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Dennis Fookin' Deus
The world's fastest Indian
1963:
Burt Munro (Anthony Hopkins) ist ein einfacher Neuseeländischer Pensionär. Er wohnt in einer kleinen, baufälligen Hütte auf einem kleinen verwilderten Grundstück in einem netten Wohngebiet in Invercargile. In seiner Freizeit bastelt er zusammen mit dem Nachbarsjungen Tommy (Aaron Murphy) an seinem Motorad, einer alten 1920er Indian, herum. Sein Traum ist es, mit diesem Motorrad bei der Speedweek in den Bonneville Sand Flats bei Salt Lake City mitzufahren um den Geschwindigkeitsrekord für vollverkleidete Motorräder, der 200mph beträgt, zu brechen. Doch das Geld ist knapp und zudem wird bei ihm ein Herzproblem festgestellt.
Doch Burt lässt sich nicht unterkriegen. Durch die Hilfe seiner Freunde schafft er es bis LA und von dort kämpft er sich mit seiner Maschine bis Bonneville durch. Mit seinem Charme und seiner jugendlichen Energie lernt er auf dem Weg eine alte Witwe, einen Vietnam-Soldaten, einen Transvestiten und allerhand weitere Personen kennen, die ihn ins Herz schließen und ihm über so manche Widrigkeit hinweghelfen, bis er endlich seine Indian 10 Meilen über die Salzpiste jagen kann, auf der Jagd nach dem Geschwindigkeitsrekord.
Dieser Film ist fast schon eine One-Man-Show von Hopkins, der er aber durchaus würdig ist. Er spielt den gealterten Träumer absolut glaubhaft und man kann mit Burt nichts anderes als abslute Syampathie empfinden. Es ist nicht nur ein Film für alte Leute mit Träumen, im Grunde ist dieser Film ein Film über Träume und deren Erfüllung an sich. Ein wahrhaftig herzerwärmendes Drama ohne traurig zu sein, ein Film, der seine tragische Figur nicht ernst nimmt, aber auch nicht respektlos mit ihr umgeht.
Zudem gibts satte Landschaftsaufnahmen.
8/10 Punkten. Dafür lohnt sich das Sneaken.
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