Zitat
-Träume-
Die Flucht nicht gelingt,
mein Herz nach Atem ringt,
still und schweigend sterb’ ich hier,
niemand beschützt mich, steht hinter mir.
Einsam sink ich zu Boden,
nichts ist wie es scheint,
selbst die Nacht ist dort geflohen
und ’s ist als ob der Himmel weint.
Der Tod mit seinem kalten Griff,
versuch nicht zu entkommen,
erwürgt dich mit ’nem leisen Pfiff,
und alles wird verschwommen.
Herab sinkt man,
versucht sich zu wehren so gut man kann,
doch die schwarze Hand des dunklen Reiches
hält dich doch auf ewig fest!
Einsam, still, traurig und verlassen,
dir ist als würd’ dich jeder hassen,
doch scheint ein Stimmchen, leis’ und zart,
dein Glaube wandert auf schmalem Grad.
Die Schatten sinken zu dir herab,
halten, dicht, knapp,
dein Kopf zu den Schultern gezogen,
machst du um sie ’nen großen Bogen.
Stimmen hallen von den Wänden wieder,
wieder schmerzen alle Glieder,
die Schatten werden zu Schleiern, feinen,
dein Traum ist zu Ende, du fängst an zu weinen..
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