noch dieses Gefühl, als ob er schmerzlos in zwei Teile gerissen wurde.
    Nun stand er im Zentrum eines Strudels aus verzerrten Farben und Formen, der sich mit einer ungeheuren Geschwindigkeit drehte. Je länger Tupan darüber nachdachte, desto schneller wurde der Strudel. Tupan dachte über die Worte von Asgarth nach. Plötzlich erhellte sich sein Gemüt und selbstsicher befahl er: "Strudel, stoppe in meinen Namen!" Sofort stoppte der Strudel und die verzerrten Farben und Formen nahmen langsam eine erkennbare Gestalt an.
    Er stand in den Verlorenen Wäldern. "Sollte ich nicht in der Zitadelle sein?", bemerkte Tupan. Aber seine innere Stimme verriet ihn, dass er nur scheinbar in dieser Region war und er in Wirklichkeit in der Zitadelle anwesend war. Seine Mission war klar - Vesta muss besiegt werden, auf welcher Weise auch es immer möglich ist.
    Erst jetzt merkte Tupan, dass er mitten in seiner Kolonie stand. Seine Mitdekus schlenderten umher und sahen ihn nicht. Einer der Mitdekus ging mitten durch Tupan durch, aber es gab kein Aufprall. Es war, als ob Tupan ein Geist wäre.
    "Warte mal, steht da ein weiteres 'Ich' am Eingang?", fragte Tupan sich selbst und schlenderte langsam in die Richtung, in der er sein anderes 'Ich' vermutete. Tatsächlich, es war ein weiterer Tupan. Aber sein Gesicht war nicht dasselbe. Seine Miene verriet Kampfeslust, Zorn und überhaupt keine Spur von der Freundlichkeit, die Tupan selbst besaß. Dieser Tupan raste durch den echten Tupan hindurch und begann, die Kolonie Stück für Stück zu zerstören! Ungläubig murmelte Tupan zu sich: "Das kann niemals ich sein... Ich würde so etwas nie machen..." Währenddessen hatte der andere Tupan die Kolonie ausgerottet und nicht ein Fleckchen grünes Gras war zu sehen. Überall lagen die Leichen seiner Mitdekus herum, zum Teil auf Extremste verunstaltet. Tupan konnte nichts mehr sagen und fiel erschöpft und fassungslos auf den Boden. Der andere Tupan ging langsam in seine Richtung. Als dieser nur wenige Meter von ihm entfernt war, fixierte er seinen Blick auf Tupan und leckte sich das Blut von den Händen und Fingern. "Du kannst mich sehen? Aber eben noch hast du mich nicht bemerkt und bist sogar durch mich hindurchgelaufen! Warum kannst du mich jetzt sehen!?!" "Ich wollte dir erst einmal einen Blick in die Zukunft verschaffen..." "DAS IST NICHT MEINE ZUKUNFT!!! ICH WERDE NIEMALS BLUTRÜNSTIG SEIN!!!" "Aber du merkst es selbst... Jeder Kampf gibt dir mehr Lust auf den Kampf... Du wirst so enden... Ich habe Durst... nach BLUT!!!"
    Mit diesen Worten stürmte der nun finster dreinblickende Tupan auf den echten Tupan. Dieser konnte jedoch nach hinten abrollen und stand nun mit gezückten Blatt dar. "Ich kann mich kontrollieren in Gegensatz zu dir!", stellte Tupan fest und beobachtete, was der dunkle Tupan als Nächstes vorhat, während er Abstand hielt. Der dunkle Tupan stürmte auf ihn zu. Als er nur wenige Schritte von ihm entfernt war und Tupan längst in Abwehrposition war, erhob der dunkle Tupan plötzlich seine Hand und ließ einen Feuerschweif entfachen. Er hüllte sich in diesen Schweif ein.
    "Verdammt, das kann ich unmöglich blocken!"
    Tupan rollte kurz vor den Kontakt mit den glühenden Element nach links ab, aber der dunkle Tupan hatte dies vorausgeahnt und wich in seine Richtung aus. Tupan wurde von einen brennenden Blatt getroffen. Er ließ einen lauten "AAAAAAAAAAAAARGH!!!" erhallen und rollte auf den Boden hin und her, um das Feuer zu löschen, bevor er wieder stand. Erst jetzt erinnerte sich Tupan wieder daran, dass er in einer Traumwelt war. "Nun, machen wir es mal ein wenig interessanter...", sagte Tupan ruhig und konzentrierte sich. Währenddessen stürmte der dunkle Tupan wieder auf ihn und ließ einen weiteren Feuerschweif um ihn bilden. Tupan blieb ruhig und öffnete wieder die Augen. "Weiß du, ich kann mir gut vorstellen, wie schwierig du es damit haben wirst...", sagte Tupan mit einen siegesgewissen Lächeln und schlug mit aller Kraft auf den Boden. In diesen Moment brach eine riesige Wassermasse aus den Boden und umschlängelte mit rasender Geschwindigkeit den dunklen Tupan, der abbremste. Tupan sah von außen nur noch, wie sich das Wasser ringförmig um den dunklen Tupan bildete und immer enger wurde.
    Plötzlich trat der dunkle Tupan mühelos und immer noch mit der brennenden Hülle durch das Wasser. Er wurde nicht weggeschwemmt und das Feuer wurde nicht gelöscht. "WIE KANN DAS SEIN!?!" "In diesen Kampf zählt die Vorstellungskraft! Ich bin nicht Teil deiner Fantasie, denn ich bin ein Bewohner der Traumwelt. Und du hast das Revier von Meister Vesta befleckt, dafür muss du sterben!"
    Kaum redete der dunkle Tupan zuende, schon sah Tupan, wie hunderte von Dekus aus jeder Richtung in seine Richtung kamen. Jeder von ihnen zeigte den dunklen Tupan. "Kopien von dir?" "Nein, meine unendliche Vorstellungskraft!" All´ diese dunklen Tupane stürmten nun gleichzeitig auf Tupan los.
    Er konzentrierte sich und schwang das Blatt ununterbrochen. Die dunklen Tupane wurden weggeschleudert, landeten aber schadlos auf und stürmten wieder auf ihn los. Tupan lief durch die Menge und trat zu. Als er einen dunklen Tupan traf, stieß er sich in die Luft ab und vollführte den nächsten Tritt. Diese Prozedur wiederholte sich mehrmals, bis Tupan mitten in der Luft versuchte, sich einen gigantischen Hammer vorzustellen, der leicht war und doch immensen Schaden zufügen konnte. Allerdings kam dieser Hammer nicht. "Verdammt! Konzentrier´ dich, Tupan!!!", murmelte Tupan zu sich selbst und stieß sich mit einen weiteren Tritt in die Luft ab. "Jetzt konzentriere dich!"
    Tupan war kurz davor, wieder zu fallen, als plötzlich sein Blatt durch einen gigantischen Hammer ausgetauscht wurde. Er war aus glänzenden Metall und fühlte sich leicht an. "Mal sehen, ob ich mir auch seine Kraft vorstellen kann", murmelte Tupan und holte, während er wieder fiel, aus.
    "NICHTS IST UNMÖGLICH!!!"
    Mit diesen Worten schlug Tupan auf den Boden. Eine riesige Schockwelle raste durch die Erde und schleuderte jeden dunklen Tupan in den Himmel, bis sie nicht mehr zu sehen waren.
