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  1. #21
    Zitat Zitat von KC
    ich meine in der Regel alles, was ich sage, so wie ich es sage, es sei denn, es ist offensichtlich oder subtil ironisch. Und ich stehe zu dem was ich sage, insofern darfst du mir gerne böse sein
    So handhabe ich es eigentlich auch, aber man weis ja nie, an was für Personen man gerät. Was das böse sein angeht, du kanns es gern versuchen mich bös zu machen, aber böse bin ich dir nich wegen einer kleinen Meinungsverschiedenheit.
    Zitat Zitat
    Der Punkt ist, dass du einem sechsjährigen Kind nicht klar machen kann, was es beeutet, anderer Menschen Eigentum wegzunehmen (das als Beispiel). Bis man wirklich die Tragweite einer solchen Handlung in einer solchen Weise nachvollziehen kann, dass man sie aus Überzeugung nicht tut, bedarf es einiges an geistiger Entwicklung.
    Es stimmt zwar, das eine geistige Entwicklung von nöten ist, um zu begreifen, das es schlecht ist, jemanden aus Habgier, Neid etc. um Eigentum zu bringen, allerdings denke ich, dass man diese Reife durch einen Watscher nich beschleunigen kann. Es stimmt zwar, dass ein Kind dadurch merkt, dass es was falsch gemacht hat, aber ich denke, man kann das selbe erreichen, wenn man ihm deutlich genug erklärt, was es bedeutet zu stehlen.

    Zitat Zitat
    dass das HAuptziel nicht ist, dem Kind unsägliche Schmerzen zuzufügen, sondern ihm durch eine besondere, nicht normale Handlung, besonders zu verdeutlichen, dass seine Tat schlecht war
    Ob es heutzutage notwendig ist, etwas schlechtes als anormales darzustellen? In einer Welt, wo das übel an jeder Straßenecke zu finden iss?
    Wenn du es allerdings so durchsetzen willst, musst du dir im klaren sein, was du als schlecht oder als böse definierst. Wenn ein Kind etwa bei einem Diebstahl von nen paar Keksen einen af die Hand bekommt, kanns du nich das selbe machen, wenn es etwa seine Geschwister ärgert. Ich meine, wenn du schon Wert darauf legst, das ein Unterschied erkennbar sein soll für ein Kind, muss es auch unterschiede unter den Unterschieden geben. Das wäre jetz übertriebenenfalls so, als wenn man Ruhestörung mit einer Haftstrafe gleich der eines Mordes ahnden würde, eben lebenslänglich. Ich gebe zu, das ist stark übertrieben, aber man kann nicht alles gleich setzen. Frechheit und Ungezogenheit iss in meinen Augen nich das selbe.

    Zitat Zitat
    Zudem bekommt das Kind eine erklärung. Da es diese jedoch nicht wirklich versteht, ist diese eher dazu da, sie dem Kin einzuprägen und mit der Konsequenz in Verbindung zu bringen, so dass es nachher drüber nachdenken kann, "wenn es soweit ist".
    Das würde ich so nicht sagen. So wie du es darstellst, muss der Reifeprozess mehere Jahre in Anspruch nehmen. Ich denke, bei richtiger Erziehung ist ein Kind früher fähig, die Bedeutung von Worten zu erkennen, und sich den ein oder anderen Gedanken zu machen. Ich meine natürlich nich, dass ein Vierjähriger schon in der Lage ist, alle feinen Unterschiede des Diebstahls zu erkennen, aber mit etwa sechs Jahren, einem Alter, in dem solche kleinen Streiche wohl eher vorkommen (ich denke da immer an Calvin&Hobbes ) kann ein Kind wenigsens soweit sein, um zu erkennen, ob es gut oder schlecht ist. Wichtig ist hierfür aber auch, dass dem Kind früh und auch im Alltag gezeigt wird, wie die Dinge funktionieren, wie Worte zu verstehen sind und so weiter. Vielleicht ist ein Kind auch dann weniger gewillt, etwas zu tun das falsch ist, wenn es schon vorher weis, was es erwartet. Dann kann natürlich der Trotz entstehen, der aber ohnehin zwischen Eltern und Kind immer entsteht, und es wird eine Strafe erwarten und sie erkennen. Ich denke zumindest, dass es das so auffasst, bin natürlich kein Kinderpsychologe.
    Zitat Zitat
    Ich halte es eher für wahrscheinlich, dass sich das Kind freut, dass seine Handlungen keine spürbaren (im wahrsten Sinne des Wortes) Konsequenzen haben und es seine Handlungen fortführen kann.
    Das ist natürlich nicht auszuschliessen, soweit auch einleuchtend, aber wenn ein Kind die Enttäuschung der Eltern erfährt, oder vielleicht auf eine Ablehnung stosst, wird das Kind sicherlich auch merken, dass es was falsch gemacht hat, denn über den Instinkt hinaus, nich geschlagen werden zu wollen, gibt es noch den Instinkt, anerkannt zu werden.
    Zitat Zitat
    Ich sehe es btw auch so, dass Lehrer als staatliches Personal nicht erziehen sollen. Sie sollen nur für Ordnung sorgen.
    Das ist aber leider nur schwer vermeidbar, da die Kinder ab einem gewissen Alter viel Zeit in der Schule verbringen, und dort mehr soziale Erfahrungen machen als anderswo. Ich finde schon, dass die Lehrer in einem beschränkten Radius auch als Erzieher fungieren müssen, aber mehr in der Richtung, dass sie dem Kind bzw. schon Jugendlichen zeigen, wie man sich an einem Arbeitsplatz oder in einer Arbeitsgemeinschaft verhalten muss, und Sachen wie Verweis oder Konferenz sind die Dinge, die einem Kind/Jugendlichen drohen, wenn er sich nicht immer korrekt verhällt, und die Härte dieser Dinge ist mehr als deutlich zu spüren. Natürlich ist nicht jede Schule so gut eingerichtet, dass die Lehrer ihre Aufgabe in dieser Hinsicht ernst nehmen, und oft schon ist das Kind davor zu schlecht oder zu nachlässig erzogen worden, dass es sich später sehr schlecht benimmt. In manchen Familien (was heist in manchen, heute schon fast standart) kommt noch das Problem hinzu, dass die Eltern geschieden sind, und die Interesse an dem Wohl des Kindes langsam aber sich in den Hintergrund rückt, und da niemand mehr dem Kind den Weg weisen kann auf dem Weg durch die Pubertät/den Weg zum erwachsen werden, hat es keine Richtlinien mehr, an die es sich halten kann, da niemand mehr dies verdeutlichen will, und die Pubertät iss ja gerade die Zeit, in der man die Lehren der Eltern hinterfragt...
    Also um es kurz zu machen, ich meine, dass die Unruhe an Schulen nich nur die Schuld mangelnder Strenge in der Erziehung iss, sondern eher mangelndes Durchhaltevermögen, darüber hinaus die Unfähigkeit mancher Lehrer.

