Ja, die steigenden Mindestanforderungen an die Qualität der Makergames beobachte auch ich schon seit einiger Zeit mit Sorge.

Dabei ist es keineswegs so das ein eigenes KS oder Menü auch tatsächlich mehr Spaß bringt als die Standardsachen.

Gerade bei KSs ist es häufig so das sie den Spielfluss unnötig aufhalten.
Beispiel: Zwielicht

Das Spiel fand ich sehr gut gemacht, auch technisch, aber gekämpft hab ich nicht gerne. Ich war richtig froh das sich die Zahl der Gegner in Grenzen hielt.
Es war einfach ein ziemlich lahmes Kampfsystem bei dem es teilweise ewigkeiten gedauert hat bis mal ein Gegner tot war und grafisch hat es auch nicht wirklich reingehauen, ich hab teilweise schon schönere Standard-KS gesehen.

Auch unnötig lange Battleanis find ich doof: In UiD hab ich irgendwann Granbdy seine zweite waffe abgenommen weil s mir einfach zu lange gedauert hat bis er mit zuschlagen fertig war!

Bei FoR hab ich nicht nur aus Faulheit auf grosse Anis verzichtet, sondern damit man die Kämpfe schnell hinter sich hat. Denn: Was interresssiert einen denn am Rollenspielen? Das Kämpen? Höchstens bei AKS! Es ist in erster Linie die Story die den Spieler motiviert, die Kämpfe dienen mehr der Auflockerung und Dramatisierung, da sollten sie nicht unnötig lang werden.

Im Standard-KS kann man eine Kampfrunde mit bis zu 10 Gegnern bei gedrückter Leertaste recht schnell hintersich bringen.
Und bei BAs ist länger auch nicht immer gleich besser.

Zurück zum eigentlichen Thema:

Man sollte sich vielleicht auch nicht unter Druck setzen lassen. Man sollte einfach die Geschichte die man erzählen will im Rahmen seiner Möglichkeiten umsetzen, wer es am Ende nicht spielen will weil ihm die Grafik zu schlecht ist, ist meistens ohnehin nicht an der Story interressirt.

Wer keine Story erzählen sondern einfach nur möglichst viele Leute beeindrucken möchte muss sich halt ranhalten um beim ewigen Wettrüsten schritthalten zu können...


MfG

Lil_Lucy