    Der Hammer verschwand wieder und Tupan hielt sein vertrautes Blatt in der Hand. Hinter ihn klatschte ein einziger dunkler Tupan, der nicht weggeschleudert wurde. "Bravo, Tupan, du hast eine große Vorstellungkraft..." Er zog einen winzigen Dolch. "Aber ich habe eine Bessere!" Er war in nur einen Augenblick vor Tupan und stieß mit den Dolch zu. Tupan bekam plötzlich immense Schmerzen, die immer schlimmer wurden. Er sah für kurze Zeit nur noch schwarz. Als er wieder sehen konnte, lag er auf den Boden und der dunkle Tupan hielt ein ca. 5 Meter langes Schwert mit einer extrem breiten Klinge. Er holte aus. Tupan versuchte, aufzustehen, kam aber kein Stück nach oben. "Du willst aufstehen? Würde klappen, wenn deine Körperteile nicht irgendwo dahinten liegen würden!", sagte der dunkle Tupan lachend. Nun merkte auch Tupan selbst, dass seine Arme und Beine fehlten! Tupan verfuhr in einen tiefen Schock.

    Ist dies mein Ende?!?

  15. #175
    Langsam öffnete Daru seine Augen. Wo war er hier gelandet ? Die Umgebung kam ihm bekannt vor, doch andererseits auch wieder nicht. Plötzlich erinnerte er sich. es war die Stelle im Feuertempel, an der er vor einiger Zeit den Plünderer getötet hatte. Den Plünderer, der Darus Vater tötete und seine Mutter verbannte. Von ihm hatte Daru einen der Splitter erbeutet. Dies war genau die Höhle, doch etwas war anders. Damals hatte er die Stimmen von umherirrenden Geistern gehört, aber hier war es still. Daru sah sich um und entdeckte, dass auch die Überreste des Plünderers fehlten. Im selben Augenblick zuckte er zusammen und zog sein Schwert. Hinter ihm war der Plünderer aufgetaucht. Wie war dies möglich ? Hatte er ihn nicht getötet ?
    "Du bist noch am Leben ? Wie ist das möglich ? Sprich mit mir !!!"
    Der Plünderer schwieg. Es war fast so, als würde er Daru gar nicht bemerken. Stattdessen schien er etwas zu suchen. Er durchsuchte eine herumstehende Truhe und nahm etwas heraus. Seine Augen glänzten beim Anblick dieses Gegenstandes, als würden sie sagen "Endlich". Daru, der noch immer verwundert und mit dem Schwert in der Hand in der Mitte des Raumes stand, sah nun, um was es sich handelte. Es war einer der Splitter. Ihm wurde klar, dass er die Vergangenheit sah, genauer gesagt den Zeitpunkt, vor ungefähr 15 Jahren, als seine Eltern in den Tempel kamen, um den Splitter zu suchen und dabei auf den Plünderer trafen.
    Der Plünderer lachte und hing sich den Splitter um den Hals. Mit einer düsteren Lache feuerte er mehrere Schattenbälle durch den Raum, als wollte er seine Macht testen.
    In diesem Moment traten zwei Personen in den Raum. Es waren Sarok und Rubyna, Darus und Dorans Eltern. Beim Anblick der Beiden, kamen Daru Tränen in die Augen. er wollte fast auf sie zu laufen, doch sie schienen ihn auch nicht zu sehen. Wie auch, es war ja die Vergangenheit, die er sah.
    "Ah, ihr seid es. Ihr kommt mir wie gerufen, um meine neuen Fähigkeiten zu testen."
    "Du also. Ich wusste, dass du den Tempeleingang aufgebrochen hast. Genau deine Handschrift."
    "Ja, aber dieses Mal kommt ihr mir nicht in die Quere. Ich habe endlich einen der Splitter gefunden, die ihr so vergeblich gesucht habt. Und nun werde ich euch zeigen, wozu ich damit in der Lage bin. Ihr werdet mich nie wieder belästigen."
    Der Plünderer hob seine Hand und formte einen gewaltigen Schattenball, den er in Richtung Rubynas schleuderte. Sarok zog sein Schwert, stellte sich vor seine Frau und hielt das Schwert schützend vor sich. Der Schattenball schob ihn ein ganzes Stück zurück, doch er blieb unversehrt. Sarok rappelte sich wieder auf und stürmte auf den Plünderer ein. Mit einem Schwertstreich verpasste er ihm eine riesige Narbe im Gesicht.
    Der Plünderer wischte sich das Blut aus dem Gesicht und sah Sarok finster an. Voller Zorn formte er einen gewaltigen Schattenball und schleuderte ihn auf Sarok. Dieses Mal konnte der kräftige Gorone nicht ausweichen und wurde mit voller Wucht gegen eine Felswand geschleudert, welche über ihm zusammenbrach.
    Nun wandte sich der Plünderer Rubyna zu. Sie konnte zwar kämpfen, doch war sie lange nicht so stark wie ihr Mann und so wurde sie schnell zu Boden geworfen.
    Wieder formte der Plünderer einen Schattenball. Dieser sollte der schwer verwundeten Goronin den Rest geben. Mit einem finsteren Lachen, dass Daru einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ, schleuderte er den Ball auf Rubyna. Nur wenige Sekunden später ertönte ein Knall und der Raum hüllte sich in absolute Dunkelheit. Als es wieder heller wurde, lag Sarok tödlich verwundet vor seiner Frau, die weinend vor ihm kniete.
    Völlig entsetzt brach Daru ebenfalls in Tränen aus. Er hatte diese Szenen zwar schon einmal gesehen, aber so real waren sie damals nicht. Er konnte beinahe spüren, dass seine Eltern da waren. Nun hielt ihn nichts mehr und er stürmte voller Verzweiflung auf den Plünderer zu. Selbst, als er durch den Plünderer hindurch lief, kam er nicht zur Besinnung. Immer wieder versuchte er sein Glück, bis er letztendlich erschöpft zu Boden sank. Er sah mit an, wie der Plünderer seine Mutter am Hals hochhob und ihr ins Gesicht spuckte. Der Splitter hatte ihm wirklich unglaubliche Macht verliehen. Normalerweise war niemand in der Lage, einen ausgewachsenen Goronen auch nur einen Zentimeter zu heben, auch wenn weibliche Goronen um ein vielfaches leichter waren.
    Der Plünderer murmelte etwas vor sich hin und hielt den Splitter dabei vor Rubyna. Der Splitter leuchtete stark und wenige Augenblicke später schloss Rubyna ihre Augen und ihre letzten Kräfte verließen sie. Ihren leblosen Körper schleuderte der Plünderer in die Ecke und richtete ein weiteres Mal den Splitter auf sie. Daru sah, wie sich die Felswand um den Körper seiner Mutter zuzog und sie schließlich vollkommen in der Felswand verschwand. Diese Szene kannte Daru nicht. Er dachte, dass seine Mutter mit ihrem Körper verbannt wurde, aber hier war alles anders. In diesem Moment verschwand die Höhle um ihn herum und plötzlich war alles um ihn herum schwarz. Es war nicht dunkel, denn er konnte sich noch ganz gut erkennen, aber alles andere war schwarz.
    "Daru..."
    "Mutter...?
    "Daru, wie schön dich noch einmal zu sehen."
    "Wie...wie kann das sein ?"