    Zitat Zitat
    Ich habe keine Ahnung, wie das da ist, wo du wohnst, aber bei uns gibt es des öfteren handfeste Schlägereien. Ich lebe lieber zwischen ehrlichen Menschen, die sich aus gutem Grund mal schlagen, als zwoschen ignoranten ARschlöchern die grundlos irgendwen anpöbeln, weil sie sich für die Könige der Gasse halten.
    Ich wohne lieber da, wo es Menschen gibt, die nich ganz zurückgeblieben sind, und die mehr kennen als sich und ihre kleine Welt. Ich weis, dass man dafür heutzutage weit reisen muss.
    Zitat Zitat
    Klar werden Kinder an der Stimmenlage und so erkennen, dass die Eltern nicht zufrieden sind, aber ich halte Kinder meist für so kurzfristig denken, dass sie das einfach fünf Minuten später wieder "vergessen" haben und sich einen Deut drum scheren. Ich denke auch, dass man Kinder nicht in einem dauerhaften (oder acuh nur länger andauernden) Zustand der Angst halten sollte, das wird sie auf lange Sicht scheu oder agressiv machen. Der Sinn von Schlägen ist auch ein solcher nicht. Sie sollen, gerade in einem guten Verhältnis von Eltern zu ihren Kindern die wirkliche Härte des Vergehens zur Geltung bringen. Dem Kind danach oder natürlich auch sonst die ganze Zeit über zeigen, dass man es liebt (was man hoffentlich tut) wird dies unterstützen.
    Entgegen deiner vorigen Formulierung ist dieses Argument schon zufriedenstellender. Wie schon eben gesagt, ich denke, es kommt drauf an, wie das Verhälltniss und der Umgang mit dem Kind allgemein ist. Abgesehen davon wird es auch eher den Sinn von Worten verstehen. Aber ich will auch noch einmal betonen, dass ein Kind eher dann auch später Dinge mit Worten lösen wird, als durch Schläge, wenn es eine solche Behandlung erfahren hat. Das ist natürlich schwieriger zu erreichen, da es eine Menge Geduld erfordert, aber wenn ein Kind durch Worte erzogen wurde, ist es wohl auch eher von Worten überzeugt.
    Zitat Zitat
    Viele Schüler verstehen einfach nicht, wie gut und wichtig Schule ist.
    Bei erreichen der Mittelstufe, also etwa siebte Klasse, ist sowas auch schwer zu vermeiden, da sich zu diesem Zeitpunkt eben in vielen ein Trotzkopf bildet, und Schule nicht mehr Ernst genommen wird. Hier denke ich, ist es sehr wichtig, dass das Kind viel Umgang mit seinen Eltern hat, und dass die Eltern mehr vermitteln, als nur die üblichen Grundsätze, sondern das Kind auch ein wenig zum denken anregen. Es ist selbst für mich schwierig, hier genauer auszuführen wie in meinen Augen geordnete Verhälltnisse entstehen und weiter anhalten, und wie die Erziehung ablaufen sollte, und ich welcher Phase sie welche Formen annehmen müsse, aber ich hoffe, es wird in etwa verstanden, was ich meine

