Ich denke der Tod an sich ist nicht so schlimm, sondern wie die meisten hier das das Sterben oder besser die Art des Sterbens das wichtigere bzw unangenehmere ist. Meine Oma mütterlicherseits ist an einem Hirntumor gestorben und es war soweit es mir mein Opa erzählt gegen Ende sehr qualvoll für sie und mein Opa väterlicher seits ist an einem Riss im Magen wenn ich mich nicht irre gestorben, für ihn war es viel schlimmer, weil die ganze Sache mit starken Schmerzen und ziemlich langsam von statten gegangen ist.
Und mit dem Tod auseinandergesetzt und konfrontiert wurde ich häufig, meine Großeltern wie bereits gesagt, viele gute Bekannte, die Mutter meines besten Freundes, der Vater einer (früher) guten Freundin und in letzter Zeit mehrere Tote im Bekanntenkreis und zwei Selbstmorde in direkter Nachbarschaft. Der Tod meiner Großeltern und der Mutter meines besten Freundes hat mich dazu gebracht über den Tod an sich nachzudenken und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich dem Tod ohne Angst gegenüber stehen sollte. Was mir Angst bereitet ist die, die mir lieb sind zurück zulassen.
Was ich ausserdem festgestellt hab, jetzt in letzter Zeit mit den toden im Bekanntenkreis meiner Eltern und den beiden Selbstmorden und was mich sehr erschreckt hat, ist, dass es mich überhaupt gar nicht kümmert wenn andere sterben. Ich habe keine Ahnung wie das ist falls einer meiner Freunde oder meiner Verwandten stirbt, aber ein Mädchen was ich früher gut kannte hat sich jetzt von einem Viadukt gestürzt und es war mir vollkommen egal. Wobei ich sagen muss Selbstmord ist in meiner Meinung ein feiger Akt der Flucht, okay, wenn man irgendwas mit einem Selbstmord oder besser einer Aufopferung des eigenen Lebens bewirken kann is das oke, aber sonst ist es feige. Es gibt kaum ein Problem was einen Selbstmord rechtfertigt.
Wann muss man tot und wann tod schreiben?