    "Dieser Aszgardt, der euch in diese Dimension brachte, er ist ein fähiger Mann. Selbst ohne Splitter wäre er fähig gewesen, das Tor in diese Welt zu öffnen. Hoffen wir, dass er keine Schatten in seinem Herzen trägt."
    "Mutter...ich...ich..."
    "Ich weiß, was du sagen willst. Komm her."
    Rubyna sah in Darus Augen, was er sagen wollte. Er hatte sie vermisst. Nach Außen hin gab er sich zwar immer hart und mutig, aber innerlich war er immer traurig über den Verlust seiner Eltern gewesen. Weinend fiel Daru in die Arme seiner Mutter. Als er die Augen öffnete stand Doran bei ihnen. Auch er war zusammen mit den Anderen mit in diese Welt gekommen, doch ihn schien die Anwesenheit seiner Mutter nicht zu wundern.
    " Doran ? Freust du dich denn nicht ?"
    "Natürlich freue ich mich. Es tut mir Leid Daru. Ich hätte es dir sagen sollen. Ich wusste die ganze zeit bescheid. Als Kana und ich alleine Im Ikana Canyon waren, hatte ich immer wieder Visionen, in denen Mutter mir alles erklärte. Ich wusste nicht, wie wir sie retten konnten, darum erzählte ich dir nichts, aber als Aszgardt von dieser Welt sprach, war mir klar, dass dies die ideale Gelegenheit wäre, sie zu retten. Ich ging alleine zum Feuertempel und befreite Mutter aus der Wand. Ihr Körper liegt nun in Goronia."
    "Daru, denkst du euer Freund schafft es, auch mich wieder zurück zu schicken ?"
    "Das wäre wirklich schön, aber er war sich nicht einmal sicher, dass wir zurückkehren können. Es hängt wohl alles davon ab, ob wir diesen Wächter loswerden."
    "Ihr dürft ihn nicht bekämpfen. Euer Plan wird nicht aufgehen. Dieser Wächter erhält seine Kraft nur aus dem Willen zu überleben. Wir alle tragen diesen Willen in uns. Das verleiht ihm Kraft. Ich wüsste nicht, wie ihr ihn aufhalten könntet. Mit Reden bestimmt nicht. Geht lieber und verlasst diese Welt."
    "
    NEIN !!! Wir werden den Wächter besiegen und keiner von uns wird sterben. Wir werden mit dir hier wieder raus kommen und Villon besiegen....Das bin ich Vater einfach schuldig."
    Daru umfasste das Schwert seines Vaters und nahm die Splitter heraus, worauf diese zu glühen anfingen und die drei Goronen an einen anderen Ort teleportierten.

  16. #176
    Mika öffnete langsam ein Auge und fand sich in der Schädelbucht wieder. Sein Mund klappte nach unten. Langsam machte er einen Schritt nach vorne-und stolperte über einen Stein. Mit dem Gesicht voraus landete er im warmen, weichen Sand, die Arme ausgestreckt, die Füße halb angewinkelt.
    “Was...”, fing er an, als ihn etwas hartes traf. “Autsch!”
    Ärgerlich rieb er sich die schmerzende Stelle und sah sich nach dem Missetäter um.
    Da!
    Er streckte die Hand danach aus und schloss die Finger um den runden Gegenstand.
    Es war... Eine Kokosnuss?!
    Ganz langsam setzte er sich in den Sand und hielt sich die Kokosnuss vor die Nase.
    Als ihn auch schon-Pock!-eine zweite traf.
    “Was zur...”, schrie er, als der Boden unter ihm zu wackeln anfing.
    Er hechtete zur Seite, als ein riesiger Stamm aus der Erde stieß und ihn fast aufgespießt hätte.
    Der Baum stellte fast den ganzen Strand in den Schatten. Mika schüttelte den brummenden Kopf, dann sah er nach oben-und schrie überrascht auf. Es regnete Kokosnüsse!
    Pock, Plock, Pock!
    “Autsch, Aua, Au!”, rief Mika und bedeckte seinen Kopf mit den Händen, um nicht erschlagen zu werden.
    Wann hört das endlich auf?
    Da rief er sich Aszgardt’s Worte in Erinnerung:
    „In dieser Welt wird alle so sein, wie ihr es euch vorstellt.“
    ‘Na gut‘, dachte er, ‘drehen wir den Spieß um.’
    Er konzentrierte sich und stellte sich vor, wie der Baum verschwand, genauso wie er gekommen war.
    Pock!
    “Aaaaah, verdammt! Dabei kann man sich ja nicht konzentrieren!”, rief er und zog sein Schwert. Doch er griff ins Leere.
    Pock, Pock!
    “Schluss jetzt! Mir reicht’s!”, schrie er durch die halbe Schädelbucht und-siehe da-es hörte auf.
    “Wa...”
    Pock.
    Eine letzte Kokosnuss fiel auf ihn herab und gab ihm den Rest. Mit halbgeöffneten Augen kippte er nach hinten, in den Sand.
    Moment mal, wo war der Sand geblieben? Sein Hinterkopf schlug hart auf und für einen Moment verschwamm seine Umgebung, bis...
    “Steh auf, aber dalli!”
    “Uuun...”, machte Mika und öffnete langsam die Augen. Verschwommen sah er eine Gestalt über sich stehen. Als er die Augen wieder schließen wollte gab es ein lautes “Klatsch!” und seine linke Wange fing an zu schmerzen. Sofort setzte er sich auf und stürzte sich auf seinen Gegner. Dieser jedoch machte einen schwungvollen Schritt zur Seite und Mika fiel zu Boden. Er rollte sich ab und stieß mit dem Rücken gegen die Wand. Mit der Hand fuhr er über kalten Stein. Wo war der Strand geblieben?
    “Na, ich dachte schon, ich müsste dir auch rechts eine kleben”, ertönte die Stimme abermals.
    Langsam hob Mika den Blick vom Boden und starrte in sein eigenes Gesicht. Nur war dieses völlig grau und überhaupt war sein gesamter Körper vollkommen farblos. Die Augen waren tiefschwarz und ließen keine Pupille erblicken. Die Kleidung war ebenfalls schwarz. Die Hände in die Seiten gestemmt stand dieser Mika nun vor ihm und legte den Kopf schräg.
    “W-wer bist du?”, fragte Mika und wollte wieder nach seinem Schwert greifen, doch es war immer noch verschwunden.
    Sein Gegenüber stöhnte und ließ die Hände sinken. Er starrte, so vermutete Mika, nach oben zur Decke und murmelte undeutliche Worte.
    “Dreimal darfst du raten. Nein, zweimal. Nein, du musst es sofort erkennen! Ich sehe so aus wie du, spreche-okay, das vielleicht nicht-wie du und mir gefällt es hier genauso wenig wie dir.”
    “Ääääh...”, brachte Mika hervor und seine Kinnlade fiel mit jeder Sekunde tiefer.
    “Verdammt, ich bin dein “zweites Ich”, du Genie!”, wütete der zweite Mika und machte einen Schritt auf Mika zu.
    Mika drückte sich gegen die Wand und zog den Kopf ein, als der andere Mika ganz nah an sein Gesicht kam.
    “Und... Was machst du hier?”, fragte er schließlich und ging ein wenig in die Knie.
