Gestern kam
Bandidas
Die Story:
Die Zeit des wilden Westens.
Um mit einer Eisenbahnlinie Mexiko zu kontrollieren übernimmt ein New Yorker Bankenkonzern sämtliche Banken Mexikos, setzt die Hypothekenzinsen so hoch, dass die Farmer mit ihren Zahlungen nicht mehr hinterherkommen und lässt schlussendlich den schmierigen Gauner Jackson (Dwight Yoakam) die säumigen Personen beseitigen. Dabei erwischt er auch die Väter von Maria (Penélope Cruz) und Sara (Selma Hayek). Die beiden flüchten und finden Unterschlupf in einer Kirche, in der sie Massen von enteigneten Farmern vorfinden.
Die beiden, leicht zickigen Damen beschließen, die 10 aufgekauften Banken auszurauben und nehmen dafür Unterricht bei Raubein Bill Buck (Sam Shepard). Und natürlich darf auch der Mann nicht fehlen, um den beide Buhlen: Der geläuterte Kriminalwissenschaftler Quentin Cooke (Steve Zahn)...
Der film hatte eigentlich alles, was ein netter Zeitvertreibsfilm mit Popcorn-Faktor braucht: Tempo, Witz, gut gelaunte Darsteller, Action, Caper-Sequenzen, Verfolgungsjagden, tolle Landschaften und tolle Dekors. Die Story war Wild West-Standard, aufgebaut war das eher nach dem Klischee-Südstaaten-Spätwestern, ein leonisches Szenario vor dem Kriegshintergrund darf man nicht erwarten, das hätte auch nicht in die Story und den Kontext gepasst.
Kein wirklich großer Film oder Must-Go, aber ich fühlte mich sehr gut unterhalten, mag auch daran liegen, dass ich an mein Lieblings-Strategiespiel Desperados erinnert wurde... mehrfach.
7/10 Punkten. Sneaken lohnt sich wieder.