Es gibt einfach gewisse Charaktere, denen es nicht gut tut, wenn man zuviel über ihre Vergangenheit erfährt. Siehe zum Beispiel Boba Fett. Die gesamte alte Trilogie über war er dieser unglaublich coole, geheimnisvolle Typ, der nur in der Ecke stand und gelegentlich ein paar Typen angemault hat und darüberhinaus noch den lässigsten Abgang von allen hingelegt hat ("Boba Fett? Boba Fett? Where?" ). Durch die neue Trilogie haben wir erfahren, wer hinter der Maske steckte, wie Boba Fett zu Boba Fett wurde. Das hatte meines Erachtens irgendwie die Auswirkung, dass man sich durch sein Ableben in Episode VI ein wenig verarscht vorkam. Anders hingegen beispielsweise Darth Maul oder Asajj Ventress, die als Zwei-Satz-Bösewichte eingeführt wurden und die man auch so belassen hat, so dass niemand ihren Toden großartig hinterhergeweint hat, so cool sie auch waren.
Bei Yoda wäre das dann wohl das nämliche. Solange er der kluge kleine Gnom bleibt, dessen Alter so undefinierbar ist wie das Ausmaß seiner Weisheit, bin ich rundum zufrieden mit dem Kerlchen.