    “Nun”, meinte der zweite Mika und richtete sich wieder auf, “schwer zu erklären. Ich denke mal, dass ich es so wollte.”
    “Du wolltest es so?”
    “Ich wollte auch mal raus, verstehst du? Deine Seele ist mir etwas zu farblos.”
    “Farblos?”
    Allmählich kam er sich vor wie ein Papagei.
    “Es kommt auf den Charakter des “Trägers” an. Ist er stark hat er viele Farben, ist er eher schwach ist seine Seele grau.”
    “Ich bin nicht schwach!”, rief Mika unbeherrscht los und packte sein zweites Ich am Kragen.
    Für einen Moment schien dieser perplex, dann befreite er sich mit einem Ruck aus Mika’s Griff und zog sein Hemd zurecht.
    “Das habe ich nicht behauptet und wenn wäre es nicht meine Schuld”, sagte der graue Mika beunruhigend ruhig und funkelte Mika an.
    “Wo ist mein Schwert? Wo ist der Strand? Was war das eben?”, sprudelte Mika plötzlich los.
    “W-wo bin i... wo sind WIR?!”
    Der graue Mika schwieg einen Moment, dann: “Strand, Kokosnüsse und all der Rest sind aus meiner Vorstellungskraft entsprungen. Nichts weiter.”
    “Nichts weiter?”, rief Mika wütend, “Du hättest mich fast erschlagen!”
    Der graue Mika grinste schelmisch und verschränkte die Hände hinterm Kopf.
    “Erschlagen nicht, aber ich wollte schon, dass du’s spürst”, meinte er und grinste Mika weiterhin an.
    Da riss ihm der Geduldsfaden und Mika verpasste seinem zweiten Ich einen Faustschlag, was es zurücktaumeln ließ.
    Im selben Moment spürte er selbst einen heftigen Schmerz auf seiner rechten Wange.
    “Du Idiot!”, fuhr ihn der graue Mika an und rieb sich über die schmerzende Stelle, “Ich bin du, du bist ich. Verletzt du mich verletzt du dich! Ein unsichtbares Band verbindet uns!”
    “Kommt das auch aus deiner Vorstellungskraft?”, witzelte Mika und starrte sein zweites Ich kampflustig an.
    Sein Gegenüber ging darauf jedoch nicht ein und rieb sich weiterhin die Wange.
    “Willst du dir die Haut runterreiben, oder was?”
    Der graue Mika hörte auf sich die immer noch schmerzende Stelle zu reiben und sah Mika an.
    “Hör zu, so kommen wir nicht weiter. Wir sind von den anderen getrennt worden und müssen sie wiederfinden, damit wir diesem Dingsda den Gar ausmachen können.” Mika nickte.
    Er verstand, doch war es nicht leicht sich mit jemandem rumzuschlagen, der das selbe denkt und fühlt wie er.
    Er seufzte und sah sich um.
    “Mir gefällt diese Gegend nicht. Das sieht ja aus wie ein Labyrinth.”
    “Es IST ein Labyrinth.”
    “Wieso?”
    Der graue Mika zuckte mit den Schultern.
    “Willst du zurück an den Strand?”
    Mika nickte eifrig.
    “Aber... Wehe du bewirfst mich noch einmal mit den Kokosnüssen!”
    Der graue Mika lachte gekünstelt und rieb sich den Kopf, wo eine kleine Beule drauf thronte.
    Mika fuhr sich über die selbe Stelle und bemerkte erst jetzt seine eigene.
    “Das haste jetzt davon.”
    Der graue Mika ging darauf nicht ein, stattdessen befanden sie sich im nächsten Moment in der Schädelbucht wieder. Allerdings nicht auf dem Strand. Mika glotzte nicht schlecht, als eine Frau mit Sperr und roten Haaren an ihm vorbeimarschierte, ohne ihn eines Blickes zu würdigen.
    “Wo zur Hölle hast du uns hingebracht?”, schrie er und fuchtelte mit den Fäusten.
    Der graue Mika wiegte den Kopf hin und her.
    “Zweite Regel: Wir müssen in dem Moment, in dem ich die Umgebung ändere, vollkommen einig sein.”
    “Wie einig?”
    “Wir müssen an das selbe denken.”
    “Aber... Dann müsste man sich ja jedes Mal absprechen, wenn man wo hin will.”
    “Wir gehen nicht ‘wohin’, die Umgebung ändert nur ihr Aussehen”, klärte der graue Mika ihn auf und sah einigen Gerudo’s nachdenklich hinterher.
    “Ist dir auch schon mal aufgefallen, dass die hier ganz nette Kurven haben?”
    “WAAAAAAAAAA....?!”, schrie Mika und starrte sein zweites Ich mit großen Augen an.
    “BRING UNS SOFORT VON HIER WEG!!!”
    “Schon gut, ich mein ja nur”, beschwichtigte ihn der graue Mika und sofort änderte sich die Umgebung.
    Sie standen wieder auf der Schädelbucht. Einige Möwen kreisten um das Labor auf dem Meer und das Wasser spülte Algen und Schaum an.
    “Oha”, machte plötzlich der andere Mika und packte den eigentlichen Mika an der Schulter. “Wir sollten... Gehen.”
    “Wieso? Es ist so schön hier”, murmelte Mika und sah in die Richtung, wo Kap Zora lag.
    “Nein, ich meine es ernst, wir sollten...”
    In diesem Moment durchbrach lautes Wiehern die Ruhe und ungefähr 50 Pferde rannten ihnen entgegen.
    Vor ihnen lief ein junger Zora, er war ungefähr zwei Köpfe kleiner als Mika und schwer keuchte. Am ganzen Körper hatte er Schrammen und eine Wunde am Kopf blutete leicht.
    In diesem Moment stolperte er und fiel vornüber in den Sand.
    Diese Szene... Sie kam Mika bekannt vor.
    “D-d-das...”, stammelte er und seine Augen weiteten sich, als sich ein noch kleinerer Zora an Land schleppte und auf den anderen zulief. Er packte den größeren unter den Armen und half ihm hoch.
    “Neo...”, flüsterte Mika und seine Augen füllten sich mit Tränen.
    Er wollte zu ihm, wollte ihm helfen, wollte ihn nicht wieder sterben lassen. Doch jemand hielt sein linkes Handgelenk. Er drehte sich um und blickte in das ausdruckslose Gesicht der grauen Mika.
    “Was tust du da?”, schrie er, “Ich will Neo helfen!”
    Der Graue schüttelte den Kopf und blickte in den weißen Sand.
    Plötzlich ertönte ein lauter Schrei und die Pferde rannten auf Mika zu.
    Er wollte zur Seite springen, doch immer noch hielt ihn der Graue fest. Die Pferde kamen immer näher und... Rannten durch ihn hindurch!
    Mika starrte auf die Pferde, die mühelos durch ihn hindurch galoppierten.
    Als sie verschwunden waren lag eine undurchdringliche Staubwolke in der Luft. Als sie sich legte bot sich Mika etwas, wovor er sich seit er klein war gefürchtet hat: Dieses Bild, es brannte sich abermals tief in sein Herz.
    Mitten auf der Strecke lag der kleine Zora, das Gesicht in den Sand gedrückt, wie der Rest des Körpers. Um ihn herum war der Sand leicht rot gefärbt und überall hatte er Hufspuren am Körper.
