Unvermeidliches
Ich werds schon schaffen, sag ich mir immer wieder,
Ferien bringen mich zum Verzweifeln und meine Laune nieder:
wenn mir meine Ruhe für mein Hobby nicht mehr bleibt,
und meine egoistische Nachbrut mich ständig vom PC vertreibt.

Die eigenen Rechte durchsetzen
Ich brauche meine Konzentration und ganze Kraft
um endlich das zu erreichen, wieder zu erlangen,
was mir schon seit Jahren Probleme schafft.
Ich muss nun jemand Vertrautes mit Unbequemen belangen,
es fällt mir so schwer, unnachgiebig und hart zu sein,
doch muss ich es tun, nicht länger aufrechterhalten den Schein.
Alles oder nichts darum geht es nun,
ich sag es mir selbst: ich Muss es tun.

Wut - zweierlei
Viel zu lange habe ich still gehalten und geduldet,
nun will ich einfach wieder, was man mir schuldet.
Es stimmt mich so traurig, dass drunter welche müssen leiden,
die nichts dazu können und es trotzdem spüren, meine zwei beiden.
Die andere Wut richtet sich gegen irgendwelche anderen,
die sich IMHO zu viel herausnehmen, wollen mich tangieren,
sie dringen in Bereiche ein, wo ich sie nicht will haben,
Bereiche, die ich nur mit vertrauten Freunden will ertragen.

Wahrheit
Manchmal erkennt man die Wahrheit nicht gleich,
denn die Grenzen sind zu verschwommen und weich.
Manchmal tut man sich schwer, sie selbst hinzunehmen,
und es erfordert Härte, sie nahe zu bringen dem jenem,
den man nur schont, wenn man sie verschweigt,
und die Entscheidung hinausschiebt, ganz weit.
Es tut weh jemanden weh zu tun den man mag,
dennoch wirds bei Nichtstun schlimmer mit jeden Tag.

Rückzug
Ich glaube aus meinen Worten kann man ersehen,
dass ich bald wieder muss andere Wege gehen.
Es wird nicht sein für immer, auch nicht für lange Zeit,
aber was tue ich hier noch, wenn's mich zu anderen Taten treibt.
Freunde, ich brauch Euch, haltet mir bitte die Treue,
erinnert euch meiner, damit ich meinen Rückzug nicht bereue.