    Zitat Zitat
    Nur weil die Ausführung den Wert des Menschen an sich vernachlässigte, heißt es jedoch nicht im Umkehrschluss die ganze Sache schlecht ist.
    Du musst aber bedenken, dass sich dabei auch noch mehr bildet als Reue und Eide, es nie wieder zu tun. Schläge sind ein Akt der Aggression, in jeder Hinsicht, ob man nun verärgert oder wirklich wütend oder enttäuscht ist, aber hinter allem liegt aggression. Diese wird bei der von dir genannten "Ausführung" dann auf das Kind übertragen. Es kann durchaus sein, dass ein Kind dadurch selbst aggressiv wird. Das Ziel, Einsicht zu erreichen, kann also nach hinten losgehen, und zu mangelnder Einsicht führen. Und im Gegensatz zu einem Gespräch, das man wiederhohlen kann, und das mit der Zeit vielleicht eher im Gedächtniss bleibt, ist eine Ohrfeige wohl weniger leicht zu wiederhohlen, besonders dann nicht, wenn das Kind dadurch noch wütender wird. Natürlich kann man dem Kind anschliessend erklären, wie es die Strafe zu verstehen hat, aber ich bin skeptisch bei der Aussage, dass es die Lektion durch die Ohrfeige besser versteht.

    Zitat Zitat
    Wertschätzung jedes einzelnen Menschen, insbesondere des Kindes ist überaus wichtig, jedoch ist das Kind noch nicht wirklich in der Lage, dieses Konzept zu verstehen, geschweige denn, seinen Eltern diese entgegenzubringen (was nicht bedeutet, dass es seine Eltern nicht liebt).
    Wie schade, dass man beide Theorien nicht direkt im Experiment vergleichen kann. Ich denke mal, ich verstehe in etwa, was du meinst, und was deine Gedanken dahinter sind, du hast es ja gut genug formuliert, aber ich wüsste gerne, wie das ganze in der Realität aussieht.
    Wenn ich zusammenfassen darf, habe ich es so verstanden, dass du der Meinung bist, dass ein Kind, das Schläge für Fehltaten bekommen hat, weis, was richtig und was falsch ist, und dass eine gute Beziehung zu den Eltern wichtig ist, dass es diese Lektionen auch wenigstens für den Anfang versteht, und wirkliche Einsichten gewinnt es erst mit der Zeit.
    Ich dagegen behaupte, dass ein Kind, das nie mit Gewalt in Kontakt gebracht wird, und täglich die Bedeutung von Worten erfährt, auch später Gewalt verabscheut, und eher bereit ist, sich Gedanken über die Verhälltnisse zu machen, und auch schon im frühen Alter damit anfengen kann, da es immer wieder darauf hingewiesen wird....
    Ich wüsste gerne, wer in dieser Sache wirklich Recht hat. Natürlich kann man es so nie wissen, da ja jede Wahrheit in Frage gestellt werden kann, aber intressieren tät es mich schon, was in der Realität besser Ergebnisse zutage fördert. Leider ist dies eine Frage, auf die ich mit Sicherheit keine Antwort finden werde.

    Zitat Zitat
    man sollte nicht immer "Ach so tolerant sein", auch wenn das sicher kein schlechter Wesenszug ist, aber wenn man irgendwann den bitteren REalitäten ins Auge schauen muss, könnte man eine bittere Überraschung erleben
    Meine selbst erfundene Lehre der Toleranz:
    Tolerant ist niemand, der sie in perfektion ausübt.
    Sobald man gegenüber allem und jedem verständnissvoll ist, und mit unermesslichem Ehrgeiz jeden akzeptieren will, ist man nicht tolerant gegenüber sich selbst, da man keine eigenen Ansichten mehr hat, nur noch übereinstimmende mit anderen.

    Warum ich das sage? Es stimmt zwar, dass Toleranz nicht immer auf Gegenseitigkeit beruht, aber ich denke, auch wenn man nie uneingeschränkt tolerant sein kann, es ist für alle ein Segen, wenn es doch den ein oder anderen gibt, der in der Lage ist, beide Meinungen zu akzeptieren, und darüber hinaus Einigkeit erreichen kann. Deswegen bin ich lieber "ach so tolerant", denn nur so komm ich mit meinem Fehler ins reine.

    Betreffend Norkias Meinung sage ich einfach mal nichts, ganz im Sinne der eben geschilderten Weisheit. Auch wenn ich diese Aussage nich ganz gutheisse 8)

    Seltsam.... wieder mal ein so langer Post um ein an sich so einfach scheinendes Thema. Wird eh keiner ganz lesen wollen, aber was solls

  2. #22
    @Chibi

    tut mir leid aber ich bin der meinung ein klapps hat noch niemandem geschadet.
    es ist sicher so das kinder ihr verhalten natürlich nach der erziehung richten und es erst durch falsche erziehung zu situationen kommt wo es eine fängt.
    ich habe ja nicht gesagt das man bevor versucht irgendewas zu erklären erst reinhauen muss.
    aber was soll man tun wenn nichts hilf?wenn die eltern provoziert werden?
    und wenn trotz ausgesprochener verbote das kind trotzdem macht was es will?
    mich rege mich über diese supersozialen antiautoritären eltern auf die meinen wenn man alles erlaubt wäre das das beste.
    ein kind muss eben mal die grenzen aufgezeigt bekommen und lernen sich unterzuordnen.