    Etwas weiter entfernt lag der größere Zora, doch weitaus unversehrter als der andere.
    Mika fing an zu zittern.
    “Neo”, murmelte er erstickt und machte einen Schritt auf seinen Bruder zu. “Neo!!”
    Nun rannte er zu Neo und ließ sich neben seinem Bruder in den Sand fallen. Als er ihn hochheben wollte griffen seine Hände durch den kleinen Körper hindurch. Er war wie Luft. Er konnte ihn nicht halten. Dicke Tränen rollten über seine Wangen und weichten den Sand vor ihm auf.
    “Wieso... Wieso kann ich ihn nicht berühren? Ich will ihn nicht Nocheinmahl sterben lassen”, brachte er hervor und krallte die Finger in den Sand.
    “Das ist nur eine Illusion deiner Angst. Angst kann man nicht anfassen, man spürt sie”, sagte der Graue ruhig und machte einen Schritt auf Mika zu.
    Mika wollte das nicht sehen. Es weckte so viele Erinnerungen in ihm, so schmerzliche Erinnerungen. Erinnerungen an Blut und Tote. An Neo und seinen Vater.
    “Ich will, dass es aufhört”, dachte er und schloss die Augen. Er stellte sich Hyrule vor. Die Steppe, mit der LonLon Farm und dem Eingang zum Kokiriwald.
    Als er die Augen wieder öffnete war der Strand verschwunden. Kein Neo. Kein Blut. Nur er und sein zweites Ich. Mika kniete auf dem weichen Gras, indem er seine Finger verkrallte. Vorsichtig löste er sie und starrte zu Boden.
    “Nur eine Illusion”, dachte er. “Nichts weiter. Neo musste nicht noch mal sterben, er ist bereits tot. Reiß dich zusammen, die anderen geben auch nicht auf. Sei nicht so schwach.”
    “Gib mir mein Schwert zurück”, sagte er mit einer für ihn fremden Stimme. Sie war deutlicher und energischer. Einfach... besser.
    “Hol’s dir doch selbst”, entgegnete der andere.
    Mika stellte sich sein Schwert in allen Einzelheiten vor. Der Kratzer an der Spitze. Die leichte Klinge. Alles stellte er sich so genau wie möglich vor.
    Es dauerte deutlich länger als der Umgebungswechsel, doch spürte er wieder eine leichte Schwere auf seinem Rücken.
    “Gehen wir”, sagte er und sah sich um. “Wir müssen die anderen finden.”

    Geändert von Karminda (27.11.2005 um 17:06 Uhr)

  17. #177
    Das letzte das Kiro sah war die grupe von mutigen helden die sich dazu entschlossen hatten in die traumwelt zu dringen.
    Als Kiro wieder bei bewusst sein war befand er sich in einer art untergeschoss, Kiro konnte das ende auf der anderenseite nicht sehen. Er war sich nicht sicher ob das am fehlenden licht war oder ob es zu weit entfernt war. Da er so schnell wie möglich seine mitschtreiter finden wollte ging er einfach los.
    "Komisch, ich hab mir die traum welt ganz anders vorgeschtelt." er ging weiter bis er letzt entlich auf ein treppe stiess die nach oben führte.
    "Mal sehen wo die mich hin fürt". Kiro nahm ein parr stufen, als er zurück sah war der raum verschwunden und hinter ihm befanden sich weitere stufen die weit ihns nichts führten.
    Ahnungslos ging Kiro weiter und weiter und weiter, aber die treppe schien kein ende zu nämen.
    "Das dauert zu lange. Ich muss hier raus und zwar schnell." Plöztlich fingen die treppen an sich zu bewegen, sie richteten sich nach unten und wurden flach so das Kiro abrutschte.
    Weit fiel er in die dunkelheit, bilder seiner vergangen heit rassten an ihm vorbei, er hörte sich selbst sprechen, lachen und schreien.
    Entlich kam das ende unter ihm war ein grelles licht durch das er fiel. Es sah so aus als wäre er im himmel doch er stürzte imernoch. Nun offneten sich die wolken und die Hylianische steppe kam zum vorschein, unterihm befand sich ein Drof das wie Kakariko schien doch es war anders. Als Kiro sich langsam aber sicher dem boden näherte bekamm er es mit der angst zu tun, er war zu schnell.
    "Aszgardt sagte das alle was wir uns vorstellen hier passiert, also tief durchatmen und konzentrieren." Kiro schloss seine augen und stellte sich vor das er langsamer würde, und das wurde er aber zu spät den er hatte den boden schon fast ereicht.
    "Na gut probieren wir es mal mit etwas anderem." Kiro dachte daran das er problemlos auf dem boden aufpralen könnte.
    Als er denk boden ereichte landete er mit den füssen, dabei entschtand eine kleine druckwälle.
    "Puh, das wärre geschaft." Durch die aufregung hatte er garnicht bemerkt das er mitten im Dorf gelandet war. Ein menschen menge hatte sich schon um ihn gebildet, und einer hatte sich vor Kiro's nase augestelt. Als Kiro seinen kopf hob konnte er nicht fassen was er sah. Es war ein Shiekah, und alle anderen um ihn auch. Sie waren alle Shiekah. Doch was ihn ameissten überaschte war das er auch seine frühere gestalt angenomen hatte.
    "Steht auf mein freund, wir müssen weiter." Der Shiekah war Cruentus, der Kiro seine hand reichte.
    "W...was ist passiert?"
    fragte ihn Kiro.
    "Du bist einfach unmächtig geworde, liegt wohl daran das wir lange nicht mehr eine pause gemacht haben. Oder einfach vor der aufregung das du wieder in unserem Dorf bist."
    "In unserem Dorf?" dachte sich Kiro. Kakariko war nicht mähr, überall waren heuser die nach der Tradition der Shiekah erbaut wurden. Es gab Mythen stein an jeder ecke die den Shiekah irgendetwas erzählten. Kinder in Shiekah kleidung spielten herum und die anderen versuchten sich entweder in der kunst der Shiekah oder sie schlenderten einfach durch die strassen.
    "Cruentus sag mal, was ist eigentlich mit Villon passiert?"
    "Villon? Wer ist das?" Cruentus schien erschtaunt über diese frage das liess Kiro denken das er sich ihn einer anderen zeit befand. Er stand auf und sie gingen auf ein mittelgrosses haus zu.
    "Freust du dich schon deine familie wieder zu sehen?" Mit diesen worten hatte Cruentus in Kiro etwas unglabliches entfacht, Kiro rante ihn das Haus ohne Cruentus zu antworten.
    Dort sah er eine wunderschone frau die neben einem statlichen Shiekah stand.
    "Kiro du bist zurück!" Die frau umarmte Kiro, der ihn tränen ausbrach.
    Auch der man ging nun auf ihn zu und umarmte ihn. Er war zuhause, er würde nie wieder in die wirklichkeit zurückkehren, er gehörte hier hin...

  18. #178
    "Das ist der Unterschied zwischen uns, Tupan! Dein Überlebenswille ist nicht stark, dies war es noch nie! Du warst nur glücklich, wenn du deine Freunde hattest, denn alleine kehrt die Angst in deinen Herzen und lähmt dich.", sagte der dunkle Tupan. Er sprach erstaunlich ruhig und klar, nicht so wie ein durchgedrehter Berserker. Aber das riesige Schwert, welches er über Tupan hielt, sprach eine andere Sprache.
