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  1. #41
    Zitat Zitat
    Was ist DER große Vorteil von noname Klamotten, außer dass man damit ein wenig anti und "individuell" ist?
    Das ist doch absoluter Schwachsinn. Gerade mit noname Klamotten ist man nicht gerade anti. Für Leute, die gerne anti sind, gibt es heute schon eine große Palette an teuren Marken
    "... Verlassen sind wir doch wie verirrte Kinder im Walde.
    Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen,
    die in mir sind und was weiß ich von den Deinen.
    Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen,

    was wüßtest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt,
    sie ist heiß und fürchterlich.

    Schon darum sollten wir Menschen vor einander so ehrfürchtig,
    so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle."
    (Franz Kafka)

  2. #42
    Zitat Zitat von dat_kasu
    Was ist denn mit der übergroßen 68, die auf wirklich fast ALLEN Esprit-Sachen zu finden ist?
    Ich hab nen Badeanzug, auf dem ne riesige 68 thront, ein Freund von mir hat ein T-Shirt von Esprit, hintendrauf auch wieder diese riesen-68 usw.
    Man sollte immer noch zwischen dem Brandname und der Designline unterscheiden. Denn was hat bitte die 68 mit Esprit zu tun?
    Da hätte genausogut "Hallo" stehen können, wenn die Designer denken, dass das das (puh... zuviel das >_> ) Neue für die kommende Saison sein soll.
    Ich sage nur: Britische Frauen und britisches Essen... die Geburt einer Nation großer Seefahrer ...

  3. #43
    Zitat Zitat von kame85
    Das ist doch absoluter Schwachsinn. Gerade mit noname Klamotten ist man nicht gerade anti. Für Leute, die gerne anti sind, gibt es heute schon eine große Palette an teuren Marken
    Ich kann immer noch keinen Grund fü noname darin finden.
    Und sag mal bitte eine MArke, mit der man anti ist...
    und warum ist man mit noname Klamotten eben nicht anti?

    Ich begründe mal meinen Standpunkt, warum noname eher anti sind:
    weil man eben gegen diesen Kommerzwahn, dieses Dazugehören und das Werbunglaufen ist.
    never underestimate the power of idiots in large groups...

    www.flo-in-japan.blog.de

  4. #44
    @[KC]Cunner
    Ich schreibe dir gerne einen Aufsatz zu dem Thema

    *macht sich an die arbeit*
    "... Verlassen sind wir doch wie verirrte Kinder im Walde.
    Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen,
    die in mir sind und was weiß ich von den Deinen.
    Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen,

    was wüßtest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt,
    sie ist heiß und fürchterlich.

    Schon darum sollten wir Menschen vor einander so ehrfürchtig,
    so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle."
    (Franz Kafka)

  5. #45
    Zitat Zitat von [KC]Cunner
    @kame, lenin, Thornade etc: naja drücken wir es einfach mal so aus: wer würde in irgendwelchen noname Klamotten rumlaufen, wenn er genug Geld hätte? Was ist DER große Vorteil von noname Klamotten, außer dass man damit ein wenig anti und "individuell" ist?
    Irgendwie scheint jemand die Ironie übersehen zu haben, die lenin durch Zitieren und Abändern erzeugen wollte?

    Wenn ich das Geld hätte, mich exklusiv mit Markenklamotten auszustatten, würde ich mir die Zeit nehmen und es zu einem Schneider tragen. Dort kann ich aus einem Fundus von 400 Jahren Modegeschichte schöpfen, kann mir sicher sein, dass jedes einzelne Stück in einer Weise meiner Anatomie angepasst wurde, wie es selbst die teuersten Sweatshops nie hinbekommen würden und die Qualität wird überragend sein, sofern der Schneider kein Alkoholiker ist.

    Dannn heißten es: "Hello, gemoddeter Gehrock von 1780, hello geschmackvolle Stickereien! Hello Hemden mit wirklich gutaussehenden Knöpfen!"

  6. #46
    Zitat Zitat von Ianus
    Irgendwie scheint jemand die Ironie übersehen zu haben, die lenin durch Zitieren und Abändern erzeugen wollte?