    man muss noch beleuchten das zb. einzelkinder es viel schwerer haben sich in eine gemeinschaft einzuordnen als geschwisterkinder.anderesseits wenn man 3 kinder hat dann liegen die nerven sicher eher blank.
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  3. #23
    Zitat Zitat von KC
    ch habe keine Ahnung, wie das da ist, wo du wohnst, aber bei uns gibt es des öfteren handfeste Schlägereien. Ich lebe lieber zwischen ehrlichen Menschen, die sich aus gutem Grund mal schlagen, als zwoschen ignoranten ARschlöchern die grundlos irgendwen anpöbeln, weil sie sich für die Könige der Gasse halten.
    Hmpf, ich denke nicht, dass es bei uns in Bremen so viel anders ist, als anders wo in der Welt (wobvei ich die Welt um mich herum wohl immer schon anders wahrgenommen habe, als Andere ^^"). Wir haben hier genau so Schläger herum laufen, wie ihr da (die im übrigen fast alle als Kinder diesen bliebten Klaps bekommen haben, laut eigenen Angaben ") nur dass die eben von mir und den Leuten, die ich um mich herum versmmle, eher gemieden werden (es ist nicht, dass ich irgendwen verachte, ich finde es nur sehr schade). Man kann übgrigens auch ehrlich sein, ohne sich zu schlagen. Ich für meienn teil bleibe dabei den Leuten an den Kopf zu werfen was mir nicht passt und lass dafür die Steine liegen ^^"

    BTW: KC, so wie ich das gelesen habe würde eien Bestrafung aösp so ablaufen (den folgenden Text nicht all zu ernst nehmen, plz):

    Kindchen klaut sich Bonbons
    KC kommt: Klauen ist falsch! Du darfst es auf keinen Fall tun! du willst ja auch nicht, dass man dir einfach was wegnimmt! So und da du zu blöd bist zu kapieren was ich dir gesagt habe, kriegste jetzt 'n Arschvoll ^__^"

    Anyway, du meintest es sicherlich anders, aber so habe ich es aufgefasst "
    Ich, die Erde.

  4. #24
    Irgendwie glaube ich, dass hier ziemlich viele den "klaps" falsch verstehen... es geht doch gar nicht darum, seinem Kind wahnsinnige Schmerzen zu bereiten, es geht darum, überhaupt mal zu dem Kind durchzudringen. Denn wenn das Kind am Schreien und Plärren und Bocken ist, dann fallen alle Argumente und Erklärungsversuche auf wortwörtlich taube Ohren. Ist so. Und der Klaps an sich soll auch nicht brutal sein. Es geht nicht um Schläge, ein Klaps ist was ganz anderes.
    Außerdem kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ein Kind nur noch bockiger wird, wenn man ihm das Fernsehen verbietet, als wenn es sich dafür schämt, dass der Po ein bisschen wehtut.
    Ich selbst hatte als kleines Kind immer eine irre Wut auf meine Eltern, wenn ich nicht mehr fernsehgucken durfte oder mich nicht mit meinen Freunden treffen wollte. Dann habe ich angefangen, meine Tat zu rechtfertigen. Bei einem Klaps auf den Hintern lag ich erstmal heulend im Bett und bin später alleine zu meinen Eltern gegangen, habe mir dieses Mal wesentlich geduldiger angehört, was ich falsch gemacht habe, und habe es danach in der Regel nicht mehr getan. Nicht, weil ich Angst vor meinen Eltern oder dem Klaps hatte, sondern, weil ich es verstanden habe.
    Natürlich gibt es Fälle, in denen reicht es vollkommen aus, dem Kind etwas zu erklären, aber wie gesagt.... erklär mal einem Kind etwas, das schreit und heult und nur noch bockig ist. Klappt nicht...
    ich weiß übrigens nicht, ob ich in der Lage wäre, meinem eigenen Kind einen Klaps zu verpassen. Entgegen aller Meinungen ist es nämlich nicht so, dass man total aggressiv wird, wenn man maleinen Klaps bekommen hat.
    Oh, und weil hier einer von diesen Super Nannys geredet hat: Diese Sendungen zeigen einerseits, welche Leute völlig ungeeignet sind, Kinder zu kriegen, und andererseits, zu welchen Ungeheuern sich Kinder entwickeln können, denen von vornherein die falsche Erziehung zu teil wurde. In den Sendungen habe ich noch nie ein Kind gesehen, das geschlagen wurde, es waren immer nur Schrei-Duelle zwischen Eltern und Kind. Wer kann lauter brüllen, um seinen Standpunkt klarzumachen? Na ja, an für sich sind diese Sendungen sowieso viel zu hohl für diese Welt.

  5. #25
    Zitat Zitat von Sunnchen
    . Wir haben hier genau so Schläger herum laufen, wie ihr da (die im übrigen fast alle als Kinder diesen bliebten Klaps bekommen haben, laut eigenen Angaben ")
    Und ich kann dir unzählige Beispiele nennen, in denen Kinder mit Klapsen auf den Popo zu netten Menschen wurden. Ich denke, das Klapse in keinster Weise die erziehung wirklich negativ beeinflussen, im Gegenteil zu wirklichen Schlägen und fortdauernder Gewalt in der Erziehung.
    Ein Klaps ist einfach eine Geste, die in erster Linie für Ruhe sorgen soll.