    Tupan hörte die Worte seines dunklen Ichs nur schwach, der Schmerz pulsierte aus seinen Herzen heraus in jeden Winkel des Körpers. Ohne Arme und Beine konnte er nichts unternehmen.
    "Das war´s dann wohl... Bringen wir es hinter uns!" Tupan war ein wenig überrascht, als er das sagte. Ausgerechnet in dieser hoffnungslosen Lage zeigte er keine Angst vor den Tod. Mika, Alukath, Leo, Kiro... Es hat mir Spaß gemacht, mit euch zu kämpfen... Aber das Schicksal will, dass ich Dodorion früher als erwartet wiedersehen soll... Es tut mir leid...
    "Tupan, Tupan, Tupan... Du willst es also hinter dir bringen, diesen Wunsch erfülle ich dir gerne!"
    TUPAN, DU BIST SO EIN IDIOT! DAS IST NUR PSYCHISCHER SCHADEN, DAS LÄSST SICH IMMER REGENERIEREN! SOLANGE DU NICHT AUFGIBST UND STIRBST, KANN DIR DIESE $(#€!$$€ NICHTS ANHABEN, DU HAST IN DER ECHTEN WELT NOCH ARME UND BEINE DRAN, JETZT KONZENTRIERE DICH GEFÄLLIGST!!!
    Diese Worte beruhigten Tupan und er fühlte sich so erleichtert wie noch nie. Im Angesichts des Todes und er hat immer noch alle Trümphe offen. Tupan schloß die Augen, blendete sich die Stimme des dunklen Tupans ab und konzentrierte sich darauf, seine eigene Gestalt zu sehen. Er hatte sich schon in vielen Spiegelbildern gesehen, aber da er psychisch verletzt war, musste sich Tupan ganz schön anstrengen. Er sah sich selbst, ohne Arme und Beine. Aber da bahnten sich schon die Körperteile an. Langsam näherte sich der rechte Arm an der richtigen Stelle, dann das linke Bein. Jetzt stimmten auch linker Arm und rechtes Bein wieder! Tupan hatte es geschafft, er sah seinen Körper ohne Wunden.
    Er öffnete die Augen. Der dunkle Tupan schwang gerade das Schwert. Tupan war sich nicht sicher, ob es geklappt hatte, aber er sah keine Gründe dagegen. Er rollte zur Seite ab und... stand auf seinen Füßen! Der Angriff verfehlte. Der dunkle Tupan knurrte: "So, du konntest dich regenerieren, aber jetzt mache ich kurzen Prozess!" "Gib´ dein Bestes, denn jetzt komme ICH!" Mit diesen Worten stürmte Tupan auf sein dunkles Ebenbild zu. Er hatte keine Waffe gezogen. Der dunkle Tupan knurrte und schwang das Schwert.
    Ein gleißendes Licht blendete Beide, als das Schwert auf Tupan aufprallte.
    Als das Licht verschwand, erschrack sich der dunkle Tupan. Er hatte das Schwert mit bloßen Handrücken geblockt und keine Verletzung davongetragen. "Wie ist das möglich!?!" "Ich kämpfe mit aller Macht gegen dich! Einmal hast du meine Willenskraft gebrochen, aber das klappt kein zweites Mal! Und ich... ich kämpfe nicht alleine..." Der dunkle Tupan, immer noch Tupans Abwehr zu durchbrechen versuchend, schaute fragend drein. Plötzlich erschienen hinter Tupan durchsichtige Gestalten. Der dunkle Tupan spürte, dass Tupan sich gerade jeden vorstellte, den er schon mal gesehen hatte. Sogar eine durchsichtige Gestalt von Villon erschien hinter Tupan. "Was soll das? Warum stellst du dir diese Menschen vor? Sie können dir nicht helfen, sie entspringen nur deiner Fantasie!" "Und ob sie mir helfen können! Wenn man weiß, dass man nicht alleine kämpft, sondern im Geiste verbunden ist, im Geiste gemeinsam gegen die Bedrohung kämpft, kann alleine diese Tatsache enorm stärken!" Die geisterhaften Personen hinter Tupan hoben ihre Hände in die Richtung von Tupan und schickten jeweils einen dünnen, hellen Strahl von ihren Händen in Tupans Körper. Da die Strahlen dasselbe Ziel hatten, verbindeten sie sich kurz vor den Kontakt mit Tupan zu einen großen Strahl. Die Strahlen dringten pulsierend in Tupan ein und Tupans Miene erhellte sich. "Ich kämpfe nicht für mich, für meine Freunde oder für den Frieden der Welt! Ich kämpfe für alle auf der Welt, egal, welche Absicht sie haben! Das ist auch der Grund, warum ich mir Villon auf meiner Seite vorstelle, denn auch er gibt mir den Ansporn, zu kämpfen!" "Pah, das ist nur Illusion...", aber der dunkle Tupan konnte nicht mehr weitersprechen. Tupan hat es geschafft, das Schwert mit bloßer Hand wegzuschlagen. "Dein Schwert ist Illusion!" Nun gab es für Tupan kein Halten mehr. Er schlug mit seiner Faust zu und ließ den dunklen Tupan meterweit durch die Luft schleudern. Dann sprang er hinterher. Er stellte sich vor, so schnell wie der Wind zu sein, und dank des zurückgewonnenen Selbstvertrauens und der gestärkten Willenskraft wurde ihn dieser Wunsch schnell erfüllt. Er zischte durch die Luft und verpasste den dunklen Tupan einen Schlag nach den anderen. Am Ende gab Tupan sein dunkles Ich einen harten Tritt, dieser fiel nach unten und Tupan stellte sich einen langen Stachel vor, der genau dort sein sollte, wo der dunkle Tupan landen würde.
    Der dunkle Tupan verlor unterdessen mit jeder Sekunde seine Kraft. "Ich verfluche dich... Tupan... ich ver... verfluche dich... auf... ewig..." Dies waren seine letzte Worte, bevor er auf den Stachel landete...
    Tupan landete wieder und beruhigte sich wieder. Er stellte sich eine Tür mitten im Raum vor, diese erschien und Tupan ging hindurch.
    Er landete in einen kleinen Raum. Dort hingen ein paar weiße Bilder, aber eines von den Bildern verwandelte sich langsam in einen Kunstwerk, der ihn selbst abbildete.
    "Wahrscheinlich werden wir uns alle hier treffen... Dann warte ich mal hier... Hoffentlich geht es den Anderen gut... Ich bin in Gedanken bei euch..."

  19. #179

    Unruh-Stadt->Ebene von Termina->Sümpfe des Vergessens

    Darn und Dinora wachten aus ihrem Schlaf auf und standen auf zogen sich an und gingen nach unten.Darn fragte die Frau was ihr Zimmer gekostet hat
    Frau: Das Zimmer das sie bezogen haben kostete 30 Rubine
    Darn gab der Frau 30 Rubine und verließ das Gasthauß.Darn und Dinora gingen in den Norden der Stadt und verließen die Stadt durch das Nordtor sie gingen geradeaus auf die Ebene von Termina und schlugen sich nach Norden durch sie begnegneten mehreren Monster jedoch konnte Darn sie ganz einfach vernichten.Sie kämpften sich weiter voran und blieben vor zwei großen Böumen stehen die ihre Äste so ineinander verhackt hatten das es wie eine Art Torbogen aussah sie gingen hindurch und die Umgebung veränderte sich ganz langsam von der großen grünen Steppe war nichts mehr zu erkennen Dar undDinora befanden sich nun in einer kargen wässrigen Landschaft die paar Bäume die in der Gegend standen waren abgestorben und verfault der Gestandk der von ihnen ausging war widerlich sie beschloßen weiter zu gehen und standen nach ein paar Minuten vor einem verfallenen Gebäude vor dem Haus lag ein halb vergammeltes Schild das nur schwer zu lesen war.
