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Deus
Ich habe keine Zeit mir den gesamten Thread durch zu lesen, also gehe ich nur auf den 1.Post ein:
Ich führe seit 2,5 Jahren eine Fernbeziehung. Erst waren es nur 40km - seit 2 Monaten sind es 200km. Und ich muss zugeben, dass es unserer Beziehung seltsamerweise extrem gut getan hat!
Eine Fernbeziehung hat seine Vor- und Nachteile.
Ein Nachteil ist sicherlich, dass wir (=meine Freundin und ich) bis heute nicht auf dem Vertrautheit-Niveau meiner vorherigen Beziehung angelangt sind. Vom Fortschritt würde ich die jetzige Beziehung auf den 10.Monat schätzen - auch wenn es mir eher wie 3 oder 6 Monate vorkommt.
Ausserdem passiert es schon mal, dass wir uns 2-3 Monaten nicht sehen und dann wieder fast bei null anfangen müssen.
Es ist auch nicht förderlich, dass wir nur sehr wenige Nächte miteinander schlafen (im Sinne von "zusammen einschlafen"). Sex bringt zwar eine Beziehung weiter, doch es ist ein noch größerer Unterschied, wenn man eine komplette Nacht neben dem warmenden Körper einer anderen Person verbringt. => Die Vertrautheit, das Vertrauen, die Geborgenheit und das Zusammengehörigkeitsgefühl steigt dadurch sehr viel schneller.
Eine Fernbeziehung hat aber auch seine Vorteile:
- Die Beziehung bleibt frisch und man verliebt sich immer wieder ineinander. 
- Man weiß einander mehr zu schätzen, weil man sich nicht auf die Pelle hockt und weiß die wenige Zeit gut und intensiv zu nutzen. 

Das sehe ich auch immer wieder an meiner Beziehung: Die Art wie wir miteinander umgehen und uns aufeinander freuen unterscheidet sich kaum von den ersten 3-4 Wochen unserer Beziehung
Für Leute mit Bindungsängsten und hohem Freiheitsdrang ist eine Fernbeziehung ideal. Wenn man zur Eifersucht neigt und gerne klammert sollte man besser die Hände davon lassen.
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