    Wenn ich das Geld hätte, mich exklusiv mit Markenklamotten auszustatten, würde ich mir die Zeit nehmen und es zu einem Schneider tragen. Dort kann ich aus einem Fundus von 400 Jahren Modegeschichte schöpfen, kann mir sicher sein, dass jedes einzelne Stück in einer Weise meiner Anatomie angepasst wurde, wie es selbst die teuersten Sweatshops nie hinbekommen würden und die Qualität wird überragend sein, sofern der Schneider kein Alkoholiker ist.

    Dannn heißten es: "Hello, gemoddeter Gehrock von 1780, hello geschmackvolle Stickereien! Hello Hemden mit wirklich gutaussehenden Knöpfen!"
    Sollte da Ironier gewesen sein, habe ich sie tatsächlich übersehen.
    Ansonsten wäre sowas ziemlich geschmeidig, so ein Gehrock . Kann man auch nirgendwo mehr kaufen...
    never underestimate the power of idiots in large groups...

    www.flo-in-japan.blog.de

  7. #47
    Zitat Zitat von [KC]Cunner
    Ich weiß ja nicht, was du alles als Marke bezeichnest, aber wie ich oben bereits schon einmal ausgeführt habe, können es sich gute Marken eben einfach nicht erlauben, Bockmist herzustellen, weil niemand 2 mal 40€ für ein schlechtes Polohemd ausgibt.
    Zum einen erlauben sich gute Marken sehr wohl schlechte Verarbeitung und Ausrutscher, wie ich mit meinem Esprit Beispiel gezeigt habe. Und Esprit ist für mich zB eine Marke, wenn auch keine der Oberklasse. Ausserdem heisst es nicht automatisch, dass billige Shirts geringerer Qualität sind. Wenn man sich bei Aldi ein Unterhemd für 5 Euro kauft ist die Qualität genauso gut wie die eines viermal so teuren Mey oder Schiesserunterhemdes. Wenn man billige Ware kauft, sollte man halt auch ab und an Mal auf das Etikett schauen und die Verarbeitung prüfen.

    Zitat Zitat
    Dannn heißten es: "Hello, gemoddeter Gehrock von 1780, hello geschmackvolle Stickereien! Hello Hemden mit wirklich gutaussehenden Knöpfen!"
    Hallo bodenlanger Brokatmantel mit elfenbeinfarbenen Knöpfen, die nicht bei der dritten Benutzen baibai sagen und irgendwo unter einen Schrank kullern
    Choong says: Reality! Why don't you leave us dreamers alone?

  8. #48
    Weiß nicht, also ich finde, dass man die Beiträge von Thornado und Lenin01 auch genauso gut ironisch betrachten könnte.

  9. #49
    Zitat Zitat von lenin01
    Dolce & Gabbana
    ok, hier bin ich vollends abgebrochen.

  10. #50
    Zitat Zitat
    Markenklammoten sind einfach "sicherer". Sie gehen nicht so leicht kaputt, sind widerstandsfühiger, und man wird nicht gehänselt/verprügelt.
    och so wie du hier postest würd ich dich auch mit deinen uba teuren klamotten (oder gerade deswegen) hänseln/prügeln.
    es kommt immer auf die schicht an ob du gehänselt wirst. es gibt keine perfekten klamotten weil irgendeiner immer sagen wird es sieht scheisse aus.

  11. #51
    Imo kommt es nicht (nur) auf die "Schicht" an.
    Es kommt imho vor allem darauf an, wie man seine Markenklamotten trägt. Wenn man mit stolzgeschwellter BRust (so dass man auch bloß das Markensymbol sehen kann) durch die Gegend rennt und sich einfach toll vorkommt, WEIL man so ein toller Typ wegen Markenklamotten ist, dann ist das arm und der Typ/die Tuse verdient - vielleicht nicht direkt Prügel (wo leben wir denn) - aber zumindest Verachtung.
    Ansonsten ist es einfach arm, jemanden zu verprügeln, nur weil er eben einfach so Markensachen trägt. Dann ist wiederum diesen Leuten "Verachtung" entgegenzubringen.
    never underestimate the power of idiots in large groups...