    Darn ruf Dinora das sie sich das Schild ansehen sollte und zitierte den Text den er lesen konnte
    Darn: Ph..os ge.en B....fah.t
    Dinora: Mhhh da ist nichts mehr zu retten
    Darn: Da hast du wohl recht aber wie soll es jetzt weiter gehen ich glaube kaum das du in der Suppe dahinten schwimmen möchtest
    Darn zeigte auf eine dicke Brrühe die früher mal ein Fluss gewesen sein muss der sich in eine sumpfartige Brühe verwandelt hat.
    Dinora: Wir dürfen aber nicht aufgeben ich weis ganz genau das wir nicht dadurch schwimmen müssen sondern sicher auch einen anderen Weg finden werden
    Dinora überlegte und blickte sich in der gegend um ob man irgendwas benutzen könnte um nicht durch den Sumpf schwimmen zu müssen jedoch fand sie nichts was den beiden helfen könnte
    Darn: Hab ich es nicht gesagt?Wir werden hier nie weiter kommen wir müssten schon Glück haben wenn wir hier irgendwie rüber kommen wollen wir könnten natürlich auch einen unterirdischen Tunnel graben
    Als Darn dies sagte raschelte plötzlich etwas in einem Gebüsch er drehte sich blitzschnell um und begab sich in Kampfpositsion.Dinora jedoch ging zu dem Gebüsch und knickte die Blätter beiseite
    Dinora: Hey Darn ich glaube wir haben Gkück ich habe hier eine Höhle gefunden
    Darn ging neugierig zu Dinora hinüber und sah sich den Höhleneingang an
    Darn: Mhhh ziemlich schmal denkst du wir passen da durch?
    Dinora: Wenn wir uns mühe geben könnten wir es schaffen
    Darn beugte sich hinüber und legte sich auf den Boden und kroch ganz langsam zu dem Höhleneingan und quetschte sich hindurch
    Darn: Dinora komm rein solltest du eigentlich schaffen
    Darn kroch weiter und langsam gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit er erkannte das sich die Decke hob und langsam immer steiler wurde nun konnte Darn auch auf den Knien weiter kriechen
    Darn: Hey Dinora bist du noch da?
    Dinora: Ich bin direkt hinter dir
    Darn krabbelte weiter und bemerkte das sich die Decke nun steil erhob und sich eine hohe Höhle bildete Darn konnte jetzt stehen und nutze dies natürlich aus er ging weiter und bemerkte in der Ferne einen leichten Schimmer.Er lief nun etwas schneller und der Schimmer wurde immer stärker Darn dachte das es Tageslicht ist aber er musste schnell erkennen das es bloß Fackeln waren Darn fragte sich nun wer hier bloß leben kann.Darn blieb stehen als er Schatten an einer Felswand sah die wild im Kreis tanznten nun stieß auch Dinora zu ihm und blieb auch apruppt stehen.Darn und Dinora gingen vorsichtig weiter und fanden eine kleine weisse Spur sie folgten der Spur und blieben vor einem großen Skellet stehen Dinora schrie los als sie das große Skellet erblickte Darn fing an zu schwitzen und blickte auf die Felswand wo er die Schatten sah die alle stehen blieben und sich umblickten.Nun kamen die Gestalten zu dem Eingan des Hohlraums und erblickten die beiden Zoras
    Darn: Sie haben uns entdeckt Dinora komm schnell wir müssen hier sofort weg wenn die uns erwischen bringen die Kerle uns um
    Darn packte den Arm der verstörten Dinora und zog sie mit sich sie rantten um ihr leben
    Dinora: Darn warte ich habe hier eine Felsspalte entdeckt wo wir uns reinzwängen können sie ist gleich hier drüben
    Dinora packte Darns Hand und zog ihn in eine enge Felsspalte rein die Gestalten liefen an dem Felsspalt vorbei und nun konnten Darn und dinora sehen das sie nicht größer als 80 cm waren und selstame Masken trugen.Als alle Wesen weg wren schlüpften Darn und Dinora aus der Felsspalte und gingen den Weg entlang von wo die Wesen gekommen sind.Als sie den großen Hohlraum betraten sahen sie überall an den Wänden Malereien wo man wieder die kleinen Wesen erkennen konnte sie erschlugen auf den Bildern Monster und standen in Siegerpose da.Anscheinend wurde eine Malerei angefertigt wenn irgendeins dieses Wesen etwas heldenhaftes vollbracht hat.Unter den Malereien sahen sie Schriftzeichen die in einer ihnen unbekannten Sprache verfasst wurde sie sahen weiter runter und sahen immer mehr Schriftzeichen die aber nicht in dem Stil verfasst wurden wie die ersten als sie unten ankamen sah Dinora sich die Schriftzeichen genau an
    Dinora: Hey Darn ich glaube ich kenne diese Schriftzeichen irgendwo habe ich sie doch schon gesehen nurwo?ICh glaube das war in meiner Schulausbildung aja genau ich kenne diese Sprache das ist Alt-Zorisch ich habe die alte Sprache der Zora schon in der Schule gelernt also dann lass mich mal übersetzen.Ich habe erschlagen ihn den großen der unser Dorf bedrohen tuen wir es nennen Schlak'asluk doch wiesse Leute nennen es Gorone.Ich der Haak'u der es geschlagen zu Boden hat heiße Tak'aslan bin nun großer Held und stehen in Ewigkeit hier.
    Dieses Volk heißt also Haak'u mhh gehen wir mal zum nächsten Bild dieser Haak'u scheint ein Kämpfer gewesen zu sein vieleicht gibt es noch mehr Krieger Arten unter ihnen.

    Darn und Dinora gingen weiter und sahen einen Haak'u mit einem Vogel Schädel auf dem Kopf der mehrere Speere hielt
    Darn: Ganz eindeutig ein Schütze
    Sie gingen weiter und sahen einen Haak'u mit einer Maske die Blätter oben drauf hatte er hielt ausserdem eine Kugel in seiner Hand die einem Spinnenetz ähnelte neben ihm stand eine Schlangen ähnliche Kreatur.
    Dinora: Mhh ich denke es ist eine Art Magier
    Darn: Da muss ich dich leider entäuschen den wie du sehen kannst ist diese Schlange neben ihm eindeutig beschwören wegen dem leichten Schimmer das heißt es ist ein Schamane
    Dinora: Du bist ein richtiger Klugscheißer weist du das?
    Darn: Ach wie nett von dir lass uns doch das nächste Bild anschauen
    Die beiden sahen sich das nächste Bild an und sahen einen Haak'u mit einer großen Trommel die er um den Hals trug und darauf einschlug neben ihm entstanden einige Wirbel in denen weitere Haak'u Krieger standen nebem ihm lagen überall Leichen seiner Kameraden auf denen Wirbel entstanden.