    Zitat Zitat
    Kindchen klaut sich Bonbons
    KC kommt: Klauen ist falsch! Du darfst es auf keinen Fall tun! du willst ja auch nicht, dass man dir einfach was wegnimmt! So und da du zu blöd bist zu kapieren was ich dir gesagt habe, kriegste jetzt 'n Arschvoll ^__^"
    Unterschätze mal keinen Kinderkopf, die wissen genau, was um sie herum abgeht und kennen ihre Handlungen genau - sie können nur mit Worten noch nichts anfangen.
    Wenn man allerdings mit Gesten arbeitet (Klapse), dann sind die Erfolgschancen, dem Kind den eigenen Standpunkt klarzumache,n, weitaus größer.

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

  6. #26
    Zitat Zitat von Tinúviel
    erklär mal einem Kind etwas, das schreit und heult und nur noch bockig ist. Klappt nicht...
    Naja, man kann es genauso gut erstmal auf sein Zimmer schicken und sagen, dass es da so lange bleiben soll, bis es sich beruhigt hat. Und wenn zu der Zeit was tolles stattfinden soll, und seis nur Kaffeetrinken mit Oma, die von weither kommt, dann sagt man eben dem Kind, dass es sich das jetzt aussuchen kann, entweder gleich ruhig sein oder erst noch rumzicken, dann aber auf dem Zimmer.

    Außerdem scheint es bei jedem Kind auch anders zu sein. Muss man halt sehen, wie weit man bei dem Kind mit Worten oder Konsequenzen, die nicht gleich Schläge sind, durchkommt. Wie oben erwähnt, ich hab es irgendwann 'provoziert', weil mir son Schlag nix ausgemacht hat, Fernsehverbot aber schon.
    Das hat mir wesentlich mehr weh getan, weil das einfach ein längerer Zeitraum war. Ein schlag überlebt jeder. WEnn man aber gezwungen ist, die Zeit, die man mit Fernsehgucken oder mit Freunden verbracht hat, allein zu verbringen, hat man ne Menge Zeit, drüber nachzudenken.

    @Daen: Grad bei dir wunderts mich doch, dass du es nicht erst mit Reden versuchst O_o
    Ich denke schon, dass ein Kind ne Menge mit Worten anfangen kann. Als ich ein Wochenende lang Babysitten war, haben mir die kleinen (6 und 3) auch dabei geholfen, wie das ganze abläuft. Wenn ich nicht wusste, was als nächstes kommt, bei gewissen ritualen, haben sie mir das sofort erklärt. Ich konnte sie irgendwas fragen, auch bei Dingen, wo ich mir nicht sicher war, ob sies durften oder nicht, und die haben sogar ehrlich geantwortet. Jaja, liegt auch an der Erziehung. Und die werden nicht geschlagen. Meiner Schwester ist im wahrsten Sinne des Wortes ein oder zweimal die Hand ausgerutscht, und sie hats hinterher sehr bereut, dass ihr nichts besseres eingefallen ist.

    Mag sein, dass -Kinder manches wieder vergessen, aber mal ehrlich, wenn ich meiner Freundin was erzähle und sage, sie soll darauf bitte achten, dann kann es genauso passieren, dass sie es vergisst und irgendwas daneben geht. Die schlag ich dann ja auch nicht.

  7. #27
    Ich habe meine erste Taschengeld-Million mit Babysitten verdient und hätte es dabei Niemals gewagt, auch nur ein Kind anzurühren.
    Hier geht es im Grunde ja um die "Prügelstrafe" und ich denke, es ist klar, das jedes Elternteil es erstmal - gemessen an der Geduld - mit Reden versucht und das denke ich, würde ich auch tun.
    Jedoch kann ich mir vorstellen, das situationsbedingt oder aber bei Sturschalten des Kindes mir die Hand ausrutschen würde oder ich mich entschließe, ein offensichtliches Vergehen mit einem symbolischen Klaps zu ahnden.

    Andererseits kann ich mir das einfach nicht vorstellen, wie das ist, wenn man auf einen Menschen 24 Stunden am Tag aufpassen muss, wie brach die Nerven da liegen und so weiter, deswegen: Fragt mich in ein paar Jahren nochmal
    *zu Shinnie schiel*

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

  8. #28
    Zitat Zitat von July
    Mag sein, dass -Kinder manches wieder vergessen, aber mal ehrlich, wenn ich meiner Freundin was erzähle und sage, sie soll darauf bitte achten, dann kann es genauso passieren, dass sie es vergisst und irgendwas daneben geht. Die schlag ich dann ja auch nicht.
    Würden Kinder schon mit 1.8o cm auf die Welt kommen, denke ich, hätten Eltern auch schon eine gewisse Zurückhaltung beim Ausholen entwickelt. Abgesehen davon handelt es sich hierbei immerhin auch um deine Freundin und nicht um dein Kind. Oder hattest du vor, deine Freundin zu erziehen, indem du sie beauftragst, sie solle auf etwas achten. Und ob du's glaubst oder nicht, es gibt tatsächlich viele Fälle, in denen Mädchen in solch einer Situation die Hand gegen ihre Freundinen erheben können. Ich nenne solche Menschen zicken und erkenne sie am Auftreten in der Talkshow

    Als ich des öfteren auf meinen kleinen Cousin aufpassen musste, hatte ich auch mit dem Herrn der Unterwelt zu tun, der Respekt vor nichts und niemanden hatte. Er hat mich sogar mishandelt T.T Jaja, meine Mama meint, bis uzu Meiner Hochzeit sind die blauen Flecken weg...
    Ich hab in der Zeit aber nicht die Kontrolle über mich verloren. Ich habe angefangen, ihn zu ignorieren. Wenn er weiterhin Unsinnn gemacht hab, hab ich ihn bei Seite geschubst und die Missetat beseitigt. Suchte er das Gespräch im verbalen Sinne zu mir, (••••••••• *hust*) bringt es erstaunlich viel, wenn man ihm keine Aufmerksamkeit schenkt. Schwieriger wurde es aber, als er began, meinem Wau Wau das Fliegen beizubringen.