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  12. #52
    naja ich glaub kaum dass boo das ernst meinte@prügel
    war wohl eher eine zynische antwort auf den post von wem auch immer ( der da halt zitiert wurde).
    es ist einfach nur schwachsinnig sich über klamotten auszumachen.
    es ist mir ehrlich gesagt scheiss egal, ob meine freunde markenklamotten oder noname sachen tragen, solange sie sich überhaupt was anziehen und nicht unbedingt nackt mit mir durch die gegend ziehen, geht das klar.

  13. #53

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat von lenin01
    Naja. Ich finde das nicht besonders frech.
    Markenklammoten sind einfach "sicherer". Sie gehen nicht so leicht kaputt, sind widerstandsfühiger, und man wird nicht gehänselt/verprügelt.

    Ich trage eigentlich nur noch Dolce & Gabbana, jedenfalls gehe ich nicht aus dem Haus, wenn man das D&G Logo nicht auf mindestens einem Kleidungsstück sieht.
    La Coste-Schuhe trage ich sehr oft, sie sind nicht einfach nur teuer, sie sind auch besser.

    Ein Tip an die No-Name-Verehrer: Kauft lieber Markenklamotten, dann werdet ihr beliebter!
    Ärmer bitte. Ich denke nicht, dass ich auch nur in irgendeiner weise umbeliebt bin, weil ich keine Markensachen trage. Bei uns ist es eher umgekehrt, da sind nämlich oberflächliche Menschen wie du sehr unbeliebt.

    Achja, ich kann mir Markenklamotten wirklich nicht leisten, ich hab nämlich keinen Garten mit einem Baum, auf dem Geld wächst.

  14. #54
    Hmjoa. Wer sonst weder charakterliche noch geistige Vorzüge hat, dem wird nichts anderes übrig bleiben als sich über Klamotten und Äußerlichkeiten zu profilieren. *zucktmitdenschultern*

    Aber sicherlich mag es da tatsächlich einen gewissen Druck geben, wenn man noch in den Teeniejahren steckt.
    Allerdings fällt auf, dass das auch stark mit dem geistigen Niveau des Umfelds zusammenhängt.
    Auch auf die Gefahr hin, das sich jetzt einige Leute angegriffen fühlen, aber so wie ich das mitbekommen habe, ist die Chance, dass man auf Hauptschulen und später in den... nennen wir es "simpleren" Ausbildungsgängen wegen den Klamotten gehänselt wird, sicherlich höher, welches meine Theorie der mangelnden charakterlichen und geistigen Vorzüge bekräftigt.
    Natürlich soll das nicht heißen das jeder Hauptschüler zur Oberflächlichkeit neigt, aber die Dichte an geistigen Tieffliegern ist in der Gruppe nunmal höher. *zucktmitdenschultern*
    Ich selbst war auf Gesamtschule. Da gabs hier und da auch Hänseleien wegen den Klamotten, aber ich wüsste von niemandem der davon wirkliche psychische Belastung davongetragen hätte. Das war zumeist nur punktuell und Situationsbedingt. Bei meinem Cousin, der zur Hauptschule ging, sah das allerdings schon eine ganze Ecke anders aus.

    Später, wärend meiner Ausbildung zum CTA (Chemisch-technischer Assistent), war sich abschätzig über die Klamotten anderer zu äußern ohnehin ein Tabu. Man hätte sich umgehend selbst als oberflächlicher Idiot abgestempelt. Wer Gesellschaftsfähig war, wozu soziale Intelligenz und ein angenehmer Charakter gehört, und nicht ein totaler Schwachkopf ist, war akzeptiert von der Klassengemeinschaft.

    Wärend den Jahren meiner Ausbildung hab ich mich nur einmal negativ zu den Klamoten eines Freundes geäußert, aber das auch nur weil seine Lederjacke stank und mir schlecht von dem Geruch wurde.

    Aber nujo. Ich bin eh für Schuluniformen.

  15. #55
    @yuna: ich kann es mir auch ehrlich gesagt bei boo nicht vorstellen . Der arme Ausländer, der wegen seines rüpelhaften Verhaltens gar im ... ... Sound (?) nicht reinkommt .