    Dinora: Hah das ist eindeutig ein Takttrommler der seine gefallen Kameraden erweckt die Wirbel sollen einen Lebenwirbel darstellen der die Toten wiederbelebt.
    Darn nickte ein und die beiden wendeten sich von der Wand ab und suchten nach einem Ausgang aber fanden nichts sie waren eingesperrt in dem Hohlraum gab es keinen Ausgang und den einzigsten Ausgang belagerten die Haak'u sie waren eingeschloßen wie Ratten entweder starben sie durch die Haak'u die sie töten oder sie werden verdursten sie mussten sich schnell etwas einfallen lassen ansonsten würden sie nicht lange überleben.

  20. #180
    Vira öffnete die Augen. Sie stand auf einer Plattform aus Erde, die einige Meter über einem Meer schwebte. Gerade so, dass die Wellen, die untere Spitze der Plattform nicht berührten. Erde rieselte von der unteren Spitze und fiel langsam ins Meer. Da waren viele weitere Plattformen. In verschiedenen Höhen. Sie drehte sich herum und konnte in einiger Entfernung eine Insel sehen und in der anderen Richtung sah sie Klippen. Das waren ganz klar, die von Noctrun. Eigentlich sah es hier schön aus. Nahezu perfekt! Die Sonne schien, man hörte das Meer sanft rauschen und es war keine einzige Wolke am Himmel.
    Vira: Das soll die Traumwelt sein?
    Misstrauisch ging sie ein wenig auf ihrer Plattform umher, als sie plötzlich Kinderlachen hinter ihr hörte in der Ferne. Sie fuhr um und bemerkte, dass sich ihre Plattform nach hinten hin vergrößert hatte. Dort standen zwei Kinder. Irgendwie sahen sie aus, wie Rabe und Vira als sie klein waren, doch genau konnte sie es nicht sehen, denn sie standen weit weg und die Sonne blendete sie. Sie ging neugierig nach vorne bis sie kurz vor den beiden Stand. Das waren nicht sie und Rabe, aber die zwei sahen ihnen irgendwie ähnlich. Hinter den zweien kamen plötzlich wieder zwei Personen zum Vorschein. Das waren jetzt aber sie und Rabe! Zwar ein wenig gealtert, aber unfehlbar sie und er.
    Von rechts hörte sie ein Geräusch und sah dorthin. Da kam so eine seltsame Maske hergeflogen und Karten. Es war eine seltsame dünne Maske, die weiß war und schlitze für die Augen hatte. Das Dinge hatte keinen wirklichen Gesichtsausdruck und die Karten sahen irgendwie magisch aus.
    Die Maske flog zu dem kleinen Jungen in die Hand und die Karten begannen um die Kleine zu tanzen.
    Vira: Seid ihr die Zukunft?
    Die Erde unter ihr brach und sie musste hastig zurückspringen. Die Plattform teilte sich und der Teil mit den Personen flog weg in die Ferne. Vira hielt ihre Hand entgegen als wollte sie die Plattform anhalten, aber es ging nicht. In der Ferne verschwand schließlich die Plattform. Sie konnte nicht wirklich glauben was sie da sah. Ihre Plattform hob sich und schloss an eine große an. Es sah aus wie ein Kampfplatz. Darauf wieder ein Ich ihrer selbst und Rabe und ein 2 Meter großer Golem, der aus schwarzen Flammen bestand. Sie wusste nicht so recht was jetzt kommen mochte. Der Golem ging auf ihr zweites ich los und schlug auf sie ein. Rabe rannte auf das Untier los und versuchte es mit allen Mitteln zu stoppen. Er wurde fortgeschleudert. Der Golem nahm ihr zweites ich am Hals hob es hoch und würgte es. Rabe schrie auf und lies einen mächtigen Zauber gegen den Golem los. Der Golem lies von ihrem ich und ging wieder auf ihn zu und schlug ihn wieder weg. Rabe wurde bewusstlos. Der Golem nahm eine Pose ein und tausende von Schattenspeere schossen in den Himmel. Sie flogen sehr hoch bis man sie kaum sah und gingen dann als schnellen Regen genau auf ihren Doppelgänger herab. Rabe hatte sie hochgerappelt und rannte mit einem Schrei auf ihren reglosen Körper zu und warf sich vor die Speere. Sein Körper wurde aufgespießt. Ihr Doppelgänger blieb unversehrt. Der Golem lachte und verschwand. Jetzt konnte die echte Vira wieder handeln. Vorher war sie nur Schatten ihrer selbst und war wie gelähmt vor Schock. Sie rannte auf die zwei zu und ihr Doppelgänger löste sich auf. Sie nahm ihren liebsten in die Arme. Er konnte nur mehr schwer seine Augen offen halten.
    Vira: Warum löst du dich nicht auf?
    Rabe: Weil ich echt bin...
    Schnell versuchte sie ihn zu heilen, aber es funktionierte einfach nicht. Es musste an der Traumwelt liegen. Sie schluchzte und musste weinen. Sie drückte ihn fester an sich. Er wird sterben...
    Rabe: Nimm die Splitter... Bring es zu Ende für mich...
    Sie sah ihn an und schöpfte ein wenig Hoffnung. Vielleicht konnte man noch...
    Vira: ASZGARDT! Hol uns hier raus!
    Sie schrie laut in die Ferne, aber ihr Rufen wurde nicht erhört.
    Vira: Ich lass dich nicht sterben... Ich kann nicht... NEIN!!!!!
    Er schloss seine Augen für immer. Vira brach zusammen und weinte sich die Seele aus dem Leib. Dann stand sie auf wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und ging an den Rand der Plattform und sah nach unten. Tief unten lag eine weiter Ebene... Ohne ihn wollte sie nicht weiterleben. Sie schloss ihre Augen und breitete die Arme aus und lies sich nach vorne fallen.

    Die Welt formte sich um sie herum, aber sie merkte es nicht. Plötzlich spürte sie, dass jemand sie kurz bevor sie runtergefallen wäre, sie in jemanden gefallen war, der sie jetzt umarmte. Sie machte die Augen auf und sah nach oben. Sie sah in Rabes verduztes Gesicht. Fester drückte sie sich an ihn und weinte an seiner Schulter.
    So richtig verstand Rabe das nicht. Vor kurzem drehte sich noch alles um ihn und vorhin ist ihm Vira in die Arme gefallen. Es war ihm jedenfalls egal und dachte nicht nach. Er legte eine Hand auf ihren Kopf und redete ihr ruhig zu.
    Rabe: Es ist vorbei... Egal was es war. Es ist vorbei. Ich bin bei dir und alles wird wieder gut.
    Vira: Aber du warst doch tot?
    Sie sah zurück. Jetzt war der Raum komplett weiß und es war nichts im Raum außer sie beide. Die Leiche hatte sich aufgelöst. Der jetzige Rabe musste echt sein, weil sonst hätte sich der Raum nicht so gravierend geändert. Sie erzählte ihm alles und fang sich wieder mit ihren Gefühlen. Das war also ihr Alptraum gewesen.
    Rabe: Die Maske und die Karten habe ich auch gesehen.
    Seltsam... Was das bedeutete? Aber es gab wichtigeres. Während sie sich noch in den lagen. drehte sich wieder alles und Farben kamen hinzu und sie befanden sich wieder woanders...

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