  9. #29
    Ich weiß, dass es schwierig ist, Kinder 24 Stunden am Tag um sich zu haben und das auch noch jeden Tag, nicht bloß mal ein paar Tage oder ne Woche.
    Sicherlich kann auch niemand vorher sagen, ob ihm nicht die Hand ausrutscht oder sowas, aber ich muss sagen, dass ich für mich das als ein Eingeständnis von Schwäche sehe, wenn ich mir nur noch damit zu helfen weiß.

    Und wenn ich zu meiner Nichte sage, sie soll irgendwo vorsichtig sein, weil sie was umschmeißen könnte oder sowas, und es geht tatsächlich was kaputt, weil sie nicht drauf geachtet hat, dann kann ich das mit Schlägen sowieso nicht mehr rückgängig machen. Ich schlag ja meine Freundin auch nicht, wenn sie von mir was zerdeppert. Und ich glaube nicht, dass das Kind das mit Absicht gemacht hat. Ab wann ist es Erziehung und ab wann nicht mehr? Wenn ich sage, meine Freundin soll vorsichtig sein, mit Gläsern und das Glas geht kaputt, war sie nicht vorsichtig genug, müsste sie doch eigentlich noch lernen, noch vorsichtiger zu sein

    Und ich würd lieber einen Erwachsenen Menschen schlagen, weil ich da weiß, dass er sich auch wehren kann, als ein hilfsloses Kind. Gerade so jemandem, der noch so klein ist, der sowas viel ernster nimmt, kann das doch viel mehr verletzen, auch psychisch irgendwie. Wenn ich einem Kind etwas erkläre, dann kann es einsehen, dass es falsch ist. Und mit 5 oder 6 versteht das Kind auch, was du sagst.
    Mit zwei oder drei versteht es vielleicht nicht das komplette ausmaß, aber ich kann trotzdem sagen, dass es falsch ist und ich denke, die Bedeutung wird das Kind auch verstehen, nicht die Begründung oder erklärung, aber es sieht ja, das Mama böse oder auch traurig ist.

  10. #30
    @Miku: Na, das Gör wird sich ja gefreut haben. Kann Schei*e machen und wird dabei nicht gestört.

    @July: Ein kaputtes Glas ist doch gar kein Problem. Aber ein Kind, das seine Eltern schlägt, kratzt, anspuckt, mit Schimpfwörtern um sich schmeißt oder mit Absicht was kaputt macht - ein Kind, das sich nicht bändigen lässt, das sich auch nich ohne ein Riesentheater aufs Zimmer schicken lässt, das auch gar nicht zuhört.... ich glaub, da kann man noch eher mit einer Wand reden.... und solche Kinder gibt es. Und da können die Eltern noch so lieb und nett sein, wenn man das Kind nicht in seine Schranken weist, dann gehts rund...

    Und ich wiederhole nochmal: Ein Klaps und ein Schlag ist was völlig anderes. Ich habe heute noch eine furchtbare Wut auf meinen Vater für die Ohrfeige, die er mir verpasst hat, während ich aus einem Klaps, der kaum wehtut (eigentlich kribbelt der Hintern hinerher nur etwas unangenehm...) mehr gelernt habe. Also, den Unterschied würde ich schon gern in dieser Diskussion machen.

  11. #31
    Zitat Zitat von Tinúviel
    @July: Ein kaputtes Glas ist doch gar kein Problem. Aber ein Kind, das seine Eltern schlägt, kratzt, anspuckt, mit Schimpfwörtern um sich schmeißt oder mit Absicht was kaputt macht - ein Kind, das sich nicht bändigen lässt, das sich auch nich ohne ein Riesentheater aufs Zimmer schicken lässt, das auch gar nicht zuhört.... ich glaub, da kann man noch eher mit einer Wand reden.... und solche Kinder gibt es. Und da können die Eltern noch so lieb und nett sein, wenn man das Kind nicht in seine Schranken weist, dann gehts rund...
    Ich glaube, es ist eher selten, dass die Kinder so außer kontrolle geraten, wenn die Eltern nicht total ungeeignet sind. Ich meine, wenn die Eltern ihrerseits ordentlich erzogen sind, wissen, was Höflichkeit etc bedeutet, sich einfach gut verhalten können, dann wissen sie auch intuitiv, wie sie ihr Kind so erziehen müssen, dass es ihnen nicht jeden Tag auf der Nase rumtanzt, zumindest habe ich die Erfahrung gemacht. Das ein Kind mal ausrastet, weil es total wütend ist, weil es nicht so läuft wie es will, dann kann man in dem Fall trotzdem auf sein zimmer schicken. Die Kinder, die gelegentlich Wutanfälle haben reagieren da anders, die schreien ihre Eltern vielleicht auch mal an, aber sind nicht so, dass sie anfangen, mutwillig was zu zerstören. Gut, vielleicht sind mir bisher auch nur die 'falschen' Leute untergekommen, wo alles gut läuft. Aber ich denke, dass es schon ne Menge damit zu tun hat, wie die Eltern sich durchsetzen können (und zwar durchsetzen ohne Schläge/Klappse/whatever).