    Zitat Zitat
    Achja, ich kann mir Markenklamotten wirklich nicht leisten, ich hab nämlich keinen Garten mit einem Baum, auf dem Geld wächst.
    Gibt es sowas? Cool ... mal in den Gartenfachmarkt...
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  16. #56
    Zitat Zitat
    Ich frag mich echt wie Leute in No Name Klamotten rumlaufen können, ich hab Angst, dass alles sehr schnell zerreißt, ich fühl mich richtig unwohl. Die meisten ovn euch haben wohl zu wenig Geld um sich was vernünftiges kaufen zu können, oder brauchen aus irgendwelchen Gründen nicht auf ihre Erscheinung zu achten. Ich trage seit Monaten nur noch Markenklamotten, vorzugsweise Dolce und Gabbana, auch die Unterwäsche davon, da fühlt man sich einfach wohler drinnen und man kann sicher sein, Qualität zu haben. Außerdem macht es bei anderen Leuten Eindruck, wenn man in Dolce und Gabbana rumläuft.
    ´Komisch... vielleicht bin ich zu vernünftig für die Welt, aber wenn ich ein ganz schlichtes Shirt sehe, das 20 Euro kosten soll, kann ich noch so viele 100 Euro Scheine in der Tasche haben, das Geld ist mir trotzdem zu schade. Ich habe für ein Oberteil noch NIE (ich betone NIIIIIIEEEEEE) mehr ausgegeben als 10 Euro. Keine Marken. Oder vielleicht doch, mich interessiert das nämlich nicht und ich achte nicht drauf. Aber viele von den Stücken liegen immer noch bei mir im Schrank, haben schon einige Jährchen auf dem Buckel und sind immer noch gut in Schuss. Warum soll ich dann das Doppelte oder das Dreifache ausgeben?
    Wer meint, er muss 50 Tacken für ein schlichtes Shirt ausgeben, bitte. Soll nicht meine Sorge sein, wenn man so doof ist.
    Nur weil nicht fett ne Marke drauf steht, heißt das nicht, dass die Klamotten nach zwei Mal tragen kaputt gehen. Auf welchem Planeten lebt ihr eigentlich, dass ihr so naiv seid, sowas zu glauben? Und es ist ganz schön arrogant und selbstverliebt so ne gequirlte Schei*e von sich zu geben von wegen "ihr könnt euch wohl nichts vernünftiges leisten oder legt keinen Wert auf euer Erscheinungsbild". Und wenn man Klamotten braucht, um andere zu beeindrucken, ist man sowieso arm dran. Gib doch gleich zu, dass du dir Bekanntschaften erkaufst
    Ich habe Freunde wegen der Persönlichkeit, nicht wegen dem Aussehen. Und wenn so ein geleckter "hier, seht meine Markenklamotten und seid beeindruckt"-Affe daherkommt, verdreh ich die Augen und lach ihn aus.

  17. #57
    Ich würd gern mehr Designerklamotten tragen, wenn mein Portmonée es zulassen würde. Erstens läuft man dann nicht rum wie die Masse und zweitens finde ich leider teure Sachen schöner. Nicht weil sie teurer sind, sondern meißtens meiner Meinung nach besser aussehen.
    Bei Jeans z.B. ist es so, dass die Schnitte von teureren Marken viel genauer und besser sind als von NoName Marken. Oft ist auch die Qualität besser, z.B. bei Unterwäsche.
    Wobei man ja auch billige Markensachen kaufen kann. H&M ist zum Beispiel super, C&A ist auch nicht schlecht, und beides ist einigermaßen preiswert.
    Man muss auch unterscheiden (meiner Meinung nach) zwischen richtigen Designerklamotten, wo es richtige Unikate gibt und die Sachen soviel kosten wie ein normaler Mensch in einem Jahr verdient und zwischen Markenklamotten, z.B. Miss Sixty, Fornarina, etc., die einfach teuer sind, aber kaufbar.

