Ich will es Azrael nicht machen zu schwer,
deswegen komme ich mit deutschem Gedicht daher,
leichter zu verstehen ist dies jedoch fürchte ich nicht,
aber es zu posten, darauf bin ich trotzdem erpicht:

Dem Himmel so nah

Wie schmerzhaft, der Wolken graues Trübsal,
gepinselt schwarz und gezeichnet von Qual.
Wie das Leben, so ewig grau und trist,
nur ein letzter goldener Schein gewährt der Hoffnung Frist,
damit versucht der Mensch der Dunkelheit zu entkommen,
und erfährt eine Einsicht, als der höchste Berg erklommen.
Der Mensch kann über das Meer der Wolken ragen,
jedoch leben kann er oben nicht, muss sich unter ihnen plagen.
Im Moment der Erleuchtung, am Gipfel der Hoffnung dem Himmel so nah,
wurde sein Geist geläutert von dunklen Wolken, damit er endlich sah.
Gottes Atem wird zum wind und durchdringt die Herzen,
er bewegt die Wolken, verursacht oder lindert damit Schmerzen.
Nun frage nicht, warum der Tag der Nacht weicht,
warum manche Gewässer tief sind, andere nur seicht.
Die Antwort liegt in dir, in deiner Seele,
nicht in den Wolken oder in fremder Kehle.
Vertraue dem Wind, lass dich von ihm leiten,
denn selbst ohne Licht wird er dich begleiten,
durch Nacht und Dunkelheit gibt er dir seinen Segen,
entfacht die Flamme in deinem Herzen selbst bei Regen.
Damit du erkennst, es fühlst einmal im Leben,
wie es ist, über den Wolken zu schweben.