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Ehrengarde
Ich höre seit knapp über 2 Jahren "richtig" Metal, seit gut einem Jahr kleide ich mich entsprechend und seit ca. 4 Monaten bin ich richtig vernarrt in alles, was damit und außen herum zu tun hat (Konzerte, Festivals, Kleidung, Discos, Mädels, Kollegen, Bücher, etc.). Vor 4 Monaten habe ich auch angefangen, Gitarre zu spielen und verbringe seit diesen Sommerferien extrem viel Zeit mit spielen. Die Leute mit denen ich rumhänge sind mehr und mehr Metaler, inklusive entsprechendem Aussehen. Mit entsprechenden Leuten kann ich mich viel besser unterhalten, da ich über die Hälfte meiner Freizeit Musik höre, Musik spiele (nachspielen, komponieren) oder mich darüber informiere (Musiktheoretisch und Band-spezifisch).
Ich seh deshalb auch keinen Grund, die Musik so auszuleben, wie wichtig sie für mich ist. Eingeschränkt sehe ich mich deshalb nicht, denn zwar bleibt Metal gleich Metal, doch eine übergreifende Musikrichtung (inklusive Hardrock, Melodic Rock, Gitarren-Überdosis-Rock, etc.) ist ziemlich vielseitig, so wie die Textinhalte und Stilelemente. Ich kenne keine Instrumente oder sonstwas, was im Metal nicht genutzt wird (und das andere die Vielseitigkeit nicht kennen, bedeutet nicht, dass es sie nicht gibt, was auch für andere Musik gilt).
Wer meint, es wäre arm, sich über Musik zu definieren, dem kann ich entgegenwerfen, dass es genauso arm wäre, ein bestimmtes Hobby auszuleben. Eine andere Frage wäre, wie extrem professionelle Musiker ihre Musik ausleben, womit ich nicht unbedingt Musiker meine, die ihre Musik zum Beruf gemacht haben (davon gibt es sowieso nicht allzu viel).
Ich find es außerdem nicht geistreich, die geistige Entwicklung von der favorisierten Musik (oder von der Dauer, die sie favorisiert ist) abhängig zu machen. Ich habe in den letzten über 2 Jahren in meinem Leben schließlich dennoch sehr viel gelernt. ^^
Geändert von Dark Paladin (11.08.2005 um 19:15 Uhr)
Still Chobo! 
Wenn andere sich mit unruhiger Geschäftigkeit betäuben, o, so tauch ich mein Haupt in den heiligen kühlenden Quell der Töne unter, und die heilende Göttin flößt mir die Unschuld der Kindheit wieder ein.
Wenn andere über selbst erfundene Grillen zanken, so schließ' ich mein Aug' zu vor all dem Kriege der Welt - und ziehe mich still in das Land der Musik, als in das Land des Glaubens, zurück, wo all unsere Zweifel und unsere Leiden sich in ein tönendes Meer verlieren.
(By Ludwig Tieck)
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