  18. #58
    Zitat Zitat
    Erstens läuft man dann nicht rum wie die Masse und zweitens finde ich leider teure Sachen schöner.
    Nach einer These von [KC]Cunner ist man aber gerade mit no name Klamotten "anti" und "individuell"

    Zitat Zitat
    Komisch... vielleicht bin ich zu vernünftig für die Welt, aber wenn ich ein ganz schlichtes Shirt sehe, das 20 Euro kosten soll, kann ich noch so viele 100 Euro Scheine in der Tasche haben, das Geld ist mir trotzdem zu schade. Ich habe für ein Oberteil noch NIE (ich betone NIIIIIIEEEEEE) mehr ausgegeben als 10 Euro. Keine Marken. Oder vielleicht doch, mich interessiert das nämlich nicht und ich achte nicht drauf. Aber viele von den Stücken liegen immer noch bei mir im Schrank, haben schon einige Jährchen auf dem Buckel und sind immer noch gut in Schuss. Warum soll ich dann das Doppelte oder das Dreifache ausgeben?
    Da muss ich Tinúviel absolut recht geben.

    Am besten gefiel mir ja bisher der Satz von [KC]Cunner:

    Zitat Zitat
    naja drücken wir es einfach mal so aus: wer würde in irgendwelchen noname Klamotten rumlaufen, wenn er genug Geld hätte?
    Die simple Antwort lautet nämlich: ICH. Und viele andere, die ich kenne, und denen das Geld für Markenklamotten einfach zu schade ist. Man stelle sich vor, was man sich damit für SINNVOLLE Dinge leisten könnte, aber nein, manche Menschen haben anscheinend so wenig Selbstwertgefühl, dass sie sich mit Markenklamotten "aufmotzen" müssen. Haha.

    Die Kleidung, die ich trage, ist zwar billig, aber hübsch, bequem und das Beste daran: Die Qualität ist trotz des Nichtvorhandenseins einer Marke gar nicht mal so übel

    Ich stelle mir vor, ich sterbe morgen. Habe ich etwas davon, wenn ich in meinem Markenklamotten eine tolle Tote abgebe? (außer ich komme in die Zeitung...)

    Ich werfe wieder einmal mit Zitaten um mich:

    Zitat Zitat
    Die Penetration unserer Gehirne mit Zeichen und Symbolen, durch Werbung und Marken, ist die elementarste Ebene, auf der die Unterdrückung und Ausbeutung der Menschen basiert.
    Und als nächstes werfe ich mich in den Staub vor Paris Hilton und lecke ihre Schuhe ab. Ich wette, sie trägt nur Markenklamotten

    PS: Der oben zitierte Satz von [KC]Cunner hat, wie ich zugeben muss, natürlich seine Berechtigung. Aber sicher nicht in der "normalen Welt" . Man könnte damit erklären, warum Hollywoodschönheiten in Markenklamotten rumlaufen, aber nicht, warum Normalsterbliche es tun.
    "... Verlassen sind wir doch wie verirrte Kinder im Walde.
    Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen,
    die in mir sind und was weiß ich von den Deinen.
    Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen,

    was wüßtest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt,
    sie ist heiß und fürchterlich.

    Schon darum sollten wir Menschen vor einander so ehrfürchtig,
    so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle."
    (Franz Kafka)

  19. #59
    Zitat Zitat von kame85
    Nach einer These von [KC]Cunner ist man aber gerade mit no name Klamotten "anti" und "individuell"

    Tja, nach meiner These aber nicht .
    Ich find's nicht individuell, mit einem Top von ... keine Ahnung Orsay rumzulaufen wie noch 10 Andere Mädels aus meiner Stufe.

  20. #60
    Zitat Zitat von kame85
    Nach einer These von [KC]Cunner ist man aber gerade mit no name Klamotten "anti" und "individuell"
    Cunner tuts auch . Und es kommt eben auf die Perspektive an. Der eine meint sich dadurch abgrenzen zu müssen, dass er eben nicht die angesagten Klamotten trägt, der andere meint, eben dem "entfliehen" zu müssen, indem er sich eben durch etwas abgrenzt, was die anderen nicht haben. Ist beides aus dieser Motivation her idiotisch.