    Zitat Zitat von Tinúviel
    Und ich wiederhole nochmal: Ein Klaps und ein Schlag ist was völlig anderes. Ich habe heute noch eine furchtbare Wut auf meinen Vater für die Ohrfeige, die er mir verpasst hat, während ich aus einem Klaps, der kaum wehtut (eigentlich kribbelt der Hintern hinerher nur etwas unangenehm...) mehr gelernt habe. Also, den Unterschied würde ich schon gern in dieser Diskussion machen.
    Ist ein Klapps dann eher was, wie wenn man das Kind am Arm nimmt und mit ihm zu seinem Zimmer geht und dann hinter dem Kind die tür zu macht, um eben anzudeuten, dass es jetzt erstmal seine Ruhe haben soll, um nachdenken zu können und für sich allein rumzutoben, ohne andere damit zu 'nerven'?
    Naja, ich hab früher immer nen Klapps auf die Hand bekommen, wenn ich was dummes gemacht hab, aber ich hab da nie wirklich nen Sinn drin gesehen. Am Ende wars schon so, wenn ich blödsinn gemacht hab, ausversehen oder wie auchimmer, worüber meine Eltern sauer waren, bin ich hingegangen, hab meine Hand ausgestreckt, eins drauf bekommen und bin wieder gegangen.
    ab und zu bei Langeweile im MMX anzutreffen :-p

  12. #32
    Zitat Zitat von Tinúviel
    @Miku: Na, das Gör wird sich ja gefreut haben. Kann Schei*e machen und wird dabei nicht gestört.
    Du kennst die Psyche eines "Görs" nicht, oder? Schon mal drüber nachgedacht, warum es das macht? Wenn es die Aufmerksamkeit, die es damit zu erlangen versucht, nicht bekommt, hört es irgendwann von ganz allein auf.

  13. #33
    Klar. Da sind alle solche "Gören" auch gleich, oder? Ich meinte meine Worte eher etwas ironisch, ich wollte das jetzt nicht pauschalisieren, aber du tust es ja Natürlich gibt es Kinder, die nur Aufmerksamkeit wollen. Es gibt aber auch Kinder, die das aus Freude an der Sache machen.

    Natürlich ist ein Klaps nicht dasselbe, wie ein ins Zimmer schleifen. Das ist übrigens auch nicht die beste Lösung. Kann zu blauen Flecken führen, wenn man mal fester zugreifen muss, weil Kind sich eventuell wehrt. Und vielleicht rennt das Kind einfach wieder ausm Zimmer raus. Oder man schließt die Tür ab und dann sind alle Eltern schlimm dran, weil ein Kind einzusperren ist jawohl genauso grausam wie ein kleiner Klaps.

    Ein Klaps sollte übrigens nicht für jede Kleinigkeit verteilt werden, sodass das Kind irgendwann aus Gewohnheit die Hand hinstreckt. Ein Klaps soll eine Strafe sein, wenn das Kind was schlimmes gemacht hat.

  14. #34
    Zitat Zitat von Tinúviel
    Ein Klaps sollte übrigens nicht für jede Kleinigkeit verteilt werden, sodass das Kind irgendwann aus Gewohnheit die Hand hinstreckt. Ein Klaps soll eine Strafe sein, wenn das Kind was schlimmes gemacht hat.
    Naja, bei mir wars auch nicht Gewohnheit. Aber mit den Jahren hab ich abschätzen gelernt, wann was kommt. Und wenn ich weiß, dass auf dieses oder jenes 'verbrechen' die und die strafe steht, dann hab ich solange alles abgeschaltet, es über mich ergehen lassen und gut war. Ich find jedenfalls Strafen wie Entzug von irgendwas wesentlich effektiver, sie sind eben nicht so kurz, dass man mal 5 min zuhört, wie die Eltern einen ausschimpfen oder 5 min vielleicht leichte schmerzen hat.

  15. #35
    Also ich finde es einfach falsch... Ich droh meinen kleinen dreijährigen Bruder immer damit, seine Spielsachen weg zu schmeißen.
    Das hat meiner Meinung nach den gleichen Effekt. ^^ Wenn nicht sogar noch einen besseren.