    Zitat Zitat
    Am besten gefiel mir ja bisher der Satz von [KC]Cunner:



    Die simple Antwort lautet nämlich: ICH. Und viele andere, die ich kenne, und denen das Geld für Markenklamotten einfach zu schade ist. Man stelle sich vor, was man sich damit für SINNVOLLE Dinge leisten könnte, aber nein, manche Menschen haben anscheinend so wenig Selbstwertgefühl, dass sie sich mit Markenklamotten "aufmotzen" müssen. Haha.
    Du scheinst meine Posts nicht aufmerksam zu lesen, aber genug der Unterstellungen. Jeder Mensch gibt für alles, was er kauft, genau so viel aus, wie er wert ist dafür zu bezahlen, oder sogar weniger. Sonst würde er es einfach nicht kaufen. Wenn also für jemanden so viel Wert ist, dann kauft er es halt. Wobei ich hier die Einstellungsfrage, warum das so ist, nicht wieder aufgreifen möchte. Ich habe meine Gründe, warum ich lieber Marken kaufe bereits zur Genüge kund getan, und sie belaufen sich, wie der aufmerksame Leser festgestellt hat (ich beziehe die "manchen Menschen" mal auf mich, weil ich gequotet wurde), in keinster Weise auf irgendein Selbstwertgefühl.
    Und ich möchte sehen wie viele "sinnvolle" Videospiele, Zigaretten und was weiß ich sich die Leute sonst so von ihrem Geld kaufen. Um bei Klischees zu bleien: jeden Tag ne Bildzeitung? Sinnvoll ist ein absolut relativer Begriff in diesen Kategorien, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Das Haha ist imo auch überflüssig, hier geht es - zumindest meiner Meinung nach - in keinster Weise darum, irgendwem eine reinzuwürgen oder jemanden schlecht zu machen, sondern Standpunkte zu erklären.

    Zitat Zitat
    Die Kleidung, die ich trage, ist zwar billig, aber hübsch, bequem und das Beste daran: Die Qualität ist trotz des Nichtvorhandenseins einer Marke gar nicht mal so übel
    Gute Arbeit. Ich sage ja nicht, dass noname prinzipiell schlecht sind oder so. Wenn man was gutes hat, was einem gefällt etc. soll sich bloß niemand davon abhalten lassen, das zu kaufen.

    Zitat Zitat
    Ich stelle mir vor, ich sterbe morgen. Habe ich etwas davon, wenn ich in meinem Markenklamotten eine tolle Tote abgebe? (außer ich komme in die Zeitung...)
    Naja hat man von irgendwas etwas, wenn man tot ist? Laut Hagakure (jap. Samuraikodex) z.B., soll man jeden Tag bereit sein zu sterben, und stell die vor, du stirbst - zumindest wenn man die Möglichkeit gehabt hätte, es zu verhindern - absolut ungepflegt etc. Ist aber alles wie erwähnt eine Frage der persönlichen Wertvorstellungen. Wobei man gerade im Tot sicher keinen Wert mehr auf eine tolle Marke legen muss^^...
    Ich werfe wieder einmal mit Zitaten um mich:



    Zitat Zitat
    PS: Der oben zitierte Satz von [KC]Cunner hat, wie ich zugeben muss, natürlich seine Berechtigung. Aber sicher nicht in der "normalen Welt" . Man könnte damit erklären, warum Hollywoodschönheiten in Markenklamotten rumlaufen, aber nicht, warum Normalsterbliche es tun.
    Nö genau das wollte ich nämlich nicht ausdrücken. Gerade die Hollywoodschönheiten sind doch nur Werbebanner. Was die heute anhaben ist morgen in. Das ist doch die reinste "Nachmache". Gut, wers wieder mag - bitte.
    Und so teuer müssen Marken eben nicht sein. Und so lange es eben eine Nachfrage nach exorbitant teuren Klamotten gibt, dann werden die eben so teuer verkauft.

    Ich will wie erwähnt auch nicht alles, was noname ist schlecht machen oder so, ich kann es nur nicht ab, wenn jeder, der ordentlich gekleidet durch die Gegend rennt, damit angemacht wird, dass er kein Selbstwertgefühl hat, ein Spießer ist, oder einfach ein Mitläufer. Man munkelt, es soll auch Menschen geben, die nicht aus diesen Gründen handeln.

    Und ach ja, ich bin Macho: ich mache mir nicht die Mühe, jedesmal auch eine angemessene weibliche Form zu verwenden - fühlt euch alle angesprochen.
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