    Ich selbst habe nie einen Klaps bekommen und bin auch ein anständiger Mensch geworden. Allgemein bin ich eh nicht viel bestraft worden, weil ich einfach ein liebes Kind war... anscheinend. ^^"
    Aber ich denke, es hängt allein von der Erziehung und dem Umfeld ab, wie das Kind sich entwickelt.
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    ★ ★ ★

  16. #36
    Also ich weiss einfach vom Pädagogikunterricht her, dass es keine Rolle spielt, ob man einen "Klapps" austeilt oder sein Kind anbrüllt, wenn man dem kleinen Ding nicht erklärt, dass es einen Fehler gemacht hat... und es das auch versteht

    Meine Meinung ist einfach, dass ein Kind das Gefühl von: "Ich hab das jetzt verdient" verspührt... und die Strafe nicht als unbegründet empfindet... das schadet nur dem Vertrauen zwischen Eltern und Sprössling...

    Ich persönlich strafe ja mit gleichen Mitteln und bin immer so fair wie möglich. Als beispiel, der Cousin meines Freundes ist ein absolut gewaltätiger kleiner Mistkäfer ( ^^| ) und schlägt mal öfters drein... tja... jedenfalls hat er mich bei einem Besuch übelst in den Arm gezwickt... tja... hab ich zurückgegeben (klar nicht so doll, bin ja kein Unmensch) und hab ihm gesagt: "hei Kleiner, siehst du wie weh das tut... du willst ja auch nicht, dass man dich zwickt... also lass das, das ist fies gegenüber anderen" nuja... jedenfalls ist er jetzt absolut lieb... und hmm... er vergöttert mich sogar... (merkwürdiges kleines Ding )

    oder wenn der kleine Junge des Chefs meiner Mutter seine Sachen vom Tisch schmeisst... sag ich ihm, dass wenn er seine Sachen nicht schätzt, ich sie hald einem anderen Kind schenke, dass die Sachen viel besser behandeln würde... und irgendwie... klappt es... der kleine räumt auf und ist absolut brav... hehe :dummgrins

    Aber was schläge in der Schule angeht... ne... find ich absolut nicht gut... weil ich der Auffassung bin, dass die Eltern ihre Kinder erziehn sollten und nicht die Lehrer ... leider ist es auch bei uns in der Schweiz so, dass immer mehr Eltern den Job des Erziehers an die Lehrpersonen abgeben, weil sie erstens, nicht den Buuhmann spielen wollen (was bei nachvollziehbaren Schelten ja nicht ist) oder einfach keine Zeit für die Kinder aufwenden wollen...
    Die Schwierigkeit ist aber, dass Lehrer ja nicht von Anfang an Vertrauenspersonen sind wie die Eltern (ein Kind Vertraut ja blindlings von geburt an) und sich das Vertrauen der Schüler erarbeiten müssen... aus diesem Grund haben sie auch nicht die gleiche erzieherische Wirkung

    aber... naja...
    Und scheide ich von dir, so lasse ich dir mein Herz zurück…



    Guillaume de Machault (zwischen 1300 und 1305 - 1377), französischer Dichter und Komponist

  17. #37
    Was ich aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis weiß:

    Kinder, die nicht geschlagen (oder psychisch misshandelt) wurden, konnten zu ihren Eltern meist eine gute bis sehr gute Beziehung aufbauen. Sie respektieren ihre Eltern meist aus dem einfachen Grund, weil der Respekt auf Gegenseitigkeit beruht.

    Kinder, die von ihren Eltern geschlagen (oder psychisch misshandelt) wurden, haben den Kontakt zu ihren Eltern meist abgebrochen oder pflegen ihn nur, wenn es unbedingt sein muss. Der Respekt, den sie ihren Eltern entgegen bringen, beruht schlicht auf der Angst, die sie vor ihnen haben oder hatten.
    Respekt um des Respekts willen ist ihnen unbekannt.

    Ich finde Menschen, die ihre Kinder schlagen oder ihnen anderweitig Schaden zufügen, sehr schwach, genauso wie Menschen, die ihren Kindern alles durchgehen lassen. Jemand, der kein normales Verhältnis zu seinem Kind hat und nicht intuitiv weiß, wie man mit ihm umgehen muss, ohne das Kind dabei zu einem psychischen Krüppel zu machen, ist imho absolut unfähig.
    "... Verlassen sind wir doch wie verirrte Kinder im Walde.
    Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen,
    die in mir sind und was weiß ich von den Deinen.
    Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen,

    was wüßtest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt,
    sie ist heiß und fürchterlich.

    Schon darum sollten wir Menschen vor einander so ehrfürchtig,
    so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle."
    (Franz Kafka)

  18. #38
    Ich bin unnormal. Ich habe ab und an einen Klaps gekriegt, wenn ich mich total mies benommen habe und habe ein sehr gutes Verhalten zu meinen Eltern, die ich respektiere und die mich respektieren. Ich hab wohl was falsch gemacht.

    Und nochmal für alle:

    Ein Klaps ist KEINE Misshandlung.... irgendwie nervt es, dass das immer gleichgesetzt wird. Sorry.

  19. #39
    Du hast es aber doch so schön betont: Wenn es ungerechtfertigt ist. Ungerechtigter Fernsehentzug wäre doch genauso schlimm wie ein ungerechtfertigter Klaps - nein, nach July sogar schlimmer. Nein, also wenn man es so sieht, dann ist jede ungerechtfertigte Strafe nämlich eine potenzielle psychische Misshandlung.
    Im Übrigens entschuldige ich mich, wenn meine Art von Humor nicht verstanden/nicht gern gesehen wird. Vielleicht sollte ich Zwinker-Smilies benutzen.

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